Schädliche Wirkung von Lob und Strafe

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C.G.B. Spender
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Di 30. Mai 2006, 04:54 - Beitrag #61

Jan, ich glaube da hat sich ein seltsames Zwiebackgespräch entwickelt. War nicht so vorgesehen, es muß die Leidenschaft sein...oder die unstillbare Dramatik. ;)

Milena
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Di 30. Mai 2006, 05:03 - Beitrag #62

...moin....oho...auch schon wieder da....^^

(ja, ich glaube, wir müssten das hier verschieben lassen,
ich bekomme den Faden auch nicht mehr hin....sorry...)

Ipsissimus
Dämmerung
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Di 30. Mai 2006, 12:56 - Beitrag #63

Das ist wie ein im Sonnenaufgang vor einem Alpental stehender Mönch, der nach der Erleuchtung fragt, während er in der Nase bohrt


das ist dermaßen Signatur-würdig, daß ich versucht bin, zu fragen^^ aber nein^^

ach Jan, wer will schon tugendhaft sein ... ^^

Schätzle, lass dir nichts einreden, der Faden der Tugend ist wie der Weihnachtsmann^^

janw
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Di 30. Mai 2006, 13:34 - Beitrag #64

Ach Ipsi, wer will schon sein?^^

Zitat von Milena:.....wie es das Herz und die Seele verlangt.....
schwierig, schwierig.....
vielleicht nicht von einem Menschen her schwierig so als solcher Mensch zu sein,
aber allemal von dem Drumherum....der Gesellschaft, dem System, der Ordnung
, der Norm, der Regel zuliebe.......

Ja, es ist schon schwierig, so zu sein wie mensch nun mal ist, wenn mensch einmal sich der Nonkonformität dieses Soseins bewußt geworden ist, nicht wahr?
Wenn Nonkonformität nicht als eigener Weg unter vielen möglichen betrachtet wird, sondern als bewußte Rebellion gegen die den Konformismus Definierenden wahrgenommen und mensch das deutlich gezeigt wird...

"Wer nicht wie wir ist, ist gegen uns", damit ließen sich schon immer Massen befrieden...

C.G.B. Spender
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Fr 2. Jun 2006, 02:48 - Beitrag #65

Zitat von Ipsissimus:das ist dermaßen Signatur-würdig, daß ich versucht bin, zu fragen^^ aber nein^^
Naja, das war eher flapsig und scherzhaft gemeint, obwohl es natürlich genauso wahr ist. Die Erfüllung aller Wünsche ist vielleicht manchmal der größte Alptraum schlechthin, denn wer kann immer wissen, welche Schatten die gelebten Träume in der Wirklichkeit werfen können? Kann es ein Glück ohne Unglück geben?

Zitat von janw:Ach Ipsi, wer will schon sein?^^

Ja, es ist schon schwierig, so zu sein wie mensch nun mal ist, wenn mensch einmal sich der Nonkonformität dieses Soseins bewußt geworden ist, nicht wahr?
Wenn Nonkonformität nicht als eigener Weg unter vielen möglichen betrachtet wird, sondern als bewußte Rebellion gegen die den Konformismus Definierenden wahrgenommen und mensch das deutlich gezeigt wird...

"Wer nicht wie wir ist, ist gegen uns", damit ließen sich schon immer Massen befrieden...
Die Nonkonformität der Nonkonformisten ist die Normkonformität.

Was kümmern mich Normen, angesichts der Lebenslinien einer streichelnden Hand?

Wer will schon sein, wenn das Sein nicht als schön wahrgenommen wird? Wer will dann schon wirklich leben? Liegt Schönheit nicht in der Ruhe des Betrachters? Um das zu genießen, was man hat?

Wer lebt schon wirklich? Wer lebt für den Moment? Wer ist sich dem Hier und Jetzt bewußt und saugt mit jedem Atemzug das Sein ins Ich? Wer genießt jede Tasse Kaffee, als wäre es die letzte, in dem Café an der Straße, im jovialen Trubel der Menschen, mit einem Lachen zwischen den Lippen, am Rand der großen Tasse? Wer liebt mit den Augen die Augenblicke zwischen den Freunden und sich selbst, zwischen dem Berg auf dem man am Morgen war und dem Tal, in dem die Stadt und das Café liegt, am Nachmittag? Wer lebt schon wirklich?


__________________

[align=center]Diese ständige Fragerei nach Glück, macht mich unglücklich.
Das ist wie ein im Sonnenaufgang vor einem Alpental stehender Mönch,
der nach der Erleuchtung fragt, während er in der Nase bohrt.


CGBS[/align]

Milena
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Fr 2. Jun 2006, 05:16 - Beitrag #66



Wer lebt schon wirklich? Wer lebt für den Moment? Wer ist sich dem Hier und Jetzt bewußt und saugt mit jedem Atemzug das Sein ins Ich? Wer genießt jede Tasse Kaffee, als wäre es die letzte, in dem Café an der Straße, im jovialen Trubel der Menschen, mit einem Lachen zwischen den Lippen, am Rand der großen Tasse? Wer liebt mit den Augen die Augenblicke zwischen den Freunden und sich selbst, zwischen dem Berg auf dem man am Morgen war und dem Tal, in dem die Stadt und das Café liegt, am Nachmittag? Wer lebt schon wirklich?





....sehr sehr sehr schön wahrhaftig geschrieben Spender........

In manchen wenigen Augenblicken.

C.G.B. Spender
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Sa 3. Jun 2006, 05:13 - Beitrag #67

Ach weißt du, Milena, "über Liebe zu reden, dass ist wie zu Architektur zu tanzen." Jedenfalls sagte dies Angelina Jolie in "Playing by heart".

Man kann es trotzdem versuchen.

Und vielleicht ist Glück die Liebe der Momente.

Bedeutet wahre Liebe nicht, sich im Anderen auf eine neue Art zu erkennen und sich durch die Augen des Anderen zu sehen?

Man lebt wirklich, wenn man vor Glück vergißt, dass man es tut.

In manchen wenigen Augenblicken.

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