Kaufverhalten

Was meint ihr, wie wird sich das Kaufverhalten der Menschen in der Zukunft gestalten? Hatten heute in SoWi eine interessante Diskussion darüber
.
Die Entwicklung bis zum heutigen Zustand ist ja relativ interessant. Früher - zB nach dem Krieg - kam es ja darauf an, dass die Waren, die man kaufte, haltbar waren, den widrigen Umständen der Zeit standhielten. zB Schuhe. Im Verlaufe der Zeit nun wurde die Auswahl an Produkten immer größer, die Qualität immer größer. Der Konsument hatte also nicht mehr den selben massstab wie früher, zB das man einfach von guter und schlechter Ware unterscheiden konnte. Die Entwicklung führte dazu, dass die Kunden vollkommen den Massstab verloren, und die Orientierungslosigkeit, verursacht durch den Überfluss an Auswahlmöglichkeiten, sozusagen einen Orientierungszwang verursachte - der Kunde versuchte krampfhaft, einen neuen Massstab zu finden. Die Produzenten hingegen wussten nicht mehr, was sie produzieren sollten, da auch sie keine Massstäbe mehr hatten, um sich zu orientieren.
Heute ist es ja so, dass die Hersteller respektive die Werbung versuchen, den Kunden zu suggerieren, ihre Produkte seien "individuell". Der Kunde, sozusagen "umzingelt" von Angeboten, mit denen er nichts mehr anfangen konnte, zog sich in sich selbst zurück. Und darauf fußt nun der neue Trend - die Produkte sollen all das betonen und verstärken, was die Kunden in ihrem Inneren wollen. Erlebnisse, Meinungen, also einen Riesenhaufen subjektiver Eindrücke.
Was wäre dann das Verhalten der Zukunft? Ein Revival der Funktionalität und der Qualität von früher? Oder eine Individualisierung jedwedes Produktes?
Ich habe es wegen des für mich nicht erkennbaren deutlichen philosophischen Bezugs in das Diskussions-Forum verschoben.
Padreic

Die Entwicklung bis zum heutigen Zustand ist ja relativ interessant. Früher - zB nach dem Krieg - kam es ja darauf an, dass die Waren, die man kaufte, haltbar waren, den widrigen Umständen der Zeit standhielten. zB Schuhe. Im Verlaufe der Zeit nun wurde die Auswahl an Produkten immer größer, die Qualität immer größer. Der Konsument hatte also nicht mehr den selben massstab wie früher, zB das man einfach von guter und schlechter Ware unterscheiden konnte. Die Entwicklung führte dazu, dass die Kunden vollkommen den Massstab verloren, und die Orientierungslosigkeit, verursacht durch den Überfluss an Auswahlmöglichkeiten, sozusagen einen Orientierungszwang verursachte - der Kunde versuchte krampfhaft, einen neuen Massstab zu finden. Die Produzenten hingegen wussten nicht mehr, was sie produzieren sollten, da auch sie keine Massstäbe mehr hatten, um sich zu orientieren.
Heute ist es ja so, dass die Hersteller respektive die Werbung versuchen, den Kunden zu suggerieren, ihre Produkte seien "individuell". Der Kunde, sozusagen "umzingelt" von Angeboten, mit denen er nichts mehr anfangen konnte, zog sich in sich selbst zurück. Und darauf fußt nun der neue Trend - die Produkte sollen all das betonen und verstärken, was die Kunden in ihrem Inneren wollen. Erlebnisse, Meinungen, also einen Riesenhaufen subjektiver Eindrücke.
Was wäre dann das Verhalten der Zukunft? Ein Revival der Funktionalität und der Qualität von früher? Oder eine Individualisierung jedwedes Produktes?
Ich habe es wegen des für mich nicht erkennbaren deutlichen philosophischen Bezugs in das Diskussions-Forum verschoben.
Padreic