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Die Menschheit

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 17:08
von BEN2506
Hi Leute

Hatte mal in einem anderen Forum einen kleinen "ausbruch" zu diesem Thema und das will ich hier einfach mal los werden, ich würde gerne wissen wie ihr zu diesen Dingen steht, wie ihr es seht. Immer wenn ich an dieses Thema kommt dann werde ich verdammt wütend, wenn ich daran denke.


Ja und zu dem ach so tollen Geld, es schafft mindestens genausoviele Probleme, wenn nicht sogar mehr, wie vorteile! Menschen werden wegen Geld ermordet die Umwelt wird wegen des Geldes verschmutzt, deswegen, weil es die staaten zuviel kostet ihre ganzen Fabriken mal zu modernisieren, man gucke sie wie schon gesagt Russlands Atomkrftwerke an, Hier mal ein Reaktor ins Meer, merkt ja keiner oder was ? Wo soll das bitte hinführen.

Dann kamen ja noch die Atomtest's der Ammis, was denken die sich eigentlich dabei ? Es kotzt mich an, die wissen doch ganz genau was passiert wenn so eine scheiß Atombombe hoch geht, aber nein die wollen sich das ja ganz genau angucken, auch noch ein bischen Testen wie sich das auf Gebäude auswirkt, ja gucken wie sich das auf die Umwelt auswirkt... Ihr müsst es auch mal durch den Kopf gehen lassen, die dinger heißen "Massenvernichtungswaffen" Ja sie werden Gebaut um im ernst fall MASSEN von Menschen auf einen schlag zu töten. GANZ TOLL Wo ist da bitte die Intelligenz ? Kann mir das einmal jemand hier sagen ? Es regt mich auf. Verdammt nochmal WACHT ENDLICH AUF, IHR DA AN DER "SPITZE" die sich ja für so wichtig halten, obwohl sie keinen funken mehr wert sind als alle anderen Menschen auch!

Wir haben nur diesen EINEN planeten wir sind noch nicht so weit, das wir uns einfach einen "neuen" "suchen" können. Und auch die Ammis haben verdammt nochmal auf die Umwelt zuachten und nicht ihre Abgase einfach so in die Umwelt zu blasen. Es regt mich tierisch auf !!!!! Dann immer die "klein" kriege mancher Staaten, haben die nichts besseres zu tun ? Nehmen wir mal Israeal und die Palestinänser, warum können die nicht in frieden leben ? Warum nicht ? In Deutschland leben auch viele Ausländer friedlich zusammen, warum da nicht ? Warum nicht ? Dann wollen die jetzt ne Mauer bauen, so wie früher in der DDR ? Sag mal wo sind wir eigentlich ?


Was wir alles wissen ? Wir wissen fast gar nichts, wenn man das mal ganz genau sieht, wie könnten mehr wissen, wenn wir uns auf die WICHTIGEn Dinge konzentrieren würden.

Kaum schaltet man den Fernseher ein kommt : " Neuer Terror Anschlag" Zig Menschen tot. Ja toll !!!! Was soll denn der scheiß ? die Binden sich Spregstoff um mit dem Ziel viele Menschen zu töten um ins Paradis zu kommen ? Sag mal hackts irgendwie ? Es regt mich so auf, ich kanns nicht in Worte fassen!

Dann noch Regenwälder fällen und warum ? Ja Profit machen, das steht bei der Menschheit ja an erster stelle ? die paar 100 km² Regenwald, wenigstens Profit, ja so siehts aus. Verdammt nochmal wir brauchen den Regenwald um zu überleben dann nützt uns das scheiß Geld auch nichts mehr wenn wir keinen Sauerstoff mehr haben.

Achja nochmal zu den Atombomben Test's ich habe gelesen das die dazu Videos entwickelt haben, als Macht demonstration. Die Haben doch den Schuss nicht gehört, das ist ein Benehmen wie es bei Kleinkindern vorkommt, aber NICHT BEI Politikern die nur auf ein paar Knöpfe drücken müssen uns Wumbs haben wir den 3. Weltkrieg. Das ist ARM nur ARM um Dumm mehr nicht. Ein Benehmen wie Kleinkinder, wahrscheinlich sind wir das auch noch... .

Es kotzt mich an, das gibt es gar nicht.

Es wir fast immer nur an sich gedacht, natürlich gibt es auch Ausnahmen. Kinder werden auf öffentlicher Straße vergewaltigt und was machen die Bürger ? JA Zugucken, wie tief sind wir gesunken ? Ging wohl nach dem Motte "Hauptsache mir gehts gut, alles andere ist mir scheiß egal" Oder nach dem berühmten Motto "Nach mir die Sinnflut" . Ahc das ist nur ARM. Na klar ob ich alleine an sowas ran gehen würde ist auch fraglich aber ich würde mir ein paar Leute holen die mir helfen.

Die Menschen MÜSSEN verdammt nochmal aufwachen. aber so wie ich das sehe muss erst was richtig schlimmes passieren bevor sich da mal was tut.
Die Menschen müssen mit dem Ziel arbeiten sich weiterzuentwickeln und nicht mit dem Ziel Profit, nein das ist "leider" das falsche Ziel leute.

Sorry das ich jetzt soviel geschrieben habe, aber wo ich mir das hier durchgelesen habe ist mir das einfach hochgekommen, ich konnte nicht anders. Ja ich weiß auch Rechtschreibfehler gibt es sicher genügend, das aus dem Grund weil ich vor Wut gerade nur so auf die Tastatur eingehämmert habe.

Ich hoffe hiermit eine schöne lange Disskusion angeregt zu haben ! ;)

So Long

Ben

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 18:17
von Padreic
Ja, so ist das halt. Obwohl die Probleme nicht so einfach zu lösen sind, wie du vielleicht denkst, selbst wenn die Beteiligten umdenken würden. Das ist auch nicht einfach eine Frage der Intelligenz, da spielt noch viel mehr mit hinein.
Im Übrigen finde ich es gar nicht verwunderlich, wenn Leute egoistisch und ausbeuterisch handeln. Ganz im Gegenteil empfinde ich es jedesmal als Wunder, wenn jemand wirklich eine gute Tat tut, und wir sollten für jede dieser guten Taten dankbar sein. Unser Planet und unsere Gesellschaft könnten noch wesentlich schlimmer aussehen.

Ich will mal ein von dir genanntes Problem als Beispiel ein wenig auseinanderdifferenzieren (dass dein Posting gar nicht als differenzierte Abhandlung (die ich im Übrigen auch nicht vorherhabe) oder dergleichen gedacht war, sondern vielmehr das spontane Aussprechen eines Gedanken bzw. von Empörung ist, ist mir klar und das soll auch kein Vorwurf sein), den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis:
Der Anlass des ganzen Konflikts ist die Gründung des Staates Israel, die wohl (zumindest zum Teil) aus durchaus nicht unedlen Beweggründen geschah: man wollte den lang ersehnten Wunsch vieler Juden befriedigen und ihnen nach viel Jahren von Unterdrückung, die schließlich im Holocaust gipfelte, einen neuen Staat schenken. Nur blöd, dass da Araber lebten und die wollten ihr Land behalten, was man ja durchaus verstehen kann. Es bestand ein Interessenkonflikt, den man damals zum Nachteil der Araber löste. Diese waren natürlich insbesondere, weil sie nicht einmal wesentlich etwas mit dem Unrecht, was die Juden erlitten haben, zu tun hatten. Alle Versuche, das Territorium zurückzuerobern schlugen fehl, ganz im Gegenteil, Israel gewann immer mehr Land. Und so dreht sich die Spirale der Gewalt immer weiter hoch.
Wo genau lag jetzt der Fehler, wie hätte man es anders lösen sollen? Man kann natürlich sagen, dass man die Juden nie irgendwo hätte diskrimieren sollen...dann hätte es viele Probleme nie gegeben. Aber das konnte man nachher sicher nicht mehr ändern, aber man versuchte ja gerade, die begangenen Fehler wieder gut zu machen und gerade dadurch erzeugte man einen richtigen Konfliktherd. Hier entstand das Leid erstmal nicht durch egoistische Gründe, vielleicht noch eher durch Dummheit, weil man den Konflikt in dem Maße nicht vorhersah...und die Araber danach, sollten sie einfach ihr Land anderen überlassen? Man mag gutmütig sein (was die Araber sicher nicht im speziellen sind), aber so was lässt man sich normalerweise dann doch nicht gefallen...diplomatische Mittel waren zwecklos, so versuchte man es mit militärischer Gewalt, die schlug auch fehl, also kam es schließlich zu dieser Art von Partisanenkampf, zu den terroristischen Anschlägen, die die einzige Möglichkeit von den Palästinensern waren, irgendwie Druck auf Israel auszuüben. Und wer will sich das Recht anmaßen, zu beurteilen, ob der Glaube der Attentäter dafür ins Paradies zu kommen, dumm ist? Ein Fehler Israels, wenn vielleicht auch nicht aus Sicht von 'Intelligenz' und dergleichen, sondern mehr moralisch, war sicherlich die dauerhafte Besetzung der Gebiete, die den ganzen Konflikt noch stärker werden ließ. Jetzt kann man sie aber auch nicht so einfach wieder räumen. Und man weiß noch nicht einmal, ob denn die terroristischen Organisationen überhaupt damit zufrieden wären, da sie doch so viel mehr fordern. Gegen diese Angriffe versucht auf jeden Fall Israel so oder so zu wehren, was auch durchaus verständlich ist, sowohl durch eine schärfer bewachte Grenze und durch Gegenangriffe (und man könnte sogar argumentieren, dass, wenn ihre Gegner Zivilopfer sogar nicht nur in Kauf nehmen, sondern sie bewusst anstreben, Israel wenigstens auch Recht zu Ersterem hätte). Ganz schön kompliziert diese Gewaltspirale...
Und es ist auch nicht so, dass der ganze Konflikt überhaupt nur von Machthabern gewollt wäre, die Bevölkerung steht ja auch zu großen Teilen hinter den Attacken auf der jeweiligen Seite.

Achso, noch kurz zu Massenvernichtungswaffen:
Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass es welche gibt. Ziel von Massenvernichtungswaffen ist eigentlich gar nicht mal primär die Vernichtung von möglichst vielen Menschen, das ist nur ihr unmittelbarer Zweck. Hauptziel ist die Abschreckung und Einschüchterung des Gegners. Ohne Massenvernichtungswaffen wäre es vielleicht irgendwann tatsächlich zu einem Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion gekommen, da die Abschreckung der totalen Auschlöschung der eigene Bevölkerung eigentlich nicht in dem Maße bestanden hätte. Und das allergefährlichste wäre gewesen, wenn nur eine Supermacht Atomwaffen gehabt hätte, denn dann sie mit ihnen als Absicherung eine Invasion starten können. Das Gleichgewicht der totalen Abschreckung ist zwischen rivalisierenden Mächten wohl quasi das beste in dieser unperfekten Welt...

Padreic

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 18:40
von BEN2506
Ok, du hast recht, ich kann mir nicht anmaßen irgend einen glauben der anderen alls dumm zu verurteilen, Entschuldigung. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran das ich das ganze nicht so ganz versteh. Warum man sich mit einer Bombe um den Bauch in die Luft sprengt. Es würde doch auch irgendwie anders gehen. Natürlich ist es unfair den Arabern gegenüber jetzt einfach das Land weg zu nehmen aber die Israelis kann man auch verstehen, sie wollen ihn ihr eigenes Land zurück. Aber kann man sich da nicht irgendwie einigen, das man jetzt sagt gut, gleiches recht für alle. Na klar das geht nicht ohne weiteres aber irgendwann müssen sie sich dochmal so einigen, das beide zufrieden sind ?

Zu den Massenvernichtungswaffen

Ja da hast du auch recht. Hat wohl fast alles seine Vorteile und Nachteile.

Gruß

Benjamin

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 21:24
von trekkie29
zum Geld:
früher war Geld sogar eine ganz gute Sache. Es gab viel zu wenige Ressourcen und Waren um jedem das Gleiche zur Verfügung zu stellen. Da musste eine Vergleichsgröße her um dem Menschen je nach Leistung bestimmte Waren zukommen zu lassen. Da wurde das Geld "erfunden".

Es strebte zwar seit jeher jeder Mensch danach mehr zu haben als die anderen aber das Geld verstärkte das. Vor dieser Erfindung konnte man nur sagen: "Der Bauer X hat mehr Ackerfläche als der Bauer Y, aber dafür hat Y ein paar Tiere mehr." Die Menschen konnten sich nur anhand ihrer Güter vergleichen und standen somit nur im "Wettbewerb" mit Menschen die ähnliche Güter hatten. Durch das Geld war es dann plötzlich möglich sich mit jedem Mitmenschen direkt zu vergleichen. Das fing dann auch so an: "Schmied A ist ein besserer (weil mehr Kapital besitzender) Mensch als Schuhmacher B."
Man machte also den Fehler den "Wert" eines Menschen auf dessen Leistung, genauer das damit erarbeitete Kapital zu reduzieren. Der Mensch wurde zur Geldbörse degradiert.
PURER KAPITALISMUS

Es gab seitdem natürlich viele Menschen, die dieses Problem erkannt haben. Einige waren sogar einflussreich genug um etwas Anderes auszuprobieren, aber die Geschichte hat uns gezeigt dass es nicht funktioniert hat.
Ich glaube gescheitert sind die sozialistischen und kommunistischen Ideen an zwei Faktoren:[list=1]
[*]den stark begrenzten Ressourcen
[*]dem Menschen selbst
[/list=1]
Wir haben nun einmal nicht eine Technologie wie den Replikator aus "Star Trek", der aus jeder Art von Materie Nahrung und allerlei Gebrauchsgegenstände herstellen kann. Vielleicht würden, global betrachtet, die Ressourcen ja doch ausreichen um jedem Menschen eine ordentliche Lebensgrundlage zu geben; aber dazu müsste die ganze Menschheit auch als solche handeln anstatt sich in Nationen, Rassen und ethnische Gruppen zu teilen.
Damit bin ich schon beim zweiten Punkt: dem Menschen selbst. Kaum jemand sieht sich wirklich als Mensch oder "Weltbürger". Stattdessen trennen wir uns in Amerikaner, Europäer, Asiaten und Afrikaner (mal ganz oberflächlich betrachtet)
Jeder Mensch sieht immer zuerst seine eigenen Interessen. Man erkennt zwar das man manchmal mit anderen zusammenarbeiten muss um seine Bedürfnisse zu befriedigen, aber diese Zusammenarbeit beschränkt sich auf Menschen mit gleichen/ähnlichen Interessen. Schlimm wird es dann bei einem Konflikt zwischen Interessen verschiedener Menschen. Jeder beharrt auf seiner Meinung und will dem Anderen kein Bisschen nachgeben (was für viele evtl. als Beweis des Selbstbewusstseins nötig ist)

Der Lösungsansatz liegt in der Familie. Die Kinder müssen von Anfang an lernen auch mal nachzugeben, weil eben nicht jeder immer seinen Willen bekommt. Man muss ihnen ausserdem zeigen dass "miteinander" viel mehr spaß macht als "gegeneinander".

Ich denke der Egoismus, der jedem Menschen innewohnt ist das Grundübel. Der Kapitalismus selbst ist nur eine Auswirkung.
Es muss also heißen: "Kampf dem Egoismus! Für Frieden und Verständigung!"

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 22:02
von janw
trekkie 29 schrieb:
Ich denke der Egoismus, der jedem Menschen innewohnt ist das Grundübel. Der Kapitalismus selbst ist nur eine Auswirkung.


Egoismus und Altruismus sind nun aber zwei Haltungen, die uns Menschen gleichberechtigt innewohnen, und die wir auch in gewissem Maße brauchen. Insofern stimmt es, der Sozialismus ist am Menschen gescheitert und gar nicht zum Kommunismus hingekommen.

Der Kapitalismus...ist Egoismus auf wirtschaftlicher Ebene, wobei auch hier ein gewisses Maß davon nötig ist, weil es neue Produkte, Kreativität fördert, aber daneben muß eben gesehen werden, daß es auch andere Güter gibt, die leicht unter die Räder kommen, wie die Umwelt, wie schwächere Teile der Gesellschaft usw.

Schön, hier mal wieder echte Systemkritik zu lesen!!

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 22:24
von Feuerkopf
Wenn man über all die Unzulänglichkeiten, Ungerechtigkeiten und andere Sauereien liest, kann man wirklich das heulende Elend bekommen.
ABER: Wir werden auf eine bestimmte Art und Weise informiert.

Sehr viele Menschen leben friedlich auf dieser Erde, lieben ihre Eltern, sind nett zu ihren Kindern und führen ein relativ ereignisloses aber auch relativ glückliches Leben.

Wir sollten uns davon frei machen, das ganze Unglück dieser Erde persönlich auf unsere Schultern laden zu wollen. Das ist anmaßend, so wichtig sind wir alle nicht.

Wenn wir in unserem Umfeld dafür sorgen, dass kein Kind verprügelt und nicht mutwillig etwas kaputt gemacht wird, dass es einen gescheiten Umgangston gibt und Mitgefühl mit Schwächeren, dann ist schon viel gewonnen.

Wir können hier rumlamentieren, wie sinnlos alles ist, aber wir können auch unseren Hintern hochkriegen, und uns engagieren. Muss gar nichts Dolles sein. Nicht jeder kann für Greenpeace auf Schornsteine klettern oder die Nachfolge von Martin Luther King antreten. Es sind die kleinen Dinge, die wichtig sind.
Man fühlt sich auch viel besser, wenn man mal die Klappe aufmacht oder etwas tut.

Meine zweite Signatur ist durchaus ernst gemeint.

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 22:57
von janw
In diesem Sinne: kritisieren wir nicht nur das System, sondern versuchen wir ein anderes Leben zu führen.

Mir fällt dazu die Sache mit den vielen kleinen Leuten an vielen kleinen Orten ein...

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 22:59
von Feuerkopf
Original geschrieben von janw
Mir fällt dazu die Sache mit den vielen kleinen Leuten an vielen kleinen Orten ein...


Bitte, Jan, lass uns an Deiner Erkenntnis teilhaben! Ich bin in dieser Sache völlig unbeleckt. ;)

BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2004, 23:09
von janw
das hätte ich mich nicht träumen lassen, daß Feuerkopf noch etwas von mir lernen kann... ;)

"Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern."

BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2004, 09:30
von Feuerkopf
Dankeschön!

Klar kann ich noch viel lernen. Wäre ja auch schade, wenn nicht, oder? ;)

BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2004, 12:42
von Nuvoin
Ich glaube die Menschen würden selbst an einer "perfekten" Staatsform scheitern. Wie schon gesagt wurde liegt das Problem "einfach" an dem Denken der Menschen, so lange dies nicht geändert wird sind wir verloren.

Beispiel Regenwälder: Was sollen die Menschen die das Abholzen lassen denn auch denken? Durch die Abholzung der Regenwälder wird die Erde zerstört? Das ist denen doch egal. "Wenn die Folgen eintreten bin ich schon tot und habe vorher ein reiches Leben geführt." So denken sie.
Und die Arbeiter wissen vielleicht gar nicht mal was es für Folgen hat ihn zu roden, bzw. denken erst gar nicht darüber nach. Wozu auch? Wenn man immer in der Gegend ist erscheinen einem die Waldmassen als gigantisch. Und jeder will sein Gehalt aufbessern.

"Mich wird es schon nicht treffen" bzw. "So lange es mich nicht trifft ist es mir egal." bilden das Problemfeld.

Dieses Denken (kann man anhand des Beispiels auch erweitern)wird nochmal der Tod der Menschheit sein, so sehe ich das.

Eine Lösung sollte meiner Meinung nach ganz einfach anfangen. Bevor man sich irgendwelche komplizierten Staatsformen und Gesetze ausdenkt, sollte man versuchen zu den Menschen durchzudringen. Ihnen muss klar gemacht werden, was sie anrichten und das sie aufhören müssen. Außerdem sollte ihnen auch das was Feuerkopf sagte klar gemacht werden. Man muss nicht gleich versuchen die ganze Welt zu verbessern, es reicht wenn man bei sich und seiner Umgebung anfängt.
Erst wenn dieser Schritt geschafft ist, kann man sich um andere Dinge kümmern (beispielsweise das Umsteigen auf regenerativer Energiequellen).

"Versuche es allen Recht zu machen, aber fange bei dir an."
Die meisten Menschen vergessen leider gerne mal den Anfang. ;)

OT: An dieses Thema könnte man auch gut das Thema "Utopie" anknüpfen. ;)

BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2004, 13:02
von janw
Du kannst tatsächlich klein anfangen:

Es ist zwar etwas teurer, aber du kannst deine Möbel mit eienm Zertifikat kaufen, das eine nachhaltige Waldwirtschaft nachweist (FSC-Zertifikat), und wenn Du Buche oder so nimmst, kommt das Holz aus Europa.

Du kannst nachfragen, wo deine Gemnde das Wasser herbekommt. Und dich beschweren, wenn gerade die Stadtwerke oder so an einen großen Konzern verkauft werden, weil angeblich die Privatisierung der Wasserversorgung so toll ist.

Du kannst versuchen, dein Fleisch von einem Bauern in der Region zu bekommen, viele Schlachter bieten so etwas an, gleiches gilt für Brot und Gemüse.

Es sind alles kleine Dinge, und manches unbequem und auch mal teurer. Aber jeder Wandel kommt davon, daß irgendjemand mit etwas anfängt.

BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2004, 16:21
von Nuvoin
Es muss ja noch nicht mal mit Geld verbunden sein. ^^
Z.B. die die noch in die Schule gehen: Wie oft sieht man zu wie irgendwelche Leute die kleinen Kinder ärgern. Da kann man auch dazwischen gehen.
Oder man wirft seinen Müll beispielsweise in den Mülleimer, das wäre noch eine der einfachsten Möglichkeiten. ;)

BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2004, 16:38
von janw
Nun, zu solch anspruchsvollen Übungen im Miteinander wollte ich niemanden zwingen ;)

oT: Ich frage mich gerade, was Artanis hier sagen würde, aber der ist im Urlaub

BeitragVerfasst: Di 18. Mai 2004, 13:01
von BS
Das Geld ist in meinen Augen nicht Böse ... eher die Zinsen

Zinssystem

BeitragVerfasst: Di 18. Mai 2004, 22:33
von janw
Ja das Zissystem ist eines der Probleme, der Glaube, daß aus etwas Geld einfach so mehr Geld werden kann. Das passiert zwar auch so, wobei aber die Zeche immer durch weniger Menschen im Arbeitsprozeß, durch mehr Umweltverbrauch und durch mehr Zentralismus gezahlt wird. Für den Gewinn Weniger müssen letztlich wir alle bezahlen.