Vegetarismus als bessere Lebensform?

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Was für ein Esser bist Du?

Veganer - die tun nicht mal den Eiern oder der Milch was zu leide!
1
3%
Vegetarier - Tiere essen ist Mord!
7
18%
Ausgewogener - Auf das richtige Verhältnis kommt es an!
25
66%
Fleischfresser - Man sollte was richtiges zum Beissen haben!
5
13%
 
Abstimmungen insgesamt : 38

Chennyboy
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Mo 18. Okt 2004, 23:36 - Beitrag #41

Wenn man das jetzt noch genauer fassen moechte dann sind auf dem Salat auch tausende von Bakterien (Lebewesen, also kleine Tiere). Das nur mal als Beispiel.
Und die darf man essen. Das heisst nur groessere Saegetiere darf man nicht essen.

In China gibt es noch eine "Insektenpflanze". Sie ist zu Haelfte ein Wurm und zu Healfte eine Pflanze.
Darf man das dann als Vegetarier essen?

Leveret
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Di 19. Okt 2004, 15:19 - Beitrag #42

Ich selber esse auch Fleisch, wenn auch nicht so häufig.
Es wäre ja generell auch kein Problem, wenn die Tiere alle Artgerecht gehalten werden würden und einen kurzen möglichst schmerzlosen Tod haben könnten. Leider sind meiner Meinung nach die Züchter auch sehr abgestumpft, bzw. die Schlachter oder Viehtransportfahrer.
Bei Eiern bin ich konseqenter, die nur aus Freiland- oder Bodenhaltung.

Aber es gibt da ja noch ein paar andere Dinge, die auch schlimm sind, wo sich aber viel weniger Menschen Gedanken drüber machen.
Habe einen Beitrag über Zuchtperlen gesehen. Die AUstern werden lebendig unter der Lupe aufgeschnitten und ein Implantat wird eingesetzt, welches dann vom Perlmutt überwuchert wird.

Oder z.B. Seide. Die Seidenspinner Raupen verpuppen sich, und werden dann, wenn sie fertig sind und der Kokon trocken ist, in kochendes Wasser geworfen, damit sich der Leim von dem Seidenfaden löst. Daß das den Raupen nicht unbedingt gut tut brauch ich ja nicht zu sagen, was? Und die sind auch noch Babies!
Wenn die Puppen doch schlüpfen sind die so überzüchtet, dass sie nicht Fliegen und sich nicht fortpflanzen können.

Daß das nicht viel mit Vegetariern zu tun hat ist mir klar, wollts nur mal loswerden! :)

Na gut jetzt noch ein Gerücht zum Thema Esskultur: Irgendwo in Asien (wo genau weiss ich leider nicht mehr so genau) werden Hunde komplett ausgehungert, um die dann mit halbgarem Reis zu füttern. Die fressen natürlich so viel sie können so schnell wie möglich. Werden dann geschlachtet, der Magen wird gekocht und als Delikatesse serviert.

Ich steh zwar nicht soo auf Hunde, aber das find ich echt fies.
Dann lieber ein schönes Schnitzel! :P

Chennyboy
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Mi 20. Okt 2004, 10:31 - Beitrag #43

Also wirklich, immer wenn man sich mit einem Europaer ueber Essen diskutiert muss das ja kommen.

zit:
Irgendwo in Asien (wo genau weiss ich leider nicht mehr so genau) werden Hunde komplett ausgehungert, um die dann mit halbgarem Reis zu füttern. Die fressen natürlich so viel sie können so schnell wie möglich. Werden dann geschlachtet, der Magen wird gekocht und als Delikatesse serviert.

Meiner Meinung nach uebertrieben dargestellt.
Ok, Fakt bleibt: Viele in Asien (Auch in China) essen zum Beispiel Hunde.
Aber was bei dir noch ausgeschmuekt wurde, finde ich ein bisschen gemein gegenueber meine Kultur. (komplett ausgehungert, halbgarem Reis, fressen so viel wie moeglich, geschlachtet)
Ich kann jetzt auch was kontern, aber ich halte so bluede Angriffe unter den Matrix-Leuten fuer unsozial.

Wenn man die ganzen Emotionen weglaesst, bleibt die Aussage: "In Asien werden Hunde gegessen."

Das ist vollkommen richtig. Aber hier steckt auch einen kulturellen Unterschied: In Europa werden Hunde immer als treue Gefaehrten, (manchmal sogar als Familienmitglied) der Menschen angesehen. In China zumindest (Ich weiss z.B. nicht, wie die Inder denken) werden Hunde von vielen Chinesen auf dem Land (die Vornehmen in den Staedten denken meist auch so wie die Europaer) als dreckige, wertlose Diener angesehen.
Ausserdem assen die deutschen Buerger im 3. Weltkrieg auch Pferde. Also bitte nicht nur auf Asiaten einhacken. Denn wenn bei einigen das Essen als besonders wertvoll angesehen werden, weil das Essen dort knapp ist, dann wird man vieles essen koennen.

Und wenn man ein Tier essen will, dann muss man es zuerst toeten. Das ist bei Schwein oder Rind genauso. Meiner Meinung nach unterscheidet sich ein Hund nicht wesentlich von einem Schwein bezueglich des Essens.

Meine Eltern halten es auch fuer ekelig, Hunde oder Katzenfleisch zu essen. Dabei kann ich das nicht nachvollziehen.

Hier taucht wieder die alte Definition auf: Wir essen keine Tiere, weil wir es grausam finden, Lebewesen zu quaelen.

Naeheres dazu siehe meinen letzten Posting.

Padreic
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Mi 20. Okt 2004, 11:48 - Beitrag #44

@Chennyboy
Ausserdem assen die deutschen Buerger im 3. Weltkrieg auch Pferde.

Der ist uns zum Glück bisher noch erspart geblieben....aber es wird tatsächlich immer noch Pferdefleisch gegessen, z. B. in Rosswurst. Im Zweiten Weltkrieg und in den frühen Nachkriegsjahren wurde auch Katzen- und Hundefleisch gegessen...ich denke, bevor man verhungert, ist man so ziemlich alles.

@Leveret
Bei Eiern bin ich konseqenter, die nur aus Freiland- oder Bodenhaltung.

Was für die Viecher auch alles andere als toll ist...instinkthaft suchen Hühner gerne Deckung, die sie natürlich in Freilandhaltung nicht oder nur unzureichend haben. Zusätzlich werden sie bei Freilandhaltung auch oft in großen Gruppen gehalten, womit sie auch nicht richtig klarkommen, weil sie naturgemäß eher in kleineren Gruppen leben, wodurch die "Hackordnung" nicht mehr richtig klappt und sie sich teilweise dann halb zu Tode hacken...

Padreic

Chennyboy
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Mi 20. Okt 2004, 11:53 - Beitrag #45

Ach ich mein natuerlich die 2te...

Maglor
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Mi 20. Okt 2004, 17:13 - Beitrag #46

Ich selbst bin weder Vegetarier noch Veganer. Ich denke ich esse nicht sehr viel Fleisch, aber doch regelmäßig, naja fast jeden Tag.
Und was soll ich mir dabei denken? Natürlich ist es kein Problem einer Kuh auf der Weide in die Augen zu sehen. Zumeist weiß ich dabei ja auch als echten Bauernkind, dass ich die Kuh später auch essen werde.
Zu Hunden und Katzen sei angemerkt, dass der Verzehr von Katzen und Hunden (soweit sie mit Fleisch gefüttert werden oder Mäuse fangen) nicht ungefährlich sind, da sie daher besonders anfällig für Tricinien (vielleicht richtig geschrieben) sind.
Die Abscheu der Nordeuropäer gegen Pferdefleisch rührt vor allem aus der Zeit der Missionierung, denn der Verzehr von Pferdefleisch hatte bei den Germanen starke kultische Bedeutung.

MfG Maglor

Leveret
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Mi 20. Okt 2004, 19:21 - Beitrag #47

@Chennyboy

Sorry, wollte hier keine Person oder Kultur angreifen oder beleidigen. Habe auch dazugeschrieben daß das nur ein Gerücht ist. Kann man aber in einem Buch nachlesen, Titel werd ich noch mal nachfragen.

Was allerdings kein Gerücht ist: Hundefleisch ist zarter wenn der Hund vor seinem Tod Angst hatte, glaube durch das Adrenalin. Daß die also keinen überraschenden Tod haben ist leider wahr.
Und das muss nicht sein finde ich. Wenn ein Tier schon sterben muss um als Nahrung herzuhalten, dann doch bitte kurz und schmerzlos.

Frulove
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Mi 20. Okt 2004, 22:36 - Beitrag #48

Ich bin Vegetarier, aber nicht weil ich denke, dass Tiere töten Mord ist, sondern weil ich gegen die MassenFabriken bin wo die Tiere geboren und gemästet werden um dann nach wenigen qualvollen Monaten ihres kurzen traurigen Lebens geschlachtet zu werden.

Ich bin PRO Bioprodukte und da auch ein wenig mehr Geld auszugeben, und jetzt nicht mit dem Argument kommen dass man da nicht weiss ob es wirklich Bio gibt - es gibt einige Stempel und Etikette bei denen garantiert kontrolliert wurde dass es fachgerecht biologisch ist, das sollte also kein Problem sein.

Ich verstehe Leute einfach nicht, die denken dass Vegetarier dumme Hinterwäldler sind die glauben Tiere wären gleichwertig wie Menschen und man dürfe sie nicht töten- solls geben, doch: so ein Quatsch. Der Zyklus der Welt ist so, dass der Mensch die überlegene Rasse ist und Tiere für seine Nahrung BRAUCHT, ganz eindeutig. Jedoch sollten all diese MassenViehzuchten beendet und geschlossen werden, dabei geht es nur um Profitgier von seelenlosen ekelhaften ScheissMenschen. Also, PRO BAuernhöfe, Bio etc, ANTI Massentierzucht!

Chennyboy
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Do 21. Okt 2004, 10:16 - Beitrag #49

zit von Leveret:
Was allerdings kein Gerücht ist: Hundefleisch ist zarter wenn der Hund vor seinem Tod Angst hatte, glaube durch das Adrenalin. Daß die also keinen überraschenden Tod haben ist leider wahr.

Das wusste ich sogar als Chinese nicht. Aber man lernt ja immer was dazu. Und das muss auch wirklich nicht sein.

Aber ich wuerde nicht unbedingt mit Todesspritze ankommen, vielleicht mit einem kurzen Halsschnitt oder so.
Ich finds super, dass es hier im Matrix noch Leute gibt, die sich auch entschuldigen koennen. (Wie z.B. Leveret) Die Erfahrenen hier muessten es wohl verlernt haben.


zit von Frulove:
Also, PRO BAuernhöfe, Bio etc, ANTI Massentierzucht!

Bei Massentierzucht ist es denk ich so, dass die Produkte schneller bei den Verbraucher ankommen. Wenn es so sei, dann muesste Bauernhofessen teurer sein. Also wie Frulove es gesagt hat: Profitgier.

Es koennten dann Verbraucher geben, die Billiges bevorzugen.

Deshalb glaub ich, dass Massentierzucht nicht abgeschafft werden kann oder das mehr Bauernhofprodukte auf dem Markt geben wuerde als Massentierzuchtprodukte.




Zu was anderem: Ist die Produktion der Bauernhoefe so schnell, dass sie alle Menschen ernaehren koennen? Das ist naemlich auch ganz schlecht, wenn jetzt in Deutschland nur Bauernhoefe da sind und viele Menschen verhungern.
Zudem habe ich ein bisschen Angst, dass die Diskussion wirklich soweit kommt, dass man Todesspritzen bei Tiere anwendet.
Das ist wohl auch zu uebertrieben, oder nicht?

Wombat
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Do 21. Okt 2004, 11:53 - Beitrag #50

Original geschrieben von the_quest
@ ttt-taboo

Jeder der sich einmal für längere Zeit vegitarisch ernährt hat, hat wohl gemerkt wieviel intensiver die Zunge auf Geschmack reagiert, das Essen schmeckt besser, würziger, und ist von Seiten der Vitamine und meisten Mineralien her sicherlich gesünder als ein Sauerbraten mit Klößen, oder n "LKW". Zudem, wenn man für längere Zeit auf Fleisch verzichtet und dann nach 1/2 bis 1 Jahr wieder einmal Fleisch ist, schmeckt das wiederlich süßlich, nach Tot...


Dass man einen besseren Geschmack entwickelt hat nichts mit dem Nicht-Fleisch-Essen zu tun, sondern mit den Gewürzen. Auch Vegetarier können ihr Essen stark würzen. Genauso gut gibt es Fleischesser, die ihr Steak fast pur genießen.
Wie schon erwähnt war ich einige Zeit Vegetarier. Und Fleisch schmeckt für mich jetzt keinesfalls nach Tod. Es kommt auch hier auf die Zubereitung an.

Und diese Protest-Vegis sind es auch die anderen immerwieder ihre Meinung unter die Nase reiben...
Aber wie gesagt, dass gibt es nicht nur bei den Vegi's, achte mal drauf!


Klar ist mir das auch schon woanders aufgefallen. Aber der Punkt ist, dass Raucher und Versicherungsvertreter, die Du als Beispiel angeführt hast, Dir etwas "andrehen" wollen und nicht etwas "wegnehmen". Wobei mich hat noch nie ein Raucher versucht mich zur Zigarette zu überreden.


Die Nahrungskette:

Bild

Wenn Tiere uns essen könnten, würden sie es auch ohne moralische Bedenken tun. Warum sollten wir es dann nicht "dürfen"?

JaY
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Do 21. Okt 2004, 14:56 - Beitrag #51

@ tttt-taboo:

Dein Bild und der dementsprechende Satz dazu treffen genau das was ich mir denke. So ist die Natur, fressen und gefressen werden. Sicherlich denkt kein Tieger oder hai darüber nach wenn ihm ein Mensch auf den Teller springt.


Zum Thema Bauernhof & Massentierhaltung:

Leider ist es nicht mehr möglich die Menschheit nur von dem zu ernähren was bei der traditonellen Landwirtschaft abfällt. Viele haben sich spezialisiert und um Konkurenzfähig zu sein muss man wohl oder übel auf dei Devise: "Masse statt Klasse" zurückgreifen.
Ich komme aus einer Ländlichen gegend und die Metzger bei uns im Umkreis holen ihr Schlachtvieh nur bei heimischen Bauern. Von daher weiß man wenigstens wo sein Schnitzel usw. herkommt.


Zum Thema Bio will ich mich nicht großartig äußern denn bei uns auf dem Land werden die Biobauern oft als Mondscheinbauern bezeichnet. Man hat schon oft beobachtet das ein biobauer spät abend oder sogar Nachts auf dem Feld war und da hatt er bestimmt keine Rehe verscheucht sondern gedüngt und gesprizt.
Egal was für ein Stempel drauf ist, hundertprozentig sicher kann man sich nie sein und ob Biokost soviel gesünder ist als "normale" kost wage ich zu bezweifeln. Denn das Spritzen gegen "Unkraut" & "Pilzbefall" glaube ich jedenfalls ist für uns weit aus nützlicher und bekömmlicher als Bioprodukte die davon befallen sind.

the_quest
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Fr 22. Okt 2004, 17:33 - Beitrag #52

@ ttt-taboo

Wenn Tiere uns essen könnten, würden sie es auch ohne moralische Bedenken tun. Warum sollten wir es dann nicht "dürfen"?


Ja, aber sie haben auch nicht die Geistigen Fähigkeit abzuwägen... Sie müssen töten um zu überleben...
Wir sind technisch mittlerweile soweit das wir es ohne schaffen würden, wenn wir es wollten...
Durch abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung und ab und an Fleisch...

Es gibt auch heute noch Kulturen in der Welt denen es bei weitem nicht so gut geht wie uns und die Tiere nur zu "Festtagen" schlachten... das heißt 1 - 2 mal im Monat...
Und sie leben seit Jahrtausenden so...!

@ Chennyboy

Wenn man das jetzt noch genauer fassen moechte dann sind auf dem Salat auch tausende von Bakterien (Lebewesen, also kleine Tiere). Das nur mal als Beispiel.
Und die darf man essen. Das heisst nur groessere Saegetiere darf man nicht essen.


Das hat nicht unbedingt was mit Säugetieren zu tun...
Es ist klar das man nicht auf alles Rücksicht nehmen kann... Würde es danach gehen, dürfte ich auch nicht mehr zu Fuss gehen, da ich dabei auch Lebewesen überfahre und kein Auto mehr fahren weil ich dann zusätzlich auch noch die Umwelt vergifte...

Zum Thema Pferde essen im (dritten) Weltkrieg oder den Bürgerkriegen

Die armen Bürger und Soldaten hatten keine Wahl, entweder Pferd, Katze und Hund oder selber drauf gehen...
In dem Fall würde ich evtl wohl auch wieder Fleisch essen...

@Leveret

Es wäre ja generell auch kein Problem, wenn die Tiere alle Artgerecht gehalten werden würden und einen kurzen möglichst schmerzlosen Tod haben könnten. Leider sind meiner Meinung nach die Züchter auch sehr abgestumpft, bzw. die Schlachter oder Viehtransportfahrer.
Bei Eiern bin ich konseqenter, die nur aus Freiland- oder Bodenhaltung.


Deiner Meinung! Ich achte bei Eiern und Milch darauf das sie aus Freiland- oder Bodenhaltung stammen...

Und natürlich gibt es auch hier immer schwarze Schafe...

@ Frulove

Jedoch sollten all diese Massen-Viehzuchten beendet und geschlossen werden, dabei geht es nur um Profitgier von seelenlosen ekelhaften ScheissMenschen. Also, PRO BAuernhöfe, Bio etc, ANTI Massentierzucht!


Jepp, wenn man sich das mal angesehen hat weiß man warum manchen danach der Appetit auf Fleisch vergangen ist...

Es gibt nicht nur einen Grund auf (Teil-]Vegetarische Ernährung umzusteigen...

@ JaY

Leider ist es nicht mehr möglich die Menschheit nur von dem zu ernähren was bei der traditonellen Landwirtschaft abfällt.


Hier kann ich nur mit dem Kopf schütteln, es wäre durchaus noch möglich... Doch das Problem ist das die Menschen lieber an sich denke als an die Tiere und die Umwelt.

@ all



Zum einen die Massentierhaltung und deren Tierlebenverachtende Haltung,

Zum zweiten, die auf den Menschen übertragbaren Krankheiten, die sich sowieso erst durch Massentierhaltung soweit verbreiten konnten...

Zum dritten, unsere "doch so überragende" Intelligenz, die uns zeigen sollte das es doch einfach nicht richtig ist soviel Tiere zu töten.

Es liegen immer mehr Felder brach, und selbst in Deutschland und EU haben wir Überproduktion was Getreide und Fleisch angeht....

http://www.deutsche-landwirte.de/060403a.htm

Bild
Hier mal ne kleine Karikatur(?) aus dem EG-Jahresreport 2003
Zeigt die EG-Landesvertreter auf einem Scheunendach, kurz vorm Ertrinken..
Milch soweit das Auge reicht...

Die Überproduktion der Milch ist in den letzten Jahren auf 20% "gesunken"...

Das wirkt sich wie bei Fleisch und Getreide auf den Preis aus, der für uns gesunken ist...
Doch zu welchem Preis für die Tiere und die Steuerzahler..

Wenn die Zahlen interessieren bitte ich zu googeln...

Hätte noch mehr geschrieben, muss jetzt aber leider los...

Think about it...

cya
~TQ~

Wombat
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Fr 22. Okt 2004, 19:44 - Beitrag #53

Original geschrieben von the_quest
Durch abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung und ab und an Fleisch...


Genau! Und wie willst Du Fleisch haben ohne zu töten?

Es gibt auch heute noch Kulturen in der Welt denen es bei weitem nicht so gut geht wie uns und die Tiere nur zu "Festtagen" schlachten... das heißt 1 - 2 mal im Monat...
Und sie leben seit Jahrtausenden so...!


Sicher können sie so leben, fragt sich nur wie lange. Meist sterben sie an den Folgen einer Unterernährung oder Unterversorgung mit wichtigen Stoffen (die u.a. im Fleisch vorkommen)

Stalker
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Fr 22. Okt 2004, 23:19 - Beitrag #54

Also, ich denke einmal im Monat Fleisch essen, lässt sich überlen. Zur Not greift man auf einen Trick von Affen zurück, wenn sie Mangelernährt sind, aufgrund von Fleischmangel: Sie essen ihren Kot.

JaY
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So 24. Okt 2004, 11:28 - Beitrag #55

@ TQ:

Es gibt leider nicht mehr genug Landwirte um eine Versorgung aus der traditionellen Landwirtschaft sicherzustellen. Schon aus finanzieller Sicht ist es nicht möglich, denn wenn man sieht was der "Bauer" für ein Schwein bekommt und was wir im endefekt dafür zahlen schüttle ich nur noch mit dem Kopf. So muss ich auf die Massentierhaltung zurückgreifen um meine effizenz zu wahren.

Wie du sagst andere Kulturen!

Wie du gesagt hat Tiere haben nicht die geistigen Fähigkeiten um das Abzuwägen, von daher würden sie uns auch einpferchen.


Bei der Sache mit den Brachgeegten Flächen ist es wohle etwas anders. Ein Landwirt bekommt das bezahlt und meist ist es mehr Wert als der Betrag der bei einer Bewirtschaftung übrigbleiben würde. Von der Arbeitszeit mal ganz abgesehen.


Ich persönlich kann es mit meinem Gewissen vereinnbaren Lebewesen zu töten um sie nur des genusses Willen zu essen. Wie gessagt so ist die Natur, der Stärkere überlebt.

Aber dennoch sollten wir zum Eigentlichen THema zurückkehren!

Juliss
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So 24. Okt 2004, 17:38 - Beitrag #56

Hi ich war 2 Jahre Vegitarier und habe es dann ohne Fleisch nicht mehr ausgehalten jeden Tag Eisen Tabletten zu sich nehmenn ist echt scheiße aber erlich gesagt wenn man komplett auf Fleisch verzichtet Fühlt man sich wohler als viel zu essen das beste ist immernoch das mittelding ganz normal Ich habe mich alleine deswegen wohler gefühlt weil ich einfach hört sich jetzt blöd an ist aber so weil ich ei besseres gewissen hatte aber ich ddenke das das allerschlimste VEGANER sind! Das ist echt kankhaft und ungesund Milch ist ein sehr wichtiges mittel damit die knochen sich aufbauen Käse u.s.w ich denke das hat auch überhaupt kenen sinn da die Tiere dabei nicht gequält werden! Es ist einfach schwachsinnig auf milchproukte sprich Joghurt Käse Sahne u.s.w zu verzichten da es einfach nur krank macht :s11:

Leveret
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Do 4. Nov 2004, 20:35 - Beitrag #57

Das Buch heißt strange Food
Für alle die sich für andere Esskulturen interessieren bestimmt lesenswert.

Punkerlady
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Fr 5. Nov 2004, 15:55 - Beitrag #58

Hi
Ich kenne nicht so viele Vegetarier oder Veganer. Fleisch gehört halt mal zu unserer Ernährung dazu! Den Vegetariern fehlen daher wichtige Stoffe - deswegen kann man von einer besseren Lebensform überhaupt nicht reden. Eher schlechtere Lebensform. Und TOFU gibt dem Körper auch net die Nährstoffe. Wenn 2 x in der Woche Fleisch isst reicht das total aus.
Also das ist meine Einstellung!
BIs dann
Punkerlady

aleanjre
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Fr 5. Nov 2004, 19:39 - Beitrag #59

Punkerlady: Deine Einstellung beruht aber nicht unbedingt auf Wissen! Ein Vegetarier muss sich sehr viele Gedanken machen mit seiner Essensplanung, einfach Pfannkuchen und Nudeln mit Ketchup abwechseln ist nicht möglich, wenn er langfristig am Leben bleiben will. Aber wer sich über die Nährstoffe informiert und geschickt kombiniert, kann auch fleischlos alles zu sich nehmen, was er braucht.
Bei Veganern ist es hingegen fast unmöglich. Man muss schon quasi ernährungswissenschaftlich seinen Einkauf planen und den größten Teil des Tages mit Essenszubereitung und -Aufnahme verbringen, um dem Körper zu geben, was er braucht - unter diesen Bedingungen ist es dann möglich! Denn es gibt auch in Pflanzen Eiweiß und Calcium, B - Vitamine, Folsäure, Magnesium und Eisen etc.

Maurice
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Fr 5. Nov 2004, 20:28 - Beitrag #60

Naja eine ausgewogene Ernährung ist wohl weniger dringend, als oft propagiert wird. Ich achte überhaupt nicht auf meine Ernährung und esse einfach das wozu ich Lust habe. Natürlich sit es nicht empfehlenswert sowenig Obst und Gemüse zu essen, aber ich bin gesund, wo ist also das Problem? Ich vermute, dass nicht viel dazu gehört, sich so zu ernähren, dass man keine Mangelerscheinugnen bekommt, das sollte auch für einen Vegetarier kein Problem sein. Denn wenn ich mit sowenig Gemüse und Obst trotzdem gesund bin, dann wird er das wohl auch ohne Fleisch können. Bei Veganern ist das dann wohl wieder eine andere Dimension.

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