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Wieviel bedeutet euch Freundschaft?

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 17:31
von Chennyboy
So, in Thread "Ich empfinde Zuneigung zu einer Exfreundin" ist ein Aspekt gekommen, den ich fuer interessant halte.

von Jay: Ich glaube du hast da hast da einigen nachholbedarf!


Richtige Freunde hat man nicht nur für eine Gewisse Zeit sondern ein Leben lang. Nur weil er hier nicht mehr so aktiv ist, heißt das nicht zwangsläufig das er sich aus meinem Leben zurückzieht.

Es ist mehr da als bloße Sympathie was uns verbindet. Irgendwann wirst auch du verstehen das es Freundschaften (Freunde = Wenn einer meiner 3Freunde an einer Schlucht sagen würde, von hier nach hier ist eine Unsichtbare Brücke gebaut. Würde ich blindlings darauflos laufen ohne nach zu denken.) fürs Leben gibt und auf solche Menschen kann man dann immer zählen.


__________________
Vor mehr als hunderttausend Jahren lernte der Mensch, aufrecht zu gehen. Wann wird er lernen, aufrecht zu bleiben?

Das Gesetz unterwirft den Menschen, doch in der Liebe sind wir frei!







von mir:






Zitat:
Leider habe ich The Quest, falls du ihn meinst, nie richtig kennengelernt. Aber ich weiss was du meinst: Freunde gehen mit der Zeit alle ihren eigenen Wegen.

Das ist natuerlich anders wenn er in deiner Naehe wohnt und du dann immer noch Kontakt zu ihm hast oder sonstwie.
Aber zum Beispiel die Freunde von mir in Aachen: Ich habe sie schon seit was weiss ich wieviele Jahre nicht mehr wieder gesehen. Natuerlich gruesst man sich und man findet es voll super, dass man sich wiedersieht, doch es interessiert einem nicht mehr, wie das Leben des Anderen ist.


Zitat:
Es ist mehr da als bloße Sympathie was uns verbindet. Irgendwann wirst auch du verstehen das es Freundschaften (Freunde = Wenn einer meiner 3Freunde an einer Schlucht sagen würde, von hier nach hier ist eine Unsichtbare Brücke gebaut. Würde ich blindlings darauflos laufen ohne nach zu denken.) fürs Leben gibt und auf solche Menschen kann man dann immer zählen.

Oho, jetzt uebertreibst du meiner Meinung nach. Es ist zwar schoen wenn Freundschaften nicht auseinandergehen, aber gewisse Umstaende lassen sich nicht durch Freundschaft beseitigen, und auf einmal merkt man, wie truebe die Freundschaft doch ist.
Und Freundschaften halten nur zu einem kleinen Prozentsatz die Leben lang. Da gibt es doch zu viel Wahrscheinlichkeiten, die nicht zusammenpassen.
Ich hatte in China einen Freund von Kindesbeinen an. Ich bin jeden Tag zu ihm nach Hause gegangen und wir haben sehr viel lustige Sachen unternommen.
Doch der Flug nach Deutschland hat dazu gefuehrt, dass es jetzt anders ist.
Ich hatte in der Gymi Monschau einen sehr guten Freund, mit dem ich super verstanden habe und wir uns gegenseitig die Gedanken ablesen koennen.
Und jetzt habe ich schon seit 5 Jahren kein Kontakt mehr zu ihm.

JaY, du musst es schon wissen. Zeiten aendern sich, und nicht viele Freundschaften koennen durch die Jahre hinweg bestehen.

Die Zufaelle, oder besser die Wahrscheinlichkeiten fuer das Trennen bestehen, und zu einem nicht geringen Prozentsatz, denke ich.

Man sollte in der Gesellschaft versuchen, flexibel zu sein.

Na ok, das ist nicht ganz OT.





von DaumA:





Liebster Chenny, wenn dir die Freundschaft zu den Personen wirklich viel bedeutet hätte, dann würdest du dich doch zumindest ab und zu mal bei denen melden?
Eine Freundschaft bedeutet nicht nur nehmen, du musst auch geben können und bereit sein auch mal für eine Freundschaft Opfer zu bringen.
Natürlich verliert man Menschen aus den Augen aber das heißt doch nicht, dass man nicht mehr befreundet sein kann. Ok, zwischen China und Deutschland ist das etwas anderes, da verstehe ich das.
Warum wertest du Freundschaft und Liebe mit Prozentzahlen aus?! Liebe und Freundschaft ist viel mehr als das.
Und wie soll eine Freundschaft bitte trübe sein?


Zitat:
Man sollte in der Gesellschaft versuchen, flexibel zu sein.


Wie meinst du das denn nun wieder?


__________________
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

-I believe in a thing called love-







Ist Freundschaft wirklich so toll, wie es hier dargestellt worden ist? Ich meine nicht die Liebe.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 17:42
von Noriko
Freundschft ist eine schwer zu definierende Sache.
Zum einen gibt es Die Freunde.
Das sind diejenigen mit denen man Zeit Verbringt, spass hat und so weiter,
Das Gnaze ist unverbindlich und meist recht öberflächlich. Es sind kaum mehr als Bekannte.
Dann gibt es Gute Freunde.
Mit solchen kann man viel Reden, auch persöhnlciheres, und man kann ihnen vertrauen.
Und es Gibt beste Freunde.
Das sind welche denen man alles sagen kann, denen man imerm Vertrauen kann und mit denen man das Leben teilt.
Erstgenannte gehen schnell auseinander und man findet oft neue. Hinterher erkennt amn sich wzar noch grüsst sich und hält smalltalk, mehr aber nicht. Soetwas ist wenig beständig
Gute Freunde findet man oft auch schnell und solche Freundschaften halten länger, auch jahre und was weis ich nicht. man erkennt sich noch nach Jahren udn versteh sich auch udn unternimtm immernochjwas.
beste Freunde sind selten und man kann Froh sein einen zu haben. Solche Freudnschaften gehen Selten von alleine kaputt, man muss schon gut anchhelfen.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 17:52
von Chennyboy
Sorry, ich muss das noch posten:
Wie meinst du das denn nun wieder?

Wie ich das meine werde ich dir in der folgene Argumentation erklaeren:

Liebster Chenny, wenn dir die Freundschaft zu den Personen wirklich viel bedeutet hätte, dann würdest du dich doch zumindest ab und zu mal bei denen melden?
Liebste DaumA, beziehe deine Gedanken mal auf die Realitaet: Ab und zu bei ihm melden. Wie stellst du dir das vor? Jede Woche nach Aachen zu fahren ist schon ziemlich stressig. Und es kann nur hoechstens einmal pro Woche werden, da 2 Stunden Anfahrt.
Und da ich sie hoechstens nur einmal pro Woche sehe, wird aus der Freundschaft schnell eine Hoeflichkeit.

Eine Freundschaft bedeutet nicht nur nehmen, du musst auch geben können und bereit sein auch mal für eine Freundschaft Opfer zu bringen.
Hier bitte ich auch um eine realitaetsbezogene Untersuchung deiner Aussage: Wie sollte ich mich anders verhalten als nur nett sein? Ich weiss nicht was er erlebt hat in der Schule, ich habe keine Zeit mit ihm verbracht, ich kann nicht soviel Zeit mit ihm verbringen. Das laeuft alles auf Zwangfreundschaft hinaus. Und das als eine Beendigung der Freundschaft? Nein, das moechte ich nicht.

Natürlich verliert man Menschen aus den Augen aber das heißt doch nicht, dass man nicht mehr befreundet sein kann.
Hier kann ich meine Meinung zusammenfassend sagen: Ich moechte keine Zwangsfreundschaft. Und das moechte niemand, hoffe ich.

Warum wertest du Freundschaft und Liebe mit Prozentzahlen aus?! Liebe und Freundschaft ist viel mehr als das.
Bei einer rueckgreifenden Analyse ist es am wahrsten, wenn man seine Meinungen aufgrund von Statistiken bildet. Denn was du auch sagst, Statistiken geben die tatsaechliche Entwicklung der Gesellschaft wieder.

Und wie soll eine Freundschaft bitte trübe sein?
Ich habe hier versucht, die Unkenntnis der Gefuehle anderer, wenn man sich in verschiedenen Umgebungen entwickelt, durch eine Metapher darzustellen.

Man sollte in der Gesellschaft versuchen, flexibel zu sein. Wie meinst du das denn nun wieder?
Das bedeutet nichts weiter, als dass man sich der Umgebung anpassen soll, wo man gerade lebt.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 17:57
von aleanjre
Ich muss doch sagen, das ich mich etwas amüsiere, Chenny. Bei Freundschaft schließt du aus, dass sie für längere Zeit Bestand haben kann, von Liebesbeziehungen erwartest du es aber?

Ja, es gibt manchmal Umstände, die eine Freundschaft zerstören können. Selbst ein Seelenverwandter, der einem so nah ist wie die rechte Hand, kann sich von einem abwenden. Auch ich habe Freunde verloren, von denen ich dachte, mich könne nichts von ihnen trennen! Streit oder viel zu weite Entfernung. Eine Freundin hatte sich auf dem Weg zum Erwachsenwerden plötzlich völlig verändert und wir passten nicht mehr zusammen.
Dafür habe ich andere Freunde gefunden. Und ich will niemals ohne Freunde sein müssen! Ein Freund, dass ist derjenige, den ich nachts um 3.00 Uhr aus dem Bett hole, weil ich Hilfe brauche. Meine beste Freundin frage ich um Rat, wir teilen unsere Geheimnisse. Sie tröstet mich, wenn ich traurig bin, sie freut sich über jeden Erfolg. Meine Freunde sind es wert, dass ich mich anstrenge, das Letzte aus mir raushole. Meine beste Freundin fragt mich auch schon mal dezent nach dem Verstand, wenn ich Blödsinn mache. Freunde sind da, wenn man sie braucht. Freunde brauchen mich. Ohne Freunde ist man einsam und verlassen.
Meinen Mann habe ich geheiratet, weil er mein Liebhaber und mein bester Freund ist.
Und das schönste: Freunde kann ich wählen. Familie nicht.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 17:58
von DaumA
Noriko hat das eigentlich ganz gut beschrieben. Ich habe auch viele Freunde, sage gerne zu denen Freunde, denn ich mache gerne und oft etwas mit ihnen.
Dann gibt es für mich "gute Freunde", wenn die sich für mein Problem interessieren bin ich bereit mit ihnen darüber zu reden, besonders weil ich weiß, dass mir eine bestimmte Person von denen vielleicht in der Situation sehr gut helfen kann.
Dann gibt es die besten Freunde, es gibt im Mom wirklich nur 2 Personen, die ich dazu zähle. Das ist einmal meine beste Freundin, ich bin schon lange mit ihr befreundet, doch in letzter Zeit sind wir durch einige Dinge sehr zusammen gewachsen. Vorher ist uns nie aufgefallen, wie sehr wir einander eigentlich vertrauen. Und meinen Ex-Freund zähle ich im Mom dazu... Ich weiß nicht warum aber irgendwie klappt das mit der Freundschaft zwischen uns doch... (Möchte jetzt nichts anderes hören ;) )

Ich habe vor ca. einem Jahr meine beste Freundin durch einen Grund verloren, den ich nun nicht nennen möchte. Das tat ziemlich weh, besonders weil wir danach wirklich halb aufeinander losgegangen sind. Aber jetzt verstehen wir uns wieder sehr gut, ich bin froh sie zu kennen. Eigentlich ist wieder alles wie früher, wir machen immer noch vieles zusammen usw. aber das Vertrauen ist noch nicht so wieder da, als das ich ihr alles erzählen könnte.
Für mich ist die Freundschaft manchmal wichtiger als die Liebe zu einem Partner.
Chenny, stell dir mal vor, du hättest keine Freunde, egal ob Bekannte oder richtig gute Freunde. Wolltest du so leben? Du hast nur deine Conny, niemand anderen. Du könntest mit niemanden über deine Probleme mit z.B. Conny reden. Mir würde da wirklich etwas fehlen.

Sind Freunde für dich etwa nicht wichtig?

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 18:02
von Noriko
Liebste DaumA, beziehe deine Gedanken mal auf die Realitaet: Ab und zu bei ihm melden. Wie stellst du dir das vor? Jede Woche nach Aachen zu fahren ist schon ziemlich stressig. Und es kann nur hoechstens einmal pro Woche werden, da 2 Stunden Anfahrt.
Und da ich sie hoechstens nur einmal pro Woche sehe, wird aus der Freundschaft schnell eine Hoeflichkeit.

Nun es gibt sowas wie Telefone, Emails, IMs und was weis ich nicht, du musst nich hinfahren um dich zu melden, ich kann es ir z.b. nciht leisten dauernd anch Köln oder Konigswinter zu fahren und dennoch schaffe ich es Kontakt zu halten.

@Zeit
Wahre Freunde Verstehen udn Respektieren es wenn man wenig Zeit hat wegen schule oder Beruf.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 18:05
von DaumA
So, Chenny, ich habe deinen letzten Beitrag erst grad gelesen. Warst schneller ;)

Liebste DaumA, beziehe deine Gedanken mal auf die Realitaet: Ab und zu bei ihm melden. Wie stellst du dir das vor? Jede Woche nach Aachen zu fahren ist schon ziemlich stressig. Und es kann nur hoechstens einmal pro Woche werden, da 2 Stunden Anfahrt.

Ach Chenny, denk mal nach. Setzte einmal dein Wissen über moderne Kommuikationsmittel ein. Gibt es vielleicht sowas wie ein TELEFON? Nun sag mir bitte nicht, du hast keines und deine Freunde in Aachen auch nicht. Meine beste Freundin wohnt auch ein paar km weg, wenn es wirklich etwas wichtiges gibt, ruft sie an und ich versuche dann auf jeden Fall irgendwie vorbeizukommen und wenn das alles wirklich nicht geht, dann versuche ich zumindet am Telefon für sie dazu sein.


Hier bitte ich auch um eine realitaetsbezogene Untersuchung deiner Aussage: Wie sollte ich mich anders verhalten als nur nett sein? Ich weiss nicht was er erlebt hat in der Schule, ich habe keine Zeit mit ihm verbracht, ich kann nicht soviel Zeit mit ihm verbringen. Das laeuft alles auf Zwangfreundschaft hinaus. Und das als eine Beendigung der Freundschaft? Nein, das moechte ich nicht.


Wieso nur nett sein? Ich scheiße meine beste Freundin auch regelmäßig mal zusammen, wenn sie wirklich Mist gebaut hat, so dass sie wieder auf den Boden zurückkommt. Und glaub mir, dass tut jedem mal gut.
Du kannst ihn fragen, wie es in der Schule läuft odr ist das zu viel verlangt? Du kannst an seinem Leben teilhaben, wenn du das nur willst, wenn du das nur alles wissen willst.


Bei einer rueckgreifenden Analyse ist es am wahrsten, wenn man seine Meinungen aufgrund von Statistiken bildet. Denn was du auch sagst, Statistiken geben die tatsaechliche Entwicklung der Gesellschaft wieder.


Wie willst du Gefühle bitte in einer Statistik messen? Wenn du einmal eine Freundin hast, sagst du dann "Auf einer Skala von 0-10 bist du für mich eine 8!" oder was? Bitte...

Ich habe das Gefühl als wolltest du nur gemocht und geliebt werden, dass du aber für deine Freundin nur am ausnahme Fall deinen Arsch hochbewegen würdest. Wirklich...

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 18:22
von e-noon
Richtige, enge Freundschaft bedeutet mir sehr viel; ich ziehe freundschaftliche Liebe sogar meistens der "richtigen" Liebe vor, ich könnte niemandem vertrauen, der nicht zusätzlich zu meinem Partner auch mein Freund ist. Ich habe zwei sehr gute Freundinnen, meine beste Freundin und eine gemeinsame Freundin von uns beiden. Auf meine beste Freundin kann ich mich schon seit über 14 Jahren immer verlassen, auch wenn es schon mal Streit gab. Sie ist mir im Wesen nicht sehr ähnlich, da wir uns schon seit Jahren immer mehr in verschiedene Richtungen entwickelt haben, so hat sie zB. einen riesigen Bekannten- und Freundeskreis (so ca 100 Leute :s4: ), ich dagegen wenige sehr enge Freunde und sonst nur Bekannte. Trotzdem sind wir immer füreinander da, und die Vertrautheit, die wir in 14 Jahren aufgebaut haben, wird wohl auch nicht so schnell verschwinden.

Mein bester Freund hingegen ist mir sehr ähnlich, wir teilen viele Interessen und Gedanken. Wir können stundenlang über alle möglichen Themen sprechen und dabei komplett die Zeit vergessen, und obwohl ich ihn lange nicht so lange kenne wie meine Freundinnen, vertraue ich ihm blind :)
Ich könnte mir ein Leben ohne diese Menschen nicht vorstellen, wenn ich einen von ihnen verlieren würde, wüsste ich nicht, was ich machen sollte.

Wie alea schon gesagt hat, seine Familie kann man sich nicht aussuchen, seine Freunde schon. Daher ist die Beziehung in einer Familie nicht immer so erfreulich, wie eine gute Freundschaft es ist; allerdings denke ich, dass die Vertrautheit innerhalb der Familie auch einer Freundschaft ähnlich sein kann. Die Grenze zwischen Freunden und Familie halte ich für fließend, ebenso wie die Grenze zwischen Liebe und Freundschaft, da man seine Freunde imo auch lieben kann, auch wenn man sich keine Partnerschaft mit ihnen wünscht.

Zusammenfassend: Freundschaft ist für mich eines der wichtigsten Dinge auf der Welt, und das wäre wahrscheinlich auch so, wenn ich im Moment keine Freunde hätte.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 18:59
von Chennyboy
Aleanjre:
Es ist mir letztlich egal, ob du dich amuesierst.
Bei Freundschaft schließt du aus, dass sie für längere Zeit Bestand haben kann, von Liebesbeziehungen erwartest du es aber?
Wer des Lesens kundig ist...
Es gibt Wahrscheinlichkeiten, dass Freundschaften auseinandergehen wegen Umzug von einen der beiden Betroffenen.
Und das lasse ich zu, denn neue Freunde kann man immer finden. Und es hat auch Nichts damit zu tun, ob ich ein Playboy bin, wenn ich viele Freunde habe oder nicht.
Von Liebesbeziehungen, da meiner Sicht nach die Treue wichtig ist, sehe ich es als optimal, wenn Beziehungen lange und gluecklich verlaufen.
Und hier ist es meiner Meinung nach sinnvoll, gemeinsam zu entscheiden.
Sage mir, warum du Freundschaft und Beziehung gleichsetzt, warum sie das Gleiche ist.
Wenn du das wirklich so siehst dann verstehe ich auch warum es so viele Scheidungen gibt, das halte ich fuer nicht gut.

DaumA:
Ich finde auch, dass das Grundkonzept von Noriko richtig ist.
Doch "Die Freunde" wuerde ich als "Bekannte" ersetzen. Denn mit jedem kann man Spass haben, den man kennt.
"Gute Freunde" wuerde ich als "Freunde" einstufen.
Und "beste Freunde" wuerde ich als ein lokaler Extremstelle von "Freunde" einstufen.

Ich habe vor ca. einem Jahr meine beste Freundin durch einen Grund verloren, den ich nun nicht nennen möchte. Das tat ziemlich weh, besonders weil wir danach wirklich halb aufeinander losgegangen sind. Aber jetzt verstehen wir uns wieder sehr gut, ich bin froh sie zu kennen. Eigentlich ist wieder alles wie früher, wir machen immer noch vieles zusammen usw. aber das Vertrauen ist noch nicht so wieder da, als das ich ihr alles erzählen könnte. Für mich ist die Freundschaft manchmal wichtiger als die Liebe zu einem Partner.
Chenny, stell dir mal vor, du hättest keine Freunde, egal ob Bekannte oder richtig gute Freunde. Wolltest du so leben? Du hast nur deine Conny, niemand anderen. Du könntest mit niemanden über deine Probleme mit z.B. Conny reden. Mir würde da wirklich etwas fehlen.
Sind Freunde für dich etwa nicht wichtig?

Wenn ich mir vorstellen soll dass ich keine Freunde habe... Ich wuerde das nicht unbedingt wollen. Aber mir macht das nichts aus, dann erzaehle ich das einen meinen Bekannten.
Wenn ich aber noch vorstellen soll, dass ich auch keine Bekannte haette, dann ist das zwar nicht gut, aber ich werde damit leben koennen. Die Probleme mit Conny sind letztendlich meine eigene Probleme, und wenn ich mich auf Conny einlasse, dann muss ich auch bereit sein, alles Schlechte selbst zu ertragen. Und ich bereue die Zeit nicht, die ich mit Conny verbracht habe.
Im Leben kann es auch irgendwann solche Extremstellen geben,
doch sollte man sich bei so einer Situation den ganzen Tag auf dem Bett legen und weinen?
Nein, imo soll man mit diesen Situationen umgehen koennen.

:D PS: So ein friedlicher Beitrag habe ich schon lange nicht mehr hier in der L&R gesehen. Ich freue mich, dass ich auch ohne Streit hier diskutieren kann. :s1:

Noriko:
Hast du es selbst ausprobiert, fuenf Jahre lang mit Telefon einen Freundschaft standzuhalten? Wenn ja, finde ich es ausserordentlich gut, wenn du es geschafft hast.
Wahre Freunde Verstehen udn Respektieren es wenn man wenig Zeit hat wegen schule oder Beruf.
Sorry, ich verstehe es wieder nicht.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 19:00
von Feuerkopf
Ich habe einige Freunde, einige gute Freunde und zwei sehr gute Freundinnen.

Manche Freundschaften haben mich ein paar Jahre begleitet, dann waren sie vorüber, meist ohne Groll, die gemeinsame Zeit war vorüber. Es sind neue Freundschaften hinzugekommen, die mir in vielen Dingen Rückhalt geben und ich habe zwei Freundinnen, die ich seit über 40 Jahren kenne. Denen würde ich jederzeit meine Kinder anvertrauen, was für mich das Höchstmaß an Vertrauen ausdrückt.
Die beiden dürfen mich auch jeder Zeit aus dem Bett klingeln oder sonst was von mir fordern.
Mein Mann ist ebenfalls mein bester Freund, so, wie Alea das beschrieben hat.

Ich bin - denke ich - eine zuverlässige Freundin. Um eine Freundschaft zu erhalten, braucht man keinen ständigen Kontakt, denn die Basis ist einfach da. Es gibt Freunde, gemeinsame Freunde meines Mannes und mir, die sehen wir nur ein-, zweimal im Jahr, und das ändert nichts an der Beziehung zu einander.

Wichtig sind Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und die sogenannten "good vibrations", das Funken auf derselben Wellenlänge.
Dann kann man tatsächlich mit einander alt werden.
;)

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 19:46
von Chennyboy
Jetzt zu Dauma's Beitrag

Gibt es vielleicht sowas wie ein TELEFON? Nun sag mir bitte nicht, du hast keines und deine Freunde in Aachen auch nicht.
Ich dachte, das schien dir klar zu sein, aber da nicht: Siehst du eine Beziehung ueber das Telefon als realistisch? Ich nicht, und ich finde, dass jeder weiss, warum ich das so sage. Aber wenn das anders ist, wenn JEDER das so sieht, dann braeuchte ich Realitaetsbezuege.

Wieso nur nett sein? Ich scheiße meine beste Freundin auch regelmäßig mal zusammen, wenn sie wirklich Mist gebaut hat, so dass sie wieder auf den Boden zurückkommt. Und glaub mir, dass tut jedem mal gut.
Bei einem weit entfernten Freund kommt es leider nicht einmal dazu, dass man sich anschreit. Ich koennte es witer erlaeutern wenn du dies wuenschst.


Wie willst du Gefühle bitte in einer Statistik messen? Wenn du einmal eine Freundin hast, sagst du dann "Auf einer Skala von 0-10 bist du für mich eine 8!" oder was? Bitte...
Das ist meiner Meinung nach kein Statistik mehr. Unter Statistik definiert man:
Die mathematische Statistik liefert Methoden zur Analyse von statistischen Daten und Prüfung von statistischen Hypothesen. In der mathematischen Statistik nennt man eine homogene Reihe von Beobachtungen oder Versuchen eine Grundgesamtheit; Stichproben sind zufällig oder repräsentativ ausgewählte Teilmengen solcher Grundgesamtheiten. Die mathematische Statistik untersucht Stichproben hinsichtlich verschiedener Merkmale, die als Zufallsgrößen aufgefasst werden. Die statistische Auswertung der Daten liefert neben der Häufigkeitsverteilung zwei die Stichprobe charakterisierende Größen: Mittelwert und Streuung (Varianz). Eine dabei häufig auftretende Verteilung ist die Normalverteilung (Gaußverteilung). Regressions- und Korrelationsanalysen dienen zur Aufdeckung und Beschreibung von Zusammenhängen zwischen zwei oder mehreren Merkmalen.

BeitragVerfasst: Fr 17. Dez 2004, 20:29
von fanvarion
@chenny
Freundschaft ist ein Gut das man verdienen muss. Freundschaft ist ein Vertrauensverhältnis das man sich erhalten muss.
Freunden muss man vertrauen können"blind" und wenn es wirklich Freunde sind brauch man sich nur ein paar mal im Jahr zu sehen oder zu hören.

Wirklich gute Freunde (denen ich vertraue) habe ich 2 oder 3, Freunde habe ich vielleicht um die 8.
Bekannte mit vielen Abstufung besitze ich genug, aber ich kann diese wechseln oder wie @Feuerkopf schrieb: " der gemeinsame Weg war beendet".

Daher wenn du meinst das die Exfreundin zur Kategorie gute Freunde oder Freunde zählt dann wirst du es auch schaffen diese zu erhalten. Aber da musst du auch etwas dafür tuen und man muss sich nicht jede Woche sehen um sie zu erhalten.

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 12:45
von Shockk
Chenny, lass bitte so einen verworrenen Kram ... diesen tollen Lexikoneintrag zu Statistiken hast du ja schön kopiert, aber was soll der bitte bringen, ausser das du damit der Frage ausgewichen bist?

Du hälst es nicht für realistisch, eine Freundschaft über Jahre am Telefon zu führen? Ich habe zwei gute Freunde in Dresden, wo ich jetzt seit 5 Jahren nicht mehr wohne. Den einzigen Kontakt, den wir haben, sind Telefon und Internet. Gesehen habe ich beide zwei oder dreimal in den 5 Jahren. Und trotzdem sind es sehr gute Freunde von mir, die ich nicht missen möchte.

Was den Teil von Nori angeht, das Freunde Verständnis haben und dergleichen: Wahre Freundschaften überdauern Zeit genauso wie räumliche Entfernungen - und auch Umstellungen im Leben. Wenn du zb durch eine Beziehung verändert wirst (was ja häufig vorkommt), dann wird sich ein wirklicher Freund deswegen nicht von dir lossagen. Sondern weiterhin Freund bleiben und dir evtl - und das sollte man nicht unterschätzen - eine aussenstehende Meinung zu den Veränderungen geben (was man nicht als Kritik auffassen sollte).

Was das hier angeht:

Aleanjre:
Es ist mir letztlich egal, ob du dich amuesierst.

Zitat:
Bei Freundschaft schließt du aus, dass sie für längere Zeit Bestand haben kann, von Liebesbeziehungen erwartest du es aber?

Wer des Lesens kundig ist...
Es gibt Wahrscheinlichkeiten, dass Freundschaften auseinandergehen wegen Umzug von einen der beiden Betroffenen.
Und das lasse ich zu, denn neue Freunde kann man immer finden. Und es hat auch Nichts damit zu tun, ob ich ein Playboy bin, wenn ich viele Freunde habe oder nicht.
Von Liebesbeziehungen, da meiner Sicht nach die Treue wichtig ist, sehe ich es als optimal, wenn Beziehungen lange und gluecklich verlaufen.
Und hier ist es meiner Meinung nach sinnvoll, gemeinsam zu entscheiden.
Sage mir, warum du Freundschaft und Beziehung gleichsetzt, warum sie das Gleiche ist.
Wenn du das wirklich so siehst dann verstehe ich auch warum es so viele Scheidungen gibt, das halte ich fuer nicht gut.


Ich bitte dich zu allererst, deinen Ton ein wenig abzuschwächen. Hier wird niemand so angegangen. Du hast weiter oben geschrieben das du dich über das angenehme Klima in diesem Thread freust - dann tu auch deinen Teil dazu.

Fruendschaften überdauern in der Regel Liebesbeziehungen. Weil sie flexibler sind und von Natur aus weniger intensiv sind sie wesentlich belastbarer. Eine Beziehung kann leicht zerbrechen, wenn ein Partner umzieht - eine Freundschaft (s.o.) muss das nicht unbedingt, kann es aber sicherlich auch.

Freundschaft

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 12:50
von Punkerlady
Hi
für mich gibt es 2arten von Freundschaften - die eine ist fürs vergnügnen spaß haben und feiern..(auch als Bekannte oder Kumpel)
Die andere Art ist wenns einem net gut geht und er ist für einen da und hilft und tröstet und man kann mit ihm über alles reden das ist für mich richtige Freundschaft.
Bis dann
Punkerlady

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 13:29
von Chennyboy
hi shOckk
Ich wollte mit dem Lexikoneintrag zeigen, dass die Statistik nicht nur eine, sondern viele Meinungen braucht, damit es ueberhaupt zu einem Statistik kommt.
von meinem Zitat:Die mathematische Statistik untersucht Stichproben hinsichtlich verschiedener Merkmale, die als Zufallsgrößen aufgefasst werden.
Hier definiere ich noch dass die Stichproben von mindestens...sagen wir mal...100 Menschen kommen muss.

von dir: Ich bitte dich zu allererst, deinen Ton ein wenig abzuschwächen. Hier wird niemand so angegangen. Du hast weiter oben geschrieben das du dich über das angenehme Klima in diesem Thread freust - dann tu auch deinen Teil dazu.
Korrekt, ich lasse mich leider immer noch ein wenig von meinen Gefuehlen leiten.

zu fanvarion habe ich nichts zu entgegnen ---> alles korrekt.

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 13:43
von Noriko
@Statistik
Statistikebn Organisieren Grossebevölkerungsgruppen systematisch und geben mittelwerte an. Aufgrund der hohen Varianz bei Freudnshcften und anderen Emotionalen Beztihungen und angelegenheiten sind Statistiken Minder aussagekräftig.

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 13:51
von Traitor
@Chenny: Sehr interessant, dass du fanvarion in allen Punkten zustimmst, während er genau das sagt, was du vorher allen anderen gegenüber kategorisch abgelehnt hast.

An deinem Statistikverständnis bzw. deiner Statistikgläubigkeit solltest du dringend arbeiten, die bringt dich in einem Thread nach dem anderen in Bedrängnis. Mach dazu doch mal einen neuen auf, in dem du erklärst, warum sie auch das Zusammenleben weniger Menschen bis ins Detail beschreiben kann.

Zum Thema: Noriko, Shockk, Feuerkopf und andere haben es nahezu perfekt ausgedrückt, bei den allermeisten scheint Konsens über die Bewertung von Freundschaften zu bestehen.

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 15:46
von Chennyboy
Traitor:
Sehr interessant, dass du fanvarion in allen Punkten zustimmst, während er genau das sagt, was du vorher allen anderen gegenüber kategorisch abgelehnt hast.
Ich stimme ihn zu, weil die verworrenen Argumentationsstruktur mich hindert, sie zu widerlegen.
Aber es waere ja nett, wenn du seine Argumente mal systematisch auflisten kannst.

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 16:23
von fanvarion
Original geschrieben von Chennyboy
Traitor:
Ich stimme ihn zu, weil die verworrenen Argumentationsstruktur mich hindert, sie zu widerlegen.
Aber es waere ja nett, wenn du seine Argumente mal systematisch auflisten kannst.


Hi Chenny

Da du anscheinend keine zusammenhängenden Sätze lesen möchtest!

Hier eine kleine Struktur zu deinem letzten Post
1) Das was du schreibst ist ein Armutszeugniss
- weil du meinen Text nicht verstehst stimmst du mir zu!
- was verstehtst du unter Argumentationsstruktur?

2) Hier die Struktur meines vorgehenden Posts

a) Freundschaft ist ein Gut das man verdienen muss.
b) Freundschaft ist ein Vertrauensverhältnis das man sich erhalten muss.
c) Freunden muss man vertrauen können"blind"
c1) und wenn es wirklich Freunde sind brauch man sich nur ein paar mal im Jahr zu sehen oder zu hören.

D) Aussage zu meinem persönlichen Umfeld
d1) Wirklich gute Freunde (denen ich vertraue) habe ich 2 oder 3,
d2) Freunde habe ich vielleicht um die 8.
d3) Bekannte mit vielen Abstufung besitze ich genug, aber ich kann diese wechseln oder wie
d4) Ein Zitat von: @Feuerkopf schrieb: " der gemeinsame Weg war beendet".

E) Herleitung zu deiner Fragestellung:
e1) Daher wenn du meinst das die Exfreundin zur Kategorie gute Freunde oder Freunde zählt dann wirst du es auch schaffen diese zu erhalten.
Meine Feststellung:
e2) Aber da musst du auch etwas dafür tuen
e3) und man muss sich nicht jede Woche sehen um sie zu erhalten.

BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2004, 16:47
von Traitor
Ich stimme ihn zu, weil die verworrenen Argumentationsstruktur mich hindert, sie zu widerlegen.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Wenn dein Gegenüber es schafft, so sehr zu hoch für dich zu schreiben, dass du es nicht verstehst, dann stimmst du ihm zu? Du würdest also jemandem zustimmen, der eine dir unverständliche Hochsprache spricht, und dich danach wundern, wenn er dich tötet, weil du ihm gerade die Zustimmung dazu gegeben hast?

Du solltest einer Position zustimmen, wenn du feststellst, dass sie nicht widerlegbar ist, weil sie mit den Fakten übereinstimmt. Aber wenn du feststellst, dass es an deinem mangelnden Verständis liegt, dass du sie nicht widerlegen kannst, dann solltest du an dir arbeiten und/oder nachfragen, anstatt ihr zuzustimmen, denn damit gibst du jedwedes kritische Denken und Selbstbestimmtsein auf.