ThE-WeB-MaTRiX

Hi,

heute war ich mal wieder in der Stadt und da fiel mir ein interessanter Artikel in die Hände, der davon handelte, dass es die Behauptung gibt, dass am 16. Mai dieses Jahres ein Kind gezeugt wird, dass ein Genie werden wird. Es wird eine Frau und die Welt verändern.
Das fand ich dann doch irgendwie interessant.

Was sagt ihr dazu??

*Prophezeihung aufstell*: Ich werde morgen Kaffee kochen, und er wird meine Laune verändern...

Sorry, musste raus ^^.

Ich würde sagen, dass Du einfach zu leichtgläubig bist.


Aber HALT! Wenn man mal Mystisches subtrahiert, findet sich in dieser Aussage sicherlich was Wahres: Täglich werden ein Paar Millionen Menschen geboren. ist gut wahrscheinlich, dass darunter irgendwie so ein Menschlein sein kann, auf den diese "Prophezeiung" (GNARF!) zutrifft.

Ergo: Stochastik rulz, Mythizistik sux.

Nun ja, versuchen wir der Sache mal einen ernsten *hüstel* Rahmen zu geben, damit sich der Thread verdientermaßen im Diskussionsbereich tümmeln darf:

Wer hat diese These aufgestellt?
Welche Begründung gibt es, dass es ausgerechnet der 16.5. sein wird, dass das Kind weiblich sein wird, dass es ein Genie wird?
Wie soll diese Frau die Welt verändern? Besiegt sie Krebs (also positiv gesinnte Veränderung) oder sprengt sie ein Atomkraftwerk in die Luft?
Was an diesem Artikel war so interessant, dass du ihm Glauben geschenkt hast?

^^""
Ich fand ihn doch nur interessant - nicht steinigen!!
Der Artikel war ganz fett auf einem Astro-Heft von (ich denke) "Focus" (gibt's das?).
Genaueres konnte ich nicht lesen, der Laden war zu voll und ich hatte kein Geld.
Mal sehen, ich werde mir den Artikel am Wochenende besorgen und berichten.
(Bin eigentlich nur darauf aufmerksam geworden, weil ich auch am 16.5. geboren wurde *schande*)

Alea, Amy, bei allem Respekt, aber das ist doch nur Hokus Pokus: KEINER weiss, was die Zukunft bringt (weder im persönlichen, noch im Gesellschaftlichen/Politischen Bereich), diese "Prophezeiung" ist beliebig variabel, von Astrologie halte ich nichts.

Ich kann übrigens genauso gut Prophet sein wie Anya.

Ach, ihr seid ja für nichts offen

Das stimmt nicht. Aber wer für alles offen ist, kann gar nicht dicht sein.

Ich bin ausserdem dafür, diesen Thread in die Fun-Sektion zu verschieben.

[quote="Amy"]Ach, ihr seid ja für nichts offen ]

Nicht für Schlagzeilen von Astrologieheften

Amy, im ernst, wir wollen dir ja nich aufn Schlipps treten, aber nur weil da irgendwas stand gleich dran glauben? Nun gut, du hast nich geschrieben das du dran glaubst, aber man kann davon ausgehen das dir die Vorstellung nicht aus dem Kopf geht wenn du schon einen Thread dazu startest.

Es gibt einfach verdammt viele Leute die sich wichtig machen wollen. Bis die Person, die am 16. Mai evtl. geboren wird im Stande ist, die Welt zu verändern, hat diese Vorhersage eh jeder vergessen, oder:
Hey, jedes neugeborene Kind verändert die Welt, in sachen Anzahl der Erdbewohner etc...also..nuja..sonderlich besonders is das nicht ^^

Amy, wir sind hier (noch) nicht im Smalltalk.

Mono: Ich dachte, mein "hüstel" wäre groß genug.
Ich versuche lediglich auf Amy einzugehen um herauszufinden, warum sie diesen Artikel so bemerkenswert und diskussionswürdig fand. Ich selbst halte von Prophezeiungen nur was, wenn sie extrem guten Unterhaltungswert besitzen. Nostradamus z.B. hatte doch wirklich Stil: alles so verschlüsselt, dass man wirklich alles da hineinlesen kann. Spaßfaktor: extrem hoch!
Oder der Bibelcode. Da verrennen sich hochangesehene Mathematiker in Buchstabenzählereien. Könnte ich mich stundenlang drüber amüsieren.

Tja, Amy, such mal bitte ganz fix diesen Artikel raus, damit wir da wirklich drüber diskutieren können, okay?

Wahrscheinlich war es doch die Bild gewesen.

Vollkommener Blödsinn ist zumindest das Datum.
Der neue Heiland wurde allerdings schon am 5. April 1984 geboren.
MfG Maglor

Und mir haben sie gesagt, dass ich am 4. Juni geboren sei ...
Danke für die Korrektur Maglor!
Nur habe ich jetzt wohl meinen eigenen Geburtstag verpasst.

...

So jetzt aber genug des Spams. Entweder jemanden fällt ein, wie man aus dem Unsinn eine gescheite Diskussion machen kann oder -> Smalltalk

Tja, Maurice, so ist das nunmal als Messias. Jesus Christus hat ja damals im Stall vom Bethelem auch nicht ahnen können, dass er eigentlich am 24. Dezember auf die Welt gekommen ist.
MfG Maglor

KEINER weiss, was die Zukunft bringt

aber Monostratos, wir wissen, daß morgen wieder die Sonne aufgehen wird; und wenn sie nicht aufgehen sollte, wissen wir, daß wir irgendeine Bedingung übersehen haben, was aber relativ unwahrscheinlich ist, da kein Mensch Erfahrungen mit nichtaufgehender Sonne hat :-)

Astrologie und Zukunftsvoraussagen ist ein interessantes Thema. Ein Freund von mir ist Astrologe udn ein richtig guter; aber immer, wenn Leute zu ihm kommen, um etwas über ihre Zukunft zu erfahren, wiederholt er in Engelsgeduld, daß sie doch bitte zu einem Wahrsager gehen mögen, da die Astrologie das nicht leisten könne (davon abgeseehn glaubt er auch nicht, daß ein Wahrsager das leisten kann). Aus vielen vielstündigen Gesprächen mit ihm ist mir mittlerweile klar geworden, wie dieses Missverständnis entstehen konnte und was stattdessen Astrologie tatsächlich leisten kann, aber gegen die Niederungen der Populärastrologie, die letztlich einfach nur Sehnsüchte bedient, indem sie sie bestätigt, kommt ernsthafte Astrologie einfach nicht an.

wir wissen, daß morgen wieder die Sonne aufgehen wird

Nein wir wissen es streng genommen nicht, weil diese Meinung auf einen induktiven Schluss basiert, welcher kein wirkliches Wissen ließern kann.

und wenn sie nicht aufgehen sollte, wissen wir, daß wir irgendeine Bedingung übersehen haben

Nein auch das wissen wir streng genommen nicht, weil die Kausalität nicht bewiesen werden kann und diese Meinung eben auf diesem Prinzip aufbaut.

Sorry aber ich befinde mich gerade in einer Phase des systematischen Skeptizismus und muss erst noch einen Weg finden aus dem wieder zu einem methodischen zu gelangen. ^^*

da ich, wie in unserer anderen Diskussion schon bemerkt, mich in einer "Phase der systematischen und methodischen Arbeit mit realer Begriffsunschärfe" befinde, erlaube ich mir, deinen Einwand zur Kenntnis zu nehmen und als unerheblich für die Sache einzustufen :-) dein Bedürfnis nach absoluter Gewissheit ist nicht mein Problem :-)

Aber vielleicht solltest du mich dennoch versuchen richtig zu verstehen. Denn ich habe nicht das Bedürfniss nach völliger Gewissheit. Ich komme mit meiner selbsternannten Unwissenheit recht gut zurecht.