als den ich mich meistens empfinde, quält mich schon des längeren eine Frage, auf die eine Antwort zu finden sich für mich als äußerst schwierig erweist. Sie lautet
Welchen Lustgewinn erzielt eine Frau durch das Bügeln?
Die Frage mag flapsig erscheinen, ist aber hochernst gemeint ... hust ... also ernsthaft, meine ich. In meinem ganzen Bekanntenkreis wimmelt es jedenfalls von dieser Spezies von Frauen, die in einem Atemzug und ohne darin einen Widerspruch anscheinend auch nur zu erahnen, sich über ihre hohe Arbeitslast beschweren und bei Nachdragen nach ihrem aktuellen Tun in einer signifikant hohen Anzahl von Fällen bekunden, daß sie am Bügeln sind, für sich, für ihre Kinder, für ihre Männer.
Nun gibt es recht wenige Dinge, die mir noch gleichgültiger sein könnten als der Bügelstatus meiner Kleidung. Ich beobachte da also ein mir völlig unverständliches Verhaltensmuster. Bitte helft mir.
Ich könnte die Frage übrigens noch ausweiten auf eine weitere Beobachtung.
Was passiert in Männern, die sich alltäglich einen sogenannten "Schlips" um den Hals zwängen? Ist das ein verzeifelter Hilferuf, nach Liebe vielleicht, die subtile Ankündigung eines bevorstehenden Selbstmordes, brutale Erpressung seitens einer unbekannten Macht?
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