US-Präsident appelliert: weniger fahren!

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fanvarion
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Di 27. Sep 2005, 18:47 - Beitrag #1

US-Präsident appelliert: weniger fahren!

Hi das fand ich gerade im Focus online

Bush ruft zum Sparen auf

Ich finde auch ein Politiker muss zu seinen Worten stehen.
Aufrufe an die kleinen bringt es nicht unbedingt immer.

Meine Meinung: " Nur wer eine Regel versteht und akzepiert wird diese auch anwenden.

Die Politiker meinen es immer nur gut für ihr Volk

Semilat
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Di 27. Sep 2005, 20:37 - Beitrag #2

Er plant wohl einen weiteren Krieg und will somit schonmal Ressourcen sparen. :D

Feuerkopf
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Di 27. Sep 2005, 22:35 - Beitrag #3

Herrlich! Aufs Auto verzichten in den USA!

Nun, vielleicht sollte man "rübermachen" und einen guten öffentlichen Personennahverkehr aufbauen, denn in dieser Hinsicht sind die USA ein absolutes Entwicklungsland.

Und die Leute werden sich bedanken, die jeden Morgen ihre 25 Meilen zur Arbeit fahren müssen oder zur Schule. Ohne regelmäßigen Linienverkehr.

Es gibt doch gar keine Alternative im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

So langsam kommt also auch ein Herr Bush ans Nachdenken. ;)

C.G.B. Spender
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Do 29. Sep 2005, 02:00 - Beitrag #4

E-Day

Oh, nachgedacht wird schon recht lange, da bin ich mir ziemlich sicher und Strategien gibt es ebenfalls schon lange.

Zitat von Artur P. Schmidt:Betrachtet man die weltweite Nachfrage nach Öl, so steigt diese durchschnittlich um etwa 3 % pro Jahr, wobei die Erträge aus den bestehenden Reserven rückläufig sind. Es müssen also teurere Quellen erschlossen werden. Experten sehen deshalb ein neues Minimal-Preisniveau für Öl von etwa 35 bis 45 US-Dollar pro Barrel voraus, wobei im Falle von Krisen der Ölpreis kurzfristig auf etwa 100 US-Dollar anziehen kann.

Es scheint so, als sind Energiekrisen, die man auch als E-Days bezeichnen könnte, im System vorprogrammiert. Am E-Day (Energy-Day) werden die Flughäfen leer sein, weil es zu teuer ist zu fliegen, auch die Supermärkte werden gähnend leer werden, weil sich die Transporteure der Güter die hohen Energiepreise nicht mehr leisten können. ...
Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18566/1.html


In diesem Bericht von 2001 soll man einige Hinweise entdecken können, die den späteren Irak Krieg nur logisch erscheinen lassen.

Report of the National Energy Policy Development Group

http://www.whitehouse.gov/energy/

http://www.broadbandc-span.org/reports/energy.pdf

janw
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Do 29. Sep 2005, 10:51 - Beitrag #5

Spender, das sind einfach nur Gerüchte, von verantwortungslosen linken Journalisten in die Welt gesetzt ;)

Ich hörte mal, der Bau einer U-Bahn in Los Angeles oder San Francisco oder so sei mal mit dem Argument verhindert worden, public transport habe was mit kommunistischer Ideologie zu tun.
:D oder :rolleyes: , ich weiß nicht recht...

C.G.B. Spender
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Do 29. Sep 2005, 15:01 - Beitrag #6

In Gottes eigenem Land

[quote="janw"]Spender, das sind einfach nur Gerüchte, von verantwortungslosen linken Journalisten in die Welt gesetzt ] Böse kommunistische Journalisten! Wahrscheinlich auch noch Menschen, die benzinbetriebene Autos benutzen, also Heuchler dazu. Wenigstens ist der Präsident ehrlich! Hei...äh, Gott segne den Präsidenten, Gott segne Amerika!

[align=center]Bild

[align=left]Bahncardbesitzer sind Kommunisten! Schwule sind Kommunisten, und das ist auch gut so! Selbst Kommunisten sind Kommunisten, und das ist das erschreckende für die Menschen in Gottes eigenem Land. Amerika wird die amerikanische Welt retten.

Dafür sollten wir unendlich dankbar sein.

Eine BWL-Studentin klärte mich zuletzt auf, wie gut die Bush-Administration eigentlich ist, wenn man nur reinen Herzens auf die immens großen Unterschiede zwischen der Energie- und Außenpolitik schaut. Ich war sofort überzeugt und wurde zum Bush-Fan. Manchmal weine ich entzückt, wenn ich das Bild des Füh...äh, Präsidenten im Fernsehen sehe, weine kleine merkel-eske Kullertränen.

God save the Präsident und rette sich wer kann.[/align]
[/align]

janw
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Do 29. Sep 2005, 15:22 - Beitrag #7

Well, what else could he do with that bloke, a person on which there´s not much left to shave;)
For those, who don´t need to be saved by god, wear beards :P

C.G.B. Spender
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Do 29. Sep 2005, 15:40 - Beitrag #8

[quote="janw"]Well, what else could he do with that bloke, a person on which there´s not much left to shave] Die mit Bart werden von Allah gerettet, wenn sie sich selbst in die Luft sprengen, d.h. auch der Weihnachtsmann könnte ein potenzieller Terrorist sein.

Dabei sind die Mäntel der Weihnachtsmänner seit Coca-Cola rot und rot ist die Farbe der Kommunisten, d.h. Santa Claus ist ein Selbstmordattentäter und ein Kommunist.

janw
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Do 29. Sep 2005, 15:58 - Beitrag #9

Ah, deshalb läuft el maximo lider immer in grün rum.
God shave Fidel!

Goth save the queen! :P

C.G.B. Spender
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Do 29. Sep 2005, 16:01 - Beitrag #10

Zitat von janw:Ah, deshalb läuft el maximo lider immer in grün rum.
God shave Fidel!

Goth save the queen! :P
Genau! :D Aber wer ist "el maximo lider"?

janw
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Do 29. Sep 2005, 17:09 - Beitrag #11

el maximo lider...that bloke who dares to rule the state producing the world´s most famous cigars...

aleanjre
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Do 29. Sep 2005, 17:29 - Beitrag #12

Ob es irgendetwas nutzt, wenn ich darauf hinweise, dass dies ein gezähltes Diskussionsforum ist, in dem bestimmte Diskussionsregeln gelten? :rolleyes: Egal.

Nun, Herr Bush zeigt Problembewußtsein und guten Willen. Und seine Berater wollen Direktiven über notwendige und überflüssige Reisen sowie Einsparungsmodelle zum Energieverbrauch entwickeln. Demnächst wird der mächtigste Mann der Welt also am späteren Abend Verträge nur noch im Kerzenlicht unterschreiben?
Warum auch nicht?

Dieses Problembewusstsein ist neu. Für Bush. Bislang war er damit beschäftigt, den Schatten von Terroristen zu jagen und Milliarden für einen Krieg rauszupulvern, für den er selbst im eigenen Land keine große Lobby mehr hat.
Woher sollte er das Geld für den Aufbau eines Verkehrsnetzwerkes nehmen?
Im Ernst: Wenn eine solch furchtbare Katastrophe schon mal dazu führt, dass wenigstens die richtige Sorte Lippenbekenntnisse geleistet wird, dann ist noch nicht alles verloren.

C.G.B. Spender
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Fr 30. Sep 2005, 01:12 - Beitrag #13

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Operation "Weniger Fahren"

Ob es irgendetwas nutzt, wenn ich darauf hinweise, dass dies ein gezähltes Diskussionsforum ist, in dem bestimmte Diskussionsregeln gelten? :rolleyes: Egal.
Jan hatte gesagt, ich solle das Queenchen ein Quentchen rasieren! :P

Meister Bush, ja der Tempelritter des Bretzelimperiums. Hmmm...also Wirtschaft, Terror und Öl scheinen irgendwie eine Symbiose zu bilden und auf der Suche nach neuen Ölvorkommen zeigt man auch mal gerne mal das Spenderherz in Afrika. Schön an möglichen Bohrungen vor der Küste eines Landes ist, dass sie von Konflikten im Landesinneren wenig berührt würden.

Die USA grundlegend auf alternative Energien umzustellen kann und wird niemand bezahlen. Das bedeutet es kommen ein paar "lustige" Jahre auf die Leute dort zu und auch hierzulande dürfte es heiter werden...

janw
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Fr 30. Sep 2005, 01:35 - Beitrag #14

Spender, ich glaub, wir sollte uns für unsere Belustigung einen anderen Ort suchen, das Cafe vielleicht. Vielleicht kommt ja Feuerkopf vorbei und berichtet von den neuesten Errungenschaften bei "Königs";)

Die amerikanische Psyche im Sinne eines kollektiven Bewußtseins muß durch die Erfahrungen der Auswanderung und des Treckerdaseins schon recht eigentümlich geformt worden sein.
Dumm nur, daß wir da alle mit dran hängen...

C.G.B. Spender
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Fr 30. Sep 2005, 02:05 - Beitrag #15

Wir hängen da mit dran, auch mit Pipelines, die aus östlichen Richtungen kommen. Irgendwann wird es kein Erdöl mehr geben und ich fürchte allzu lange wird das nicht mehr dauern. Die Ölpreise werden wohl allem Anschein nach nie mehr fallen.

Feuerkopf
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Fr 30. Sep 2005, 10:04 - Beitrag #16

Nun, um auf das Thema zurückzukommen:

Die USA stehen wirklich vor einem Problem, mit ihrem Flächenland.
Es gibt nur wenige Großstädte, die meisten Menschen leben irgendwo in der Walachei. Außerdem wird von ihnen bisher eine uns unbekannte Flexibilität erwartet, was die Arbeitswelt betrifft.
All das wird schwierig, wenn der Sprit teuer wird. Er ist zwar in den USA immer noch gut 1/4 von dem, was wir hier für den Liter zahlen, doch eben auch sehr viel teurer.
Es gibt für den Durchschnittsamerikaner, der eben eher ländlich bis kleinstädtisch lebt, keine Alternative zum Auto. Selbst die berühmten gelben Schulbusse gibt es auch nicht überall.

Ein anderes Problem sind die Wohnhäuser. Sie sind schlecht bis gar nicht isoliert und zur Klimatisierung dienen halt Klimaanlagen.
Wenn jetzt noch der Durchschnittsamerikaner genügend Geld für die entsprechenden Investitionen hätte! Aber auch da sieht es nicht sooo rosig aus. Zwei Jobs zu haben ist nicht ungewöhnlich, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Tja. Und der Staat fährt riesige Schuldenberge auf. Woher sollen da die Investitionen in die Zukunft kommen, zumal man ja an die Selbstregulierungskräfte der Wirtschaft glaubt?

Als ersten Schritt könnte Herr Bush ja mal das Kyoto-Protokoll unterschreiben.

C.G.B. Spender
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Fr 30. Sep 2005, 16:10 - Beitrag #17

Das Kyoto-Protokoll, oh ja! Ob wir das jemals erleben werden? Ob man sich danach daran hält, ist dann auch noch eine andere Frage.

Die Sache mit der Infrastruktur der USA ist bekannt und scheint schon bald fatale Auswirkungen zu zeigen. Ich habe so das Gefühl, als wenn man sich dort sein eigenes Grab geschaufelt hätte,

oder ist das ein Teil der Selbstregulierungskraft der Wirtschaft? :evil:


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