ThE-WeB-MaTRiX

Nach all diesen wo, wie und mit wem sterben - threads ist mir so traurig zu mute, daß ich mal das Gegenteil fragen muß...
Nein, keine Angst, mir geht es gut, aber das gerne-leben-wollen mußte ich doch lernen...

Mir geht es heute so, daß mir Freiheit wichtig ist, aber schlimmer, als ohne sie zu sein, wäre für mich ohne Menschen zu sein.

Menschen sind wichtig für mich, wichtiger auch als jedem möglichen Mehr an Besitz nachzulaufen.

Manchmal dachte ich schon, eine Kommune wäre das richtige. Jedoch, die ideologische Verbohrtheit, die dort teilweise noch existiert, und die tatsache, daß ich einen Ort für mich habe im Moment, hat mich das nicht weiter verfolgen lassen.
Vielleicht ein Traum, man weiß es nicht...

Im Großen und Ganzen bin ich mit meinen Lebensumständen zufrieden. Ich bin zwar nicht reich (was natürlich cool wäre), aber bin es auf der anderen Seite doch, wenn man sich andere Erdteile ansieht. Was wir für einen Lebensstandart haben ist schon ein ziehmlicher Luxus im Vergleich zu anderen und dem bin ich mehr sehr gewusst und schätze diesen Umstand auch. Trotzdem wäre ein Milliönchen mehr auf dem Konto auch nicht ein Grund zum Trauern.
Wenn ich nun realistischer bleiben soll, dann hätte ich vor allem ein Verbesserungswunsch was die Umstände angeht: Ich wünsche mir mit Sarah zusammen wohnen zu können.

Wäre ich arm bis aufs Hemd, hätte ich andere Probleme. Dann müsste ich mich erstmal über meine Grundbedürfnisse kümmern.

So wie ich lebe bin ich zufrieden, da ich merke, das mein Leben mehr und mehr so wird wie ich es mir vorstelle. Klar, die Menschheit ist da ein bisschen im Weg, so wie sie jetzt existiert, aber ansonsten würde ich mir nur wünschen, die Vorstellungen von einem perfekten realistischem Leben auch wirklich leben zu können, aber so wird es wohl nicht kommen.

Aufzuschreiben was dieses perfekte Leben für mich wäre ist etwas viel, aber erwachsene würden vielleicht sagen, es sei kindisch naiv. Da Menschen nicht durchgehend total freundlich und ungefährlich sind, ist es eh nicht möglich, ohne jegliche Staatsform und Gewalt zu leben.
Um ein realistischeres perfektes Leben zu führen müsste ich nur an meiner Arbeitshaltung arbeiten, aber dazu fehlt mir ja die Haltung

am liebsten würde ich in einer Fantasy-Welt à la "Erdzauber" oder "Das Land" leben, bevorzugt als Protagonist nach der Zeit, in der er sich durch die Nacht zum Licht durchgekämpft hat^^

na ja, ich war mal in Urlaub auf einer toskanischen Hascienda, zentrales Bauernhaus, kleiner, malerischer See, rundum noch vielleicht 10 weitere kleinere Wohnhäuser, locker vertreut, ohne jeden Sinn für "deutsche" Reihenhaus-Einförmigkeit^^

das könnte ich mir schon gut vorstellen, mit Milly zusammen, ein paar Freunden und Freundinnen, ein paar Tiere ... irgendwo in den Pyrenäen

Toscanische Hazienda klingt gut
Mit Maurice zusammen wohnen sogar noch viel besser

Wenn ich völlig frei von Dingen wie Geld, Arbeitsplatz, Freunden, Familie (Naturgesetzen...) entscheiden sollte, wäre es wohl eine sehr Naturverbundene Phanasiewelt mit modernster Technik

Mein Haus stünde inmitten eines kleinen, halb wild verwachsenen Gartens, es würde sich harmonisch in die Landschaft fügen. Von der Küchentür führt ein Weg in den Kräutergarten, weiter hinten stehen Obst- und Nussbäume, auf denen man herumklettern kann. Dort wären auch Beete für Erd- und Himbeeren und eine Schaukel, vor allem aber eine Grasfläche zum Spielen und viele Blumen. Mein liebenswerter Freund würde sich die Gartenarbeit gern mit mir teilen und ebenso die Hausarbeit, solange nicht einer von beiden deutlich weniger Arbeitszeit hat als der andere. Ich wäre endlich vollkommen gesund und zufrieden mit mir selbst (jetzt wirds richtig unrealistisch ); der Weg zur Arbeit wäre nicht lang, die Nachbarn freundlich und an Diskussionen mit uns sehr interessiert, die Gegend nicht zu einsam, aber auch keinesfalls eine Großstadt. Es gäbe möglicherweise Elfen ... aber auch ohne das hört sich das für mich schon ziemlich verlockend an.

Etwas realistischer finde ich einen anderen Wunsch, der mir aber auch Sorge und Gewissenskonflikte bereitet. Ich habe das Haus meiner Großeltern immer geliebt; es verspricht auch heute noch absolute Geborgenheit, wie auch meine Großeltern selbst. Es wäre sehr schade für mich, wenn irgendwann einmal andere in diesem Haus wohnen würden... ich wünsche mir also manchmal, selbst eines Tages dort zu wohnen. Allerdings beinhaltet dieser Wunsch natürlich den Tod meiner Großeltern, wobei ich natürlich lieber auf das Haus verzichten würde, wenn ich doch nur wählen könnte...
In einer Fantasiewelt wären definitiv Menschen, die ich liebe, unsterblich, wenn es ihrem Wunsch entspräche.

Das wichtigste ist mir aber eigentlich, mit Maurice zusammen zu leben, wenn das irgendwie möglich werden sollte

Ok versuche ich auch nochmal etwas konkreter zu werden:
Ich will (bis auf weiteres) in Deutschland leben und das weder in einem Kaff (was momentan leider der Fall ist), aber auch nicht in einer Großstadt. Bundesland ist dabei Nebensache, optimal wäre es weiterhin in der Wetterau.
Ein eigenes Haus mit einem Garten und in der Nähe Grünfläsche wäre ideal (ein Vorteil an meiner jetzigen Wohnsituation), aber ein Mietshaus wäre auch nicht schlimm (bin ja nix anderes gewöhnt).
Haustiere: Keine.
Kinder: Entweder ein Mädchen oder ein Junge und ein jüngeres Mädchen.

Wenn ich richtig unrealistisch werden darf, dann ein Zustand permanenter Glücksseeligkeit, z.B. wie in Brave New World oder am besten ein hoher Posten in einer auf Effizent getrimmten emotionslosen Welt.

Ipsi, toskanische Hacienda in den Pyrenäen, da wären wohl alle Wünsche hinsichtlich örtlicher Qualitäten erfüllt

Wäre gar nicht mal so eine schlechte Vorstellung, wenn irgendwann mal der Ort aus materieller Sicht frei wählbar ist, Landkommune in südlichen Gefilden, ob in der Toskana oder in den Pyrenäen, mit angrenzendem Weinberg, Schafherden in den Bergen,...

Tja wie wäre das, Matrix goes Commune?

Ich wäre gern an einem Ort wo's richtig schneit :-) wenigstens im Winter. Schnee in alle Farben, Formen und Schattierungen :-)
Im Wirbelwind jeder einzelnen Schneeflocke bis zum Ende jedes Augenblcks :-)

Dann mit lieben Menschen zusammenleben, jeden Abend die Sterne am Himmel zählen :-) jeden Morgen "Kaffee iss fertig" hören :-)
Halbtags arbeiten (wg den größeren und kleineren Bequemlichkeiten, auf die ich ja auch net verzichen mag :-))

Und an der Stelle verlässt mich der Wunsch :-((

He klasse jwan endlich einmal der pragmatisch ist.

Das Leben das ich führe ist alles in allem Klasse.

Ich Habe eine Familie, Arbeit und eine Wohnung.
Auch wenn diese etwas klein ist, bin aber daran am arbeiten das es mehr m² haben und einen Garten.

Aber man kann nichts anderes haben.

In Deutschland möchte ich eigentlich bleiben, aber wer weiß wo meine Firma mich noch hinschicken möchte.

Deswegen das Leben funktoniert ich freue mich darauf zu Leben und stecke meine Energie lieber in die Gedanken die sich mit meinem Leben beschäftigen den Sterben tue ich noch früh genug.

..ja das könnte ich mir sehr gut vorstellen...mit Ipsi zusammen in der Toscana..weg von Deutschland..mit meinen Kids..mit guten Freunden und einigen Tieren...den Lebensabend geniessen...Bilder malen und verkaufen können...den schönsten Traum aller Träume leben...und das ganze lieber heute als morgen...^^

Zur Zeit bin ich eigentlich ganz zufrieden mit meinen Lebensumständen.

Mein Ideal? Im Sommer in Südholland leben, dort ein schönes Häuschen haben, jeden Tag an den Strand können und möglichst meine Freunde um mich haben.
Meinem Mann würde das auch gefallen, denn er könnte Paddeln und Radfahren.

Im Winter würde ich gern auf den Canaren leben, wo es immer angenehme Temperaturen gibt. Dort hätte ich gern ein Haus mit Pool, eine tüchtige Haushälterin und nette Menschen um mich her. Dort würde ich viel schreiben.

Zwischendurch hätte ich nichts gegen meine Stadtwohnung mit allem Komfort.
Eine Bibliothek würde ich mir einrichten. Und ein perfektes Heimkino.

Wenn mein Mann dabei wäre, wäre es perfekt.
Die Kinder dürfen uns gern besuchen.

Wie ich gerne leben würde?

Als Musiker oder so. Oder Maler. Oder Programmierer.
In einem mittelgroßen Haus in einer abgelegenen Gegend in Kanada, an einem schönen See mit einem schönem Wald, mindestens 10km von den nächsten Anzeichen der Zivilisation entfernt. Wo es im Winter kalt und im Sommer nicht ganz so kalt ist (aber auf keine Fall warm!). Allein, höchstens mit meiner großen Liebe.
Und Myriaden von Büchern.