Ein Leben lang auf der Suche nach Tee?

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janw
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Mi 5. Okt 2005, 15:25 - Beitrag #21

Nori, mein Teeladen führt auch Schwarztee aus China, aus Yunnan zum Beispiel.
Hab da auch noch ein halbes Tütchen von...

Noriko
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Mi 5. Okt 2005, 16:09 - Beitrag #22

@Ipsi
Ok, das kann ich nachvollziehen, wobei ich denke, das die Menge der Gerbstoffe und damit der Zeitangaben stark Tee-abhängig ist.
Ich trinke meinen Tee recht "stark" als mit viel Gerbstoffen im Grunde, 3-5 minuten gezogen, mit mehreren Gramm pro Tasse an Tee.

@janw
Ich meine nicht Schwarztee aus China, sondern Chinesischer Definition ;)
Das was wir landläufig als "Schwarztee" kennen, wird dort "Roter Tee" genannt, da er eine Rotliche Färbung hat, der echte "Schwarztee" ist wirklich Schwarz, fast wie Kaffee.

Trinity99
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Do 6. Okt 2005, 23:50 - Beitrag #23

Zitat von janw:Ehrlich gesagt, was die Aromatisierungen betrifft...manches ist ganz nett, und doch mag ich es irgendwie lieber live.
Abgesehen davon...tu nie Milch in Früchtetee^^


Um Gottes Willen ... bloss nie Milch in Früchtetee !!!! ;)

Lieben Gruss
Trinity

*trinkt gerade Yorkshire Tea*

janw
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Fr 7. Okt 2005, 00:22 - Beitrag #24

Hm, ich trinke gerade irgendsoeine Schwarzteemischung, English Breakfast nun nicht gerade, aber...*grins*
Dat Zeuch muss einfach wech...

Aber Yorkshire Tea, wäre nett. For two? :)

Lieber Gruß :knuddel:
Jan

Trinity99
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Fr 7. Okt 2005, 18:54 - Beitrag #25

Hmm ... gerade eben hab ich auch nur "irgendso einen" schwarzen Tee getrunken, irgendeine Supermarkt-Mischung aus England. Schön klein gemahlen und alles in einen runden Beutel gepresst, damit keiner mehr weiss, wo es überhaupt herkommt und ob überhaupt wirklich Tee drin ist ;)

Gruss
Trinity

Rosalie
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Fr 7. Okt 2005, 22:45 - Beitrag #26

Habe das mit dem kurzen Ziehen (so 15 -30 sek) getestet und der Tee schmeckt wirklich sehr frisch, einfach köstlich - von der Wirkung konnte ich keinen Unterschied feststellen. Ich kann grünen Tee zu jeder Uhrzeit trinken. Wenn ich Kaffee (keinen Espresso - da ist die Wirkung auch anders) nach 14.00h trinke, kann ich nachts vor zwei oder drei nicht einschlafen.

Mein Filius bestätigte übrigens Deine Aussage (habe auch gar nicht daran gezweifelt, aber sischer is sischer :D ) Ípsissimus, zur japanischen Teezeremonie gehört eben nur ganz kurzes Ziehen lassen der Blätter

C.G.B. Spender
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Sa 8. Okt 2005, 01:50 - Beitrag #27

Tee unter der goldenen Kastanie

Deinen Argumenten für den Tee kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen, Rosalie, und Ipsissimus ist ein echter Kenner. Nichtsdestoweniger...

In meiner vierjährigen Zeit in Surrey, England, habe ich morgens jede Menge Tee konsumiert, bin von meiner Kaffeegewohnheit sogar gänzlich abgerückt. Nachdem ich wieder in heimischen Gefilden verweilte, fiel es mir am Anfang recht schwer am Morgen Kaffee zu trinken und ich behielt die Tee-Angewohnheit einige Jahre bei.

Den berühmten Cream-Tea, in Devon und Cornwall oft getunken, also den Schwarztee mit Sahne, genoß ich nur wenige Male, eher zu besonderen Anlässen. Die ebenso berühmten Scones & Jam, von mir zum ersten Mal auf der Strandpromenade von Hastings im frischen Herbstwind des Jahres 1989 gegessen, dürfen dabei selbstverständlich nicht fehlen. Yorkshire Tea habe ich wohl noch nie getrunken.

Cate, die attraktive Tochter meiner Landlady in Surrey fand den in England üblich gewordenen Konsum von Tee aus Teebeuteln immer sehr bedauerlich. Deine Umschreibung erinnerte mich daran, Trinity. Nachdem die guten Blätter der Teepflanzen für den lose verpackten Tee verarbeitet wurden, geht angeblich der Rest, der Müll, in die Teebeutel. Das soll eine nicht gänzlich unbekannte Tatsache sein, vielleicht ist es auch nur der Snobismus jener, die verzückt ihren Tee-Eiern huldigen.

So ein Tee-Ei ist jenseits des Gebrauches durch die Connoisseure, die Kenner, trotzdem nützlich, will man einen kleinen guten Tee ohne Teebeutel genießen, ohne direkt eine ganze Kanne aufzuschütten.

Zur Zeit trinke ich Tee eh viel zu selten, nachdem ich eine Phase hinter mir habe, in der ich den wunderbaren, aber leider teuren handgerösteten Kaffee liebgewann. Das sollte man ändern. Eine goldene Tasse Tee zum goldenen Oktober. Ich denke dabei an die Kastanie in der Lochnerallee, wie sie ihr Kleid abstreift, wie Cate. Das Futter ihres Kleides war es, wo die Freundschaft endete und etwas anderes begann, so wie Suzanne Vega sang...

Milena
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So 9. Okt 2005, 12:06 - Beitrag #28

Ich denke dabei an die Kastanie in der Lochnerallee, wie sie ihr Kleid abstreift, wie Cate. Das Futter ihres Kleides war es, wo die Freundschaft endete und etwas anderes begann, so wie Suzanne Vega sang...

plus deine Sig! Spender....und wenn du nicht bald ein Buch herausbringst...wer dann???
ach so bzgl. Tee....ja, kommt gegen meinen Kaffee leider nicht an...^^

Trinity99
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Mo 10. Okt 2005, 20:34 - Beitrag #29

Zitat von C.G.B. Spender: In meiner vierjährigen Zeit in Surrey, England, habe ich morgens jede Menge Tee konsumiert, bin von meiner Kaffeegewohnheit sogar gänzlich abgerückt. Nachdem ich wieder in heimischen Gefilden verweilte, fiel es mir am Anfang recht schwer am Morgen Kaffee zu trinken und ich behielt die Tee-Angewohnheit einige Jahre bei.


Was hast du in England gemacht? ... ausser Tee trinken und Cate vernaschen? :P

Zitat von C.G.B. Spender:
Den berühmten Cream-Tea, in Devon und Cornwall oft getunken, also den Schwarztee mit Sahne, genoß ich nur wenige Male, eher zu besonderen Anlässen. Die ebenso berühmten Scones & Jam, von mir zum ersten Mal auf der Strandpromenade von Hastings im frischen Herbstwind des Jahres 1989 gegessen, dürfen dabei selbstverständlich nicht fehlen. Yorkshire Tea habe ich wohl noch nie getrunken.


Scones & jam ... *träum*
Meine Freundin und ich haben damals oft direkt ein ganzes Scone-Laib selber gebacken, am liebsten mit Käse :)


Zitat von C.G.B. Spender:
Cate, die attraktive Tochter meiner Landlady in Surrey fand den in England üblich gewordenen Konsum von Tee aus Teebeuteln immer sehr bedauerlich. Deine Umschreibung erinnerte mich daran, Trinity. Nachdem die guten Blätter der Teepflanzen für den lose verpackten Tee verarbeitet wurden, geht angeblich der Rest, der Müll, in die Teebeutel. Das soll eine nicht gänzlich unbekannte Tatsache sein, vielleicht ist es auch nur der Snobismus jener, die verzückt ihren Tee-Eiern huldigen.


Ja, so sind die Gerüchte. Und ich glaube sie sind wahr. Nur Schutt und Asche in den Beuteln. Zumindestens in denen, die man im Supermarkt kaufen kann. Trotzdem schmecken sie besser als das, was man hier im Kaffeeland bekommt :)

Gruss
Trinity

Noriko
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Mo 10. Okt 2005, 21:02 - Beitrag #30

Douglas Adams hat einen herrlichen Artikel über Tee geschrieben, bzw über Kaffetrinker, die das nur tun, weil sie keinen guten Tee kennen *G*
Zitat von Douglas Noel Adams:[...]The Americans are all mystified about why the English make such a big thing out of tea because most Americans HAVE NEVER HAD A GOOD CUP OF TEA.[...]

Quelle: The Salmon of doubt.
Absolut Lesenswert ^^ (das ganze buch ;))

janw
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Mo 10. Okt 2005, 21:49 - Beitrag #31

Hat da einer was von Tee-Eiern erzählt?
Jenen Metalldingern, in denen die armen Teeblätter eingesperrt werden?
Vade retro...hm, ach nee, dem Erzengel sei´s verziehen :P

Nori, ja der gute hat wirklich viel Wahres in seinen Büchern verpackt. Aber was will man erwarten, die Boston Tea Party war schließlich einer der grundsätzlichen Akte der amerikanischen Selbstfindung :rolleyes:

Moment...Selbst-Findung? Und Tee dient dann der Selbst-Verwirklichung? Schöner Gedanke, eigentlich...

Lykurg
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Di 11. Okt 2005, 20:37 - Beitrag #32

Ja, janw, an die Boston Tea Party zu erinnern, ist hier eine hübsche Idee! Wie wohl das Hafenwasser geschmeckt haben mag? (vier Jahre ziehen lassen...)

Aber die wirkliche Apotheose der Tee-Zubereitung findet sich doch eigentlich schon im "Hitchhikers Guide to the Galaxy" - als der Automat es endlich begriffen hat. :P

Ich als Kaumteetrinker kann vor allem den asiatischen Jasmintees etwas abgewinnen - wenn sie nicht zu süßlich, aber auch nicht zu bitter werden.

janw
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Mi 12. Okt 2005, 01:31 - Beitrag #33

Ja, bis Automaten begreifen, kann es oft etwas dauern.

Einstweilen bleibt nur, die Revolution auszurufen...
Für die Freiheit der Teeblätter!

Join the TLLF, the Tea Leaf Liberation Front!

Jasmintees sind idT nicht übel, aber trotzdem geht für mich nichts über das reine, unverfälschte und nur durch etwas Milch abgerundete Aroma eines Tees bekannter regionaler Herkunft.

Ipsissimus
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Mi 12. Okt 2005, 01:41 - Beitrag #34

Tee und MILCH?????????????

gut ... bei Ostfriesenmischungen verstehe ich das, die Ceylon-Assam-Mischungen sind ja nicht ernsthaft als Tees zu charakterisieren. Aber bei chinesischen Schwarztees, indischen Golden Tippy Flowery Orange Pecoe First oder Second Flushs oder gar ... **Gott bewahre** Grüntees ... MILCH? Jan, du Engländer, du^^

es lebe die PWFFT-Front

PWFFT - *Pure Water for free teas"^^

janw
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Mi 12. Okt 2005, 01:52 - Beitrag #35

Nun, mit dem Engländer liegst Du nicht verkehrt, ein halber bin ich wohl, aber einem Grüntee würde ich das nicht antun.
Abrunden, darum geht es, und das Wörtchen "vielleicht" fehlt sicher. Vielleicht einen Assam oder einen Ceylon, sicher keinen TGFOP F1 aus Darjeeling.
Danke für die Entrüstung :)

Wombat
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Sa 15. Okt 2005, 22:21 - Beitrag #36

Zitat von Lykurg:Ich als Kaumteetrinker kann vor allem den asiatischen Jasmintees etwas abgewinnen - wenn sie nicht zu süßlich, aber auch nicht zu bitter werden.


Tee des Tages: Jinhua Tee.
Es wird aus den erlesenen grünen Blättern der besten Grünteeart Chinas gewonnen. Durch ein spezielles Verfahren werden dem vorgetrockneten grünen Tee frische Jasminblüten hinzugefügt, damit sich das milde, volle und blumige Aroma entwickelt. Der Duft und der goldgelbfarbene Geschmack macht es zu einem Gaumengenuss.

Tee der Woche: Yin Zhen.
Weißer Tee gilt als edelste Tee-Sorte der Welt. Schon im 11. Jahrhundert vor Christus hatte das süß-liebliche Aroma es den Kaisern Chinas angetan: Die kostbaren Teeblätter galten als unverzichtbare Zutat für ein Elixier, das zur Unsterblichkeit verhelfen sollte. Mythen und Legenden zufolge soll weißer Tee lebensverlängernde Kräfte besitzen. Aktuelle wissenschaftliche Studien untermauern die These der alten Chinesen. Das besondere ist der hohe Gehalt an Polyphenolen. Sie enthalten hochwirksame Antioxidanzien, die freie Radikale unschädlich machen und so das Immunsystem stärken. Aktuelle Forschungen wollen jetzt sogar belegen, dass weisser Tee bis zu 100 Prozent effektiver ist und dreimal mehr Polyphenole besitzt als grüner Tee.

Das Geheimnis des weißen Tees liegt in der Verarbeitung und der Auswahl der Blätter. Es werden nur die ungeöffneten Blattknospen des Teestrauchs per Hand gepflückt. Für ein Kilo fertigen Tee sind rund 30.000 Knospen notwendig. Dem silbrigen, seidenartigen Flaum, der die Knospen umgibt - verdankt weißer Tee auch seinen Namen.

Die hochwertigste Sorte ist der Yin Zhen, zu deutsch Silbernadel oder auch Silver-Needle, eine sehr spezielle Pflückung ausgewählter Knospen, die sorgsam verarbeitet werden. Für Yin Zhen, die Spitzenqualität, werden nur besonders schöne, aromatische Triebe der "Großen weißen Teepflanze" gepflückt. Da weißer Tee kaum bitter wird, können die Blätter in der Kanne bleiben - und sogar mehrere Male mit heißem Wasser aufgegossen werden.

(Quelle: http://www.kobu-teeversand.de)

Und bitte: Tee nur PUR!

janw
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Sa 15. Okt 2005, 22:31 - Beitrag #37

Wie schön, ein altebekanntes Gesicht :)

Also kein Kirschblütentee jetzt? ;)

Tjaja, ich muss ja gestehen, ich bin mit Milch im Tea groß geworden, sowas verlernt sich nicht so leicht^^

Trinity99
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So 16. Okt 2005, 20:24 - Beitrag #38

Selbst wenn man nicht damit gross geworden ist ...

Wer's einmal gelernt hat, verlernt es nie :)

... Tea, white, no sugar, thanks ...

Gruss
Trinity

janw
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So 16. Okt 2005, 20:37 - Beitrag #39

Twinings. Or which do you prefer?:)

Trinity99
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So 16. Okt 2005, 21:04 - Beitrag #40

Im Moment am liebsten Yorkshire Tea :)

Ansonsten wirklich auch den ganz einfachen aus dem Supermarkt. Zum Verwöhnen gibt es Twinings Breakfast, oder auch mal gerne Assam. Twinings ist ganz gut.

Grünen Tee nur von www.teekampagne.de!

Gruss
Trinity

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