Sudoku-süchtig - was tun?

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janw
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Fr 9. Feb 2007, 14:24 - Beitrag #1

Sudoku-süchtig - was tun?

So, jetzt hab ich mal eine Frage.
Ein Mensch in meiner Umgebung hat kürzlich angefangen, Sudokus auszufüllen, und das hat sich jetzt zu einer Art Sucht entwickelt.
Wie sind Eure Erfahrungen, geht das von alleine wieder weg, oder ist das besorgniserregend? Wenn, was muss ich tun, um mensch davon los zu bekommen?

Milena
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Fr 9. Feb 2007, 14:53 - Beitrag #2

...nun,Jan..^^:)
da wüsste ich schon was,
nur,
was ist sudoku...?

Tille_65
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Fr 9. Feb 2007, 15:13 - Beitrag #3

An deiner Stele würde ich weiterspielen, da es deinem Geist ja sicher nicht schadet... Ein bisschen die Grauen Zellen anzustrengen kann ja nicht falsch sein. :D

janw
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Fr 9. Feb 2007, 16:24 - Beitrag #4

Milena, Sudoku ist so eine neumodische Art Kreuzworträtsel, nur mit Zahlen...ich weiß nicht, nix für mich! Aber Mitmensch versinkt manchmal dadrin^^
Sollte ich dann etwa mit WoW anfangen, damit auch ich ne Sucht hab^^? ;)

Tille, das mit den Grauen Zellen sagt Mensch ja auch...aber ich kann das nicht so ganz glauben^^

Milena
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Fr 9. Feb 2007, 16:55 - Beitrag #5

....ahh das kenn ich jetzt auch nicht,
einerseits auch Suchtmittel, andererseits kognitiv sehr wertvoll...^^

ja, Jan komm doch endlich zu wow...zu uns Suchtis mit aufs Karusell der Zombies und der Irren...:P

e-noon
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Fr 9. Feb 2007, 22:16 - Beitrag #6

Mach dir keine Sorgen.... so ging es vor ca. einem halben Jahr meiner ganzen Stufe, vor, nach und während dem Unterricht wurden dauernd Sudoku ausgefüllt ^^ Macht auch Spaß, aber wenn er/sie es 1000 Mal gemacht hat, wird die "Sucht" sich höchstwahrscheinlich zurückbilden zu gelegentlichem Ausfüllen. Wenn er/sie allerdings andere wichtige Bereiche seines Lebens vernachlässigt (Arbeit/Schule/...), könntest du ihm vorschlagen, das Sudoku auf die Freizeit zu beschränken.

Lykurg
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Sa 10. Feb 2007, 01:58 - Beitrag #7

Ooooh, Sudoku! Wie man am schnellsten süchtig wird? Kein Problem: du lädst einfach von dieser Seite das eine oder andere PDF herunter...
Ich hab ein kleines Mädchen auf einer 5minütigen gemeinsamen Busfahrt dazu verführt - als wir einstiegen, wußte sie nicht, was das für ein Buch war, das ihre Mutter da ihrem Vater schenken wollte; als ich ausstieg, wollte sie ein eigenes :D

Achso, darum ging es gar nicht... - remedia amoris waren gefragt...
Hmmm... Bei im Übermaß genossenen Sudokus dürfte sich Erschöpfung einstellen, die möglicherweise kurzfristig Besserung einleitet.
Bei mir war es schlicht die Überlastung mit anderen Dingen des Alltags (was ja leider auch gegen die Matrixsucht funktioniert :rolleyes: ).

Ansonsten könnte man versuchen, den Schwierigkeitsgrad so zu steigern (16er-Sudoku, 25er, 36er...), daß der Patient kollabiert.

nils.ri
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Sa 10. Feb 2007, 15:21 - Beitrag #8

Zitat von Lykurg:Ansonsten könnte man versuchen, den Schwierigkeitsgrad so zu steigern (16er-Sudoku, 25er, 36er...), daß der Patient kollabiert.

Wie geht das denn? Wie soll man in einem Sudoku mit mehr als 9 Kästchen pro Zeile/Spalte jede Ziffer nur einmal verwenden können? Bild

Ansonsten stimme ich mit e-noon überein, wobei ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass jemand wirklich Sudoku-süchtig ist... aber wer weiß?

Padreic
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Sa 10. Feb 2007, 18:16 - Beitrag #9

Ich schätze mehr Zahlen/Buchstaben benutzen...

Das einzige Mal, dass ich mich intensiver mit Sudokus beschäftigt hab, war, als ich meiner Freundin zu unserem Jahrestag ein selbstgemachtes Sudoku gemacht hab - oder eher gesagt ein System von vier gekoppelten Sudokus, wovon das letzte Buchstaben statt Ziffern enthielt, aus denen sich eine gewisse Botschaft ergab....

Jedenfalls kann ich keine sehr große Faszination an Sudokus finden - es sei denn vielleicht, dass sie mit etwas Kreativität abgewandelt sind, wie z. B. die mit den unregelmäßig geformten Figuren statt den Quadraten oder denen, wo auch auf den beiden Diagonalen alle 9 Ziffern enthalten sein müssen. Aber mit denen hab ich mich auch nicht weiter auseinandergesetzt....Mathestudium bietet mir genug Knobelspaß ;).

Feuerkopf
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Sa 10. Feb 2007, 21:51 - Beitrag #10

Ich liebe die Dinger! Auf meinem Nachttisch liegen zwei fette S-Bücher, ein Bleistift, ein Anspitzer und ein Radiergummi.
Vor dem Einschlafen versuche ich noch, eines zu lösen. Auch wenn ich nicht schlafen kann, befasse ich mich damit. Dabei wird meine rechte (?) Hirnhälfte auf Standby-Modus geschaltet und nur die linke (?), die für logisches Denken zuständig ist, werkelt vor sich hin. Das entspannt mich ungemein und hat für mich etwas meditatives.
Inzwischen ist mir sogar egal, ob ich das Rätsel löse. Der Weg ist das Ziel. ;)

janw
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Sa 10. Feb 2007, 22:04 - Beitrag #11

Danke für Euer einfühlsames Bemühen und Eure guten Ratschläge! :)
Tröstlich, daß also irgendwann Erschöpfung eintreten oder es langweilig werden wird, und scheinbar ohne bleibende Schäden ;)
Vielleicht werde ich mensch mal mit den genannten hochdosierten Versionen versorgen, mehrdimensional und mit Buchstaben, mal sehen, ob das hilft^^

Feuerkopf, hast Du schon das Nichts entdeckt bei Deiner Meditation? ;)

Feuerkopf
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Sa 10. Feb 2007, 22:08 - Beitrag #12

[quote="janw"]
Feuerkopf, hast Du schon das Nichts entdeckt bei Deiner Meditation? ]

Ich bin halt Ipsis aufmerksame Schülerin. ;)

dARk
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Sa 10. Feb 2007, 23:30 - Beitrag #13

Ich als Mathestudent finde Sodoku nach kurzer Zeit langweilig und es geht vielen meiner Kollegen auch so ...

inwieweit man von Sodokus süchtig werden kann stelle ich mal zur Debatte, wie äußert sich denn diese Sucht ect ...

Gruß

Lykurg
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So 11. Feb 2007, 00:45 - Beitrag #14

nils.ri, so zum Beispiel - wobei die alternative Darstellung mit Buchstaben mE übersichtlicher ist. Besonders schön finde ich aber auch das Würfelkonzept.

dARk, woran merkt man, daß man nach etwas süchtig ist... man will immer mehr davon machen, steckt zunehmend seine Freizeit dahinein, wenn man keines dabeihat, ärgert man sich, man beginnt, andere Dinge dafür zu vernachlässigen... Ich meine, daß diese Entwicklung für eine Reihe von Abhängigkeiten vergleichbar ist, deren Suchtcharakter man sich nicht unbedingt eingestehen möchte (und die nach klassischen Definitionen, die ich nicht kenne, auch möglicherweise keine Sucht sind - gewisse Ähnlichkeiten genügen mir hier).

Yanāpaw
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So 11. Feb 2007, 16:29 - Beitrag #15

Ich als Mathestudent finde Sodoku nach kurzer Zeit langweilig und es geht vielen meiner Kollegen auch so ...


Dann wähle einen höheren Schwirigkeitsgrad, wo der Alghorithmus komplexer ist, dann ist es nicht mehr langweilig, außer du kannst es nicht lösen, dann ist es natürlich müßig...


Ich persönlich mag es sehr, auch wenn ich nur nur das schwere löse, das täglich in der WELT erscheint, von Sucht kann ich also nicht sprechen ^^

Ipsissimus
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Mo 12. Feb 2007, 09:58 - Beitrag #16

huch, eine Sucht, die an mir vorübergegangen ist^^

janw
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So 25. Feb 2007, 17:19 - Beitrag #17

Ipsi, so lange gibts die ja auch noch nicht hierzulande, und bislang sind da auch noch keine Blutelfen und Orks drin aufgetaucht^^

Mitmensch scheint "es" wohl im Griff zu haben, warten wirs mal ab...

henryN
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Mo 26. Feb 2007, 00:00 - Beitrag #18

...nach meiner Erfahrung durchschnittliche Halbwertszeit ein halbes Jahr....
je nach Schwere der Depression.... ;)

....hatte mich auch damit abgefunden, bis ich wieder zu komplexeren Formen der Meditation vordrang....

ist aber vielleicht auch sowas wie ne Schale Reis.... ;)

Lykurg
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Mo 26. Feb 2007, 00:48 - Beitrag #19

Ich kaue meist länger daran als an einer Schale Reis -aber das ist auch nur eine Frage des Schwierigkeitsgrades (respektive der Parameter Schalengröße und Kochzeit). Aber tatsächlich steigt und sinkt der Bedarf phasenweise.

Padreic
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Mo 26. Feb 2007, 01:25 - Beitrag #20

@Yanāpaw
Dann wähle einen höheren Schwirigkeitsgrad, wo der Alghorithmus komplexer ist, dann ist es nicht mehr langweilig, außer du kannst es nicht lösen, dann ist es natürlich müßig...


Hat denn Langeweile nur etwas mit Schwierigkeitsgrad zu tun? Es ist nicht schwer, einige Beispiele für Tätigkeiten anzuführen, die ich nur mit einiger Mühe und Nachdenken ausführen könnte, die mir trotzdem Langeweile bereiten würden.
Ich weiß nicht, ob dark seine Aussage so gemeint hat, aber ich würde sie als Mathematikstudent so interpretieren: als Mathematikstudent hat man keine Unterforderung seines Gehirns, insbesondere seiner logischen Fähigkeiten, im Gegenteil, man stößt oft an die Grenzen seiner geistigen Fähigkeiten. Da ist das keine tolle Abwechslung, sie statt an mathematischer Struktur an etwas leerem und sinnlosen (ich verwende mal harte Begriffe) zu gebrauchen. Mag Zen seine Freude im "an sich sinnlosen" versuchen, ich will es nicht...

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