Hab zur Klärung der Magiefrage mal einen neuen thread gestartet:
Zum Wesen der Magie
Tut mir leid, daß ich das erst jetzt hier vermelde.
Zitat von Maurice:Ich bezweifle, dass z.B. das Spechen mit Geistern und Toten, was dem Verständnis derjenigen entpspricht, die sich für gewöhnlich als "Schamanen" bezeichnen, von den Wissenschaften bejaht wird. Vielmehr werden diese angeblich übersinnlichen Kräfte wenn möglich entzaubert, indem sie auf Sinnestäuschungen, Hypnose usw. zurückgeführt werden. Was bleibt da noch an Magischen bei deiner "Magie"? ^^*
Nun, mit dem Beispiel von Kontakten zu Verstorbenen hast Du einen Fall genannt, der wohl in esoterischen Zirkeln eine Rolle spielt, kaum oder nicht aber unter ernsthaften Vertretern der magischen Künste. Zumindest nicht in der sensationsheischenden Form und Absicht, wie dies durch allerlei Literatur geistert.
Ob Wissenschaft die Absicht verfolgt, zu "entzaubern"? Ich denke, die Entzauberung der Welt ist eher ein Nebeneffekt ihrer Rationalisierung - und ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob er in dieser extremen Form für die Menschen so positiv ist.
Im Grunde bleibt festzustellen, daß der Erkenntnisgewinn durch die naturwissenschaftliche Erforschung des Menschen diesen nur oberflächlich streift - das individuelle Wie der Weltwahrnehmung kann sie nur so weit erklären, wie Individuum sich selbst dieser und ihrer Grundlagen bewusst wird und diese offenbart. Angesichts unserer begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten ist außerdem klar, daß das, was wir für Welt halten, eine Sinnestäuschung ist, wenn auch eine kohärente.
Aber gut, wann fühle ich mich frei?
Zunächst, ich meine damit vornehmlich das Gefühl einer Freiheit, zu handeln, denn dieses Gefühl unterliegt stärkeren Schwankungen als jenes, frei sein zu wollen.
Es sind eigentlich eher verstreute Momente, in denen ich mich frei fühle, in denen ich das Gefühl habe, die sich mir objektiv und subjektiv in den Weg stellenden Hürden überwinden zu können und dadurch die Ziele erreichen zu können, die mir als Traumziele vorschweben.
Ich muss sagen, daß ich während meiner Diplomarbeit häufiger solche Momente erlebt habe, vielleicht damit einhergehend, daß ich auf ein Ziel zu gearbeitet habe, Erfolgserlebnisse dabei hatte, dies sehr selbstbestimmt getan habe - und gewissermaßen ein Universum an Möglichkeiten vor mir hatte.
In letzter Zeit ist dies deutlich seltener der Fall, für mich sehr deutlich mit einigen Dingen korreliert, die mir im Leben zu schaffen machen. Vielleicht ein Grund, mal etwas zu ändern?