Ein Großteil der bei uns üblichen Vornamen stammt aus anderen Sprachen - ist aber mehr oder weniger integriert. Jasmin würde ich gefühlsmäßig eher als 'deutschen Namen mit ausländischen Wurzeln' einstufen, Natascha eher als 'slawischstämmigen Namen mit erheblicher Verbreitung in Deutschland', aber das ist natürlich eine reine Gewohn(t)heitsfrage.
blobbfish, mit Frakturbuchstaben würde man sich garantiert den Nazi-Vorwurf einhandeln, auch wenn und gerade weil das natürlich genau widersinnig ist. Sowieso meinen manche Propagandisten bildungsferner Verhaltensweisen, Fraktur sei Kindern und Erwachsenen nicht zumutbar.

Hierarchisierung könnte man durch die Wahl gleicher oder zufälliger Buchstaben entschärfen. Das könnte zugleich den Blick für Typographie schärfen, wenn Grundschulkinder schon den Unterschied zwischen einem lateinischen, einem griechischen und einem kyrillischen A erkennen sollen.
Makeda, die drei hatte ich schon bemerkt, aber das ist nur der berühmte südländische Teint, aber auch keiner von ihnen hat die im Filmbeitrag eingeforderte starke Pigmentierung. (Übrigens würden sich Türken wie die meisten Orientalen wohl entrüstet dagegen wehren, als auch nur ein kleines bißchen schwarz bezeichnet zu werden^^)
Ja, e-noon, chinesisch, japanisch, koreanisch, armenisch, mongolisch, Thai, laotisch, griechisch, kyrillisch, arabisch, Devanagari, singhalesisch, ... da kommt schon einiges zusammen - da sollte man aus Platzgründen wohl lieber auf den lateinischen Buchstaben verzichten.