Im Prinzip mehr rhetorische Fragen, die man wohl letztlich nur mit "is halt so" beantworten kann... aber ich versuchs trotzdem mal:
Warum haben so viele Leute Schwierigkeiten mit Paradigmenwechsel, dh. größeren Meinungswechseln? Warum stehen sie diesen ablehnend gegenüber? Wo sehen sie die Gefahr, durch bessere Argumente schlechter dazustehen?
Ich persönlich wäre immer neugierig, wenn jemand sagt, er habe eine neue Theorie über die Welt mit neuen, guten Argumenten. Man merkt ja meist nach fünf Sekunden, ob es ein dämlicher Troll ist oder ein ernsthafter Mensch, Zeitverschwendung kann also nicht das große Problem sein. Ehrlich gesagt würde ich wahrscheinlich vor Neugier platzen, wenn jemand, den ich kenne, mir so etwas sagen würde. Warum gibt es Leute, bei denen genau das Gegenteil der Fall ist, bei denen die Einstellung "Ich habe meine Meinung, jetzt bitte keine Fakten mehr" zum Lebensmotto geworden ist? Ist das nicht irgendwie... traurig?