Radfahren im dunkeln

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Feuerkopf
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Do 21. Okt 2010, 17:56 - Beitrag #21

Maglor,
ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch für dich passende Helme gibt. Mein westfälischer Rundschädel ist jedenfalls geschützt und das in sehr groß. :cool:

Seit ein guter Bekannter von uns "mal eben" was erledigen wollte, ohne Fremdeinwirkungen koppheister vor einem Baum landete und sich eine schwere Schädelfraktur zuzog mit nachfolgender Berufsunfähigkeit - er war Koch und verlor durch den Unfall seinen Geruchssinn - bin ich einigermaßen befremdet, wenn jemand freiwillig auf das bisschen Schutz für sein edelstes Teil verzichtet.

Ich selbst bin ein schlechter, da ungeübter Radler. Im Dunkeln ohne Licht geht für mich gar nicht.

Maglor
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Do 21. Okt 2010, 18:39 - Beitrag #22

Wenn du dir sicher bist... ;)
Ich bin mir sicher, dass es z. B. keine Pudelmützen, Baseball-Caps
oder gar Hüte im normalen Fach-Handel gibt. :crazy:
Vor Jahren war ich mal auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Da gab es genau eine Mütze in meiner Größe, nach wie vor meine einzige.

Feuerkopf
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Fr 22. Okt 2010, 11:51 - Beitrag #23

Glaub es mir, Maglor, ich hab Hutgröße 60. Die gibt es nicht "einfach" so zu kaufen.

Ipsissimus
Dämmerung
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Fr 22. Okt 2010, 15:06 - Beitrag #24

ich wüsste noch nicht mal, welche Hutgröße ich habe^^ trägt man das wieder?^^

Lykurg
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Fr 22. Okt 2010, 16:28 - Beitrag #25

Theoretisch besitze ich einen passenden Helm, auch wenn der inzwischen so alt ist, daß vermutlich der Generalsekretär des Unternehmensverbands der Fahrradhelmhersteller das Grausen bekäme.

Ich habe keinen Hut, kenne aber Menschen auch meines Alters, die derartiges tragen, und halte es nicht für ausgeschlossen, das selbst zu tun und mir dazu einen anzuschaffen, wenn mir und dem Anlaß danach wäre. Die etwas anspruchsvolleren Hüte müssen ohnehin nach Maß gefertigt werden.

Lethe-Elbin
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Mi 27. Okt 2010, 10:23 - Beitrag #26

Ich fahre nur im Hellen und versuche Fahrten am Abend zu vermeiden. Die Strecke, die ich fahren muss, ist mir einfach zu gefährlich, als das ich sie gerne im Dunklen mit dem ohnehin dürftigen Licht (Lampe am Fahrrad) befahre.
Von Helmen halte ich nicht viel, da ich keinen teuren besitze und die "billigen" nicht immer so schützen, wie es von ihnen erwartet wird.
Da fahre ich lieber ohne Helm, stört nicht, man kann sich auf die Strecke konzentrieren und schränkt nicht ein.
Bei grellen Sonnenlicht wäre eine Cappy oder Sonnenbrille schon super, da ich aber eine extrem starke Brille habe, fallen die getönten Gläser schonmal weg. Ein Base-Cap ist da optimal, sie sorgt auf jedenfall für bessere Sichtverhältnisse auf der Straße, wodurch Unfälle zurückgehen, einfach weil man besser sieht.

aimless
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Do 11. Nov 2010, 00:42 - Beitrag #27

Tja..
Ich fahr nun gar nicht mehr. Mein Fahrrad wurde gestohlen :/

Allerdings ergibt sich nun die Option mir ein vollfunktionstüchtiges Rad zu leisten! Samt Helm! Und Nabendynamo..

blobbfish
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Do 11. Nov 2010, 11:11 - Beitrag #28

Das ist natürlich schade, aber wo du gerade sagst, dass es dir gestohlen wurde, ist mir auch eingefallen, dass es vielleicht doch klüger ist, eine alte Schaloppe anzuschaffen, Göttingen ist ja recht berühmt für seinen Fahrraddiebstahl, und der soll ziemlich extrem sein.

Lykurg
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Do 11. Nov 2010, 13:42 - Beitrag #29

Ich weiß nicht, ob aimless sich immer nur entlang der Leine fortbewegen will, auch nicht, wie gut man darauf kreuzen kann, gerade gegen den Strom könnte das schwierig werden. Immerhin könnte man daran auch treideln (was für ein Wortspiel), aber dann ist es vielleicht doch einfacher, gleich zu Fuß zu gehen (egal ob mit oder ohne Hund).

Maglor
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Do 11. Nov 2010, 20:14 - Beitrag #30

@aimless
Fahr doch einfach weiter ohne Licht. Niemand wird den Makel bemerken, dass du kein Rad mehr hast! :crazy:

aimless
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So 5. Dez 2010, 16:48 - Beitrag #31

Zitat von Maglor:@aimless
Fahr doch einfach weiter ohne Licht. Niemand wird den Makel bemerken, dass du kein Rad mehr hast! :crazy:


:p
Pah, dafür hab ich einen Reflektor an meiner Tasche!

Nachdem ich mein Konto und die Preislage für ein vernüftiges Rad verglichen habe, entschied ich mich für das alte Fahrrad meiner Tante. Aber immerhin hat es eine Gangschaltung.
Da ich mich aber gleich in der ersten Schnee-Woche vor der gesamten Uni hingelegt habe, geh ich lieber zu Fuß. Ohne Hund.

Lykurg
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So 5. Dez 2010, 19:45 - Beitrag #32

aimless, so klein ist die Uni Göttingen doch gar nicht? War ein unikaler Festakt, oder wie kam es dazu? Bild

Nach einem umfassenden Werkstadtbesuch ist mein Fahrrad nun wieder verkehrssicher und fahrtüchtig wie lange nicht mehr. Insbesondere das nun auch im Stand nachleuchtende Rücklicht und das dank eines neuen Dynamos auch bei Nässe und Schnee stark leuchtende Vorderlicht erfreuen mich.

aimless
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So 5. Dez 2010, 22:09 - Beitrag #33

*ausschweig*

Wozu braucht ein Fahrrad ein Standlicht?
Der Reflektor sollte doch vollkommen ausreichen?!

Lykurg
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So 5. Dez 2010, 23:26 - Beitrag #34

Das Standlicht ist wesentlich besser sichtbar, auch seitlich und aus erheblicher Entfernung. Sollte ich bei Glätte auf der Straße ausrutschen und hinfallen, würde das Licht ein paar Minuten weiterleuchten. Das finde ich schon nicht ganz schlecht...

Traitor
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Fr 10. Dez 2010, 22:37 - Beitrag #35

Ein Nachlauflicht ist außerdem ziemlich praktisch bei der Suche nach Schlüssellöchern und runtergefallenen Objekten .

Mein Dynamo hat neuerdings die nervige Tendenz, bei Fahrtbeginn erstmal nach den ersten paar dutzend Metern so zu verrutschen, dass er nur noch ein aggressiv hohes Geräusch, aber keinen Strom fürs Licht mehr roduziert. Ein paar Mal die Schleife aus absteigen, festdrücken, wieder losfahren, dann geht es irgendwann. Starkes Festdrücken vor Fahrtbeginn bringt nichts, auch ein höher- oder tieferbiegen nicht. Vielleicht muss sich das Reifengummi ja erst durch längere Reibung aufwärmen und ausdehnen, bis alles passt?

Lykurg
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Sa 11. Dez 2010, 03:55 - Beitrag #36

Das war bei meinem alten Dynamo ähnlich, insbesondere bei Kälte und Nässe, ließ sich letztlich erst durch ein höherwertiges, auch deutlich leistungsstärkeres Nachfolgemodell beheben (hoffentlich auch auf Dauer).

Und ja, mir ermöglicht das Nachlauflicht beim Nachhausekommen, das Licht ausgeschaltet zu lassen - mir prinzipiell sehr angenehm.

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Do 10. Jan 2013, 00:35 - Beitrag #37

Die Zeit beschäftigt sich mit der Frage, ob eine Dynamopflicht noch gebraucht wird. Daneben wird als Status quo erwähnt, dass viele Polizisten uä. bei Kontrollen die Stecklichter auch an den Rädern nicht bemängeln, wo eigentlich ein Dynamo Pflicht wäre.

Traitor
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Do 10. Jan 2013, 21:45 - Beitrag #38

Ich wäre ja eher dafür, dass mal ein Politiker vorbeikommt und meinem Dynamo erklärt, dass er die Pflicht hat, zu funktionieren.

Es ist durchaus einzusehen, dass Batterieleuchten als weniger zuverlässig als Dynamos gelten (obwohl s.o.), die von der Zeit angeführte "Verbesserung der Technik" bringt wenig, wenn der Großteil der Nutzer es dann eben doch vergisst, die Batterien zu wechseln.

Sinnvoll fände ich es aber, den Dynamo nur noch beim Radverkauf zur Pflicht zu machen, im Betrieb aber Batterieleuchten als zulässigen Ersatz zu akzeptieren. Wenn der Dynamo ausfällt, ist Fahren mit Batterie definitiv besser einzuschätzen als ganz ohne.

Davon abgesehen: Nabendynamos müssen schon was tolles sein, bei der irgendwann mal fälligen Radneuanschaffung werde ich darauf wohl nicht mehr verzichten.

009
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Do 10. Jan 2013, 22:04 - Beitrag #39

Das Problem bei Dynamo wie Batterieleuchten: wenn defekt steht man im dunkeln. Und theoretisch beschafft man zB nachts wohl eher Batterien im Kiosk als das man eine Fahrradwerkstatt findet...

Mir deucht auch, selbst bei Kontrollen ist mit unerlaubten Batterieleuchten in der richtigen Richtung auf dem Radweg besser als mit StVZO-konformen Rad geisterradeln oder als Rotlichtognorant unterwegs zu sein.

Lykurg
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Fr 11. Jan 2013, 00:07 - Beitrag #40

Solange ich Dynamolicht hatte, gab es Probleme - bei Regen, bei Schnee, bei Restfeuchte oder auch grundsätzlich, wenn der Dynamo gerade nicht wollte. Ein kaputter Dynamo oder wackelnde Verkabelung ist kein Stück besser als das Risiko, daß die Batterie leer wäre - und bei der merke ich es ja grundsätzlich beim Einschalten; ob aber das Birnchen im Rücklicht kaputt ist, merkt der Dynamo-Radfahrer nicht unbedingt.
(Einen Nabendynamo hätte ich damals auch haben mögen, ja, aber Umrüsten ist unverhältnismäßig teuer.)

Meine Batterielampen sind wesentlich heller, sie sind fahrtgeschwindigkeitsunabhängig, und ich lade sie rechtzeitig auf bzw. habe im Zweifel Ersatzbatterien dabei. Problem gelöst, an meinem Renner ja zum Glück auch legal, aber ich würde mir wünschen, daß es das an anderen Rädern auch wäre.

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