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So 10. Jul 2011, 15:26 - Beitrag #41 |
Derzeit esse ich vermehrt kleine Insekten, gegessen wird nämlich, was sich auf den Johannisbeeren befindet und kleiner als eine Ameise ist. Ob das irgendwelche Folgen hat, wird man sehen. Es beeinträchtigt jedenfalls nicht den Geschmack.
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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So 10. Jul 2011, 17:55 - Beitrag #42 |
"Gegessen wird, was auf den Tisch kommt" bezieht sich eigentlich weniger auf Fliegen, Wespen etc. - aber ich denke auch, was unter ameisenklein ist und nicht von selbst das Weite sucht, sollte, wenn nicht erkannt und abgestreift, auch kein Grund zu größerer Besorgnis sein, wir sind ja nicht in Indien. Den einen oder anderen kleinen Wurm dürfte ich in Obst auch schon mitgenossen haben, ohne es zu bemerken.
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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So 10. Jul 2011, 20:45 - Beitrag #43 |
TierchenWenn man zu dieser Jahrezeit mit dem Rad fährt, ißt man leider auch manchmal diese Tierchen, sehr unangenehm. Besser wäre es, man hätte da einen Augenschutz und Mundschutz.
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So 10. Jul 2011, 21:25 - Beitrag #44 |
Einen Augenschutz trage ich praktischerweise regelmäßig, auch wenn ich spontan überlegte, ob du ein Stück Stoff o.ä. meintest.
Das Auge ißt also zwar immer noch mit, aber wenigstens keine Insekten. |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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So 10. Jul 2011, 21:31 - Beitrag #45 |
Bei mir ist eher umgekehrt. Die Insekten versuchen mich aufzufressen.
Ansonsten gibt es unter den Anhänger der indischen Religion des Jainismus die Sitte, ein Tuch vor dem Mund zu tragen, um das Einatmen beseelter Kleintiere zu verhindern. Jainisten sind aus religiösen Gründe strenge Vegetarier, in Extrem-Fällen Fruganer. Unter jainistischen Einwanderern in England traten plötzlich ernährungsbedingte Mangelerscheinungen auf. Mediziner kamen zu dem Schluß, dass das sterile Obst und Gemüse der Briten der Grund ist. Indisches Gemüse sei madig genug, um den menschlichen Organismus zu versorgen. |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Mo 11. Jul 2011, 11:39 - Beitrag #46 |
e-noon, solange es kein Fuchsbandwurm oder etwas aus dieser Kategorie ist, was da mit gegessen wird, ist das ziemlich harmlos. Selbst normale Bandwürmer sind nichts tragisches. Der Fuchsbandwurm hingegen ... nee, den willst du nicht haben
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
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Mo 11. Jul 2011, 11:45 - Beitrag #47 |
Der Fuchsbandwurm greift innere Organe an, und das ist dabei das gefährliche.
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Di 12. Jul 2011, 10:50 - Beitrag #48 |
Nein, den will ich nicht haben, darum esse ich auch keine Brombeeren im Wald. Bei uns im Garten bzw. dahinter wurde aber der letzte Fuchs vor 15 Jahren gesichtet, tot. Ich bin auch nicht sicher, ob der Fuchsbandwurm mit bloßem Auge zu erkennen ist. Der Wikipediaartikel dazu ist jedenfalls mehr als gruselig.
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Do 14. Jul 2011, 13:23 - Beitrag #49 |
deswegen ist es besser, keine rohen Waldfrüchte zu essen. Vom Strauch, also ungewaschen, schon gar nicht, aber mir würde das als Schutz nicht reichen, die Früchte einfach nur zu waschen. Wenn du den Wurm hast, wirst du nie wieder glücklich. |
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Do 14. Jul 2011, 17:52 - Beitrag #50 |
Ich schwanke bei der Fuchsbandwurm-Geschichte zwischen ernst zu nehmendem Problem und Panikmache und schaue mir lieber die Stellen an, an denen die Beeren wachsen - am Weg oder Wildwechsel lasse ich es, im Bestand kann man denke ich durchaus sammeln. Himbeeren und höhere Brombeeren sind an sich aus der Gefahrenzone raus, problematisch sind eher die Heidelbeeren.
Man kann sonst auch sammeln und kochen, dann hat man definitiv kein Risiko. |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Fr 28. Dez 2012, 00:25 - Beitrag #51 |
Inzwischen kann ich die Gans von der "keine"- auf die "sind"-Liste verschieben, nachdem ich in zwei Jahren von zwei Exemplaren gegessen habe, die nicht den mir verleidend in Erinnerung gebliebenen strengen Beigeschmack hatten. Ente mag ich weiterhin lieber, aber Gans geht.
In Amerika hatte ich auch schon zweimal Alligator in Form frittierter "gator bites" mit süßem Dip und Süßkartoffelbrei bzw. -Pommes als Beilage, nicht zu verachten. |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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So 30. Dez 2012, 18:11 - Beitrag #52 |
Inzwischen mag ich bei Fisch ein paar mehr Arten (und ja, auch Meer-Arten) mehr zu den Speidetieren zählen.
Fuchs zähle ich nicht dazu, auch wenn ich den hier im städtischen Umfeld schon seit Jahren häufiger sehe als draussen im platten oder auch nicht so platten ländlichem Bereich. |
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)
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So 30. Dez 2012, 18:29 - Beitrag #53 |
Rind mag ich inzwischen viel lieber, als früher. Der Rest ist bei mir gleich geblieben.
Habe allerdings in Dresden in einem mongolischen Restaurant Krokodil gegessen, war sehr lecker, hat mich aber ziemlich an Schwein erinnert. |
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Di 1. Jan 2013, 22:44 - Beitrag #54 |
Weißt du, was für eine Art Krokodil, und welcher Körperteil? Für den amerikanischen Alligator, oder zumindest dessen Beine und Schwanz, die für "Bites" wohl primär verwendet werden, ist das Standardvorurteil "tastes just like chicken", persönlich fand ich ihn etwas würziger.
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Di 1. Jan 2013, 23:34 - Beitrag #55 |
Rinderbeliebtheit hier auch gestiegen, Schwein find ich eher nicht mehr so fein.
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So 24. Feb 2013, 22:40 - Beitrag #56 |
Ja ja, er mag jetzt Rindfleisch, weil ihm Pony-Brätling und Haflinger al forno so gut munden.
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Mo 25. Feb 2013, 15:57 - Beitrag #57 |
mit Pferdefleisch habe ich keine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Ist nur nicht so herausragend, dass ich mir die Mühe machen würde, welches zu besorgen
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Mo 14. Nov 2016, 22:28 - Beitrag #58 |
So werden aus Lasttieren Speisetiere. Als kühner Europäer bleibt mir natürlich nur der Rat an den europäischen Bauernstand selbst in Geschäft mit den Eseln einzusteigen. Züchtet mehr Eseln! Wenn die Chinesen irgendwann unsere Autos nicht mehr kaufen wollen, wiegen sie unsere Esel in Gold auf. |
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Di 15. Nov 2016, 01:18 - Beitrag #59 |
@Maglor: Seltsam, man sollte doch meinen, Manschurei und Mongolei seien perfekt geeignet für Masseneselei. Damit beweisen die Chinesen aber zumindest eindeutig, seit 1996 zivilisatorische Fortschritte gemacht zu haben; damals in Siedler 2 konnten sie ja Esel und Schweine züchten, erstere aber nur zum Transport von letzteren (und allem sonstigen) verwenden, eben nicht essen.
Was europäische Marktchancen angeht, sollte das doch gerade für Griechenland eine große sein; wurde nicht auch der Hafen von Piräus nach ewigem Geschacher letztlich doch nach China verkauft, sodass man ideale Bedingungen für Eselsgroßverschiffung hätte. (Das ging in Siedler2 übrigens schon.) Bist du seitdem zufällig mal in der CERN-Kantine oder einem richtig traditionellen rheinischen Gasthof vorbeibekommen und doch der Herausragendheit belehrt worden? Neuer Exotenbericht meinerseits: Ein uninaher Inder bietet neben dem üblichen Huhnschweinrind-Standard auch Currys mit Krokodil, Känguruh oder Kamel an. Kamel war ganz lecker, wenn auch unspektakulär, irgendwo zwischen Rind und Wild. Und natürlich darf man nicht das frisch gejagte Haggis vergessen, die lokale Alternative zum Dönertier... |
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Di 15. Nov 2016, 11:26 - Beitrag #60 |
Nein, immer noch nicht^^ lassen einen die Wachen am CERN einfach so in die Kantine? Andererseits, wann komme ich schon mal ans CERN^^ und das Rheinland ist ein bisschen zu abgelegen, als dass ich dort die lokalen Restaurants so gut kennen würde, um zu wissen, welches davon richtig traditionell geführt wird^^ |
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