8.3.: Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden

Der heutige Tag ist der (kurz) Internationale Frauentag oder Weltfrauentag.
Bei Wikipedia lese ich:
(Auch) Darauf aufbauend folgende Einstiegsfragen in die Diskussion:
War euch der Tag oder gar auch seine Geschichte bekannt?
Habt ihr schonmal bewusst irgendwelche Veranstaltungen dazu mitbekommen oder von den Blumengeschenken gehört?
Für mich war die (bei Wiki nachlesbar) enge historische Bindung an sozialistische wie kommunistische Strömungen und Personen eher unbekannt; gefühlt hätte ich bei der internationalen Frauenbewegung eine ideologisch wie parteipolitisch breite und anabhängige Bewegung vermutet, die rein aus den allgemeinen Gleichheitsprinzipien des Menschen bestehende Ungleichheiten maximalstmöglich minimieren wollen.
Bei der Einschätzung des Tages mache ich mir, bezogen auf den konkreten bei Wiki nachlesbaren Satz, die Sicht von Alice Schwarzer gemein:
Allein schon aus zugegeben leicht satirisch überspitzer Sicht um keine Abgrenzungsprobleme zu bekommen, bei welcher Frau mehr der Frauentag und bei welcher mehr der Muttertag relevant ist sowie um nicht stärker zu hinterfragen, warum zwar sich reproduziert habende Väter mit einem Tag gewürdigt werden (interessanterweise separat von den Müttern, läßt sich da gar über die historische Zeitachse eine [Schein-]Korrelation zu gescheiterten Beziehungen mit Kindern nachweisen?), es meines Wissens nach für die sonstigen Männer keinen eigenen Tag gibt.
Ganz nebenbei am ende: ob es mal einen Tag der Internetnutzer geben wird oder muß, wo es um zensurfreien Zugang zu einem technisch stabilen intuitiv nutzbaren Internet gehen könnte?
Bei Wikipedia lese ich:
Situation heute
Durch die Vereinigung beider deutscher Staaten veränderte sich die Geschichte und die Aktionen zum Internationalen Frauentag noch einmal sehr. Nach einer Phase, in der das Begehen eines Feiertages der DDR als nicht mehr opportun galt, regten sich 1993 das erste Mal wieder Frauengruppen in Ost und West, um diesen Tag nun im Sinne der Einforderung von (verlorenen) Frauenrechten zu nutzen. Trotz kleinerer Versuche von SPD-Frauen, den Tag nicht an einem 8. März zu begehen, sondern wieder an das Modell der Frauenwoche aus der Weimarer Republik anzuknüpfen, setzte sich der 8. März durch. Vor allem 1994 zum sogenannten FrauenStreikTag erlebte der Internationale Frauentag ein politisches Comeback. Seitdem hat es in Deutschland immer wieder Veranstaltungen zum 8. März gegeben – Demonstrationen für Frauenrechte, Vorträge und Feiern. Von Gewerkschaften, autonomen Frauengruppen, den Frauenbeauftragten oder der VHS, in großen und kleinen Städten. Es scheint so, als sei der 8. März als Internationaler Frauentag inzwischen selbstverständlich in das kollektive Gedächtnis der deutschen Gesamtbevölkerung aufgenommen worden. In den ostdeutschen Bundesländern wird der Frauentag, gerade auch im Arbeitsleben gefeiert. Hier ist es üblich, dass Chefs ihren weiblichen Mitarbeiterinnen eine Blume - meist Rose - zum Frauentag schenken und ihnen dazu gratulieren. Der Frauentag ist bis heute fester Bestandteil der ostdeutschen Kultur.
(Auch) Darauf aufbauend folgende Einstiegsfragen in die Diskussion:
War euch der Tag oder gar auch seine Geschichte bekannt?
Habt ihr schonmal bewusst irgendwelche Veranstaltungen dazu mitbekommen oder von den Blumengeschenken gehört?
Für mich war die (bei Wiki nachlesbar) enge historische Bindung an sozialistische wie kommunistische Strömungen und Personen eher unbekannt; gefühlt hätte ich bei der internationalen Frauenbewegung eine ideologisch wie parteipolitisch breite und anabhängige Bewegung vermutet, die rein aus den allgemeinen Gleichheitsprinzipien des Menschen bestehende Ungleichheiten maximalstmöglich minimieren wollen.
Bei der Einschätzung des Tages mache ich mir, bezogen auf den konkreten bei Wiki nachlesbaren Satz, die Sicht von Alice Schwarzer gemein:
.Im Jahr 2010 plädierte Alice Schwarzer für eine komplette Streichung des Tages: „Schaffen wir ihn […] endlich ab, diesen gönnerhaften 8. März! Und machen wir aus dem einen Frauentag im Jahr 365 Tage für Menschen, Frauen wie Männer.“[16] Interessanterweise vertritt Alice Schwarzer diese Position seit 1994. Sie steht damit ganz im Zeichen der autonomen Frauenbewegung der 1970er Jahre, die diesem Aktionstag immer schon sehr skeptisch gegenüber stand.
Allein schon aus zugegeben leicht satirisch überspitzer Sicht um keine Abgrenzungsprobleme zu bekommen, bei welcher Frau mehr der Frauentag und bei welcher mehr der Muttertag relevant ist sowie um nicht stärker zu hinterfragen, warum zwar sich reproduziert habende Väter mit einem Tag gewürdigt werden (interessanterweise separat von den Müttern, läßt sich da gar über die historische Zeitachse eine [Schein-]Korrelation zu gescheiterten Beziehungen mit Kindern nachweisen?), es meines Wissens nach für die sonstigen Männer keinen eigenen Tag gibt.
Ganz nebenbei am ende: ob es mal einen Tag der Internetnutzer geben wird oder muß, wo es um zensurfreien Zugang zu einem technisch stabilen intuitiv nutzbaren Internet gehen könnte?