Arbeit...

Ich stieß eben auf ein satirisches Gedicht über die Arbeit, das vielleicht interessant sein könnte:
Von Michael Stein:

Von Michael Stein:

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hätten wir immer noch Jäger und Sammler bleiben können
interessanter Gedanke! Bin im Augenblick zu müde, um darüber nachzudenken. Doch ich hoffe, ich finde bei Gelegenheit die Zeit und (noch wichtiger) die Muße, mich an der Diskussion zu beteiligen.wir haben die Arbeit getötet, wie wir Gott getötet haben...
auch gar nicht so wenig Leute, die mehr oder minder freiwillig oder doch in einem freiwilligen Maße einer Arbeit nachgehen und dies trotz der Mühsal sogar gewissermaßen gerne tun.
Nein, janw. Wie Padreic und Rosalie es beschreiben, kann Arbeit strukturgebend und positiv erfüllend sein und ist es auch für viele - nicht nur konventionsgeprägt, sondern entsprechend einem eigenen Bedürfnis nach Stabilität und konstanter Herausforderung entsprechend eigener Fähigkeiten. Ich kann mir andere Daseinsformen vorstellen, ja, aber die Erfüllung durch verrichtete Arbeit, die viele empfinden, als Psychose zu bezeichnen, ist meines Erachtens sehr fragwürdig. Wir stecken in zu wenigen Köpfen drin, um aus unseren Gedanken allgemeine Feststellungen zu machen. Das gilt sicher auch für mich, daher würde ich aber auch eher für mehr grundsätzliche Offenheit gegenüber anderen Lebenskonzepten plädieren; es kommt mir ein wenig lustig vor, wenn auch nicht inkonsequent, daß ich die Forderung an dich stelle und nicht umgekehrt.Daß dabei ein Zwangssystem gelobt wird, mag dem einen oder anderen dabei entgehen, vielleicht ist es auch eine Art kollektive psychische Bannung von der Art des sich eine Hölle zum Paradies erklärens.
Zitat von Lykurg:Nein, janw. Wie Padreic und Rosalie es beschreiben, kann Arbeit strukturgebend und positiv erfüllend sein und ist es auch für viele - nicht nur konventionsgeprägt, sondern entsprechend einem eigenen Bedürfnis nach Stabilität und konstanter Herausforderung entsprechend eigener Fähigkeiten. Ich kann mir andere Daseinsformen vorstellen, ja, aber die Erfüllung durch verrichtete Arbeit, die viele empfinden, als Psychose zu bezeichnen, ist meines Erachtens sehr fragwürdig. Wir stecken in zu wenigen Köpfen drin, um aus unseren Gedanken allgemeine Feststellungen zu machen. Das gilt sicher auch für mich, daher würde ich aber auch eher für mehr grundsätzliche Offenheit gegenüber anderen Lebenskonzepten plädieren]
Da geht mir ein wesentlicher Teil des Beitrages verloren, ich hab ihn mal markiert:Es ist eine Frage des "guten Tons", der gesellschaftlichen Konvention, Arbeit gut zu schätzen und dabei auch intrinsisch motiviertes Bemühen als Arbeit zu bezeichnen.
wieso Zugeständnis der Arbeitgeber? Die stecken doch den überwiegenden Teil des Mehrwerts ein. Es ist eine Forderung der Arbeitgeber an die Arbeitnehmer, Mehrwert zu produzieren. Und Mehrwert wird pauschal und zeitlich unbegrenzt erarbeitet; daher denke ich nach wie vor, das Jagen und Sammeln in diesem Sinne keine Arbeit istoder ob das nicht eher ein, zunehmend erodierendes, Zugeständnis der Arbeitgeber ist