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Mi 9. Okt 2013, 11:26 - Beitrag #1 |
DHL PaketankündigungIch habe in den hiesigen gut informierenden Medien ja schon seit einiger Zeit gelesen, dass die DHL ihren Service etwas aufpolieren will, unter anderem durch eine Paketankündigung, damit man auch gleich weiß, wann man besser nicht aus dem Haus geht. Dieser Service ist inzwischen implementiert und ich wurde unerwartet überrascht: ich habe gg. zehn Uhr eine E-Mail bekommen, das Paket würde heute zwischen neun und zwölf zugestellt. Da ich aus rund dreijähriger Erfahrung weiß, dass Dienstag bis Samstag die Post (und damit auch Pakete) frühestens um 13:30 eintrifft, bis vor rund einem Jahr hätte man auch mehr oder weniger die Uhr nach der Post stellen können, frage ich mich, ob sie einfach immer neun bis zwölf angeben oder einfach keine Ahnung von ihren Fahrten haben.
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Mi 9. Okt 2013, 12:01 - Beitrag #2 |
Du weißt doch, es ist der Gelbe Bote...
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Mi 9. Okt 2013, 12:57 - Beitrag #3 |
Muss man sich dafür anmelden, oder finden sie die E-Mail-Adressen auch selbst heraus?
Pakete und normale Post kommen doch eigentlich unabhängig voneinander, schon weil fürs eine Autos, fürs andere Fahrräder benutzt werden. Dass die Pakete vor den Briefen erscheinen, ist mir aber zumindest noch nie passiert, daher würde ich ihnen auch nicht glauben. Jan, du Spammer. |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Mi 9. Okt 2013, 14:28 - Beitrag #4 |
Aufgrund massiven Paketärgers habe ich der Post/DHL meine Mailadresse gleich mehrfach zugänglich gemacht. Da Zusteller ab und zu meine Haustür nicht finden und zu blöd sind, dann wenigstens einen Benachrichtigungszettel in die Briefpost zu tun (die eigentlich immer ankommt), habe ich mehrfach Pakete nicht erhalten, die dann zum Absender zurückgingen, auch Pakete aus Übersee. Zweimal habe ich auf Verdacht Pakete in der Postfiliale bzw. im Paketshop auftreiben können. Entsprechend habe ich einerseits einen Zettel ausgefüllt, wo meiner Abwesenheit das Paket anzuliefern wäre, dort wohl auch meine Kontaktdaten vermerkt; außerdem mich für die Paketbox registriert. Als neulich ein Paket für mich dort landete, da ich die Box als Adresse angegeben hatte, erhielt ich eine SMS und eine Mail; von selbst tut DHL da aber offenbar nix rein und hat mir bislang auch nichts mitgeteilt. Bei mir kommen sie übrigens eher unzuverlässig zwischen halb zwölf und halb eins, wenn überhaupt.
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Mi 9. Okt 2013, 14:44 - Beitrag #5 |
Ich würde eher davon ausgehen, daß die Benachrichtigungs-Zentrale eine ungefähre Vorstellung vom möglichen Zustellungszeitraum vermittelt, im Sinne von "um 9 starten die Touren, um 9+x trudeln die Fahrer wieder ein", die sich vom realen Zustellungszeitraum unterscheidet, der sich aus der variablen Zeitverzögerung durch Zustellungen ergibt.
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Mi 9. Okt 2013, 15:35 - Beitrag #6 |
der einzige echte Sinn dieser Benachrichtigungen besteht in der Verantwortungsabschiebung
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Mi 9. Okt 2013, 16:08 - Beitrag #7 |
Ipsi... und im Gewinn von vermarktbaren Kontaktdaten?
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Mi 9. Okt 2013, 16:11 - Beitrag #8 |
zu aufwändig ... die kaufen sie billiger von überall
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Do 10. Okt 2013, 10:12 - Beitrag #9 |
Ich möchte das vollinhaltlich unterschreiben. Bei uns ist zwar die Tür weniger versteckt (wobei ich jetzt weiß, dass es offenbar noch eine zweite Straße identischen Namens hier in der Stadt gibt ), dafür aber die Klingel kaputt. Ich werde mich sofort da anmelden. |
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Do 10. Okt 2013, 11:01 - Beitrag #10 |
Die reine Benachrichtigung des Kunden hilft ja noch nicht dem Boten dabei, seine Unfähigkeit zu überwinden und das Haus zu finden. Da muss der Kunde schon anfangen, im fraglichen Zeitraum alle möglichen Anfahrtswege zu überwachen und Fallen aufzustellen.
@Ipsi: Daher ist für wichtige Sendungen die Selbstabholung in Box oder Filiale vermutlich die bessere Option. @Jan/Ipsi: Oder Amtshilfe von den netten Ex-Kollegen aus Pullach. |
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Do 10. Okt 2013, 12:39 - Beitrag #11 |
Wann ziehst du denn endlich mal meine Wohnsituation in deine Betrachtungen ein? Das Unternehmen, das hier seine Post unter Nutzung von Fahrrädern zustellt, hätte definitiv einen enormen Bedarf an Spitzensportlern. Nein, hier sind die Dinge etwas anders. Man tuckert mit einem gelben Postauto durch die Gegend und stellt die Briefe zu. Ab und an wird auch ein Hund gefüttert. Pakete und Päckchen werden ebenfalls in ebendiese gelben Postautos geladen, manchmal nach hinten, manchmal auf den Beifahrersitz oder direkt unter die Windschutzscheibe. Alles andere wäre auch ziemlich ruinös. Was die Frage aufwirft, ob Citypost seine Briefe über die Post zustellen lässt oder lieber rote Zahlen schreibt. Achso, das Paket kam gestern um 14:30. Tatsächlich wurde hier vor einiger Zeit auch eine junge Dame instruiert, wie man die Tour abfährt. Eventuell verzichten sie in Großstädten ja darauf. Es muss ja schließlich auch Nachteile haben, in einer Großstadt zu wohnen. Je nach Wohnlage würde ich es in einer solchen auch erwarten, dass die Post nach der DHL kommt. |
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Do 10. Okt 2013, 13:22 - Beitrag #12 |
Wann passt du endlich mal deine Wohnsituation meinen Vorurteilen an?
Oder siehst ein, wieviel Schaden du der Volkswirtschaft zufügst, indem du an einem Ort wohnst, den die Zusteller nicht per Fahrrad erreichen können, sodass sowohl mehr Benzin verbraucht wird als auch höhere Kosten im Gesundheitssystem durch mangelnde Betätigung entstehen? Obwohl du die Schuld daran natürlich auch gerne auf die Post abschieben kannst, die ja schließlich ein Programm auflegen könnte, Spitzenausträger zu Spitzensportlern fortzubilden. Gäbe doch auch schöne Synergien zum Rennsport. Man sollte nur vorher überprüfen, ob Briefmarkenkleber auf der Dopingliste steht. Thematisch passend musste ich übrigens heute zum Zoll, weil ein amerikanischer Versender zu unfähig war, Rechnung oder wenigstens Warenwert und -gattung außen anzubringen. Allerdings bin ich schwer enttäuscht vom Verfall guter deutscher Bürokratietraditionen: 1. Keinerlei Wartezeit. Niemand im Wartezimmer, Schalter direkt frei. 2. Viel zu gute Lagerhaltung, mein Paket lag direkt obenauf im vordersten Regal. 3. Sie wollten nur ein einziges Dokument (Zahlbestätigung) sehen, obwohl der Brief mindestens 2 vorsah, wovon ich zum einen (formelle Rechnung) gar kein echtes Äquivalent gehabt hätte. 4. Kein Gebührensatzberechnungschaos und noch nichtmal Gebühren an sich - als ich "75$ für Bücher" sagte, hat er mir sofort geglaubt und gesagt "dann ist das noch geringfügig, eine Unterschrift bitte, das war's dann". Obwohl ich diese Ausnahmeregelung weder kannte noch nachträglich nachvollziehen kann. Hatte wohl einen guten Tag, der Herr. |
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Fr 11. Okt 2013, 03:12 - Beitrag #13 |
Auf dieser Seite des Ozeans ist der Normalfall, dass Pakete einfach vor der Haus-/Wohnungstür abgestellt werden, scheint's mir. [Anmerkung: Weil bei mir das Treppenhaus nach draußen offen ist, sind Wohnungs- und Haustür gewissermaßen identisch.] Einerseits finde ich es ein kleines bisschen eigentümlich, auch einen Fernseher und dergleichen einfach öffentlich zugänglich abzustellen. Andererseits finde ich es natürlich praktisch und meines Wissens ist da auch noch nie was weggekommen. Nur UPS hinterlässt immer einen Zettel, wenn sie mich nicht antreffen, worauf man aber eintragen kann, dass sie das nächste Mal das Teil vor der Tür abstellen dürfen.
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