Ich denke wirklich anti-autoritäre Erziehung ist nicht gut. Denn wenn jemand
gar keine Autoritäten anerkannt, dann ist er selbstverständlich völlig gesellschaftsuntauglich.
Aber auch konservative Erziehung, von wegen absoluter Gehorsam gegenüber den Eltern, Respekt gegen Erwachsene, Strafen usw, ist mir ein Graus. Dadurch lernt das Kind keine Selbstständigkeit und ihm entgehen viele zentrale Aspekte, wie etwa dass jeder wichtig ist, dass man seine Meinung offen sagen können sollte etc.
Wie Orald schrieb:
Es ist halt ein Balanceakt, die nötige Freiheit zu gewähren und dennoch die nötigen Erfahrungen zu ermöglichen
Man muss es, je nach den Fähigkeiten der Eltern und des Kindes, so ausbalancieren, dass man bei maximaler Freiheit alle nötigen Grundlagen vermittelt.