Wer baggert denn da?
Verfasst: Mi 13. Feb 2002, 20:58
Mit Entsetzen stelle ich fest, dass immer häufiger ehrlichgemeinte, harmlose Komplimente sowohl von den Frauen als auch von den Männern als plumpes Anbaggern abgewertet oder als ruchloses Schleimen verpönt werden. Und hier spreche ich nicht nur von meinen, sondern auch von den wohlgemeinten Worten, welche andere Männer an Frauen vergeben. Und dieses Abwerten geschieht meist ungeachtet der jeweiligen Situation, der beteiligten Personen und deren Bekanntheitsgrad.
Ich habe den Eindruck, die Männer lassen sich immer mehr von der gängigen Meinung einschüchtern, dass sie ihre Zuneigung zu Frauen verhehlen sollten, um ja nicht als "schwanzgesteuerte Machos" hingestellt zu werden. Ich bezweifle jedoch, dass es besser ist, sich als geschlechtsloses Neutrum ohne jegliches Begehren zu repräsentieren.
Wohin diese Tendenz, dieses angepassten, verleugnenden Verhaltens der Männer führt, läßt sich sehr gut am klagewütigen, gesetzesgläubigen "Vorbild" Amerika nachvollziehen. Dort muss man(n) inzwischen schon mit einer Anklage und Verurteilung wegen sexueller Belästigung rechnen, wenn man mit flüchtigem Blick auch nur das Dekolleté einer Frau streift. Traurig aber durchaus nicht übertrieben. So hat gestern doch tatsächlich einer in der Serie Ally McBeal seine Arbeitgeberin verklagt, nur weil sie zu viel Sex-Appeal ausstrahlt. Zwar handelt es sich hierbei nur um einen fiktiven, nicht authentischen Fall, aber die realistischen Verhältnisse in diesem Land, kommen doch der dargestellten Situation sehr nahe.
Ich für meine Person stehe dazu, Frauen die ich respektiere zu hofieren, deren Vorzüge und Besonderheiten zu preisen und diese auch zu genießen.
Mich würde nun interessieren, welche Erfahrungen ihr diesbezüglich macht oder gemacht habt und wie eure Einstellung zum Verteilen und Empfangen von Komplimenten sind.
Ich habe den Eindruck, die Männer lassen sich immer mehr von der gängigen Meinung einschüchtern, dass sie ihre Zuneigung zu Frauen verhehlen sollten, um ja nicht als "schwanzgesteuerte Machos" hingestellt zu werden. Ich bezweifle jedoch, dass es besser ist, sich als geschlechtsloses Neutrum ohne jegliches Begehren zu repräsentieren.
Wohin diese Tendenz, dieses angepassten, verleugnenden Verhaltens der Männer führt, läßt sich sehr gut am klagewütigen, gesetzesgläubigen "Vorbild" Amerika nachvollziehen. Dort muss man(n) inzwischen schon mit einer Anklage und Verurteilung wegen sexueller Belästigung rechnen, wenn man mit flüchtigem Blick auch nur das Dekolleté einer Frau streift. Traurig aber durchaus nicht übertrieben. So hat gestern doch tatsächlich einer in der Serie Ally McBeal seine Arbeitgeberin verklagt, nur weil sie zu viel Sex-Appeal ausstrahlt. Zwar handelt es sich hierbei nur um einen fiktiven, nicht authentischen Fall, aber die realistischen Verhältnisse in diesem Land, kommen doch der dargestellten Situation sehr nahe.
Ich für meine Person stehe dazu, Frauen die ich respektiere zu hofieren, deren Vorzüge und Besonderheiten zu preisen und diese auch zu genießen.
Mich würde nun interessieren, welche Erfahrungen ihr diesbezüglich macht oder gemacht habt und wie eure Einstellung zum Verteilen und Empfangen von Komplimenten sind.