Pisa-Studie

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War das nur dummer Zufall??

Ja auf jeden Fall, die Deutschen sind doch die Genies auf dieser Welt!!!
2
8%
Ne, es muss sich was in Deutschland ändern!!
16
67%
is mir doch egal, ich weiss das 1+1=5 ist!!
5
21%
Pisa?Ne in Italien war ich noch nicht!!
1
4%
 
Abstimmungen insgesamt : 24

DarkAngel
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Mi 27. Mär 2002, 20:00 - Beitrag #41

Wo wir schon bei Wahlkampf und Politik sind! Man konnte es doch mal wieder in der Zeitung lesen "alles nur Theater" da sieht man mal wieder was die mit unseren Steuergeldern so machen!nämlich nichts!
Vielleicht mal ins ausland ohne Grund fliegen,....
Was machen Politiker eigentlich den ganzen Tag?
Also ich denke die sitzen rum ein paar halten ne rede, dann lässt man sich in der öffentlichkeit sehen für kurze zeit und das wars!!
Wofür bekommen die nun soviel Kohle???
Aber zum Ursprünglichen Thema, findet ihr nicht auch das die Lehrer im gegensatz zur DDR sich verschlächtert haben?
Ich meine Damals wollten die Lehrer das jeder einzelne durch die Klasse kommte, und heute ist es den meisten egal!!
(das ist in Berufsschulen noch schlimmer finde ich)

Gruss:cool:

leloo
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Mi 27. Mär 2002, 20:13 - Beitrag #42

Original geschrieben von DarkAngel
Wo wir schon bei Wahlkampf und Politik sind! Man konnte es doch mal wieder in der Zeitung lesen "alles nur Theater" da sieht man mal wieder was die mit unseren Steuergeldern so machen!nämlich nichts!


Zum Glück kommt nicht alles an die Öffentlichkeit was sich die Politiker erlauben, sonst hätte man sie wahrscheinlich schon gesteinigt oder standrechtlich erschossen.:s80:



gruss

Monoceros
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Mi 27. Mär 2002, 21:41 - Beitrag #43

@ Noriko: Schreib' mal ein bisschen langsamer. :D

@DarkAngel:
Nun, in dem Fall sieht die Sache natürlich nicht gut aus, hier müsste eine andere Lösung gefunden werden... Wobei man hier auch die Frage stellen könnte, ob die Situation so sein müsste, wie sie ist, wenn man sich nicht so akzeptieren würde, aber die Diskussion ist müßig, weil ich die Verhältnisse bei euch nicht kenne.

@leloo:
Die Schule kann im Fall der Ganztagsschule einen Betreungsangebot bieten, aber dennoch das Elternhaus nicht ersetzen. Ich frage mich darüber hinaus allerdings ernstlich, von was die Ganztagsschule bezahlt werden soll, wenn der "Bildungsetat" (eher Bildungspfennig äh -cent) noch weiter gekürzt wird...

Ich meine Damals wollten die Lehrer das jeder einzelne durch die Klasse kommte, und heute ist es den meisten egal!!

Wenn ich mir den Zustand an vielen Gymnasien ansehe, muss man sich beinahe mehr anstrengen, um so schlecht zu sein, dass man eine Klassenstufe wiederholen muss als dafür, das zu vermeiden...

DarkAngel
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Mi 27. Mär 2002, 23:29 - Beitrag #44

Wenn ich deinen letzten satz richtig deute meinst du es ist zu leicht auf dem Gymmie!!!
Da muss ich dir recht geben und das ist wieder das thema: die Schüler lernen einfach weniger!!!(leider)
"damals war alles noch besser....":D

Gruss:cool:

Monoceros
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Do 28. Mär 2002, 13:02 - Beitrag #45

Das Niveau auf der Penne ist gesunken, ja, was mich aber viel mehr erschreckt ist, was sich heutzutage in den höheren Klassenstufen herumtreibt. Gute Schüler gibt es nach wie vor, ja, aber die Zahl der "Dünnbrettbohrer", die es sogar durchs Abi schaffen, ist erschreckend.

Monocers

Noriko
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Do 28. Mär 2002, 13:06 - Beitrag #46

es gibt schlimmeres, ich ahb da einen spezi in der klasse, der abolut be bull in mathe is (schriftliche dividion: "Wo kommt denn jetzt die 6 her") , und trotzdem einsen schreibt, währen meine wenig keit von eins auf fünf gefallen is.
Das finde ich erschrekend.

DarkAngel
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Do 28. Mär 2002, 18:27 - Beitrag #47

Ja und wenn dann solche "gut gebildeten" zur Pisa studie gehen....wir sehen ja was dabei raus kam!!!

@Noriko, musste halt mehr lernen!!:D :D :D

Gruss:cool:

Traitor
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Sa 30. Mär 2002, 22:01 - Beitrag #48

Ich gehe dann mal alles was hier so steht durch *g*
es gibt schon vereinzelt schulen, die werbung machen
Da ist allerdings das nicht zu verachtende Problem, dass das illegal ist. Es gibt irgendein Gesetz, dass es ausdrücklich verbietet, an Schulen kommerzielle Werbung zu machen, da dies als staatliche Beeinflussung gelten würde. Ich bin zwar auch dafür, dass sowas gemacht wird, aber dafür muss erstmal das Gesetz geändert werden.
Ich würde in einem Fach nicht 3-4 Arbeiten pro Halbjahr schreiben, sondern am Ende eines Halbjahres eine Prüfung über den gesamten durchgenommen Stoff schreiben
Das Problem dabei ist die Tagesform. Jeder hat mal einen schlechten Tag, und wenn der an diesem einen Prüfungstag ist, kannst du die Klasse wiederholen. Einer der Hauptgründe für so viele Arbeiten ist dass man einen Ausrutscher ausgleichen kann.
Ich finde der Unterricht müsse auch mehr mit der Realität verbunden werden[/QUTOE]Das sollte man aber nicht übertreiben. Dein Beispiel mit Mathe würde zB den Unterricht extrem in die Länge ziehen, da jede Aufgabe 3h dauert. Und oft erschweren künstlich reale Aufgaben (zB die allgemein "beliebten" Textaufgaben) die Arbeit nur.
ich würde mal behaupten das es in bayern und baden-württemberg weniger probleme gibt als anderswo
Auch diese "Musterbildungsländer" haben schwere Probleme. Zwar schneiden sie in allen Studien in Sachen Wissen und Aufgabenlösungen spitze ab, landen aber in Parallelstudien zu selbstständigem Arbeiten ebenso regelmäßig auf den hinteren Rängen. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein.
Das A und O ist, dass man vom verstaubten Bücherwissen wegkommt. Was wir heute lernen, ist übermorgen schon wieder von gestern. Zumal ist heute der Zugang zu neuen Informationen leicht, wenn man weiss, wie man da ran kommt und wie man sie filtert und verwertet. Das muss man lernen!
Das berühmte "lernen lernen" bzw "wissen heißt wissen, wo es steht". Aber übertreiben darf man das nicht. Denn ohne ein gewisses Grundwissen kann man zB im Internet nicht die entsprechenden Informationen suchen. Wenn ich das Atommodell nicht kenne kann ich keine sinnvollen Informationen über Quantenphysik finden zB.
wir kommen woll in den nächsten Jahren nicht um Ganztagsschulen herum.
Aber bitte nur in den "niedrigen" Schulformen (Haupt- und Gesamt-, vielleicht auch Realschule). Hier haben sie großen Sinn, da viele Schüler sogar lieber in der Schule sind als zu hause (auch wenn sie es nicht zugeben), da sie ihre Freizeit nicht sinnvoll organisieren können. Auf Gymnasien dagegen sind die meisten Schüler aus "gutem Elternhaus" und wissen sehr wohl etwas mit sich anzufangen, sodass sie von einer Ganztagsschule nur eingeengt werden und somit auch noch weniger Lust aufs Lernen haben.
Wurde eigentlich nicht schon immer gesagt, dass die Jugend verkommt?
Hat sich ja schon Plato oder Aristoteles oder so drüber aufgeregt, das wird immer so gesagt werden

Monoceros
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So 31. Mär 2002, 02:53 - Beitrag #49

Aber bitte nur in den "niedrigen" Schulformen (Haupt- und Gesamt-, vielleicht auch Realschule). Hier haben sie großen Sinn, da viele Schüler sogar lieber in der Schule sind als zu hause (auch wenn sie es nicht zugeben), da sie ihre Freizeit nicht sinnvoll organisieren können. Auf Gymnasien dagegen sind die meisten Schüler aus "gutem Elternhaus" und wissen sehr wohl etwas mit sich anzufangen, sodass sie von einer Ganztagsschule nur eingeengt werden und somit auch noch weniger Lust aufs Lernen haben.

Beim Lesen dieses Abschnitts musste ich erstmal herzlich lachen. Wer heute alles seine Kinder auf's Gymnasium schickt, da ist vom "guten Elternhaus" nicht selten herzlich wenig zu sehen. Die Zeiten der Eliteschule "Gymnasium" sind vorbei, auch wenn man dort noch immer das im Vergleich gesehen beste Klima findet. Im Vergleich, wohlgemerkt.
Die Argumentation mit der sog. Einengung der persönlichen Freizeit ist zwar nicht völlig falsch, zieht aber nicht, weil im Gegenteil (laut Aussage zahlreicher Schülvertretretungen) viele beim Ausfall von zusätzlichen Hausaufgaben wesentlich besser bedient wären, wenn sie eine Ganztagsschule besuchen könnten. In einem ideellen Modell wurde häufig der Nutzen festgestellt, Übungsaufgaben im Nachmittagsbereich sowohl alleine als auch in Zusammenarbeit mit anderen zu erledigen sowie direkt und vor Ort Leute vom Fach zu den Thematiken befragen zu können. Das könnte auch dem Problem entgegenwirken, dass viele Eltern sich eben nicht um die schulische Arbeit ihrer Sprösslinge kümmern und dass die dann meistens keine Chance haben, ist nicht verwunderlich. Was relativ einstimmig abgelehnt wurde war das französische Modell, das zusätzliche Hausaufgaben nach dem Schulbetrieb vorsieht.

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