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Jetzt mal ehrlich: Wie steht Ihr zu Drogen?

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 17:36
von Student27NRW
Ich habe bisher weder harte noch weiche Drogen (kiffen etc.) angerührt und werde es auch niemals tun!

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 18:18
von DexLirium
Ok, kauen wir dieses Thema zum 20ten mal durch :D

Die einzige Droge die ich regelmäßig nehme ist Nikotin - täglich. Darauf folgt der Alkohol. Wenig, aber oft und dann viel ;), also auf Parties etc. und hin und wieder mal ein Feierabendbierchen.

Und wenn ich dann gelegentlich mal nach Holland fahre bringe ich mir von dort auch andere Rauchsubstanzen mit (brauch ich wohl nicht näher zu erläutern). Das ist aber nicht ALLZU häufig der Fall... vielleicht 1x in zwei Monaten, manchmal auch öfter.

Aber von sog. "harten" Drogen halte ich nichts, pfui :s37:

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 18:20
von Student27NRW
Es geht mir hier auch nicht um die Drogen Alkohol und Nikotin!



In diesem Sinne....
Stud

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 18:26
von Ratte
Diesmal vermisse ICH eine Möglichkeit: Ich habe Drogen konsumiert - aber ich bin inzwischen frei davon!

Das trifft nämlich auf mich zu. Ich hatte - sagen wir mal: Kontakt zu Marihuana. Das ging etwa 4 Jahre lang! Und zwar fast täglich. Es gab zwar Phasen, an denen ich mir das Kiffen für's Wochenende aufgehoben habe - aber irgendeine Ausrede findet sich immer. Besonders guter Tag, besonders schlechter Tag, was zu Feiern, Freunde zu Besuch, ruhiger Abend zu zweit, das Fernsehprogramm ist sch..., DEN Film wollt ich immer schonmal breit sehen...
Wie gesagt: irgendeine Ausrede findet sich schon. Ich bin durch einen Freund davon losgekommen, denn der hatte einen totalen Durchhänger - und wir gehen davon aus, daß das mit den Drogen zusammenhing.
An die Kiffer: klar hab ich auch schöne Erinnerungen, aber wenn man erstmal wieder lernt, auch ohne das Zeug locker drauf zu sein und zu entspannen, merkt man, daß man wieder lebt! Kiffen ist doch gar nicht schlimm? Na ja, ich kenne selbst genug Leute - teilweise auch über andere - die auf einem Trip hängengeblieben sind, überhaupt kein normales Leben mehr führen können, jeglichen Ehrgeiz etc. verloren haben usw. Und damit meine ich nicht die, für die Shit oder Gras nur der Einstieg zu härteren Drogen war!
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich das Zeug nie mehr anfassen! Ich schwör's!

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 19:56
von Traitor
Ebenso wie beim Rauchen gilt für mich bei Drogen: es gibt keinen Grund, warum ich sowas machen sollte, es schadet nur, also lasse ich es.
@Ratte: Schon eingebaut.

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 20:20
von KSC
Hab so mit Anfang 20 regelmäßigst gekifft - viel zu viel, denn ich hab kaum noch was auf die Rille bekommen. Ein Umzug schaffte Abhilfe, und seither rauche ich seeehr gelegentlich (2 oder 3 mal im Jahr) nen Tütchen mit. Gegen die sogenannten "weichen" Drogen spricht eigentlich gar nix - manche Leute, dazu zähle ich auch mich in einer bestimmten Phase - haben halt Schwierigkeiten, Maß zu halten. Man sollte deswegen Drogen nicht generell verteufeln, Drogen gehören seit Menschengedenken in allen Kulturen zu den Genussmitteln und gegen Genuss ist doch nichts ein zu wenden, oder

;)

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 21:05
von Marc Effendi
Ich hatte nie Kontakt zu Drogen und ich hoffe auch, das ich den nie haben werde.

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 21:09
von Ratte
Unterschätzt nie - NIE - die Gefahr, die von Drogen ausgeht!
Wen genaueres interessiert, der findet im Archiv des Stern bestimmt etwas. Der Stern Nr. 22 vom 23.05.2002 hatte folgendes Titelthema: "Generation Hasch - Warum so viele junge Leute kiffen".
Da gibt es nicht nur versuchte Erklärungen zur Frage nach dem Warum? sondern auch zu Nebenerscheinungen, die gerne totgeschwiegen werden! Z.B. nenne Kiffer gerne die Möglichkeiten des Einsatzes von Marihuana in der Medizin - aber wer redet schon vom Verdacht, daß eben dieses Wundermittel cancerogen ist (krebserregend)?! Die Dosis macht das Gift - und manchmal ist der Unterschied nur ein sehr schmaler Grat!

Schaut einfach unter http://www.stern.de, da findet ihr bestimmt noch einen Verweis (ist ja noch nicht so alt, die Ausgabe)!

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 21:21
von Noriko
und ein der medizin wirds net geraucht.

ich neh me keine drigen, und ahbe es nicht vor. warum? keine ahunug eingach so!:D

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 21:27
von Ratte
Vielleicht würde es Deiner Orthographie helfen...

War nur ein Witz! Nimm's mir nicht übel!:D

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 21:49
von Noriko
ich kann es nur immer wieedr sagen orthographie is was für anfänger :D

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 22:12
von Erdwolf
Ich trinke Alkohol, rauche aber weder, noch nehme ich "härtere" Drogen.

Ich denke, ich fange auch nie damit an. Ich hasse es nämlich, von etwas abhängig zu sein. Schließlich bin ich ein freier Mensch und das soll auch so bleiben.

Gegen Genuß habe ich nichts, aber er hört genau da auf, wo ich die Kontrolle verliere. Ich habe bisher noch keine Drogen probiert. Vieleicht ist mir deshalb nicht klar, warum ich sie nehmen sollte, aber ich denke, mir fehlt nichts, was sie mir geben könnten.

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 22:14
von KSC
Das Problem ist in fast allen Fällen nicht die Droge (das Genussmittel) sondern die Sucht. Suchtverhalten offenbart sich auch aber nicht nur in Drogenkonsum. Wer ein sog. "Drogenproblem" hat, hat meist ein Persönlichkeitsproblem, das er mit der Droge verdrängen will. Natürlich können Drogen bzw Sucht Probleme verschärfen, keine Frage. Aber dann müsste man auch notorische Sammelleidenschaft, bestimmte Medikamente, Alkohol usw verbieten, denn die tun das auch.

Und außerdem was ist schon gesund? Wer keinen Spaß am Leben hat, weil er alles verteufelt und meidet was möglicherweise ungesund ist, ist selber schuld - oder kriegt Arschkrebs vom dauernd zusammenkneifen :D

Naja finally: soll´s jeder halten wie er´s für richtig hält.

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 22:18
von Noriko
ichsage jetzt einfach aml das ich das zeug nicht nötig habe, cih bin mir bewustt das ich si meine probleme mit meienr persönlcikeit ahbe, und über ahubt leicht gaga bin, aber was solls, bin stolz drauf ein bisschen schzophren zu sein, also wozuverdrängen.

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 23:16
von Blowspark
Uiuiuiuiui,


also denn werd ich dazu auch mal meinen Senf abgeben. Hmm,
also ich an sich Konsumiere ab und zu mal Drogen .. wobei ich in letzter Zeit aber mehr auf die Ethnobotanische Seite gewechselt bin, gekifft habe ich eigentlich nie sehr gerne , aber dafür eben andere Sachen...
Ausprobiert habe ich in meinem Alter eigentlich schon alles mal, (ausser H natürlich), habe aber deswegen auch kein Grund diese Substanzen regelmässig zu konsumieren.....
Wenn mal was "zur Hand" ist und das Setting stimmt bin ich aber nicht abgeneigt...

BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2002, 23:31
von Monoceros
Also gut, zum 4711. Mal: Ich konsumiere keine Drogen jedweder Art und lehne es auch ab, es zu tun, hauptsächlich weil ich jede Art von unnatürlicher Beeinträchtigung des Bewusstseins ablehne.

Monoceros

BeitragVerfasst: Di 4. Jun 2002, 16:09
von Held der Nation
Also ich trinke sehr oft Alkohol und ich habe absolut kein Problem mit Kiffen. Mach ich selber manchmal. Ich bin der Meinung, dass man Gras und Peace erlauben sollte. Das ist meiner Meinung nach nicht so gefährlich wie Alkohol. Alkohol macht agressiv und süchtig, dass ist bei Hasch usw. nicht der Fall.

BeitragVerfasst: Di 4. Jun 2002, 17:15
von syco23
der fehler, der bei der diskussion über drogen immer gemacht wird ist der, dass man zwischen legal und illegal unterscheidet. um vernünftig diskutieren zu können, muss man zwischen suchterzeugend und nicht suchterzeugend unterscheiden:

suchterzeugend: alkohol (!), "harte drogen"

nicht suchterzeugend, aber stark psychoaktiv : cannabis, halluzionogene

nicht suchterzeugend, leicht psychoaktiv: nikotin, koffein, guarana, .....

dass sucht an sich auch ein gesellschaft-phänomen ist, zeigt das rauchen. allgemein ist es so, dass viele formen der sucht erst in der modernen industriegesellschaft das erste mal aufgetreten sind.

in einem buch, das ich gerade lese stehet folgendes:
.. Allerdings hielt sich die "Geftigkeit" der Drogen über Jahrtausende hinweg immer in Grenzen. Entweder hatten Schamanen und Priester ein Monopol auf den Gebrauch der Rauschgifte und wussten genau um die Gefährlichkeit bestimmter Pilze, Früchte und Wurzeln; oder aber der "Rauschgenuss" blieb zeitlich begrenzt. Das graue Alltagsleben ließ sich besser ertragen, wenn es durch regelmäßige "berauschende Feste" unterbrochen wurde.

der fehler, den wir heute machen ist nicht nur, dass wir ständig berauschende Feste wollen, sondern auch dass wir dem drogenkonsum keinen rahmen mehr geben und drogen zum alltag werden, zum beispiel als mittel zur leistungssteigerung (ich kenne mehr als einen kokser, für den die droge das ist, was für andere der kaffee während der arbeit ist)

syco

BeitragVerfasst: Di 4. Jun 2002, 19:16
von Traitor
Wonach teilst du dieses suchterzeugend oder nicht ein? Nikotin und Koffein sind durchaus suchterzeugend, soviel ich weiß (mehr oder weniger), ebenso Cannabis. Ich würde eher "schwach suchterzeugend" sagen.

BeitragVerfasst: Di 4. Jun 2002, 22:41
von Imogen
früher, so vor 7 - 8 jahren in der oberschule habe ich häufig gekifft. merkte aber nach einiger zeit (nach dem ultimativen kotz-absturz), dass es mir eigentlich überhaupt nichts bringt und habe damit aufgehört.

heute fasse ich keine drogen mehr an, reicht schon wenn ich ständig die zugedröhnten köpfe meiner kumpels ertragen muss... ;)