Die Suche nach Liebe halte ich für sinnlos. Eine Suche enthält Erwartungen. Wo Erwartungen sind, warten Enttäuschungen. Man sollte sich mehr darauf einstellen, dass viele Menschen nicht den eigenen Erwartungen entsprechen.
Vielmehr ist es ein Öffnen des Herzens, das Menschen dazu befähigt, andere zu lieben. Ich kann jede Person lieben, die in sich den Geist der Schöpfung trägt und viele Menschen tragen ihn in sich. Manche merken es nicht und doch strahlt er aus ihnen heraus. Manchmal ist es eine simple Geste, ein Erbarmen, Mitgefühl mit anderen. Ein Lächeln voller Wärme, für sich selbst lachende Augen. Das sind Dinge, die Menschen liebenswert machen.
In einer Beziehung ist es kostbar sich zu respektieren, wenn man die Schwächen des anderen kennt, weil es Größe verlangt, die nicht von Ruhm abhängt. Liebe sollte zu dieser Größe befähigen und den anderen wachsen lassen. Sie sollte Menschen freier machen, als sie waren, denn dann denke ich, kann sie ewig währen.
Liebe ist ein Heiligtum für freie Herzen. Liebe kommt zu jenen Menschen, die offen auf andere zugehen können, mit offenen Augen in die Welt schauen, offen sind, für das Gute. Jeder Mensch trägt eine Sonne in sich.
Ein Leben lang auf der Suche nach Liebe?
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Fr 24. Jun 2005, 12:33 - Beitrag #41 |
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May the Force be with You.
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Fr 24. Jun 2005, 13:22 - Beitrag #42 |
Mensch Spender, das haste jetzt aber toll gesagt, einfach spitzenmässig, mit so viel Gefühl, da haut´s einen ja glatt von den Socken....Kompliment!
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Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
Mögest du an jedem Tag spüren, dass auch die dunklen Stunden einen göttlichen Schimmer besitzen |
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Fr 24. Jun 2005, 16:17 - Beitrag #43 |
Spender,
du bist einfach derjenige, der Gefühle richtig in Worte kleiden kann. Danke.  |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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Fr 24. Jun 2005, 19:03 - Beitrag #44 |
entschuldigt, ich weiß, wie böse ich bin, aber: ob Spenders Worte wohl etwas mit der Wirklichkeit menschlicher Liebe zu tun haben? Vielleicht eher mit der Wirklichkeit menschlicher Sehnsucht ...
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Fr 24. Jun 2005, 19:23 - Beitrag #45 |
Ipsi,
ich lasse mit immer gern von Spenders Bilderwelt bezaubern.
Vielleicht mag ich seine Sicht deshalb gern, weil ich selbst so pragmatisch bin. |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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Fr 24. Jun 2005, 19:36 - Beitrag #46 |
aber Ipsi, Du bist doch deswegen nicht böse;) ...
und ob Wirklichkeit oder Sehnsucht oder beides vermischt, wir sind alle doch nur Menschen, mal mit mehr, mal mit weniger Sehnsucht im Herzen... |
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Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
Mögest du an jedem Tag spüren, dass auch die dunklen Stunden einen göttlichen Schimmer besitzen |
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Fr 24. Jun 2005, 20:00 - Beitrag #47 |
Viele Sätze fingen ja auch mit "sollte" an, was ja schon mehr eine Wunschvorstellung (gibts das Wort?) als eine Beschreibung ausdrückt. Ich würde zum Beispiel nicht zustimmen, dass jeder Mensch eine Sonne in sich trägt (Hitler!? Franziska!?), und ich denke auch nicht, dass Liebe (weit gefasst) nur zu Menschen mit offenen Herzen und Hirnen kommt, wenngleich es bei ihnen sicher leichter ist. Und ich würde nicht unbedingt sagen, dass Liebe frei oder freier machen sollte (von was denn frei?), sondern dass sie hauptsächlich glücklich machen sollte. Liebe schließt meistens Rücksicht mit ein, und sobald ich Rücksicht nehmen muss oder will, bin ich imo schon weniger frei.
Nichtsdestotrotz ist das ein wunderschönes Plädoyer für eine aufrichtige Liebe, die den anderen so annimmt, wie er ist, und das Gute in ihm sieht |
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Sa 25. Jun 2005, 01:23 - Beitrag #48 |
eine aufrichtige Liebe muss auch das Ungute sehen und trotzdem lieben^^
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
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Sa 25. Jun 2005, 02:05 - Beitrag #49 |
Aufrichtige Liebe tut das doch!
Ich glaube, dass aufrichtige Liebe sehr bodenständig und realitätsnah ist, denn nur dann kann man auf lange Sicht auch mit einem Menschen verbunden sein, der Ecken und Kanten hat. Aufrichtig ist ein Synonym für "ehrlich". |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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Sa 25. Jun 2005, 03:21 - Beitrag #50 |
Ipsi, wenn man jemand liebt, ist das "Schlechte" nicht schlecht, sondern eghört zum Gesamtbild dazu, gehört zum "Guten" dazu
 So sehe ich das zumindest...
mfg Mich! |
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Sa 25. Jun 2005, 09:43 - Beitrag #51 |
das Schlechte wird durch die Liebe nicht automatisch zum Guten, das nicht,
aber die Liebe lässt es mit anderen Augen sehen, hinnehmen und akzeptieren.. |
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Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
Mögest du an jedem Tag spüren, dass auch die dunklen Stunden einen göttlichen Schimmer besitzen |
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Sa 25. Jun 2005, 10:55 - Beitrag #52 |
...und gelegentlich bewirkt eine solche Liebe auch eine "Besserung" beim Gegenüber.
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Sa 25. Jun 2005, 11:04 - Beitrag #53 |
gelegentlich Feuerköpfle, aber nur gelegentlich...
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Mögest du an jedem Tag spüren, dass auch die dunklen Stunden einen göttlichen Schimmer besitzen |
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Sa 25. Jun 2005, 11:48 - Beitrag #54 |
Aufrichtig ist für mich sogar noch ein wenig mehr als ehrlich, ist sozusagen mehr eine Grundhaltung, während ehrlich auch eine Momentaufnahme sein kann. Aber der Unterschied ist sehr gering.
Klar findet man meist am anderen auch Dinge, die einem nicht gefallen, aber wie Spender sagte, das hängt meistens auch mit den eigenen Erwartungen zusammen. Wenn man sich klarmacht, dass man den anderen nicht (nur?) für die Erfüllung der eigenen Erwartungen liebt, sondern für das, was er ist, kann man das, was einem nicht gefällt, hinnehmen, und sich auf das, was einem gefällt, konzentriegen. |
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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So 26. Jun 2005, 12:11 - Beitrag #55 |
Liebe ist, so wie DU bist ...So hat es Nena dieses Jahr gesungen.
Liebe ist wirklich mehr als die Erfüllung unserer Erwartungen und Träume. Das ist das grosse Problem, welches Hollywood uns bereitet ... Liebe ist Du guckst mich an, und ich geh mit, Und der ist ewig, dieser Augenblick. Da scheint die Sonne, da lacht das Leben, Da geht mein Herz auf, ich will's dir geben. Ich will dich tragen, ich will dich lieben, Denn die Liebe, ist geblieben. Hat nicht gefragt, ist einfach da, Weglaufen geht nicht, das ist mir klar. Liebe will nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe ist. Liebe sucht nicht, Liebe fragt nicht, Liebe ist, so wie du bist. Gute Nacht, mein wunderschöner, Und ich möcht' mich noch bedanken. Was du getan hast, was du gesagt hast, Es war ganz sicher nicht leicht für dich. Du denkst an mich, in voller Liebe, Und was du siehst, geht nur nach vorne. Du bist mutig, du bist schlau, Und ich werd' immer für dich da sein, Das weiß ich ganz genau. Du und ich wir sind wie Kinder, Die sich lieben wie sie sind. Die nicht lügen und nicht fragen, Wenn es nichts zu fragen gibt. Wir sind zwei und wir sind eins, Und wir seh'n die Dinge klar. Und wenn einer von uns gehen muss, Sind wir trotzdem immer da. Wir sind da, wir sind da, wir sind da. Wir sind da, wir sind da, wir sind da. Liebe will nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe ist. Liebe sucht nicht, Liebe fragt nicht, Liebe fühlt sich, an wie du bist. Liebe soll nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe ist. Liebe sucht nicht, Liebe fragt nicht, Liebe ist, so wie du bist. So wie du bist, so wie du bist. Liebe, ist so wie du bist. Liebe, ist so wie du bist. So wie du bist, so wie du bist. (NENA, 2005) |
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Fate, it seems, is not without a sense of irony. (Morpheus) |
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So 26. Jun 2005, 12:45 - Beitrag #56 |
sehr schön Trinity, rührend, ehrlich, aufrichtig..
somit wäre alles gesagt.. |
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Di 28. Jun 2005, 23:02 - Beitrag #57 |
Jo, lach, alles gesagt, aber den Richtigen noch nicht gefunden... Gruss, Trinity |
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Fate, it seems, is not without a sense of irony. (Morpheus) |
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Mi 29. Jun 2005, 07:02 - Beitrag #58 |
weisst du es in dem Moment, wüsstest du es, wenn du zurückblickst, wirst du es wissen, wenn es soweit sein wird..? -- und waren alle anderen so falsch, wer ist schon der Richtige..? ich weiss es nicht, ich habe es nicht gewusst und werde ich es jemals erfahren dürfen.....? |
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Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
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Mi 29. Jun 2005, 07:45 - Beitrag #59 |
naja, alleine mit dem Finden ist es ja auch noch nicht getan. Was ist, wenn der "Gefundene" das nicht so sieht wie Du? Ist er dann dennoch der Richtige? Und wenn Du nach vielen, vielen Jahren Deine Meinung diesbezüglich immer noch nicht geändert hast ...
Aber weiß man/frau denn, wie sich alles entwickelt hätte, wenn die "Erkenntnis" beidseitig gewesen wäre , hätte sich die Liebe auch im grauen Alltag, in der alltäglichen Routine bewährt? Fragen über Fragen! Aber Sicherheit/Gewissheit hat man/frau nie. |
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Erst die Erkenntnis der Wahrheit, das Ergriffensein, das Begeistertsein, das Staunen über das Erbarmen des Geliebten, Ewigen, Gewaltigen, dieses von heiliger Furcht durchdrungene Staunen, dieses Gepacktsein und daraus folgt dann von selbst die Bemühung um Moral.
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Mi 29. Jun 2005, 08:42 - Beitrag #60 |
Der/die "Richtige" kann auch der/die Richtige für einen bestimmten Lebensabschnitt sein. Wir haben inzwischen eine so hohe Lebenserwartung, dass ich es beinahe vermessen finde, im Singular zu denken.
Wenn ich zurückblicke, so waren mein Partner jeweils die "Richtigen". Mein Tanzschulenfreund war freundlich und unbeschwert. Mein erster "fester" Partner war älter als ich und fördernd für meine Entwicklung. Mein Mann war und ist der Mensch, mit dem ich mir Familie vorstellen konnte und auch leben kann. Ich wünsche mir natürlich, dass es so gut bleibt, wie es ist, aber eine Garantie habe ich nicht. |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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