Hetero ? Bi ? Homo ?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Thod
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Di 21. Jan 2003, 20:36 - Beitrag #61

die weibliche widersprüchlichkeit :D

was ist es nun:
wir können diesen aspekt doch garnicht "objektiv" diskutieren

oder:
es ist einfach eine tatsache


Nun, ich halte es da lieber mit einer alten Regel: Anschauung kann nicht falsch sein. Selbst die subjektive Erkenntnis, ist als solche objektiv richtig.

Gruss,
Thod

eviegrashalm
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Mi 22. Jan 2003, 18:21 - Beitrag #62

für einen selbst vielleicht schon...

Thod
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Mi 22. Jan 2003, 18:41 - Beitrag #63

Tja, dies reicht mir halt nicht.
Wenn ich mir ein Bild über die Welt machen möchte in der ich lebe, will ich halt wissen, wie die Welt ist; unabhängig von mir.
Dass es sowas gibt, erlebe ich dauernd, indem ich z.B. auf andere sehe: so mache ich z.B. immer wiede die Erfahrung, dass es auch Menschen gibt, die mir in so einigem voraus sind. Dieses "Vorraussein" verweist mich halt darauf, dass es etwas gibt, was andere schon erreicht haben, ich aber noch nicht, bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht. Es muss somit etwas geben, was über meine Subjektivität hinausgeht. Dieses zu Untersuchen ist mir halt wichtig...

Gruss,
Thod

eviegrashalm
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Mi 22. Jan 2003, 22:40 - Beitrag #64

mag ja sein! aber bei diesem thema kann man nur einen subjektiven standpunkt haben, denn man ist entweder mann oder frau, entweder das eine oder das andere! du kannst die dinge somit nur aus deiner sicht sehen (diesen aspekt betreffend)! aber da dies auf jeden zutrifft kann dir auch niemand vorraus sein!!!:shy:

Thod
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Do 23. Jan 2003, 13:20 - Beitrag #65

Ich denke, hier verstehst du mich einfach nicht: und das hat imho nichts mit dem Geschlecht zu tun ;)
Ich habe doch ausgeführt, dass man auch als Subjekt objektive Erfahrung macht. Und dass der Subjektivismus letzlich nicht weiterführt, sondern in sich schon widersprüchlich ist. Auch, oder gerade als eindeutig männliches Wesen kann ich etwas über den Geschlechtsunterschied sagen. Das können und tun Frauen auch, und ich wage zu bezweifeln, dass ein androgyner Mensch aufgrund seiner Veranlagung mehr oder objektivere Aussagen tätigen könnte.

Gruss,
Thod

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Do 23. Jan 2003, 19:13 - Beitrag #66

ok, lass gut sein, du peilst net was ich mein!!!
und da dus unbedingt nötig hast das thema tot zu diskutieren obwohl das ja auch zu nichts führt!!!!!
finde dich einfach damit ab dass es dinge gibt die wir nicht definieren können!!! :o

Maurice
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Do 23. Jan 2003, 19:47 - Beitrag #67

Leute vertragt euch und seid wieder nett zu einander . Bild

Ich glaub definieren kann man alles , nur wie sinnvoll die jeweiligen Ergebnisse sind íst eine Überlegung wert . ;)
Grashalm wasmeinst du denn können wir nicht definieren ? Und vor allem warum ?

Padreic
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Do 23. Jan 2003, 19:56 - Beitrag #68

Objektivität/Subjektivität und Definierbarkeit sind wohl eher Themen für's Philosophie-Forum. Bei Interesse ist es wohl besser, dort einen Thread aufzumachen.

Back to Topic:
Ich persönlich bin nicht schwul und eigentlich auch recht froh darüber, denn selbst wenn man einen Partner fürs Leben gefunden hat, würde einem ein Kinderwunsch verwehrt bleiben. Es bliebe höchstens eine Adoption, aber da ich denke, dass ein Kind Vater und Mutter haben sollte, wäre auch das keine Möglichkeit. Dembezüglich fühle ich ein wenig Mitleid gegenüber so veranlagten Menschen.

Padreic

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Fr 24. Jan 2003, 16:39 - Beitrag #69

@maurice: ich finde den oft erwähnten unterschied zwischen männern und frauen kann man nicht definieren! zuerst mal weil niemand von uns das von einem objektiven standpunkt aus vertreten kann und ausserdem finde ich liegt das auch an der individualität des einzelnen!


@padreic: deine einstellung ist irgendwie ein bißchen komisch! man geht doch nicht eine beziehung ein mit der vorraussetzung dass man unter diesen umständen auch kinder in die welt setzen kann!!!:confused:

Padreic
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Fr 24. Jan 2003, 17:25 - Beitrag #70

@eviegrashalm
Nein, natürlich nicht als Voraussetzung. Man geht ja nicht die Beziehung ein, um Kinder in die Welt setzen zu können, doch die meisten Menschen wünschen sich irgendwann Kinder und es ist für die Betroffenen natürlich nicht schön, wenn der Wunsch nicht erfüllt werden kann.

Padreic

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Fr 24. Jan 2003, 18:28 - Beitrag #71

ich finde den oft erwähnten unterschied zwischen männern und frauen kann man nicht definieren!

Wer redet denn hier ein Thema mit ewigem Widerholen seiner Statments tot?
Da bleibt mir auch nichts übrig, als mich zu widerholen: doch man kann. Allerdings wirds mir lanweilig. Wenn ich zukünftig nichts dazu sage, beliebe ich bei meiner Ansicht. Solltest du mich doch überzeugen, schreib ich es.

Gruss,
Thod

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Fr 24. Jan 2003, 19:41 - Beitrag #72

@thod: nein kann man nicht!!!!!
und ich hab mich nur wiederholt weil maurice unserer diskussion wohl nicht so genau gefolgt ist und mich danach gefragt hat!
aber am besten wir einigen uns darauf dass wir uns uneinig sind! :D

@padreic: aber das problem das du hier ansprichst ist finde ich auch irgendwo ein problem von vielen heterosexuellen paaren (von wegen zeugungsunfähigkeit usw.)!!! allerdings haben die es dann leichter ein kind zu adoptieren bzw. dürfen glaubich auch künstliche befruchtung in anspruch nehmen und das find ich ehrlich gesagt ziemlich scheisse!!! :(

Feuerkopf
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Sa 25. Jan 2003, 00:18 - Beitrag #73

@Padreic:
Das ist nicht wirklich ein Problem. In Deutschland wachsen schon viele Kinder in homosexuellen Familien auf. Entweder lebt die Mutter mit einer Frau zusammen, oder der Vater mit einem Freund. Das schadet keinem Kind. Es ist wichtig, dass es lieb gehabt wird, sichere Bezugspersonen hat.

@evie und Thod
Mir scheint, ihr geht von festgefügten Geschlechtsunterschieden aus. Die gibt es aber nicht. Es gibt nicht "den Mann" und nicht "die Frau", die so-und-so sind. Wir haben vielleicht unsere genetische Festlegung, aber in der Ausprägung der Eigenschaften werdet ihr alles finden, wirklich jede Kombination.
Vielleicht hätten wir es gern, dass alles so einfach strukturiert wäre. Das machte einiges einfacher.
Dem ist aber nicht so, und deshalb verdient jeder einzelne Mann und jede einzelne Frau unser spezielle Aufmerksamkeit.

Maurice
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Sa 25. Jan 2003, 00:33 - Beitrag #74

Ich habe die Unterhaltung sehr wohl aufmerksam verfolgt und ich bin der Meinung , dass man Definitionen dazu schaffen könnte , aber wie ich gesagt habe kann das Resultat zweifelhaft sein .
Man könnte also männliches und weibliches Denken definieren , ob diese Definition aber korrekt ist ist was anderes .
Dir geht es allein um die Korrektheit , ich sage , dass dies nicht nötig ist um einen Versuch zu starten , dies aber das Ziel und das Kriterium sein muss .

Padreic
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Sa 25. Jan 2003, 01:25 - Beitrag #75

@Feuerkopf
Gibt es darüber Studien, dass es keinem Kind schadet? Ich denke, es ist durchaus problematisch, besonders, wenn kein "Elternteil" des gleichen Geschlechts da ist, da leicht ein Vorbild fehlen und man abrutschen kann. Aber auch, wenn die "Eltern" gleichen Geschlechts wie das Kind sind, sehe ich eine Problematik in der Vollständigkeit der Erfahrungen und Orientierungen. Das solche Sachen (besonders das erstere, beim zweiten bin ich mir nicht so sicher) bei alleinerziehenden Eltern auftreten können, ist ja bekannt.

Padreic

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Sa 25. Jan 2003, 13:05 - Beitrag #76

okok, ich hab also scheiße geredet! ich bin schon still!:o

@feuerkopf: in gewissem sinne wollte ich das eigentlich auch sagen!!!!

Thod
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Sa 25. Jan 2003, 16:23 - Beitrag #77

Nochmal kurz zu den Geschlechtsunterschieden:
Natürlich gibt es hier Unterschiede, und die kann man auch deutlich herausarbeiten. Dieses ewige Abstreiten ganz offensichtlich vorhandener und in jeder Anschauung erlebbarer Ausprägungen ist für mich nur durch ideologische Scheuklappen erklärbar.
Wir haben zum einen biologische Unterschiede, und diese sind derart festgessetzt, dass manche daran hart zu leiden haben, und sich körperlich sogar umoperieren lassen. Wären die Geschlechter so gleich, wären solche Operationen wohl absolut überflüssig. Auch ist es nicht so, dass sich der Geschlechtsunterschied rein auf die Biologie beschränkt, wie wir hier in dem Thread ja schon mehrfach gelesen haben: Die meisten fühlen sich dem einen oder anderem Geschlecht unabhängig von Charakter oder sonstigen Fähigkeiten der Einzelperson auf gewissen Ebenen mehr oder weniger hingezogen. Es gibt Menschen, die mit dem anderen oder dem eigenen Geschlecht besondere Berührungsängste haben, oder aber auch welche, die gerade mit Menschen eines speziellen Geschlechtes aufgrund der Geschlechtlichkeit schon vorab einfacher zurechtkommen.
Diese Ebenen betreffen den gesamten Menschen, also nicht nur Teilaspekte. Wer sagt: "Ok, Unterschieden in den Geschlechtsteilen gebe ich zu, aber ansonsten sind die Menschen gleich...", dem kann ich nur absolute Blindheit und Ignoranz gegenüber seinem eigenen Erleben unterstellen.

Es gibt nach aktueller Forschung 6 Unterschiedliche Geschlechtseinteilungen beim Menschen:
- Gonadisch, nach den Geschlechtsdrüsen, welche die Zellen produzieren
- Genetisch, nach Geschlechtschromosom XX, oder XY
- Somatisch, nach äusseren Geschelchtsmerkmalen
- Psychologisch, nach dem Identitätsgefühl des Menschen
- Phänomenologisch, nach der Geschlechtserscheinung, also z.B. Kleidung, o.a.
- Psychosozial, nach dem Rollenverhalten.

Interessant ist, dass es diese Kategorien alle austauschbar sind, und im konkreten Menschen nicht alle in die gleiche Rolle tendieren müssen. Im Gegenteil eine Abweichung von einem oder mehreren ist sogar recht häufig.

Dennoch ändert dies nichts daran, dass man all diese Einezlaspekte nach einer geschlechtlichen Richtung beschreibt. Das heisst: man hat einen Masstab, wonach alle Aspekte ach Weiblichkeit oder Männlichkeit hin eingeordnet werden. Ein Geschlechtsmerkmal oder ein Rollenverhalten, etc. ist männlich oder weiblich, in seiner konkreten Ausprägung oder Äusserung.
Wir haben also einen Begriff, ein Abstraktum von dem, was wir mit männlich oder weiblich meinen. Ansonsten könnten wir auch nicht von einer maskulinen Frau oder einem femininen Mann sprechen.
Definieren, und vor allem Untersuchen was damit grundsätzlich gemeint ist, können wir diesen Geschlechtsbegriff durchaus. Wir können uns also exakt einigen, und unsere Erfahrungen zeigen, dass die Menschheit darüber schon immer und überall eine klare Vorstellung hatte, was männlich und was weiblich ist.
Das einzige was man nicht exakt machen kann ist, dieses konkret einem Menschen zuordnen, da eine menschliche Person immer noch komplexer ist. Wohl aber, und das zeigen auch Untersuchungen von gruppendynamischen Prozessen, kommt genau diese Symbolik immer deutlicher zum Vorschein, je breiter eine geschlechtsspezifische Gruppe Ziel der Untersuchung ist.

Auch möchte ich davor warnen, die möglichen Abweichungen im Konkreten vom allgemeinen Begriff dahingehend zu interpretieren, dass man meint, er finde sich in der speziellen Person gar nicht mehr wieder. Dies ist imho eine grob fahrlässige Selbsttäuschung.

Gruss,
Thod

eviegrashalm
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Sa 25. Jan 2003, 17:38 - Beitrag #78

mein gott! ich will dich net beleidigen, aber du schreibst als wärst du schon alt und grau....... so festgefahren erscheinst du mir! :boah:

Thod
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Sa 25. Jan 2003, 17:44 - Beitrag #79

woher willst du wissen, das ich nicht schon alt und grau bin?

Abgesehen davon: Danke für die sachliche und tiefgreifende Auseinandersetzung, zu der du dir hier dauernd die Mühe machst.
Leider konntest du für mich allerdings weder rüberbringen, dass du in deiner Jugend noch weniger festgefahren bist, noch habe ich den eindruck, dass du meine Texte überhaupt liest. Was soll das ganze also?

Gruss,
Thod

P.S.
Spar die bitte so Floskeln wie
"Ich will dich nicht beleidigen, aber ich tu's"
sondern machs einfach, wenn dir danach ist.

eviegrashalm
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Sa 25. Jan 2003, 17:54 - Beitrag #80

erwartest du jetzt von mir dass ich dich als arschloch bezeichne?!?!
es macht mich einfach wütend wenn ich sehe wie einfach es sich manche menschen doch machen! klar sind mann und frau rein biologisch vollkommen verschieden (womit ich mich jetzt auf chromosomen, hormone und äussere geschlechtsmerkmale beziehe)! aber wenn du mal drüber nachdenkst dann müsste dir doch eigentlich klar werden dass andere erscheihungsmerkmale wie kleidung und rollenverhalten von der gesellschaft festgelegt werden! soweit zu einigen punkten deines letzten beitrags!
ich meinte eigentlich charakterliche unterschiede als ich davon sprach dass unterschiede nicht genau zu definieren sind! damit habe ich mich auf die diskussion davor bezogen in der (soweit ich mich erinnere) des öfteren so etwas gesagt wurde wie "frauen sind eben gefühlsbetonter!"
ich denke so etwas kann man nicht so einfach pauschalisieren!!!
und gerade bei dem thema unter dem wir hier posten sollte uns doch klar werden dass die geschlechtergrenzen die du genannt hast immer fließender werden!

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