Einen Rat, einen Denk/Verhaltensanstoss

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Dionisius
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Mi 27. Okt 2004, 22:55 - Beitrag #1

Einen Rat, einen Denk/Verhaltensanstoss

Hab' meine Beschränkung auf den Naturwissenschaftlichen-Bereich aufgehoben,
denn jetzt wird's schmerzlich:

Einen weiteren Mal, bin ich kurz zuvor mich in eine Lady zu verlieben,
damit meine ich ernsthafte Beziehung mit Zukunft. So wie es aussieht,
realistisch betrachtet, ist sie nicht abgeneigt - im Gegenteil - nur
war ihre letzte Beziehung für den Arsch (verzeiht die harten Worte).

Jetzt ist sie natürlich angeschlagen, und die Gefühle... ach, sind ebenfalls
im Ar... .

Nun zur Sache:

Ich könnte natürlich noch ein paar Monate sich mit ihr treffen und beobachten
wie sich das ganze entwickelt. Möchte aber nicht noch einmal erleben, dass die
Frau nach dieser Zeit immer noch gekränkt 'rumkrebst,
und ich mich soweit in sie verliebt habe, dass wieder ein Stückchen Herz
aus meiner Brust entflieht, weil sie immer noch nicht bereit ist für was ernstes.

Das Problem ist auch: ich hab' nicht mehr soviel in meiner Brust an Herz.

Es tut schon weh. Klar, man kommt drüber weg, aber Scheisse! Ich will es nicht
nochmal.

Eure Hilfe, die ihr mir leisten könnten wäre: Schreibt.
Ich werde dann schon korrigieren, berichtigen und direkter werden.
Ich möchte nur keine Standortantworten, wie: "wenn du sie liebst, dann wartest
du", versuchst du, bla bla. Im Moment bin ich sowiso ein eingebildetes,
sensibles Arschloch, das Anregung braucht. (eigenes Urteil)

Versorgt mich bitte mit aufregendem Stoff und verzeiht mir meine kurzzeitigen
Abwesenszeiten im Forum. Versuche öfters vorbei zu kommen. Was sonst....


Dionisius.

Mole
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Mi 27. Okt 2004, 23:26 - Beitrag #2

Das Problem ist, dass sich kaum jemand fremdes in deine Lage versetzen kann.
Ich als außenstehender würde sagen du kannst entweder warten, wie du es selbst schon in erwägung gezogen hast, oder du hilfst ihr nach dieser schweren Beziehung und zeigst ihr, dass nicht alle Männer so sind wie ihr letzter.
Oder du lässt dir selbst was einfallen, schließlich bist du der mit den meisten Infos, alle anderen können ja nur erahnen wie die Situation sein könnte

Feuerkopf
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Mi 27. Okt 2004, 23:48 - Beitrag #3

@eingebildetes, sensibles Arschloch :s126:

Wie wäre es denn, wenn Du uns ein bisschen Futter bezüglich Deiner Person geben würdest?
Meine Ratschläge sehen z. B. anders aus, wenn Du ein desillusionierter 40er mit einer gescheiterten Ehe bist, als wenn Du 20 Jahre auf dem Buckel hast und noch von der ersten Enttäuschung gebeutelt wirst.

Vor allem hör mit dem Schmarrn auf, dass Du nicht mehr genügend Herz hast, um noch einen Nackenschlag zu verkraften.
Das sind Worte eines Angsthasen.
Bist Du immer so, wenn Du ein Risiko eingehen sollst?
Dann lass es besser gleich.

Es gibt keine Garantie auf Wieder-geliebt-werden und auch keine auf immerwährendes Glück.

Vielleicht musst Du viel Geduld aufbringen für diese Frau, vielleicht ist sie die Frau Deines Lebens, vielleicht auch nicht.
Du wirst es nie erfahren, wenn Du vorher schon alle Risiken ausschließen willst.

Gruß
vom Feuerkopf

Dionisius
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Do 28. Okt 2004, 09:00 - Beitrag #4

@ Feuerkopf:

bezüglich meiner Person:
bin Mitte 20-er, und es ist nicht die erste Enttäuschung. An Erfahrungen mangelt es nicht.
Bin realistisch eingestellt, standhaft und träume tagsüber nur selten.

Risikofreudig bin ich auf jeden Fall. Doch auch ein "Bruce Willis" stürzt sich in Gefahr
mit einem Ziel, und nicht einfach nur weil er Bock hat, seine Risikobereitschaft zu zeigen.
Das hat damit nichts zu tun.

Gut, einen möglichen schmerzlichen Ausgang werd' ich schon verkraften,
finde es aber in dieser Situation sinnlos. Ich muss mir nicht beweisen, ich sei aus Stahl.
Ich bin ein Mensch.

aleanjre
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Do 28. Okt 2004, 09:34 - Beitrag #5

Die Situation scheint dich extrem zu entnerven, und du scheinst zu zweifeln, dass diese Frau das Risiko wert ist. In diesem Fall wäre es wohl für euch beide das Beste, wenn du die stagnierende Beziehung beendest, ein wenig leidest, es überwindest und bereit bist für neue Taten. Der Mensch ist in jedem Alter und immer wieder fähig, sich zu verlieben. Auch seine Leidensfähigkeit ist nahezu unbegrenzt, wenn er es so will. Ihr scheint beide nicht so recht zu wollen. Also gib ihr all die Freiheit, die sie braucht, um über ihr eigenes Leid hinwegzukommen.

Sollte sie sich dann verzweifelt an dich klammern, weil sie dich dringend braucht kannst du es ja noch einmal spontan überdenken.

Dionisius
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Do 28. Okt 2004, 10:59 - Beitrag #6

@ aleanjre:

Danke Dir. Hast Dich gut in meine Lage reinversetzt. Der erste Satz beschreibts treffend.

Es wird wohl so verlaufen, wie Du es geschildert hast. Nur komme ich mit dem
Faktor "Zeit" nicht ganz zurecht. Ich bin zwar bereit zu warten, doch das Wort
"Warten" ist verwandt mit der "Ewigkeit". Und ich versuche stets die beiden
Ausdrücke getrennt voneinander zu halten.

Feuerkopf
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Do 28. Okt 2004, 11:21 - Beitrag #7

Um noch mal auf den Begriff "Risikofreude"
einzugehen:
Ich verstehe darunter durchaus auch das Abwägen von Gefahren.
Nur, bereits im Vorfeld jede Unannehmlichkeit ausschließen zu wollen, das funktioniert einfach nicht.

Für mich reduziert sich letzlich das Problem auf die Frage "Wie gern hast Du die Frau?"

Die Antwort sollte der Maßstab für Deine Entscheidung sein.

Dionisius
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Do 28. Okt 2004, 12:08 - Beitrag #8

@ Feuerkopf:

Ich hab' sie schon ganz lieb, und sie weist so ziemlich alle positiven Eigenschaften auf
die ich von einer Frau erwarte bzw. gern erkennen würde. Und wie angedeutet kurz zuvor mich in
sie zu verlieben. Aber:

Das Problem und der mögliche tragische Ausgang der Lovestory, ist auch fast adäquat auf sie
zu transferieren: man möchte ja auch nicht mit ihren Gefühlen bowlen.

Und das mit dem Maßstab: stimme ich Dir zu.
Nur, mein Zweifeln liegt in der Vernunft. Und nach der würde ich die Geschichte verwerfen.
Die Seele wünscht das Gegenteil. Eine "Anti-Balance" ist aber noch nicht in Sicht.

(Danke dir auch für deine Beiträge)

Feuerkopf
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Do 28. Okt 2004, 17:06 - Beitrag #9

Dionisius,
bin froh, dass Du meinen etwas harschen Umgangston nicht übel genommen hast. ;)

Du wolltest anfänglich nichts über "Geduld" hören, aber darin könnte tatsächlich die Lösung liegen, im Beobachten und langsamen Annähern, ohne sich gegenseitig zu verschrecken.
Vielleicht eine Möglichkeit für verletzte Herzen, sich näher zu kommen, langfristig.

Dionisius
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Do 28. Okt 2004, 17:48 - Beitrag #10

Ich hab' einige Überlegungen (wer hätt's gedacht) heute ausnahmsweise durchgeführt,
und bin fast zu dem Entschluss gekommen, die nächsten Tage abzuwarten, und bei den nächsten
folgenden 2-3 Treffs die Lage neu einzuschätzen.

Ich bin zwar immer noch ein wenig verwirrt, doch denke dass sie (Frau) auch auf eine Zukunft
hofft, in der wir beide die Hauptrolle spielen: Einige Andeutungen lassen darauf schliessen.

Es spielen auch nicht wenige Faktoren eine Rolle, die die Frau oft genügend beschäftigen:
so wie - "jetzt schon wieder eine Beziehung...., was wird mein Umfeld darüber denken?"
(zwar nebensächlich, aber nicht zu unterschätzen)


Falls euch noch was einfällt: her damit. Ich hab' mit ihr seit dem Abend noch nicht
gesprochen bzw. Kontakt aufgenommen.

Dionisius
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Sa 30. Okt 2004, 22:21 - Beitrag #11

Ich hab' mich jetzt auf die o.g. Vorgehensweise festgelegt: ich werd' die nächsten Treffs
nüchtern betrachten, und dann endgültig, ja endgültig entscheiden ob ich warte oder
das Ganze ehrlich und (noch) unverletzend beende. Denke aber das es doch einen Happy-end
geben wird. Womöglich hoffe ich das nur. Aber man ist nicht nur für eigene handlungen
verantwortlich ... .

Ich danke für alle Beiträge; dieses Thread gilt somit als abgeschlossen.
Glaube nicht, dass ich noch mal so verzweilfelt da stehe.
Dennoch liebe ich das Leben & Liebe leben: für mich das Aufregendste überhaupt.
Na gut, einige Wissenschaften haben's auch drauf....


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