Ist Homosexualität normal?

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Noriko
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Sa 18. Dez 2004, 20:14 - Beitrag #41

Er hat aber recht.
Eiszeiten sidn normal, aber auf gesamtzeit gesehen ist die Masse keine Eiszeit.

Stalker
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Sa 18. Dez 2004, 20:20 - Beitrag #42

Also ist es unnormal Deutscher zu sein, weil die Masse der Menschen keine Deutsche sind?

Ich sehe übrigens, bezüglich der "normalität" keinen Unterschied zwischen, Heterosexualität, Homosexualität, Bi-Sexualtiät, und Pädophilie.

Alles ist in einem gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung vertreten, und das über Generationen hinweg, und daher normal.

Im Laufe der Menschheitsgeschichte, gibts bestimmt mehr Schwule und Lesben als Deutsche.

Maurice
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Sa 18. Dez 2004, 20:38 - Beitrag #43

@Stalker: In Hinblick auf die Weltbevölkerung dann wohl ja.
Wenn man "normal" an einem Ideal statt an der Masse definiert, dann wird der Begriff imo sehr willkürlich. Wenn man es an der Masse festmacht, dann kann man immer noch verschiedene Meinungen haben, aber doch wohl seltener als wenn man es an subjektiven Idealen festmacht. Ich finde meine Def. eben nützlicher und deshalb benutzte ich diese.

@Nuriko: Für Gesamtgeschichte der Erde ist eine Eiszeit nicht normal. Auch aus dieser Perspektive ist Leben auf diesem Planeten nicht normal. Setzt man aber den Rahmen enger, so können diese Sachverhalte durchaus normal sein.
Es kommt auf die Mengenverhältnisse an, da stimme ich MartinR eindeutig zu.

e-noon
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Sa 18. Dez 2004, 20:41 - Beitrag #44

Genau... Sowohl Weihnachten als auch deutsche Staatsbürgerschaft sind unnormal ^^ Ebenso Homosexualität. Natürlich klingt es zunächst abwertend, zu sagen "Schwule/Lesben sind unnormal"; oder gar abnormal. Dennoch ist normal das, was bezogen auf das, was ich kenne, häufig vorkommt.
(blödes) Beispiel: Wenn es tausend mal mehr Außerirdische gibt als uns Menschen, würde ich sie trotzdem als unnormal bezeichnen, da sie bezogen auf das, was ich kenne, nicht normal sind. Das würde sie nicht abwerten, sondern nur ihre Häufigkeit in meinem Umfeld beschreiben.

Wenn ich also in Deutschland lebe, sind Deutsche für mich normal; wenn ich die meisten Tage als normale Arbeitstage erlebe, ist Weihnachten für mich nicht normal, es ist etwas besonderes. Genauso ist Homosexualität für mich etwas nicht normales, etwas besonderes; leider ist der eine Begriff eher negativ, der andere eher positiv gemeint, aber wenn ich "normal" verwende, enthält es keine Wertung, daher ist meine Aussage auch nicht als diskriminierend zu verstehen.

@Stalker: Den Unterschied zwischen Homo-/ Heterosexualität und Pädophilie würde ich dahingehend kennzeichnen, dass die ersten beiden Erscheinungsformen von Sexualität natürlich sind, letztere jedoch meistens durch falsche Erziehung und Umwelteinflüsse bewirkt und krankhaft.

Stalker
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Sa 18. Dez 2004, 20:45 - Beitrag #45

Es gibt nur einen Maurice auf der Erde, alos ist Maurice zu sein, unnormal. Ich finde Normalität nur an der Masse festzumachen sehr willkürlich, bzw. nur ein anderes Wort für Majorität.
Normal ist was häufig vorkommt, und häufig kommt das vor, was normal ist, halte ich für etwas tautologisch.
Ich würde Normalität als etwas definiern, das immer wieder vorkommt, größtenteil Unnabhängig von anderen Einflüssen.
Aber das gehört wohl nicht zum Thema.
Und ich formuliers deswegen auch nicht aus^^

@Enoon

Wie kommst du darauf das Pädophilie krankhaft ist? Bzw, krankhafter als Homosexualität?
Gibs Statistisken die Belegen das Pädophilie häufiger durch Umwelteinflüsse bedingt sind?

Noriko
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Sa 18. Dez 2004, 20:54 - Beitrag #46

Pädophilie ist ebensowenig Krankhaft wie Homosexualität, lediglich das ausleben dieser ist (zurecht) Strafbar.
Aussedem kann P. ebenso genetisch bedignt sein.
Da diese Meinung sehr "seltsam" klingt möchte ich es erleutern:
Eien Krankheit definiere ich als direkte beeinträchtigung der Lebensqulität des betroffnen mit von innen wirkenden Ursachen.
In meinen augen ist die Lebensqualität eines Pädophilen nciht direkt vermindert, womit dies keine Krankheit ist.

Ich bitte ausserdem zwischen latenter Pädophile und Ausgeübter Pädophelie zu unterscheiden.

Stalker
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Sa 18. Dez 2004, 21:07 - Beitrag #47

Ganz genau.
Das Problem bei Pädophilie ist lediglich, dass es eine Disparität zwischen Kind und Erwachsenen gibt, die sich in der Regel negativ für das Kind auswirkt.
Wobei anzumerken ist, das Pädophilie, auch ausgelebt, keinen sexuellen Missbrauch von Kinder bedeutet. Weniger als 5% aller Kinderschänder sind wirklich Pädophiel.

Insofern finde ich Pädophilie nichts schlimmes. Natürlich ist jede Form der Sexualität die einem anderen Menschen schaden zufügt negativ. Aber der Pädophile möchte auch ebenso wenig jemanden schaden, wie der Homosexuelle, oder der Heterosexuelle.
Na ja, ist etwa ot.

Ayane
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Sa 18. Dez 2004, 21:09 - Beitrag #48

also wenn ich jetzt mal was dazu sagen darf:

wer hat eigentlich das recht zu sagen was normal ist, und was nicht?
jeder hat andere vorlieben, ist er deswegen nicht mehr normal?

wenn ich schokoladeneis mag, und alle anderen vanille, bin ich dann nicht normal?

vllt sollte man sich darüber mal gedanken machen^^ :P

Noriko
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Sa 18. Dez 2004, 21:11 - Beitrag #49

Das Problem ist die Wertung des Wortes "normal".
Ayane du sihst im Normal sein etwas Psoitives, wir versuchen uns heir jedoch genau davon zu entfernen und ahben emhrfach normali als Wertungsfrei definiert.

Stalker
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Sa 18. Dez 2004, 21:12 - Beitrag #50

Original geschrieben von Ayane
wer hat eigentlich das recht zu sagen was normal ist, und was nicht?


Die hier

Monostratos
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Sa 18. Dez 2004, 21:12 - Beitrag #51

Vielleicht solltest Du Dir ersteinmal Gedanken machen, was Voraussetzung für das Posten in Threads sein sollte, nämlich, sie u.a. zu lesen. Hier wird nämlich auch, OffTopicscher Weise, die Frage nach der Definition von "normal" geklärt.


/EDIT: Stalker war fixer.

Ayane
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Sa 18. Dez 2004, 21:35 - Beitrag #52

@stalker: ja, ihnen wurde das recht erteilt.... was solln wir sterblichen da noch machen?! :D

jaja... wollt ihr mit mir streiten :P

Monostratos
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Sa 18. Dez 2004, 21:37 - Beitrag #53

Nein, dazu fehlt die Herausforderung und die Tatsache, dass man das Thema noch nicht im Thread erörtert hat. Ende des OffTopics.

Fanum
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So 19. Dez 2004, 15:21 - Beitrag #54

@Maurice: Ich meine mal im Fernsehen einen Mann sprechen gehört, der zu einer Frau "schwul" gesagt hat. Habe daraufhin gedacht, dass man schwul auch zu Frauen sagen kann, und dass dies auch soviel wie Homosexuell heisst. Für Mann und Frau. Wenn das falsch ist bitte ich um Verzeihung :-D

Außerdem kenne ich ne menge Leute, die Homosexuelle blöde anmachen oder auch verspotten. Es gibt da ja auch diese Schwulenwitze, die man beim "netten" Beisammensein hervorbringt. Aber ok, vielleicht ist "heute werden sie nur noch verspottet" etwas übertrieben ausgedrückt.

läßt ja schon mal leichte Aggressionen in mir hochkommen *smile*.
Kann aber nicht verstehen wieso. Ist doch n Thema wie jedes andere, über das man mit gesitteten Menschen ordentlich behandeln kann. Und meine Aussage ist doch richtig. Verstehe nicht wieso bei dir deswegen Agressionen hochkommen. Außerdem ist meine Behauptung, dass Homosexuailität nicht normal sei, richtig, wenn man mit Normal (wie in meinem Post schon beschrieben) damit die Allgemeinheit und Norm ausdrücken will.

Außerdem gibts, soweit ich weiss, Homosexualität bei Tieren nur, wenn das Tier im Käfig sitzt und nichts anders hat. Aber das liegt daran, dass ein Tier bei seiner Sexuailtät nur von seinen Hormonen gesteuert wird, der Mensch hingegen kann mehr oder weniger entscheiden und der ganze Sexuailitätsprozess geht durch das Großhirn. Je entwickelter ein Lebewesen, desto ausgepräger dies. Daher möchte ich mal fragen, ob es beim Homo an einer psychischen "Störung" liegen kann. Dass er vielleicht sich nur einbildet homosexuel zu sein. Bitte mir jetzt nicht übelnehmen, wenn ich das sage, aber es ist doch richtig wenn ma sagt, dass die Natur die Sexualität nur aus einem Grund erschaffen hat. Nämlich für die Arterhaltung.

Auf der anderen Seite könnte man das auch folgendermaßen sehen. Der Mensch hat von der Natur eine Gabe bekommen, nämlich die Möglichkeit eine Methode auszuüben, die "Hochgefühle" entwickelt. Vielleicht war das mehr oder minder ein Geschenk von Gott/der Natur.

Breite schultern = Kann Beschützen/jagen

@Noriko: Aber es gibt auch sehr viele Frauen, die zu große Männer mit zu vielen Muskeln auch abtörnend finden, obwohl dies die best Form von Mann wären, um das Weibchen zu beschützen.

Deshalb ist Homosexualitaet nicht von Natur aus dafuer gedacht.
Damit stimme ich auch überein.

a) es gibt Zwitter Tiere, z.b. Schnecken.
Sie Pflanzen sich Sexuell fort mittelns eines partners, targen aber beide Geschlchtsorgane. Sie befruchten und werden Befruchtet, selbst befruchtugn sit nicht möglich.

Es ist schon möglich. Aber dies macht keiner, weil es keinen Sinn hat seine Innenzucht zu betreiben.

In dem Sinne.

Viele Grüße
exs

Noriko
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So 19. Dez 2004, 15:29 - Beitrag #55

Außerdem gibts, soweit ich weiss, Homosexualität bei Tieren nur, wenn das Tier im Käfig sitzt und nichts anders hat

Homosex. sit schon in freuer Natur beobachtet worden, manche Tiere plfnzen sich sogar so fort (habe ich aber auch geschirben)
@Noriko: Aber es gibt auch sehr viele Frauen, die zu große Männer mit zu vielen Muskeln auch abtörnend finden, obwohl dies die best Form von Mann wären, um das Weibchen zu beschützen.

So möge er lesen alle beiträge und er wird sehen das Schlüsselreize sich auch verändern können durch Mutation.
Der genannte schlüsselreiz ist lediglioch der verbreiteste.

Es ist schon möglich. Aber dies macht keiner, weil es keinen Sinn hat seine Innenzucht zu betreiben.

Es physiologisch nciht möglich, sonst würden die Schnechken es tun, denns ie denken nciht "hmm, nich so toll, lass ichs lieber." Inzest ist bei Tieren mehr als üblich, die Nachkommen überleben nur oftmals nicht.

e-noon
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So 19. Dez 2004, 15:58 - Beitrag #56

Ich würde nach wie vor sagen, dass Homosexualität nicht normal ist, was aber mehr an dem Umfeld liegt, in dem sie auftritt, als an ihr an sich. Wenn es also mehr Homosexuelle als Heteros gäbe, würde ich Heterosexualität als unnormal bezeichnen. Auch ist Homosexualität immer noch nicht selbstverständlich, was threads wie dieser zeigen. Allein die Tatsache, dass man sich fragt, ob etwas normal ist, zeigt, dass es anscheinend nicht so selbstverständlich ist; die wenigsten werden sich fragen, ob es normal ist, zu atmen oder eine Nase im Gesicht zu haben.

"Unnormal" ist aber in keiner Weise diskriminierend gemeint, wie schon gesagt, toleriere ich jede Form der Sexualität, die keinem anderen gegen dessen Willen schadet. Jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden, wie er mit seiner Sexualität umgeht, und wenn das von manchen nicht so gesehen wird, ist das sehr bedauerlich.

Ipsissimus
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So 19. Dez 2004, 17:49 - Beitrag #57

habt ihr schon mal davon gehört, daß Wörter BESETZT sind? Wenn ihr mit "normal" ausdrücken wollt, daß etwas im statistischen Durchschnittsbereich liegt, dann seid doch bitte so freundlich, und sagt, daß etwas im statistischen Durchschnittsbereich liegt. Wenn ihr stattdessen das Wort "normal" mitsamt seinen Ableitungen dafür verwendet, verwendet ihr ein besetztes Wort und diffamiert alle, die ihr von diesem Begriff ausschließt, z.B. Homosexuelle.

In diesem ganzen Thread wird von einigen - nicht besonders geschickt, aber immerhin - mit Worten eine AURA erzeugt. Und die läuft darauf hinaus, daß Homosexualität im besetzten Sinne des Wortes etwas "Unnormales" ist. Wenn einige sich also unbedingt als Moralapostel betätigen wollen, wäre es ehrlicher, explizit zu sagen, daß ihr Homosexualität für etwas Ekliges, Krankhaftes, Verwerfliches und was euch immer einfällt an Abscheulichem haltet, anstatt derart unsägliche Diskussionen über Wortnuancen und -bedeutungen zu führen, hinter denen doch nur sichtbar hervorscheint, daß ihr diffamieren wollt, weil ihr eure Vorurteile gegen Homosexuelle nicht aufgeben wollt.

Maurice
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So 19. Dez 2004, 17:55 - Beitrag #58

Ich weiß zwar nicht, gegen wen der Vorwurf alles war, aber er kann schon mal nicht gegen mich gewesen sein, weil meine beiden besten Freunde schwul sind. ^^

e-noon
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So 19. Dez 2004, 17:56 - Beitrag #59

*mich einfach mal angesprochen fühlend*
Homosexualität liegt nicht im statistischen Durchschnittsbereich. Mich auf den besetzten Sinn des Wortes in deinem Sinne beziehend, ist Homosexualität also etwas völlig normales.
So wie dann auch Weihnachten ein ganz normaler Tag ist? :confused:
Überflüssig zu betonen, dass Homosexualität keine Krankheit oder Perversion ist, sondern einfach eine weitere Spielart der in zahlreichen Formen auftretenden Sexualität, die es selbstverständlich zu tolerieren gilt.

Ipsissimus
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So 19. Dez 2004, 18:28 - Beitrag #60

was ich sagen will: daß eine Definition nicht gegen die "Besetztheit" eines Begriffes ankommt. Ich werde meinen vielen schwulen Freunden gelegentlich mitteilen, daß wir im Web-Matrix-Forum zu der Feststellung gekommen sind, daß Homosexualität nichts normales sei. So gut kenne ich die Jungs und Mädels schon, daß ich weiß, daß ich nicht mehr dazu kommen werde, ihnen zu erläutern, daß wir "normal" im streng statistischen Sinne gebraucht haben.

Ich definiere in Zukunft "nationalsozialistisch = das höchste vorstellbare Gute" und wenn jemand über Gott zu sprechen wünscht, werde ich äußern "ah, das ist dieser nationalsozialistische Typ" - und wenn mir dann Monostratos den Kopf abreißen will, werde ich verwundert tun und auf meine Definition des Begriffes verweisen.

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