Ist Homosexualität normal?

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Feuerkopf
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Do 16. Dez 2004, 22:05 - Beitrag #21

Nachdem ich den ausführlichen Bericht in GEO noch mal gelesen habe, der die vielfältigen sexuellen Beziehungen im Tierreich darstellt, kann ich an Homosexualität gar nichts ungewöhnliches mehr finden.

Für über 450 Spezies unter Säugern und Vögeln ist gleichgeschlechtlicher Sex nachgewiesen, es gibt treue schwule Partnerschaften, in denen auch Jungtiere aufgezogen werden, es gibt Bisexualität, jede Variante, die wir vom Menschen auch kennen.

Offensichtlich gibt es einen Unterschied zwischen dem Fortpflanzungssex, der eben hetero sein muss und dem, der alle Möglichkeiten offen lässt.

Chennyboy,
Homosexualität umfasst nicht nur den Sex zwischen Männern, sondern auch den zwischen Frauen.
Und Analverkehr ist keine Männerdomäne! Also spar Dir wertende Kotz-Smilies, nur weil DU Dir diese Praktik nicht vorstellen kannst oder magst.
Denn, wie Du so richtig sagtest, wir diskutieren hier problemorientiert.
:s126:

Ach so, hier
ist der GEO-Text zum Thema

Noriko
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Do 16. Dez 2004, 23:41 - Beitrag #22

Alles ist hinterfragbar, Noriko, sowohl die Wikipedia, als auch deine Meinungen, als auch meine Meinungen, als auch alles, was in der Welt gibt.

Natürlich, aber Wikiepdia ganz besonders, denn es ist eine "user-driven enzeclopedia" woraus folgt das die Qualität der Artickel sehr stark schwankt, und man sie Noch weniger für bahre münze nehmen darf als alels andere.
Normal ist alles was die wissenschaft anerkennt, dass es so am gelaeufigsten ist.

Normalität ist eine Definition der Gesellschft für "der masse entsprechend". Es gibt wohl kein Wort dessen Definitionen stärker zwischen den personen Diffeieren als dieses.
Sex ist fuer m und w bestimmt,

Wie oben geschirben Monosexuelle Fortpflanzung sit im Tierreich gegeben, besagte echen sind alle weiblich es gibt keine Zwitter.
Der After [...] ist nicht fuer den Sexualakt gedacht.

Beim Menschen und den Säugern nciht, aber Vögel und echsen (und das Schnabeltier) haben eine sog. "kloake".
Dies ist ihre einzige Rektale öffnung, sowohl für Exkretionen als auch sen Sexualakt. (mal von dem abgesehen was Feuerkopf sagte)
Wenn ich zum Beispiel ein Bein bei der Geburt weniger haette waere ich auch nicht normal, weil es eben von Natur aus gedacht ist, dass der mensch zwei Beine hat.

Wenn diese Einbeinigkeit dazu führt, dass du mehranchkommen bekomsmt, weist du augrunddieser eine höhere Fitness auf und Einbeinigkeit, sofern genetisch bedingt, setz sich auf lange Zeit durch.
Und bitte keine persoenlichen Aggressionen wie "wo zum Teufel" in deinen Beitraegen einflechten. Wir diskutieren auf einer Problemorientierten Art und Weise.

WZG ist offizielle abkürzung für "was Zum Geier" und ein Ausdruck besondersstarker Verwudnerung des Schreibeden, ich ahbe in keinem Meiner Worte persöhnlcihe Agression ausgedrückt, da ich dich in keisnterweise angegriffen oder beleidigt habe.
Nur komisch, dass die Schnecken versuchen, ihr maennlichem Glied mit dem weiblichen Glied des anderen Schnecken agieren zu lassen. Und das ist keine Homosexualitaet.

Zuallererst gibt es kein weibliches Glied. desweiteren haben Schnecken kein Glied. Aber natürlich hast du in dem Punkt recht das man hier von keiner Homosex. sprechen.
Ok, Schnecken koennen sich einerseits weiblich und andererseits maenlich zeigen.

Nein, sie sind beides zugleich, es sind Zwitter.
Und das willst du mit Mensch vergleichen? Ist dieser Vergleich passend?

Es ist kein vergleich, sondern ein Beispiel dafür, dass Fortpflanzung keine reine Sache von M und W ist.
Ich stelle die Behauptung auf dass es keinen schwulen Schnecken gibt,

Wenn man so möchte sind alle Schnekcen Schwul und dabei auch noch Lesbisch und Heterosexuell. Sie sind nuneinmal Zwitter.
Hier haettest du tatsaechlich recht. Also beziehen wir das mal auf den Menschen, was eher dem Gespraechsstoff entsprechen wuerde.

Ich Habe recht. Und dies ist ein weiteres Beipsiel gegen deine These Fortpflanzung währe nur für M und W.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht so recht was du damit aussagen willst. Aber tu mal Bluetenstaub und Bluetenstaub zusammen (was ja die Homosexualitaet darstellen wuerde), und guck, was daraus gibt.

Ich schrieb in deinem Zitat das Pflanzen keine Homosexualität zeigen es ist physiologisch unmöglich, aber viele können sich ohne einen Fortpflanzungspartner fortpflanzen, was wieder dagegen spricht das das nur für M und W bestimmt ist.
Das heisst also dass ich mit meinem Tuerkenfreund Atilla zusammen ein Kind zeugen kann?

Nicht kann, sondern könnte, wenn es sich Evolutiv so ergeben hätte.
Ich wuerde schon sagen, und alle werden mir wohl zustimmen muessen, dass das so vorgesehen ist, dass zwei Maenner keine Kinder zeugen koennen, der jetzigen Evolution her betrachtet.

Richtig, der jetzigen, aber es hätte auch genauso verlaufen können das es Monosexuell Maskuline Fortpflanzung beim gäbe, wenn es sich so ergeben hätte, genetisch wäher dies möglich, aber es hat sich nunmal nciht so ergeben, womit ich sagen will, das Genetik ansich keine Richtung hat.
Wirklich, das ist mir neu. Beispiele waeren hilfreich.

Siehe Feuerkopf. Aus dem Kopf weis ich den bereits erwähnten Delfin und diverse Affenarten(u.a. den Schimpansen).
Sorry, den Bezug fehlt mir.

Survival of the fittest. Der der am meisten seine Gene in Umlauf bringt hat Recht. Wenn Homosex. dafür sorgt das diese sich stärker verbreiten, wird es sich durchsetzen (sofern genetisch bedingt)
Doch verstehst du wie sich Schwule fuehlen?

Nein.
Das ist also anders. Wie anders ist das? Sorry, aber um die Gefuehle der Schwule so rational ohne eigenen Gedanken widerzugeben, muesste man selber schwul sein, und das bist du nicht.

Kann ich nciht, du aber auch nicht, du kannst jetz nciht sagen das du dich für Homosexualität abgrundtief schämen würdest denn du bist es eigenen angaben nicht.
Im übrigen woher wilslt du wissen das ich nicht schwul bin? du kennst ja nichmal mein Geschlecht.
Wenn ich sage du hast in deiner Argumentation eine Fehler oder wenn ich sage du hast in deiner Argumentation einen Defekt, was hoert sich rationaler und besser an?

Natürlich Fehler,. Defekt ist im Linguistischen Zusammenhanf schlciht und ergreifend Sachlich Falsch.
Das mit ist aber so ist imo unfreundlich.

Und warum?
Ich habe nie solche Phasen gehabt.

Na und? ich habe nie gesagt das sie jeder hatte, aber viele haben dies. Du kannst nciht sagen "ich hatte sowas nciht also hatte es niemand"
Warum?

Tja gute frage, würde ich auch gerne wissen.
Oh? Das ist aber komisch, dass die Eltern des Kindes in der Regel immer am besten wissen, wie sie ihr Kind erziehen, weil die Kinder eine Abbild von ihnen selbst ist.

Eltern denken immer es am besten zu wissen, aber wer unsere Gesellschaft ein wenig kennt weis das dies oft nciht so ist. Desweiteren ist das Kind genetisch nur den Eltern ähnlich, zu abbildern werden sie erzogen.
Das verstehe ich leider vom Sinn her nicht.

Du hast auf einmal Beziehung Geschriben, was in dem Zusammenhang keinen Sinn macht, weswegen ich davon ausging das du "erziehung meintest.
Dazu das hier: Besessen muss nicht sein. Sie sind hauptsaechlich wie normale Menschen, einzige Unterschied: Sie sind homosexuell. Und unter heterosexuelle Menschen gibt es auch Besessene, deshalb gibt es sie unter Homosexuellen bestimmt auch. Aber dass sie wegen ihrer Sexualitaet als "besessen" bezeichnet werden, ist wohl am Thema vorbei. "besessen" ist vom Bildungsstand abhaegig, und Schwule koennen auch intelligent sein. "von Gott verlassen"? Da ich nicht an einem Gott glaube, eruebrigt sich diese Frage fuer mich.

Wenn ich schwul bin und dazu eine Gehirnschwaeche habe, dann bin ich besessen.
Wenn ich schwul bin und meine Gedanken dazu absolut klar sind, dann bin ich nicht besessen.
Deshalb koennen Schwule auch intelligent sein.
Es gibt unter Schwule ebenso besessene wie unter Nicht-Schwule.
Deshalb laesst sich Besessenheit nicht am Schwulsein festmachen.
Diese Antwort bezog sich auf die Frage "Sind solche Leute besessen oder "von Gott verlassen"?"

Vielleicht passt hier das Wort "Bildungsstand" nicht ganz, deswegen dein berechtigter Kritik. Vielleicht "Hirnstatus"? Ueberleg du mal ein gutes Wort dafuer.

Du braucht dich nciht zu wiederholen ich weis was du sagen wilslt, aber Bessenheit hat nichts mit der Intelligenz zu tun. was du meinst nennt sich "schwachsinn", zumindest vermute ich das wenn du "Hirnstatus" schribst.
Bessenheit ist einm verhaltensmerkmal. (Vgl "vom teufel ebsessen)

aleanjre
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Fr 17. Dez 2004, 00:04 - Beitrag #23

@Noriko:

Nungut, trotzdem ist es nicht auszuschliessen dass es Genetisch veranlagt ist, es liesse sich nur durch Kreuzungen Festmachen, was nicht zuletzt aufgrund der langen Generationszeit unparktikabel ist.


*graa*, sorry, Ausdrucksfehler meinerseits. Der von mir selbst zitierte Text sprach ja durchaus von der Möglichkeit einer genetischen Ursache, und auch ich bin natürlich der Meinung, dass die Genetik auf eine unbekannte Weise hineinspielt.
Nur den "DEFEKT" wollte ich ausschließen. Den Mythos von der Vererbbarkeit eines spezifischen "Schwulengens". Es ist nichts "kaputt", wenn ein Mensch homosexuell zur Welt kommt. Nur eben anders.

@Chenny:
Es gibt sehr viele Homosexuelle, die ihre Neigung unterdrücken und lieber der gesellschaftlichen Norm von "gut und richtig" folgen wollen. Die heiraten, Kinder in die Welt setzen, besonders sorgfältig Arbeit und Pflichten nachkommen.
Doch diese Menschen leben gegen ihre eigene Natur, und das rächt sich irgendwann - Depressionen, Selbstmordgedanken, gewalttätige Ausbrüche sind möglich.

Noriko
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Fr 17. Dez 2004, 07:43 - Beitrag #24

@Alea
Ok dann sind wir uns einig. ^^
aber:
Nur den "DEFEKT" wollte ich ausschließen.

Stimmt Defekt kann man so nicht sagen, habe ja nie was anderes behaptet.
Den Mythos von der Vererbbarkeit eines spezifischen "Schwulengens"

Nun es ist kein Mythos das er vererbbar ist, wenn es an den Genen ligt ist es nuneinmal Erblich, nur die Existenz eines spezifischen "Schwulengens" ist anzuzweifeln, da ich vermute das eine Veränderund an einem von mehrern Genen zu Homosexualität führen kann, gäbe es ein Schwulen gen, müssten imho alle Schwulen den selben "Geschmack" haben.

aleanjre
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Fr 17. Dez 2004, 09:21 - Beitrag #25

Wir sind uns in allen Punkten einig, Noriko. :)

Ipsissimus
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Fr 17. Dez 2004, 13:16 - Beitrag #26

dann scheuen wir uns doch einfach mal nicht, nach dem zu fragen, was sich hinter der Frage nach der "Normalität" von Homosexualität in Wirklichkeit etwas scheu verbirgt, und fragen

Ist Homosexualität eine Krankheit? Eventuell sogar eine Geisteskrankheit?

Ich denke, mit dieser Fragestellung können wir all die vielen Nebenkriegsschauplätze verlassen und uns dem eigentlichen Anliegen der ursprünglichen Fragestellung zuwenden

Shockk
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Fr 17. Dez 2004, 13:25 - Beitrag #27

Ausnahmen bestätigen die Regel. Die "normale" Masse setzt sich aus einer Vielzahl von Gruppen zusammen. Niemand ist wirklich "normal", denn jeder hat doch irgendeine Marotte, irgendeine Neigung, irgendetwas, was ihn / sie von der "Norm" distanziert. Einige Menschen sind Linkshänder, einige sind musikalisch begabt, einige verbringen viel Zeit im Internet, andere viel auf dem Sportplatz, und einige sind halt schwul. Das ist m.E. keine Frage einer Störung oder einer Krankheit, sondern gehört dazu.

Es ist für einige Menschen, so glaube ich, zum Beispiel unverständlicher, dass ich extrem viel Zeit in Foren und Online-Spielen verbringe, als dass es Menschen gibt, die homosexuell sind. Alles eine Frage des Blickwinkels.

Ipsissimus
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Fr 17. Dez 2004, 13:31 - Beitrag #28

dem stimme ich zu, Shock :-) wofern wir Heterosexualität ebenfalls als "Marotte" auffassen

JEDE derartige Frage macht aus ihrem Gegenstand bereits etwas Herausgehobenes, etwas nichtSelbsverständliches - wenn sich dann noch abstruse Genetik- und Moraldiskussionen dranhängen und nach dem Sinn von Evolution gefragt wird - als gäbe es einen solchen, mitsamt der Implikation, es sei Aufgabe eines menschlichen Individuums, den "Sinn" von Evolution Folge zu leisten - dann ist das Ziel der Diffamierung bereits erreicht

Feuerkopf
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Fr 17. Dez 2004, 15:01 - Beitrag #29

Du hast völlig recht, Ipsissimus! Solange noch Diskussionen über "Normalität" geführt werden, ist die sexuelle Ausrichtung eben nicht "normal", sprich: alltäglich und somit als gegeben akzeptiert.

Maurice
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Fr 17. Dez 2004, 21:20 - Beitrag #30

Ich möchte hier nochmal betonen, dass man "normal" nicht mit "gut" gleichsetzen muss. Ich habe das gefühl den Fehler machen hier leider noch einige.

Shockk
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Fr 17. Dez 2004, 23:44 - Beitrag #31

Maurice, das muss nichts zwangsweise ein Fehler sein. Und ich würde auch nicht sagen, das "normal" allgemein "gut" bedeutet - ein normales Restaurant zB ist eben auch nur ein durchschnittliches.

Normal bedeutet doch, dass irgendetwas eine möglichst harmonische Schnittmenge von einzelnen Eigenschaften oder Interessen oder anderen Kriterien abdeckt. Das ist insofern gut, als das damit ein reibungsloser Ablauf zB eines Lebens bei einem "normalen" Menschen gewährleistet ist. Ein durchschnittliches Leben kann ein sehr ruhiges und erfüllendes sein.

Ipsissimus
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Fr 17. Dez 2004, 23:55 - Beitrag #32

"normal" ist jedermenschs Hure :-)

"normal" ist nicht weiter tragisch. tragisch ist, daß damit auch "anormal" mitbestimmt ist

e-noon
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Sa 18. Dez 2004, 00:44 - Beitrag #33

Auch etwas unnormales kann gut sein, genauso wie auch etwas normales schlecht. Um einmal etwas zur Ausgangsfrage zu sagen: Ich finde eigentlich auch nicht, dass Homosexualität normal ist, da es immer noch Thema ist; Heterosexualität wird nicht so oft diskutiert und ist nicht so umstritten wie Homosexualität, daher ist Homosexualität offensichtlich etwas Besonderes. Es ist ja auch legitim, selteneren Dingen mehr Aufmerksamkeit zu schenken als den "normalen", und der Großteil der Menschheit ist nun einmal heterosexuell. Daher kann man bei Homosexualität nicht von "normal" sprechen. In diesem Fall hat "normal" dann auch keine Wertung, sondern bezeichnet einfach den relativen Seltenheitswert dieser Erscheinungsform. Wenn ich vor einem Homo- und einem Heteropärchen stehen würde, würde ich wahrscheinlich im ersten Moment auf das Homopärchen gucken, da das für mich ungewöhnlicher ist, und ich betrachte mich dadurch nicht als diskriminierend oder intolerant.

@Ipsi: Daher würde es mich auch nicht stören, dass durch "normal" gleichzeitig "anormal" definiert ist, obwohl ich mir vorstellen kann, wie du das meinst.

PS: Nicht ganz zum Thema, aber in unserer Klasse wurde das Thema auch mal behandelt, und die meisten tendierten dazu, Homosexuelle des anderen als des eigenen Geschlechts ästhetischer zu finden ^^.

Shockk
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Sa 18. Dez 2004, 16:53 - Beitrag #34

Chennyboy
von Maurice:Ich möchte hier nochmal betonen, dass man "normal" nicht mit "gut" gleichsetzen muss. Ich habe das gefühl den Fehler machen hier leider noch einige.


Langsam krieg ich echt einen Wut, Maurice kann natuerlich nichts dafuer.

Maurice, das muss nichts zwangsweise ein Fehler sein. Und ich würde auch nicht sagen, das "normal" allgemein "gut" bedeutet - ein normales Restaurant zB ist eben auch nur ein durchschnittliches.


Da ich das gleiche sagen wollte wie M, versuche ich mal, das zu beantworten.

"normal" haengt mit dem Wort "Norm" zusammen. Imo ist normal nichts anderes als das Adjektiv zu "Norm" Und in diesem Sinne:

Norm-allgemein- Durchschnittsmaß, Richtschnur, Forderung; als Regel für das Durchschnittliche (normal, mit der Norm übereinstimmend; Gegensatz: abnorm, anomal) oder als Gesetz für den Willen und das Handeln.


Das beantwortet imo alles.


Warte mal. Also, ich sage, das normal nicht unbedingt schlecht sein muss, sondern definiere es als "durchschnittlich", und dann sagst du, du möchtest meinen Beitrag beantworten, und sagst, dass normal so viel bedeutet wie durchschnittlich. Kriegst du eigentlich noch mit was du schreibst oder möchtest du nur noch Beiträge schinden? Deinen Nullbeitrag hab ich mal entfernt.

Chennyboy
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Sa 18. Dez 2004, 18:52 - Beitrag #35

Schoen dass du so nett bist und es trotzdem erhalten hast, shOcck.
Ich glaube ich muss das Wort "beantworten" nicht auch noch definieren.
Aber ansonsten: Durch meinem angeblichen "Nullbeitrag" habe ich einen Bezug von "normal" zu "Norm" hergestellt. Hast du dies etwa auch gesagt?

Und habe ich dich, und damit meine ich Herrn shOckk, in irgendeiner Weise angesprochen?

Ich habe lediglich nochmals Maurice Aussage betont, dass ich keine Werturteile bezueglich der Homosexualitaet gemacht habe.

Ist dies etwa verboten? Und wenn du "ja" sagen willst, dann muesstest du aber auch alle anderen Beitraege loeschen, die keine neuen Ideen mitliefern.

Monostratos
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Sa 18. Dez 2004, 19:05 - Beitrag #36

Der Bezug zwischen "normal" und "Norm" ist, dass das Eine ein Adjektiv, das Andere das Substantiv eines... Wortfeldes ist. Jedem sollte das klar sein.

Im Grunde genommen gibst Du zu, dass Dein Post eine andere Version von "Ja, finde ich auch" ist, die hier in der Tat nicht gern gesehen ist. Sofern diese Art unkonstruktiver Posts nur sporadisch vorkommt, ist ein Löschen ebendieser nicht so nötig. Einige Posts sind aber gut getarnt, und täuschen durch ihren Umfang sehr geschickt über ihre wahre Natur hinweg. Hier heisst es für den aufmerksamen Mod: Obacht!

Schoen dass du so nett bist und es trotzdem erhalten hast, shOcck.
Hui, seit wann kennst Du denn den Sarkasmus?


Zum eigentlichen Thema könnte ich nicht vielmehr beitragen, ohne bereits geäussertes zu wiederholen. Ich finde, dass negative Meinungen über Schwule und Lesben nicht ohne eine gewisse Selbstverschuldung ebendieser entstanden sind. Aktionen wie der CSD, bei denen man auf exhibitionistische Art dem Otto-nicht-Homo seine Einstellung präsentiert, lassen eine Normalisierung des Images von Homosexuellen nicht wirklich zu...

Shockk
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Sa 18. Dez 2004, 19:24 - Beitrag #37

Hast du mich angesprochen? Ja, hast du. Ich habe etwas geschrieben, du hast es zitiert, und gesagt, du möchtest das beantworten. Und warum sollte das ein Problem für dich sein? Ich kann dank der herrschenden Meinungsfreiheit - unter Berücksichtigung gewisser Normen - schreiben, was ich denke. Du genauso. Nur weil dich niemand nach deiner Meinung fragt scheust du ja trotzdem nicht, sie kundzutun.

MartinR
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Sa 18. Dez 2004, 19:51 - Beitrag #38

Ehrlich gesagt emfinde ich diesen Thread unterhalb der Gürtellinie.

Vor allem wenn man ließt, wieviele Vorurteile immer noch in unserer Gesellschaft stecken!

Und ziemlich verabscheuungswürdig finde ich u.a. die Fragestellung nach der Geisteskrankheit.

Die WHO hat (zwar erst 1991) aber immerhin dann schon gegen die Fragestellung 13 Jahre früher!! festgestellt, das Homosexualität keine Krankheit ist.

Da das Wort "Normal" eine entscheidende Bedeutung in diesem Thread zu haben scheint, nochmal der Hinweis, das "normal" nur im Zusammenhang genutzt werden kann. Normal ohne Definition der Gruppe ist nicht aussagekräftig.
Beispiel: Ist es normal, das wir in Häusern leben?
Antwort: In Deutschland ja. In großen Teilen Afrikas eher nicht. Und garantiert nicht vor ein paar Tausend Jahren...
Also bitte immer den Bezug herstellen.

Im Übrigen sieht es unser Gesetzgeber offensichtlich als Normal an, das Menschen Homosexuell sein können. Denn er bemüht extra Regelungen dafür.

UND: Es wurde glaub ich schon angeschnitten. Normal hat nichts damit zu tun, wie häufig etwas auftritt.
Eiszeiten auf der Erde sind auch Normal, obwohl sie nur alle zigtausend Jahre auftreten...
Weihnachten feiern tun wir übrigens auch normalerweise. Und das Verhältnis Weihnachten zu anderen Tagen ist sicher kleiner als das Verhältnis Homosexualität zu Heterosexualität.


Und: Jedem seine Meinung. Aber sich überlegen, ob man als homosexueller Mensch sich Outet oder so tut als wäre man nicht schwul ist nicht wirklich eine halbwegs überlegte Meinung.
Schlimm genug, daß es immer noch Homosexuelle geben muß, die Angst haben, offen zu ihrem Wesen zu stehen. Wir sollten das nicht noch durch unüberlegte Äußerungen forcieren.

Noriko
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Sa 18. Dez 2004, 20:00 - Beitrag #39

Kritik warhgenommen und akzeptiert
Spezifiaktions der Meinung:
Homosexualität entspricht massenstatistisch nciht der Norm, jedoch ist ihr auftreten Beim Menschen und diversen anderen Lebensformen Normal.

Maurice
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Sa 18. Dez 2004, 20:11 - Beitrag #40

MartinR wo ist eigentlich das Problem?
Ich habe gesagt noral = was auf die Masse zutrifft und deshalb ist Homosex. nicht normal.
Aber ich habe betont, dass ich Homosex. NICHT ALS WAS SCHLECHTES bewerte! Ich habe absolut nichts gegen Homosex. und habe dies auch nie geschrieben, warum fühlst du dich also angegriffen.
Man kann sogar manche Sachen als gut bewerten, die man nicht als normal ansieht. Eine Userin hat sogar mal gesagt "Normal ist langweilig".

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