Was heißt es, wirklich zu lieben?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
rocky666
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Sa 10. Dez 2005, 01:11 - Beitrag #1

Was heißt es, wirklich zu lieben?

es gibt viele verschiedene antworten darauf...z.B das man sich vertraut...was meint ihr?was bedeutet es zu lieben?ist es das wunderbarste gefühl der welt,oder endet es immer nur mit schmerzen und trauer?hier ist viel platz,also schreibt viel;)

LadysSlave
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Sa 10. Dez 2005, 01:29 - Beitrag #2

Erstmal dürfte für jeden Liebe was anderes sein.
Ich selbst sehe dass Zueinandergehörigkeitsgefühl im Mittelpunkt. Das ist ein Gefühl, dass natürlich von gewissen Voraussetzungen abhängig ist. Zum Beispiel absolutes Vertrauen. Ohne vertrauen gibt es (für mich jedenfalls) kein Zueinandergehörigkeitsgefühl. Dieses Zueiandergehörigkeitsgefühl erkennt man schon mal, wenn das Hert rast, wenn man die Geliebte (Person) erscheinen sieht. Ein lächeln der Geliebten, wenn Sie mich erblickt. Freudige Augen und das tiefe innere Wissen: Ja, das isse!
Ist zwar noch nicht vollständig, aber ein kurzer Abriss der ersten Gedanken dazu!

Ipsissimus
Dämmerung
Lebende Legende

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Sa 10. Dez 2005, 02:10 - Beitrag #3

Wenn ich liebte, liebte ich selten ganz. Immer, beinahe immer, war ein aber dabei, beinahe immer war mir etwas fraglich. So viele Frauen, die ich nicht bewältigte. Mag sein, ich liebte nie. Aber über die Jahre hinweg sickerte in mich hinein - zögerlich und gegen viel Widerstand -, daß Liebe mir ein Wort blieb, wenn sie nicht in sich meine Zustimmung barg, mich von jenen, die ich liebte, verletzen zu lassen, ohne mich zu verschließen. Zu lieben, das heißt mir bis heute, dich in mich hineinzulassen bis zu jener Stelle, an der du mich am mühelosesten vernichten kannst, mit einem Gedanken, einem Wort, wo ein Mißklang im Atem, ein Wechsel in deinem Blick oder in der Atmosphäre, eine Bewegung mich so zu verletzen vermögen, daß ich mich nicht wieder davon erholen werde. Nicht weil ich weiß, daß du es nie tun wirst, vielmehr obwohl ich weiß, daß es geschehen wird. Mittlerweile weiß ich es. Es düngte mir einst, es sei Liebe ein Schutzwall gegen die Möglichkeit, zu verletzen und verletzt zu werden. Torheit war´s, und schien so weise.

Bauer-Ranger
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So 11. Dez 2005, 00:30 - Beitrag #4

Wenn du eine Frau hättest, würdest du das dann auch sagen?

mfg Michi

Anaeyon
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So 11. Dez 2005, 00:59 - Beitrag #5

Kurz und Knapp: Liebe ist für mich, jemandem immer das beste zu wünschen und ggf. zu ermöglichen, auch wenn man selbst dadurch benachteiligt ist. Sprich, auch loslassen können.

janw
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So 11. Dez 2005, 01:48 - Beitrag #6

Ipsi, Du sprichst einen wichtigen Punkt an, das jemanden so nah an sich heranlassen, bis er einen mühelos... Ich glaube, dieses Vertrauen, daß das mühelos Mögliche nicht wirklich wird, ist notwendig für Liebe, und zugleich ihre größte Herausforderung - wie weit kann ich vertrauen, wie weit überhaupt mir selbst?

Das tut IMHO auch der Äußerung von Ana keinen Abbruch :)

rocky, Liebe kann enden. Ob mit Schmerzen oder einem guten Gefühl, hängt auch davon ab, wie die Liebe gelebt wurde. Wenn sie auf gegenseitigem Vertrauen und Zuneigung gegründet war, kann Liebe auch in Freundschaft enden und Dankbarkeit für das gemeinsam Erlebte.

keles
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So 11. Dez 2005, 04:09 - Beitrag #7

Ach ja

Liebe, lieben, verlieben, verliebt sein …

Für mich ist Liebe bei einer Parknerschft, eine Mischung aus der Meinung von LadysSlave und auch aus dass
Zitat von Anaeyon: auch loslassen können.



Liebe ist gleich vertrauen und dass schlimmste ist, wenn das Vertrauen missbraucht wird.

Wie gesagt, ich spreche gerade über „Liebe“ in der Partnerschaft, darum benutze ich das Word „vertrauen“ man könnte auch andere Wörter wie zum Beilspiel Respekt benutzen. Denn Liebe ist relative –doofes Wort- sagen wir eher biegsam, veränderbar so wie zum Beilspiel „Wasser“.

In einer Langjährigen Parkner Schaft, spielen die Worte Respekt und Vertrauen wohl mehr rolle als die gerade ein paar Wochen alt ist.

LIEBE ist ein Oberbegriff für Gefühle, Eigenschaften, Tatsachen, Gedanken…., die je nach lage anders zu beurteilen ist.

Die Liebe von Familienmitgliedern, Freunden, Sachen, Tiere, Pflanzen, Personen… .
Z.B. kann man ein Freund respektieren, ein anderen mögen, ein anderen bewundern und man kann ein Freund Lieben, der die (und andere) Eigenschaften in sich vereint und damit etwas Besonderes ist. Also sich von der Umgebung abhebt.


Ich hoffe, ihr kapiert irgendwie was ich meine


[align=center]Habt mich liebt ^____^[/align]

Mit freundlichen Grüßen

Keles

Aydee
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So 11. Dez 2005, 17:43 - Beitrag #8

Ich würde Ipsi's post gaaaanz Allgemein zustimmen.
Diese Formulierung trifft es für mich ziemlich gut.
Genausow wie Anaeyon für mich ziemlich gut trifft ;-)


Es gab/gibt? - relativ ^^ - viele Gefühle, Situationen, (Menschen,) ... auf jene ich früher das Wort "Liebe(n)" beziehen wollte, und es auch tat. Irgendwann ist mir klar geworden dass ich nicht wirklich weiß, was Liebe(n) ist, dass ich es vielleicht als kleines Kind wusste, es aber inzwischen verloren habe. Und mir wurde klar, dass ich "Liebe(n)" auf ein Podest gesetzt habe, es zu einem heeren unerreichbaren Ideal verherrlicht habe so dass es für mich - eben - niemals SO erreichbar sein wird. Seit mir dies bewusst ist, vermeide ich es, in welchem Zusammenhang auch immer, von "Liebe(n)" zu sprechen. Vorallem dann, wenn ich mich gefühlsmäßig diesem Podest nähere. Ich denke nicht dass ich lieben kann solange es dieses Podest gibt und solange ich lieben können brauche.

Mein Aber ist vielleicht um ein Vielfaches größer als das von zB Ipsi, weil mein Aber ich bin.
Edit. Das muss ich glaub ich etwas ausführen, weil es arg überheblich klingt. Es lässt sich im Grund auf eine recht einfache Formel bringen: Ich steh mir im Weg, ich kann nicht und - viel zu oft - will ich auch nicht. Obwohl ich will und vielleicht auch kann. Aber da ich nicht will, weiß ich nicht ob ich kann, also entscheidet etwas in mir von vornherein DASS ich nicht kann.... /Edit.

Und manchmal empfinde ich, dass ich niemals herausfinden möchte, was Liebe(n) ist. Vertrauen kann ich, aber Verletztwerden.....?

Und manchmal hoffe ich dass ich irgendwann dahin gelange, dass Liebe(n) nur ein Wort ist ,-)

Rosalie
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So 11. Dez 2005, 18:21 - Beitrag #9

warum um alles in der Welt, habt ihr so Angst davor, verletzt zu werden? Gehört dies nicht auch zum Leben? Läßt uns dies nicht auch reifen? Liebe ohne Verletzung gibt es nicht, aber deshalb auf Liebe verzichten?

Um zum Topic zu kommen: Liebe beinhaltet ein starkes Vertrauen - ohne dieses ist es vielleicht "ein verliebt sein", aber keine Liebe. Wenn ich jemanden liebe, sehe ich sehr wohl die Fehler des anderen, aber "mit den Augen der Liebe" d.h. ich verzeihe und akzeptiere viele Dinge, die ich bei Menschen, denen ich diese Liebe nicht entgegenbringe, niemals tun würde.

Liebe: ich freue mich den Geliebten zu sehen, zu hören, zu fühlen .... da sind Blickkontakte, die bis "tief in die Seele dringen" ......

janw
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So 11. Dez 2005, 18:32 - Beitrag #10

rosalie, zumindest für mich tut die Möglichkeit verletzt zu werden dem lieben wollen keinen Abbruch, es ist IMHO eher ein Extremfall einer Bandbreite. Und Liebe ist eben nicht, wenn das geschieht, sondern in meinen Augen, wenn beide sich gegenseitig stärken. Die Möglichkeit, daß das geschieht, steht allen Ängsten entgegen.

Aydee
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So 11. Dez 2005, 19:47 - Beitrag #11

OT:
Warum, Rosalie? Weil ich nicht sonderlich darin geübt bin, verletzt zu werden. Und nicht weiß wie ich damit umgehen kann/soll/muss... werde...

Wenn jemand diese (deine) Frage(n) stellt, Rosalie, dann stellen sich mir Fragen wie diese:
Wie oft war diese/r jemand schon verliebt? Wann war für ihn das erste Mal, dass er/sie sich verliebte? Wann hat diese/r jemand seine ersten Erfahrungen im Lieben gemacht....? Wie oft schon...?

Ich kenne meine Antworten. Ich wäre gespannt auf die anderer....



PS. Kannst du verstehen (vermuten?) warum ich solche Fragen stelle....?
PPS. nicht "um alles in der Welt"....

Edit.
Ach so... vielleicht hilft das zum Verständnis meiner posts: Für mich ist es Gewisseheit Verletzt zu werden, keine Möglichkeit.....

Rosalie
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So 11. Dez 2005, 22:43 - Beitrag #12

Aydee: verliebt? Schon sehr, sehr oft .... geliebt eigentlich nur einmal und noch immer :) . Das erste Mal verliebt: vor ca. dreißig Jahren, wie oft? ...k.A., da habe ich nicht mitgezählt ;)

Aber diese eine oben erwähnte Liebe möchte ich trotz vieler, vieler Tränen und Verletzungen um nichts in der Welt missen (und ich bin kein Masochist!!), denn sie eine Bereicherung meines Lebens. Natürlich war dies nicht von Anfang an "eingeplant" - nein im Gegenteil, mir passierte dies mit genau Deiner Einstellung: "nie mehr will ich wegen eines Mannes leiden" .... aber das ist eine lange und alte Geschichte und eigentlich auch OT

Semilat
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So 11. Dez 2005, 23:11 - Beitrag #13

Es gibt da ein herliches Zitat, welches auch meine Gedanken zum Thema Liebe (auch allgemein) wiederspiegelt:

"Liebe? Wahrheit? Schönheit?
Ich bevorzuge verhandelbare Sicherheiten."


Verliebt sein kann man immer, aber lieben ist dann doch schon eher ein Ding des Unmöglichen ^^
Niemand ist so selbstlos sich ganz aufzugeben, was ja dann der Fall sein müsste. Ich würde niemals jemanden so nahe an mich heran lassen, sodass diese Person mich quasi zerstören kann.
Liebe ist und bleibt ein Zustand des Unerreichbaren.
Es ist eine Utopie, welche sich die Menschen erdacht haben, um wenigstens an etwas glauben zu können...jedoch bin ich Realist... ^^

aleanjre
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Mo 12. Dez 2005, 00:02 - Beitrag #14

Semilat: Das habe ich auch mal gedacht. Da war ich 19. :cool:
Mit 20 traf ich meine große Liebe. Er sitzt gerade neben mir und erklärte mir eben etwas über Vermessungstechnik. Weißt du, ich bin ein höflicher Mensch. Ich würde jedem freundlich zulächeln, der mich mit etwas zumüllt, das ich nicht wissen will. Aber nur ihm höre ich zu und wünsche mir zumindest zu verstehen, was er sagt. All die Typen, die vor ihm waren (nun gut, sooo viele waren es nicht) haben mich nicht wirklich erreicht. Verliebt war ich nur in einen von denen, der Rest lief unter "sympathisch". Aber auch die Verliebtheit war so eine äußerliche Angelegenheit. Ja, es kribbelte im Bauch, die Knie zittern, die Handflächen wurden schweißig, das Herz bummerte im Tangoschritt. Das alles fand ich eher erschreckend und unangenehm, aber das war ja nicht der Punkt. Dieser Mann war einfach nicht so wirklich wichtig für mich. Natürlich habe ich mich für ihn und sein Leben interessiert, aber ich habe ihn nicht vertraut. Nicht genug, um ihm zu zeigen, wer ich wirklich bin. Nicht genug, um zu kämpfen, als er ging.
Ich sage es nicht zum ersten Mal:
Mein jetziger Mann ist mein Liebster. Mein bester Freund. Mein Bruder. Mein Geliebter. Mein schärfster Kritiker. Mein liebster Streitpartner. Er treibt mich in den Wahnsinn und bringt meine Welt in Ordnung. Er ist der Grund, warum ich morgens aufstehen will. Mein Ansporn. Der Vater meiner Kinder. Mein bevorzugtes Mordkomplottopfer.
Nein, er ist nicht der Mittelpunkt meines Lebens. Aber der einzige, der Anlegerecht auf meiner inneren Insel hat.

Aydee
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Mo 12. Dez 2005, 01:06 - Beitrag #15

OT (weil ich, wenn möglich, zumindest hierin kein Missverständnis entstehen lassen möchte)
Zitat von Rosalie:(...) mir passierte dies mit genau Deiner Einstellung: "nie mehr will ich wegen eines Mannes leiden" ....

DAS ist nicht meine Einstellung.
Die geht schon eher in Richtung "erschreckend und unangenehm"....

/OT.

Feuerkopf
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Mo 12. Dez 2005, 01:28 - Beitrag #16

Zitat von aleanjre:i
Mein jetziger Mann ist mein Liebster. Mein bester Freund. Mein Bruder. Mein Geliebter. Mein schärfster Kritiker. Mein liebster Streitpartner. Er treibt mich in den Wahnsinn und bringt meine Welt in Ordnung. Er ist der Grund, warum ich morgens aufstehen will. Mein Ansporn. Der Vater meiner Kinder. Mein bevorzugtes Mordkomplottopfer.
Nein, er ist nicht der Mittelpunkt meines Lebens. Aber der einzige, der Anlegerecht auf meiner inneren Insel hat.


Was für eine wundervolle Beschreibung! So ähnlich sehe ich meine Beziehung auch. Als wir uns in einander verliebten, hatte ich das ganz deutliche Gefühl, mein passendes Gegenstück gefunden zu haben. Dieses Gefühl des Ganz-Seins hat mich in all den Jahren, und es sind nächste Woche 21, nie verlassen.

Das bedeutet aber nicht, dass es auch andere Menschen gibt, auch Männer, die einen festen Platz in meinem Herzen haben. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Liebe nicht weniger wird, wenn man sie gibt, sondern unerschöpflich wächst. Deshalb braucht man auch nicht "nur" einen Menschen lieb zu haben.

Verletzt worden bin ich mehr als einmal. Deshalb werde ich niemals einen Menschen so nah an mich herankommen lassen, dass er mich zerstören kann.
Für mich liegt der Sinn der Liebe nicht in der Selbstaufgabe, sondern im Miteinander.
Von Verletzungen konnte ich mich erholen, ich habe aus ihnen gelernt. Ich werde sie auch weiterhin riskieren.

Windsbraut
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Mo 12. Dez 2005, 10:52 - Beitrag #17

Eine allgemeingültige Definition von "Liebe" (oder "wirklicher Liebe") halte ich für unmöglich. Ich glaube, dass für jeden Liebe etwas anderes ist, weil jeder andere Wunschvorstellungen davon hat, was eine Beziehung ihm geben soll.

Manchmal bin ich versucht zu glauben, dass Liebe nur so eine Art Selbsthypnose ist: Man findet einen Menschen, der einem passend erscheint, und überzeugt sich nach und nach selbst davon, dass das, was er in eine Beziehung einbringt, genau das ist, was man haben will.
Das kann so weit gehen, dass man auch Schläge, Abhängigkeiten, krankes Verhalten hinnimmt - über Jahrzehnte hinweg - und dennoch glaubt, dass man in einer glücklichen Beziehung lebt.

Wenn man Glück hat, findet man einen Partner, der einen wirklich aufblühen lässt. Der einen glänzen lässt, ohne Angst, dadurch im Schatten zu verschwinden. Der ganz selbstverständlich neben einem steht, wenn man Beistand braucht, und hinter einem, wenn man Schutz braucht. Der aber auch vertrauensvoll in meine Arme fällt, wenn er das nötig hat.

Ich bin ja schon ein vergleichsweise altes Weib hier ;) und muss nach ein paar guten und ein paar miesen "Versuchen" sagen: Jetzt habe ich jemanden gefunden, der so ist wie ich - bloß in männlich. :) Ich fühle mich glücklich und glaube, dass das Gefühl von 100%-iger Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt der Grund dafür ist.

@alea: Er quatscht mich auch manchmal mit Vermessungs-Geschichten zu. Anscheinend nicht die schlechtesten Männer, die einen mit sowas langweilen. ;)

aleanjre
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Mo 12. Dez 2005, 11:37 - Beitrag #18

Windsbraut: Eine in unseren Kulturkreisen so krankhafte Form des Zusammenlebens hat erst mal nichts mit Liebe zu tun. (Wobei eine respektvolle, regulierte Sado - Masochistische Beziehung ausgeklammert ist). Wer bei einem Partner bleibt, der einen psychisch und körperlich zugrunde richtet, braucht Hilfe.
In anderen Kulturen, in denen eine andere Norm zum Thema männlich-weibliche Beziehung herrscht, mag ein gelegentlicher Schlag der innigen Liebe keinen Abbruch tun. Aber auch hier gibt es Grenzen, wo die Liebe aufhört und das psychische Problem anfängt.

Windsbraut
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Mo 12. Dez 2005, 11:51 - Beitrag #19

Zitat von aleanjre:Eine in unseren Kulturkreisen so krankhafte Form des Zusammenlebens hat erst mal nichts mit Liebe zu tun. .


Aber Menschen, die in einer solchen Beziehung leben, würden vielleicht in diesem Topic schreiben, dass sie glücklich verliebt sind.

Rosalie
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Mo 12. Dez 2005, 12:02 - Beitrag #20

Wer bei einem Partner bleibt, der einen psychisch und körperlich zugrunde richtet, braucht Hilfe.
In anderen Kulturen, in denen eine andere Norm zum Thema männlich-weibliche Beziehung herrscht, mag ein gelegentlicher Schlag der innigen Liebe keinen Abbruch tun. Aber auch hier gibt es Grenzen, wo die Liebe aufhört und das psychische Problem anfängt.
:pro:


alea, Feuerkopf, Windsbraut ... das ist natürlich optimal. Nur nicht jedes Leben läuft in geraden Bahnen und es gibt Situationen in welchen man mit Kompromissen auch nicht schlecht lebt.

Mit Verletzungen meinte ich keine Schläge oder bewußtes, psychisch zugefügtes Leid, nein, einfach die kleinen Mißverständnisse die entstehen können und die halt auch schmerzen.

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