Eifersucht

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
C.G.B. Spender
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Do 4. Mai 2006, 02:16 - Beitrag #41

Nee, nee, nee, nee, neee!

Wenn sich etwas ergibt, dann ist es die Liebe. Vertrauen, Spielraum, Freiraum, usw. wird früher oder später erkämpft werden, wenn es nicht schon vorhanden ist! Meines Erachtens kann so ein Kampf auch bedeuten, dass die Liebe gestorben ist.

Manchmal denke ich, dass diese ganze Idee, Liebesbeziehungen, Ehe, blabla, zum Himmel stinkt und sowas von unnatürlich ist. Was ist so schlimm daran, zu sagen, "Hey, wir hatten eine geile Zeit, jetzt ist es grad am schönsten, lass uns Schluss machen!"

Es muß nicht grad ein One Night Stand sein, aber vielleicht eine Beziehung in dem Bewußtsein der Endlichkeit. Keine Kontrolle, kein Betrug, keine Einengung.

Love is not forever, have I got news for you.

Aber wenn man langsam ist, Ceitlyn, dann dauern halt auch die schönen Dinge länger. :D Hey! Ich bin auch eher nachdenklich und langsam, aber ich ziehe es vor, mich als ruhiger Mensch zu betrachten, auf positive Art.

Mit Kontrolle meinte ich eher Teilbereiche, dass es nichts absolutes gibt auf der Welt, ist mir klar. Aussichtslos ist Kontrolle nicht, genausowenig wie die Wahrheit, wenn man ein guter Beobachter ist. ^^

Ich bin paranoid
von Natur aus
und schnell mit der Axt. *lol* :D

Grad hol ich wieder aus.... *schwing* *schwing*

Heute wieder Mord im Mafia-Forum...

Milena
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Do 4. Mai 2006, 06:47 - Beitrag #42

Oder er geht eher als man dachte
...^^
...es lebe die Freiheit....Bild
ich denke, der Partner wird sowieso das tun, was er eigentlich tun möchte,
ob früher oder später......von dem her.....Ceitlyn...^^


Und meine Erfahrung zeigt mir dass ich für eine - mögliche - Liebesbeziehung zu langsam bin (denn über da "möglich" kommt es nie hinaus).


....zu einer Beziehung gehören immer noch zwei....
triffst bestimmt noch die/den Richtigen, der/die dir einen Schubser gibt...^^

Meines Erachtens kann so ein Kampf auch bedeuten, dass die Liebe gestorben ist.
...das kann es bedeuten Spender,
muss es aber nicht.....
und vielleicht lohnt es auch weiterzukämpfen.....Bild
Heute wieder Mord im Mafia-Forum
....ich habe keine Angst zu sterben Spender...^^

Ipsissimus
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Do 4. Mai 2006, 11:56 - Beitrag #43

Schätzle, wenn du es in Erwägung ziehen könntest, das mit dem Sterben noch ein bißchen zu verschieben, so dreißig, vierzig Jahre, wäre ich dir sehr dankbar ...^^


Was ist so schlimm daran, zu sagen, "Hey, wir hatten eine geile Zeit, jetzt ist es grad am schönsten, lass uns Schluss machen!"


nichts ist daran schlimm, Spender, wenn du ein Mensch bist, dem diese Verhaltensweise möglich und angemessen ist. Ich würde nur nicht gerne in einer Liebesbeziehung mit einem Menschen sein, bei dem das der Fall wäre, aber das ist ja nicht dein Problem^^

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Do 4. Mai 2006, 12:15 - Beitrag #44

nichts ist daran schlimm, Spender, wenn du ein Mensch bist, dem diese Verhaltensweise möglich und angemessen ist. Ich würde nur nicht gerne in einer Liebesbeziehung mit einem Menschen sein, bei dem das der Fall wäre, aber das ist ja nicht dein Problem^^
Du hast recht, "dass ist nicht mein Problem", aber wie ich diesen Satz hasse!

Nun, ich möchte noch weniger in einer "Liebesbeziehung" sein, in der beide Parteien ewig aneinander festklammern, ohne sich darüber klar zu werden, dass es sowieso vorbei ist.
Das kann ganz schön grausam und kraftraubend sein...

Ceitlyn
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Do 4. Mai 2006, 12:33 - Beitrag #45

Zitat von C.G.B. Spender: Ich bin paranoid
von Natur aus
und schnell mit der Axt. *lol* :D

Ist das jetzt witzig?

janw
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Do 4. Mai 2006, 12:34 - Beitrag #46

Spender, das Problem ist nur, daß es nie vorbei IST, solange es Menschen gelingt, immer neue gute Seiten an einander zu entdecken, die Macken des anderen zu akzeptieren oder gar lieben zu lernen und die eigenen Macken in den Griff zu bekommen.

Wenn es etwas gibt, das aus sich heraus vermehrbar ist, dann ist es die Liebe.
Das Problem ist, daß wir sie nur oft genug nicht annehmen oder das kleine Wagnis nicht eingehen wollen, dessen sie zu ihrer Erhaltung und Pflege bedarf...der eigene Schatten ist ein beliebig breiter Graben^^

Ipsissimus
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Do 4. Mai 2006, 12:38 - Beitrag #47

Festklammen ist keine zwangsläufige Alternative^^

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Do 4. Mai 2006, 12:50 - Beitrag #48

Festklammen ist keine zwangsläufige Alternative^^
Habe ich auch nie behauptet.


Jan, sprichst du da aus Erfahrung?


Ist das jetzt witzig?
Nicht für den, der die Axt abbekommt.

janw
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Do 4. Mai 2006, 13:29 - Beitrag #49

Spender, wenn Freundschaft auch etwas mit Liebe zu tun hat, dann aus eigener Erfahrung, sonst aus der der intensiven Teilhabe durch Beobachtung.
Außerdem...ist nicht die erste Liebesbeziehung, mit der ein Mensch konfrontiert ist, jene mit sich selbst?

C.G.B. Spender
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Do 4. Mai 2006, 13:34 - Beitrag #50

Nein, würde ich nicht sagen, Jan.

Ceitlyn
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Do 4. Mai 2006, 13:39 - Beitrag #51

"Außerdem...ist nicht die erste Liebesbeziehung, mit der ein Mensch konfrontiert ist, jene mit sich selbst?"
Würde ich zustimmen
Wem das - aus welchen "Gründen" auch immer - nicht gelingt, der ist blind gegenüber Liebe (oder teilweise auch "nur" Freundschaft) die ihm gegeben wird

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Do 4. Mai 2006, 13:41 - Beitrag #52

Eine LiebesBEZIEHUNG zu sich selbst..... *lol* O.K. ich sag hier nix mehr...

janw
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Do 4. Mai 2006, 14:12 - Beitrag #53

Spender, die Sache mit der sich selbst vermehrenden Liebe hängt mit der Erkenntnis der Negentropie zusammen, gibt es jede Menge Informationen zu im Netz.

Wem das - aus welchen "Gründen" auch immer - nicht gelingt, der ist blind gegenüber Liebe (oder teilweise auch "nur" Freundschaft) die ihm gegeben wird

*seufz* wem sagst Du das...*Schaufel nehm und Graben zuschütt* ;)

Ceitlyn
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Do 4. Mai 2006, 15:02 - Beitrag #54

Zitat von C.G.B. Spender:Eine LiebesBEZIEHUNG zu sich selbst..... *lol* O.K. ich sag hier nix mehr...

Ich verstehe deine post hier nicht
Wenn jemand sich selbst ablehnt, sich selbst nicht lieben kann - wie könnte ien solcher Mensch je glauben, dass das ein anderer Mensch ihn oder sie lieben kann. Wenn doch so viel ablehnendes in sich selbst gesehen wird. Denkst du wirklich dass dann die Zuneigung des oder der anderen, stärkere Wirkung auf das eigene Empfinden hat als die eigene Ablehnung?
Ich freue mich jedenfalls für dich dass du niemals in diesem Boot gesessen zu haben scheinst. Glückliche Menschen die ihr Selbstbild immer akzeptieren und annehmen können.

Warum eigentlich Beziehung in Großbuchstaben?

Was genau lehnst du hierin ab? Was genau bezweifelst du hierin?

C.G.B. Spender
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Do 4. Mai 2006, 15:44 - Beitrag #55

Eine Beziehung, im Sinne von geistiger und körperlicher Interaktion und Kommunikation, kann man nur zu einem anderen Menschen aufbauen, und nicht zu sich selbst. Wenn hier von Selbstliebe die Rede gewesen wäre, dann hätte ich nicht gelacht.

Bei einer "Liebesbeziehung zu sich selbst" :crazy: denke ich eher an jemanden der statt Tapete Spiegel an den Wänden hat und sorry, aber das ist wirklich abstrus und zudem recht komisch. :D Woody Allen läßt grüßen.

Tja, ich schätze ich kann euch einfach nicht ernst nehmen, woran das wohl liegen mag....

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Do 4. Mai 2006, 16:19 - Beitrag #56

Gut. Akzeptiert
Das scheint mir hier nur um ein Miss- oder unterschiedliches Verstehen der Worte zu handeln. Selbstliebe und eine Liebesbeziehung für sich selbst - das ist hier, in diesem Zusammenhang, für mich gleichbedeutend (ich würde sogar so weit gehen und hier noch einen gesunden Egoismus hineinrechnen), aber vielleicht war die Wortwahl nicht sehr glücklich, da das Wort Beziehung bzw Liebesbeziehung so vorbelastet scheint

Ist die Frage: Magst du dich? in Weiterführung: Liebst du dich? so viel anders für dich als: Kannst du dich akzeptieren wie du bist? Kannst du dich nehmen wie du bist?

Worte
Es gibt so viele
Und so viel Missverstehen

Ceitlyn
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Do 4. Mai 2006, 16:23 - Beitrag #57

Ich meine, bei dem Wort Lieben in Bezug auf eine andere Person wird davon gesprochen, den od die andere so zu akzeptieren wie er / sie ist. Sie od ihn so zu nehme wie er / sie ist. Und dann spricht man davon: ich liebe ihn / sie
Was ist daran so viel anders, auf die eigene Person bezogen?

Milena
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Do 4. Mai 2006, 16:48 - Beitrag #58

...ich vermute,

es ist viel schwieriger, Ceitlyn.....^^

ich habe auch so meine Schwierigkeiten mich selbst wirklich zu lieben und mich so anzunehmen wie ich bin.....
aber ich merke, in ganz kleinen Schritten, wie ich auf dem Weg zu mir bin...
und mich an mich erfreuen kann.....
ich habe auch bemerkt,
dass ich selbst nur mein bester Freund sein kann,
will sagen,
es vermag kein anderer Mensch es für mich zu sein,
da Menschen zu verschieden sind,
und wir doch immer irgendwie alleine mit uns selbst sind....
von dem her,
wenn ich weiterleben möchte,
habe ich keine andere Wahl,
als mich lieben zu lernen,
um zu überleben...
denn kein anderer Mensch wird in der Lage sein,
mir das zu geben,
was ich mir selbst nicht zu geben fähig wäre:
Liebe.

e-noon
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Do 4. Mai 2006, 17:47 - Beitrag #59

"Außerdem...ist nicht die erste Liebesbeziehung, mit der ein Mensch konfrontiert ist, jene mit sich selbst?"
Würde ich zustimmen. Wem das - aus welchen "Gründen" auch immer - nicht gelingt, der ist blind gegenüber Liebe (oder teilweise auch "nur" Freundschaft) die ihm gegeben wird
Stimmt nicht! Kann ich an meinem Beispiel widerlegen. Ich mag mich selbst nämlich generell nicht und bin durchaus in der Lage, Liebe anzunehmen und zu erwiedern. Deshalb mein Tipp: Nicht so allgemein formulieren. Dass manche Menschen das nicht schaffen, heißt nicht, dass es keiner schafft! ;)

Ceitlyn
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Do 4. Mai 2006, 18:28 - Beitrag #60

ja. Milena
das meinte ich

Wenn ich mich nicht annehmen kann, mich nicht lieben kann... wer dann? :)


e-noon.
Kannst du dich annehmen?
Findest du "Aspekte" in / von dir, die dir gefallen und jene die dir weniger gefallen? Was magst du an dir? Was magst du an dir nicht?
(brauchst nicht drauf antworten)

Ich kenne Menschen die finden nichts an sich dass für sie ok ist. das sie akzeptieren können. Die lehnen sich als Ganzes ab, und man kann ihnen immer und immer wieder sagen und zeigen, dass sie nette und liebenswerte Zeitgenossen sind. Sie glauben's nicht, wollen es nicht glauben. Weil für sie da nichts in ihnen ist, was liebenswert und nett ist.

Das meinte ich eigentlich mit sich selbst lieben
Nicht nur ein paar Dinge die man gern an sich ändern würde, die man an sich nicht mag, wo man gern ein "besserer" (anderer?) Mensch wäre. Sondern das Vorherrschen jener Aspekte die im eigenen Verständnis inakzeptabel, unannehmbar sind.


Milena.
ich meinte das "was wäre so schwierig daran" den einen Vorgang (ich liebe sie / ihn) auf den anderen Vorgang (ich liebe mich) um des annehmens willen zu übertragen. Dass dieses Annehmen für einige Menschen schwierig bis sehr schwer sein kann, da stimme ich dir zu ,-)

"denn kein anderer Mensch wird in der Lage sein, mir das zu geben, was ich mir selbst nicht zu geben fähig wäre"
(....Liebe oder Freundschaft oder Vertrauen oder Anerkennung oder Akzeptieren oder ...... was auch immer, meine Meinung: was ich mir nicht geben kann oder möchte oder für mich nicht annehmen kann oder möchte, das kann ich auch von niemand anderem annehmen oder jemand anderem geben. Nicht vollinhaltlich, nur mit Abstrichen, Bedingungen, Ängsten... etc.)

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