50 Jahre sexuelle Revolution...

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Bauer-Ranger
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Mo 24. Jul 2006, 16:36 - Beitrag #1

50 Jahre sexuelle Revolution...

und immernoch hat sich am gesellschaftlichen Bild einer Schlampe nichts geändert. Warum?
Hat es euch noch nie gewundert, dass seit etwa 50 Jahren Frauen sexuell alle Freiheiten haben und sich das gesellschaftliche Bild für Frauen die dies ausnutzen nichts geändert hat, dass es nichtmal eine kleine Verbesserung dessen gegeben hat. Ich denke das sollte man mal diskutieren. Habt ihr Ideen dazu?

edit: Als eine Schlampe bezeichne ich eine Frau mit regelmäßig wechselnden Geschlechtspartnern.

mfg Michi

C.G.B. Spender
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Mo 24. Jul 2006, 17:09 - Beitrag #2

Ein paar Ideen kommen mir da schon, obwohl ich nicht dazu neige, eine Frau oder überhaupt einen Menschen wegen des Sexualverhaltens zu verurteilen.

Es dürfte vielleicht daran liegen, dass Frauen für viele Männer anscheinend immer noch zum Besitz gehören und man teilt ihn ungerne, vor allem den kostbarsten Besitz. Eigene Nachkommen zu zeugen und zu verhindern, dass sich die Gene der Widersacher fortplanzen, könnte hier auch eine Rolle spielen. Viele Vorgänge bei der Sexualität haben einen unterbewußten und triebhaften Grund.

Jetzt überlege ich, ob es an mangelnder Intelligenz oder vielmehr an mangelnder Lebenserfahrung und somit mangelnder Selbstreflektion liegt, dass manche Menschen nicht Kraft des Verstandes das Triebhafte, bzw. die Gesellschaftsnorm, die in der Herabsetzung von ausschweifender weiblicher Sexualität liegt, überwinden können?

Oder liegt es an der Angst vor dem weiblichen Geschlecht? Dürfen Frauen daher nicht die letzte sexuelle Freiheit haben, weil sie damit auf einer Stufe mit den Männern stehen würden? Gefährdung der Rangordnung, daher Erniedrigung durch Rufmord?

Einige Religionen mit so manchem moralischen Heucheltum spielen sicher auch eine Rolle.

"Ich kann meinen Schwanz nicht kontrollieren, Masturbieren ist verboten, also schnell mal ein paar Hexen verbrennen..." ;)

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Mo 24. Jul 2006, 17:46 - Beitrag #3

Zitat von C.G.B. Spender:Ein paar Ideen kommen mir da schon, obwohl ich nicht dazu neige, eine Frau oder überhaupt einen Menschen wegen des Sexualverhaltens zu verurteilen.

Könntest du dich in so eine Frau glücklich verlieben?

Zitat von C.G.B. Spender:
Es dürfte vielleicht daran liegen, dass Frauen für viele Männer anscheinend immer noch zum Besitz gehören und man teilt ihn ungerne, vor allem den kostbarsten Besitz.

Also wenn ein Mann nicht in eine Frau verliebt ist oder sie nciht liebt dürfte er eher keinen Anspruch auf sie erheben. Des weiteren ist es doch eher ein von Männern verbreitetes Ideal, dass Frauen sexuell freizügig sein sollen/dürfen, oder? Es hat zumindest fast kein Mann etwas dagegen.


Zitat von C.G.B. Spender:
Eigene Nachkommen zu zeugen und zu verhindern, dass sich die Gene der Widersacher fortplanzen, könnte hier auch eine Rolle spielen. Viele Vorgänge bei der Sexualität haben einen unterbewußten und triebhaften Grund.

Ich finde nicht dass es ein wirklicher triebhafter Grund ist. Es ist eher ein evolutionspsychologischer Grund und ich finde diese Argumentation sollte man weiter ausbauen, weil ich darin den Grund dafür sehe...

Zitat von C.G.B. Spender:
Jetzt überlege ich, ob es an mangelnder Intelligenz oder vielmehr an mangelnder Lebenserfahrung und somit mangelnder Selbstreflektion liegt, dass manche Menschen nicht Kraft des Verstandes das Triebhafte, bzw. die Gesellschaftsnorm, die in der Herabsetzung von ausschweifender weiblicher Sexualität liegt, überwinden können?

Das glaube ich nicht, da ich keine Abhängigkeit von Intelligenz und Lebenserfahrung erkennen kann. Des weiteren sehe ich auch nicht, dass diese Gesellschaftsnorm noch so existiert. Ich bin nicht so erzogen worden und viele andere auch nicht, es ist vielmehr anders herum, wenn man sich die Ideale ansieht, die durch die Medien usw. verbreitet werden, aber auch all das hat keine Auswirkungen auf das Bild einer Schlampe. Des weiteren finde ich nicht, dass es etwas triebhaftes ist und ich muss auch dir heir die Frage stellen: Könntest du dich glücklich in so eine Frau verlieben, also hast du das ganze denn überwunden?

Zitat von C.G.B. Spender:
Oder liegt es an der Angst vor dem weiblichen Geschlecht? Dürfen Frauen daher nicht die letzte sexuelle Freiheit haben, weil sie damit auf einer Stufe mit den Männern stehen würden? Gefährdung der Rangordnung, daher Erniedrigung durch Rufmord?

Nun, die meisten Männer haben doch das Ideal der sexuell freizügigen Frau verbreitet. Die männliche Wissenschaft ist immernoch sehr daran interessiert, dem Menschen eine natürliche Promiskuität zu unterstellen.
Des weiteren müsste das bedeuten, dass Frauen dann ja grundsätzlich nicht mit Männern auf einer Sufe stehen dürften, was zur Folge hätte, dass in noch vielen anderen Bereichen Frauen konservativ behandelt werden müssten oder? Das ist aber nicht so, Frauen die eine eher konservatives Sexualverhalten haben sind doch gleichgestellt.



[quote="C.G.B. Spender"]
Einige Religionen mit so manchem moralischen Heucheltum spielen sicher auch eine Rolle.

"Ich kann meinen Schwanz nicht kontrollieren, Masturbieren ist verboten, also schnell mal ein paar Hexen verbrennen..." ]
Hm, das glaube ich gar nicht, da Religionen und solche Moralvorstellungen heute in unserer Gesellschaft nahezu keine Rolle mehr spielen und ich auch keinen Zusammenhang zwischen den Leuten die solche Frauen verachten und diesen Vorstellungen erkennen kann. Das ganze is nur die am häufigsten verwendete Ausrede um ein feizügiges Sexualverhalten von Frauen zu rechtfertigen, nämlich indem man auf ein kulturbedingtes Verachten solcher Frauen hinweist. Aber imho ist dies weder kulturbedingt noch kulturell behebbar. (Was eben auch die auf diesen Punkt hin betrachteten 50 Jahre sexuelle Revolution zeigen.)

mfg Michi

aleanjre
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Mo 24. Jul 2006, 20:35 - Beitrag #4

Hmmm... Eigentlich gilt auch ein Mann, der durch sämtliche Betten hüpft, nicht zwangsläufig als "toller Hecht". Die Hippi - Generation, wo jeder mit jedem und jederzeit konnte oder wollte oder wie auch immer, landete ziemlich hart auf dem Boden der Tatsachen, als Aids ein Thema wurde.

Ich denke, es braucht einfach viel mehr als nur eine "Revolution", um Jahrhunderte alte, festverwurzelte Wertvorstellungen aus den Köpfen zu vertreiben. Ich meine: jeder einigermaßen aufgeklärte Mensch weiß doch, das es egal ist, ob schwarze Katzen von links oder rechts den Weg kreuzen, das die Blätterzahl von Klee nun wirklich nicht das Schicksal beeinflussen kann, und man nach dem Händeschütteln mit einem Schornsteinfeger lediglich ein Waschbecken braucht. Trotzdem bleibt der Volksaberglauben lebendig und wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Es hat sich schon so vieles getan. Meine Omi durfte nicht ihren Verlobten in ihrem Haus übernachten lassen, als er einmal bei einem Besuch von einem Gewitterguss überrascht wurde. Und das, obwohl es nur noch vier Tage bis zur Hochzeit waren und ihre Eltern + Großeltern in dem 60 Quadratmeterhäuschen wirklich alles Unsittliche hätten verhindern können.
Minderjährige/unverheiratete Schwangere werden nicht mehr mit Schimpf und Schande aus der Stadt geprügelt, am Besten noch gebrandmarkt. Alleinerziehende Mütter sind kein Schandmal mehr. Na gut, dass sie quasi schon Normalität sind, verbessert jetzt nicht unbedingt die Lage...
Man akzeptiert, das Selbstbefriedigung in jedem Alter normal ist und kann entspannt über Sex im hohen Alter diskutieren. Sex vor der Ehe wird als gut und richtig befunden, und eine Witwe muss nicht bis ans Ende ihrer Tage in Sack und Asche laufen. (Meine Schwiema wurde beinahe gesteinigt, als sie es wagte, einen Monat nach Ablauf des Trauerjahres neu zu heiraten!)

All dies ist gut und richtig.
Das man es nicht akzeptieren will, wenn Frauen jedes Wochenende durch die Diskos ziehen und sich nette One-Night-Stands anlachen, das es nicht als eine wunderbare Sache gefeiert wird, wenn Frauen in gefestigter Beziehung ewig fremdgehen - ja, wäre es denn wünschenswert, das ein solches Verhalten begrüßt wird? Ich könnte mich nicht in einen Mann verlieben, für den ich den gleichen Stellenwert wie ein Tempo habe - benutzen und wegschmeißen.
Ich verurteile Frauen nicht, die so leben wollen. Ich verurteile auch Männer nicht. Es wäre schön, wenn dieses Verhalten vom Geschlecht unabhängig betrachtet werden könnte.
Wird vielleicht noch kommen.
Manche Dinge brauchen eben Zeit.

Anaeyon
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Mo 24. Jul 2006, 22:24 - Beitrag #5

Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es darum, dass Männer tun und lassen dürfen was sie wollen und das gleiche bei Frauen die Bezeichnung "Schlampe" hervorruft?

Falls ja..ich bezeichne ganz gerne ganz viele Menschen als Schlampe, und da ich keine männliche Form dieses Wortes kenne, denke ich mir meinen Teil bei den männlichen Wesen meist.

Warum? Einerseits sicherlich weil ich es unangenehm finde, eine Frau nicht mit meinen Stärken "beeindrucken" zu können, z.b. emotionale Intelligenz, Tiefgründigkeit (zu einem gewissen Grad/Pegel ^^). Finde es ziemlich störend wenn jemand sich seine Partner nach Merkmalen aussucht, die meiner Meinung nach zweitrangig sind. Bei Männern kann ich das in gewisser Weise noch nachvollziehen, da ich unsere Triebe und unsere Denkweise kenne, in die Köpfe von Frauen kann ich mich nicht reinversetzen.
Und da ich eigentlich von Frauen ein anderes Bild habe, als von Männern (emotionaler!) kann ich deren Verhalten schlichtweg nicht nachvollziehen, wenn sie sich wie ein Macho benehmen.

Vielleicht ist es dieses Gefühl von nicht-gut-genug-sein in Sachen Beeindrucken, was mich verärgert und was dazu führt, das ich auf diese Frau negativ reagiere.
Aber vielen sieht man ihre Dummheit und Naivität auf den ersten Blick an, und wenn diese dann noch mit jedem zweitbesten ins Bett hüpfen, dann muss ich den Grund für die Bezeichnung "Schlampe" glaube ich nicht in meinen Komplexen suchen ^^.

Kommt aber wohl auch immer drauf an was man unter dem Wort Schlampe versteht. Für mich sind es Leute, die sich in ihrer Partnerwahl auf unwichtige und leicht fälschbare Werte beziehen und die meist eben diesen oberflächlichen Eindruck auch selbst machen.

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Di 25. Jul 2006, 01:21 - Beitrag #6

Zitat von Bauer-Ranger:und immernoch hat sich am gesellschaftlichen Bild einer Schlampe nichts geändert. Warum?
Hat es euch noch nie gewundert, dass seit etwa 50 Jahren Frauen sexuell alle Freiheiten haben und sich das gesellschaftliche Bild für Frauen die dies ausnutzen nichts geändert hat, dass es nichtmal eine kleine Verbesserung dessen gegeben hat. Ich denke das sollte man mal diskutieren. Habt ihr Ideen dazu?
Ja, die habe ich. Einige davon habe ich schon genannt. War ich zu spontan?

Ich dachte bei "Ideen" nicht an persönliche Erfahrungen oder bei Sexualverhalten und gesellschaftlichen Wertungen wie "Schlampe" an Liebe und Verliebtsein.

Mich irritiert deswegen deine Frage:

"Könntest du dich in so eine Frau glücklich verlieben?"

Was um alles in der Welt hat es damit zu tun, wie jemand von anderen bezeichnet wird? Wenn ich jemanden liebe, dann liebe ich diese Person doch nicht wegen ihres Ansehens in der Gesellschaft. Was haben die Wertungen der anderen Menschen denn mit meiner Liebe zu einer Person zu tun?

Absolut inakzeptabel finde ich Betrug, also das Brechen von Abmachungen. Sollte eine Beziehung von vorn herein als offen abgemacht sein, dann gibt es logischerweise auch keinen Betrug im Bezug auf Partner und/oder Partnerinnen. Beide Teile sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, auf was sie sich einlassen. In Zeiten von AIDS ist dies sicher auch deutlich negativer belegt als früher.

Trotzdem hat das nichts damit zu tun, warum ausgerechnet Frauen als Schlampen bezeichnet werden, wenn sie öfters die Partner wechseln.

Das finde ich seltsam, denn ich benutze das Wort im Sinne von "schlampig", also unordentlich. Etwas, das ich übrigens nicht ausstehen kann, egal ob Mann oder Frau. Wohnliche Unaufgeräumtheit macht mir nichts aus, aber wenn wie bei meiner Hausnachbarin die dreckige Wäsche sage und schreibe einen Monat lang herumgammelt oder auch mal nach dem Waschvorgang eine Woche in der Maschine verbleibt... Ekelhaft. Das ist für mich eine echte Schlampe. Ihr Ex kommt übrigens regelmäßig, kocht, hilft im Garten und geht mit dem Hund spazieren, übrigens so ein "Motorradmacho" in Lederkluft. Das bringt mich echt zum Lachen.

Die Menschen sind, mich inbegriffen, alle so herrlich bescheuert und amüsant. Deswegen liebe ich sie an guten Tagen.

Manche Frauen bezeichnen andere Frauen, die freizügig Sex genießen, auch als Schlampen, weil sie sie ganz einfach und banal darum beneiden. Bei Männern kann es durchaus mit der Gefährdung der Rangordnung zu tun haben, finde ich. Wobei ich wiederum nicht verstehe, warum eine Frau ein Macho sein soll, wenn sie mich in der Disco für ein Abenteuer "abschleppt" anstatt anders herum?

Ich sehe lauter Menschen, deren Geschlecht keine unmittelbare Rolle für mich spielt, und wenn sich in einer Beschreibung das Wort "Frau" oder "Mann" auch durch "Mensch" problemlos ersetzen läßt, haben wir wohl einen Fall von Sexismus.

Hmmmm...da war doch was mit Adam und Eva und dem Apfel...was war das doch gleich...? ^^

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Di 25. Jul 2006, 01:56 - Beitrag #7

Spender, ich denke, Bauer wollte wissen, ob du eine Frau lieben kannst, die neben dir ständig wechselnde andere Partner hat?

Das Bild einer Schlampe ist das einer moralisch verwahrlosten Frau. Das sich moralische Verwahrlosung dann begrifflich auch auf die äußere Nachlässigkeit (mangelnde Hygiene, Ordnung...) ausgeweitet hat, tja.
Sex ist schmutzig, Wolllust eine der 7 Todsünden, Unheil, dein Name ist Weib...
Und man sollte niemals unter einer Leiter dahergehen oder Spiegel zerschmettern, nicht wahr?
Sexualität ist ein körperliches Grundbedürfnis wie Essen und Trinken. Um den Hunger zu stillen, müssen wir Tiere töten oder pflanzliche Existenzen beenden. Es ist ein aktives rauben und zerstören wie auch demütiges hingeben (eine stillende Mutter gibt ihrem Kind Nährstoffe ihres eigenen Körpers). Mit jedem Schluck Wasser, den wir trinken, zerstören wir Myriaden von Microorganismen, das finden, benutzen, reinigen, verunreinigen, verschwenden, neu aufbereiten von Wasser, das wir Menschen so betreiben, bringt unzählige Lebewesen um ihre Existenzgrundlage.
Ein Vorgang, über den quasi niemand nachdenkt. Es ist nicht sittenwidrig, in aller Öffentlichkeit zu essen, und "Hunger" würde nicht mal der Papst als ein negatives Empfinden beschreiben.
Fresssucht ist allerdings wieder eine Todsünde.

Der Reinigungsvorgang des Körpers - schwitzen, ausscheiden - gilt als schmutzig, widerlich, ekelerregend. Obwohl das ja nun jeder tut, dazu auch noch ständig. Es in der Öffentlichkeit zu tun, das bloße sprechen darüber ist ein Tabu, unerwünscht.

Und nun wieder: Sex. Wer keinen hat, wünscht sich welchen. Wer keinen wünscht, aus welchem Grund auch immer, wünscht sich etwas anderes. Zuneigung vielleicht. Oder göttliche Inspiration. Vielleicht auch nur Frieden. Wir leben in einer Gesellschaft, die in jahrhundertelang gewachsener Tradition Sex als ekelhaften Schmutz empfindet. Unendliches Leid ist nur dadurch entstanden, das Menschen versuchten, sich diesem Schmutz zu entziehen, irgendwann nicht mehr konnten und dann mit Gewalt nahmen, was sie sich selbst verweigert haben - Klöster, Schulen... bis zum heutigen Tage.
Das der Mann Gott näher ist und die Frau ihm untertan, minderwertig, Schmutzverursacherin, dem Teufel chronisch verfallen... haben verblendete Kirchenobere dem Volk eingeprügelt. Männer, die an ihrer Askese zugrunde gingen und den Fehler dafür nicht im System, sondern bei der Frau als solche suchten. Frauen wurden gefoltert, verstümmelt und mit Methoden getötet, bei denen der Scheiterhaufen noch zu den gnädigeren Weisen gehörte. Einfach nur, weil sie hübsch waren. Oder häßlich. Oder zum 4. Mal ein Mädchen geboren hatten.

Ja, wir haben das Mittelalter hinter uns gelassen. Das der Mann der Herrscher und die Frau sein Eigentum ist, gehört in unseren Kulturkreisen so ziemlich der Vergangenheit an. Trotzdem ändern sich die Wertbilder in den Köpfen der Menschen nur ganz langsam.
Wenn die Wissenschaftler proklamieren würden, das es gut für die soziale Beziehung ist, auf offener Straße zu pinkeln, wie lange würde es dauern, bis jeder Mensch dieses Verhalten als gut, richtig und völlig normal empfindet?
Frauen, die jede Nacht in einem anderen Bett schlafen, halten sich nicht an die Norm, sie verstoßen gegen Wertvorstellungen. Als Teenager darf ein weibliches Wesen vielleicht noch ein bisschen "ausflippen", wenn entsprechender Schutz genutzt wird, zwar mit Missbilligung beobachtet, aber nun denn, die Jugend. Aber spätestens Mitte 20 sollte Schluss sein, oder?

Aber das erwartet man mittlerweile auch vom Manne. Anpassung ist und bleibt Pflicht, und Machos sind mal wieder außer Mode.

tenebris
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Di 25. Jul 2006, 02:32 - Beitrag #8

"Könntest du dich in so eine Frau glücklich verlieben?"

Ich denke, das Verlieben an sich ist nicht das Problem.
Ob man sich eine Zukunft, eine feste Beziehung mit einer "solchen Frau" vorstellen kann, dann ist man eventuell schon eine Evolutionsstufe weiter.
Es ist noch immer etwas ungewöhnlich, wenn eine Mutter zum Erzeuger ihrer Brut sagt, er möge die Kleinen für diesen Abend hüten, weil sie sich schon die ganze Woche auf eine heiße Nacht mit ihrem Lover freut.
Wenn man sich für einen Menschen entscheidet, dann möchte man normalerweise, dass man selbst eine Monopolstellung bei ihm hat. Eine Art Ausschließlichkeitsvertrag.
Ich denke aber, dass diese Erwartung sowohl an Männer als auch an Frauen gestellt wird.
Mag sein, dass es Menschen gibt, die mit einer "offenen Beziehung" klar kommen, aber das ist doch oft nur der Vorwand dafür, weiterhin auf der Suche nach der/ dem Einen sein zu können.
"... ob sich nicht doch was Bess'res findet."

Bauer-Ranger
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Di 25. Jul 2006, 03:48 - Beitrag #9

Zitat von C.G.B. Spender:Ja, die habe ich. Einige davon habe ich schon genannt. War ich zu spontan?

Nein, ich hab nur meine Gedanken zu den Ideen genannt, die ich teils auch schon hatte. Ich habe dieses Thema auch so offen gelassen, damit vielleicht andere Ideen die ich nicht oder falsch gedacht hatte eine Chance bekommen, ohne mich gleich auf meine Lösung zu versteifen.


Zitat von C.G.B. Spender:
Mich irritiert deswegen deine Frage:

"Könntest du dich in so eine Frau glücklich verlieben?"

Was um alles in der Welt hat es damit zu tun, wie jemand von anderen bezeichnet wird? Wenn ich jemanden liebe, dann liebe ich diese Person doch nicht wegen ihres Ansehens in der Gesellschaft. Was haben die Wertungen der anderen Menschen denn mit meiner Liebe zu einer Person zu tun?

Mir gings nicht um die Auswirkungen der Bewertung der Gesellschaft darauf ob du sie lieben kannst, sondern ihr freizügiges Sexualverhalten, ob du sei deswegen lieben kannst. Und um hier Alea zu widersprechen: Ich meinte nicht, dass sie neben ihm mit anderen Männern Sex hat, sondern vor ihm. Denkst du du könntest dich mit vollem Wissen dieser Vergangenheit in sie verlieben?



Zitat von C.G.B. Spender:
Absolut inakzeptabel finde ich Betrug, also das Brechen von Abmachungen. Sollte eine Beziehung von vorn herein als offen abgemacht sein, dann gibt es logischerweise auch keinen Betrug im Bezug auf Partner und/oder Partnerinnen. Beide Teile sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, auf was sie sich einlassen.

Die Frage ist, ob es sich in solch einer Beziehung wirklich um Liebe im Sinne der Fortpflanzung handelt oder um eine reine freundschaftliche Liebe. Des weiteren wäre zu fragen, ob einer der Partner nicht etwas masochistisch ist und dem die Eifersucht gefällt.
Aus meinem kleinen Erfahrungsschatz kann ich sagen, dass offene Beziehungen auf 3 Arten etnstehen.
1. Es is ne riene Fickfreundschaft ohne wirkliche Gefühle oder nur mit freundschaftlichen Gefühlen
2. Es entsteht aus einer schon alten Beziehung, aus der "die Luft raus" ist, was soviel bedeutet, dass sich die Gefühle in eine tiefe Freundschaft umgewandelt haben, es aber keine Eifersucht mehr gibt.
3. Es handelt sich beim Sex mit den anderen Partnern um einen gleichgeschlechtlichen Partner, also Frau geht mit Frau "fremd" und so.
Man mag das jetzt etwas pauschalisiert ansehen, aber ich kenne es in keiner anderen Form.

Zitat von C.G.B. Spender:
In Zeiten von AIDS ist dies sicher auch deutlich negativer belegt als früher.

Ich kenne niemand der heute AIDS als einen Grund für oder gegen etwas anführt, außer ihm gehen die Argumente aus ] Trotzdem hat das nichts damit zu tun, warum ausgerechnet Frauen als Schlampen bezeichnet werden, wenn sie öfters die Partner wechseln.
[/QUOTE]
Also ich kenne es nur so, dass Frauen als Schlampen bezeichnet werden, wenn sie öfters den Partner wechseln. Komisch, aber auf jeden Fall soll der thread eigentlich nur über die sexuelle Auslegung des Begriffs gehen...



Zitat von C.G.B. Spender: Manche Frauen bezeichnen andere Frauen, die freizügig Sex genießen, auch als Schlampen, weil sie sie ganz einfach und banal darum beneiden.
:boah:
Also das musst du mir mal beweisen. Ich habe das Argument schonmal gehört, aber ich halte das für ziemlichen falsch.
Zum einen findet jede Frau jemand, der sie flach legt, nahezu egal wie schüchtern sie ist, also warum neidisch sein? Neid kann allerhöchstens in die Richtung entstehen, dass ein von einer Frau gemochter Mann mit einer Schlampe Sex hat, wodurch Eifersucht entsteht, aber das würde ich eher Eifersucht nennen und nicht Neid.
Na gut, jetzt wo ich darüber nachdenke könnte es schon stimmen, aber es sind dann wirklich nur manche und bei weitem nicht mehr.
Ich würde ehr sagen, dass Frauen andere Frauen als Schlampe bezeichnen um ihre Chancen zu erhöhen bzw. um sich davon zu distanzieren, weil sie sich "ihren Wert" bewahrt haben.
Aber was ich dazu vor allem anmerken muss: Es sind nicht wirklich die Frauen, die andere Frauen als Schlampen bezeichnen, sondern die Männer tun dies, und zwar fast ausnahmslos. Es formuliert natürlich jeder etwas anders.




Zitat von C.G.B. Spender:Bei Männern kann es durchaus mit der Gefährdung der Rangordnung zu tun haben, finde ich. Wobei ich wiederum nicht verstehe, warum eine Frau ein Macho sein soll, wenn sie mich in der Disco für ein Abenteuer "abschleppt" anstatt anders herum?

Ganz einfach: Weil fast keine Frau einen Mann abschleppt, sondern abgeschleppt wird. Eine Frau fickt auch nicht, sie wird gefickt. Blöder Satz: Es ist immernoch die Frau, die die Beine breit macht. Man mag das jetzt für ziemlichen Humbug halten, aber es gibt meine fast intuitive Haltung dazu wieder. Eine Rangordnung zwischen Männern und Frauen existiert nicht, zumindest nicht im Privaten, sondern allerhöchstens im Beruflichen.


Zitat von Anaeyon:Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es darum, dass Männer tun und lassen dürfen was sie wollen und das gleiche bei Frauen die Bezeichnung "Schlampe" hervorruft?

Jein, es geht nicht direkt um den Begriff oder so, sondern darum, dass Frauen mit diesem Verhalten für nicht begehrenswert für etwas Ernstes angesehen werden und man oftmals keinen Respekt vor ihnen hat.


Zitat von Anaeyon:Warum? Einerseits sicherlich weil ich es unangenehm finde, eine Frau nicht mit meinen Stärken "beeindrucken" zu können, z.b. emotionale Intelligenz, Tiefgründigkeit (zu einem gewissen Grad/Pegel ^^).

Viele solcher Frauen lassen sich davon beeindrucken. Sie zeigen es dir nur nicht, weil du ihnen zu erkennen gibst, dass sie keine Chance bei dir haben.



Zitat von Anaeyon: Finde es ziemlich störend wenn jemand sich seine Partner nach Merkmalen aussucht, die meiner Meinung nach zweitrangig sind.

Sie suchen ihre Männer nicht nach anderen Kriterien aus, sondern nach keinen bzw. nach der Illussion, die ihnen der Mann gibt. Was glaubt ihr warum man nichtmal den Namen und das Alter austauscht? Natürlich damit man sich die Illussion aufrecht erhalten kann vom tollen Mann.


Zitat von Anaeyon: Bei Männern kann ich das in gewisser Weise noch nachvollziehen, da ich unsere Triebe und unsere Denkweise kenne, in die Köpfe von Frauen kann ich mich nicht reinversetzen.

Es sind auch andere Gründe warum Frauen das machen. Wir Männer erhalten dabei eine wirkliche sexuelle Befriedigung, Frauen aber meistens nicht. Es ist nun schwer zu sagen ob ihr mir das glaubt, aber der Grund für Frauen so etwas zu tun liegt meistens nicht in der sexuellen Befriedigung, sondern in der Anerkennung. Deswegen muss auch die Illussion passen, der Sex ist egal, meistens bzw. bei vielen solcher Frauen. Es sind Meisterinnen des vorgetäuschten Orgasmuses^^
Wie gesagt, die Motivation dafür besteht in der Anerkennung, in der Geborgenheit, also einfach im Emotionalen und nicht im Sexuellen.
Deswegen haben auch fast alle Schlampen ein Selbstwertproblem.


mfg Michi

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Di 25. Jul 2006, 04:00 - Beitrag #10

@Bauer-Ranger: Tut mir leid, wenn ich noch nicht näher auf deine Erläuterungen eingegangen bin, z.T. werde ich versuchen dies nachzuholen. Zu der von aleanjre wiederholten Frage muß ich sagen, dass ich nur ungerne solche äußerst persönlichen Dinge in öffentlichen Foren diskutiere, aber ich werde mal eine Antwort probieren (riskieren?):

"Spender, ich denke, Bauer wollte wissen, ob du eine Frau lieben kannst, die neben dir ständig wechselnde andere Partner hat?"

Ja.

Unter diesen Bedingungen:

Man ist sich über die Umstände unter denen dies passiert im klaren, d.h. ich könnte es nicht ertragen, wenn sie für ihre Leidenschaft ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzt. Meine Fürsorge kann ich nur schwer abschalten, wenn ich jemanden liebe. Ich würde ihre Partner gerne ebenfalls flüchtig kennenlernen. *räusper* :cool:

Die Freiheit sollte auf Gegenseitigkeit beruhen.

Unsere Freundschaft sollte in ihrem Kern etwas sehr besonderes und vertrauensvolles sein, denn ohne das wäre so eine offene Beziehung sicher nicht möglich.

Ich denke ich habe das Wichtigste genannt. Mittlerweile glaube ich wirklich, dass Sex oft etwas überbewertet wird und das innige Freundschaft viel mehr zählt, was nicht heißen soll, dass Sex nicht großartig sein kann.

Auf der anderen Seite sehe ich sehr glückliche Familien mit Kindern, mit Menschen, die ich für ihre Aufopferungsbereitschaft bewundere und liebe. Dort kann ich mich auch gut hineinversetzen und sehen welche Geborgenheit sie ausstrahlen.


@aleanjre: Du sprichst mir aus der Seele, und ich bin dankbar dafür, dass du ausführlicher die Verfolgung der Frauen durch die Kirche angesprochen hast.

@all: Ich denke Religionen haben schon einen soziokulturellen Einfluss, egal ob man nun ein gläubiger Mensch ist, oder nicht, und da die Frau selbst heute in manchen Religionen ganz und garnicht gut wegkommt, ist das doch ein Indiz für einen Zusammenhang, oder nicht?

Bauer-Ranger
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Di 25. Jul 2006, 04:16 - Beitrag #11

Zitat von C.G.B. Spender:@Bauer-Ranger: Tut mir leid, wenn ich noch nicht näher auf deine Erläuterungen eingegangen bin, z.T. werde ich versuchen dies nachzuholen. Zu der von aleanjre wiederholten Frage muß ich sagen, dass ich nur ungerne solche äußerst persönlichen Dinge in öffentlichen Foren diskutiere, aber ich werde mal eine Antwort probieren (riskieren?):

ALso wenn ich das richtig gelesen habe dann siehst du das genauso wie ich, nur war meine Frage leider nicht so gemeint, sorry, ich hatte nicht gedacht dass dieses Missverständnis auftreten aknn.
Aber sehen wir deine Antwort mal als eine Antwort auf die Frage, ob du eine Frau lieben kannst, die neben dir andere Sexualpartner hat und du gibst genau das richtige Wort dafür ab, das ich in diesem zusammenhang auch verwenden würde:

Zitat von C.G.B. Spender: Unsere Freundschaft

Ich hab eigentlich keine freundschaftliche Liebe gemeint, sondern eine Liebe im Sinne der Fortpflanzung. Man mag nun danach fragen warum ich das so komisch formuliere und wie ich das definieren würde, aber mit der Definition würde ich mir zu diesem Zeitpunkt der Diskussion schwer tun. Aber ich denke ihr wisst intuitiv was ich damit meine oder?


Zitat von aleanjre:Das Bild einer Schlampe ist das einer moralisch verwahrlosten Frau.

Auch so habe ich diesen Begriff nicht gemeint, denn heutzutage sind sexuell freizügige Frauen moralisch nciht mehr verwahrlost. Ich habe mit dem Begriff nur Frauen bezeichnet, die sexuell freizügig agieren, also viele Betten wechseln...


Zitat von aleanjre:Sexualität ist ein körperliches Grundbedürfnis wie Essen und Trinken.

Das solltest du genauer ausführen meine ich. Sexualität ist insofern ein Grundbedürfnis als dass man den Sexualtrieb mit sexuellen Höhepunkten befriedigt, sei es durch Selbstbefriedigung, durch Sex oder durch Orgasmen im Schlaf oder anderweitig unkontrolliert. Aber wie ich schon gesagt habe, ein One Night Stand hat für eine Schlampe selten etwas mit sexueller Befriedigung zu tun. Ich werde hier nun ein paar Argumente dafür liefern:
Wäre es so, warum beginnt diese Frau keine Affäre mit einem Mann? Der könnte sich auf ihre sexuellen Bedürfnisse einstellen und sie besser befriedigen.
Warum nicht mit dem Ex, der kanns auch besser?
Nein, der Reiz darin besteht im ständigen Wechsel der Anerkennungsspritzen, denn die eine ist leer wenn man sie schon benutzt hatte. Für Männer gilt in diesem Fall auch das selbe.



Zitat von aleanjre:Der Reinigungsvorgang des Körpers - schwitzen, ausscheiden - gilt als schmutzig, widerlich, ekelerregend. Obwohl das ja nun jeder tut, dazu auch noch ständig. Es in der Öffentlichkeit zu tun, das bloße sprechen darüber ist ein Tabu, unerwünscht.

Das sehe ich nciht mehr ganz so, aber seis drum.


Zitat von aleanjre:Und nun wieder: Sex. Wer keinen hat, wünscht sich welchen.

Damit sprichst du einen wichtigen Punkt an. Der Wunsch nach Sex hat allerdings nicht grundsätzlich etwas damit zu tun, dass man zu schnellem Sex bereit ist und das hat wiederum auch nicht immer was mit Moralvorstellungen zu tun. Sex wird intuitiv als das Intimste angesehen was eine Frau hat, von dem her ist klar, dass wenn sie sich Sex wünscht, dann nur mit den nötigen Rahmenbedingungen, die sie aufgrund dieser Intimität nicht entwerten. Viele Frauen die dieser Intuition zuwiderhandeln verlieren den Respekt vor sich, ganz egal welche Moralvorstellungen sie haben oder was ihre Umwelt dazu sagt.


Zitat von aleanjre: Wir leben in einer Gesellschaft, die in jahrhundertelang gewachsener Tradition Sex als ekelhaften Schmutz empfindet.

Nein! Das mit der Tradition glaube ich dir, aber heute ist das anders. Sex wird nicht mehr als Schmutz empfunden, jeder kann offen darüber reden, alle dürfen offen darüber reden, jeder darf es ausüben wie er möchte. In jedem Film wird Sex ganz genau dargestellt, einen Film ohne solchen Sex gibt es nicht. Pornos sind alltäglich. Nein, Sex wird nicht als schmutzig empfunden.
(Aber mir ist klar, dass bei meiner Fragestellung des Anfangsposts viele mit dem konservativem Charakter der Gesellschaft arugmentieren werden, weil das die Ursache für diese Bewegung war, aber im sexuellen Punkt ist die Gesellschaft für alles offen und wenn jemand wirklich etwas dagegen hat, traut er es sich nicht zu sagen weil er dann als Spiesser abgestempelt wird, deswegen kann das auch nciht die Antwort auf meine Frage sein, oder? (Ihr solltet dabei vielleicht auch eher von meiner Generation ausgehen))




Zitat von aleanjre:Ja, wir haben das Mittelalter hinter uns gelassen. Das der Mann der Herrscher und die Frau sein Eigentum ist, gehört in unseren Kulturkreisen so ziemlich der Vergangenheit an. Trotzdem ändern sich die Wertbilder in den Köpfen der Menschen nur ganz langsam.

Im sexuellen Punkt dominieren die konservativen Wertevorstellungen aber nicht die Gesellschaft. Jeder Top-Manager darf sich zu einer Fickreise einladen lassen und tschechische Prostituierte beglücken, jeder Geschäftsmann darf das Taschengeld chinesischer und japanischer Mädchen ein wenig aufbessern, jede Frau darf soviel Sex haben wie sie möchte, es ist doch von der Moralvorstellung nicht verboten und es wird auch nur bei einer Frau verurteilt, aber nicht wegen der Moralvorstellung. Frag doch mal die jungen Leute ob sie einer Frau das Recht eingestehen dies zu tun oder nicht. Alle werden dir sagen dass die Frauen das dürfen. Ihr sagt es auch, ich sage es, jeder sagt es, jeder denkt so, jeder hat diese Moralvorstellung. Versteht ihr langsam meine Motivation zu diesem thread?




Zitat von aleanjre:Wenn die Wissenschaftler proklamieren würden, das es gut für die soziale Beziehung ist, auf offener Straße zu pinkeln, wie lange würde es dauern, bis jeder Mensch dieses Verhalten als gut, richtig und völlig normal empfindet?

Das stinkt! Deswegen würde das nicht funktionnieren.


Zitat von aleanjre:Frauen, die jede Nacht in einem anderen Bett schlafen, halten sich nicht an die Norm, sie verstoßen gegen Wertvorstellungen.

Nein, sie verstößt gegen keine Wertevorstellung. Die meisten Männer würden doch drüberrutschen, die meisten Männer halten es für gut, dass es solche Frauen gibt mit denen sie ihr Leben etwas "spassiger" gestalten können solange die solo sind. Jeder Mensch gesteht Frauen heute das Recht ein so zu sein und so zu handeln.


Zitat von aleanjre: Als Teenager darf ein weibliches Wesen vielleicht noch ein bisschen "ausflippen", wenn entsprechender Schutz genutzt wird, zwar mit Missbilligung beobachtet, aber nun denn, die Jugend. Aber spätestens Mitte 20 sollte Schluss sein, oder?

Da sagst dus doch selber was ich immer wieder versuche klar zu machen. Sie darf das, auch später noch. Die Moral in der Sache ist so und nicht anders heutzutage. Trotzdem kommen solche Frauen nciht mehr für eine feste Beziehung in Fragem sind somit wertlos wenn es um feste emotionale BIndungen für Männer geht und werden somit nicht respektiert. Aber mit der Moral hat das nichts zu tun, die Männer findens gut dass es sowas gibt.


mfg Michi

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Di 25. Jul 2006, 04:42 - Beitrag #12

Mann, ich glaube das wir hier ein schwierigeres Thema haben, als ich anfangs dachte. Was war ich doch wieder leichtfertig...? Schmeiße mit meinen verrückten Ideen herum, etc.

Liebe im Sinne von Fortplanzung?

In dem Fall sicherlich eindeutig NEIN. Begründung: Wenn ich ein Kind mit dieser Frau zeugen möchte, würde ich ja womöglich noch nicht einmal wissen, ob ich der Vater bin...! Das geht mir dann doch zu weit. Da könnte ja direkt in irgend eine Sekte gehen, oder so... Sorry, bin wieder zynisch.

Liebe im Sinne von Sexualität und Nähe schon eher....

Aber was ich hier so schreibe sollte man mit Vorsicht genießen, denn ich lebe die meiste Zeit in einer Traumwelt. ;)

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Di 25. Jul 2006, 04:59 - Beitrag #13

Zitat von C.G.B. Spender: Liebe im Sinne von Fortplanzung?

In dem Fall sicherlich eindeutig NEIN. Begründung: Wenn ich ein Kind mit dieser Frau zeugen möchte, würde ich ja womöglich noch nicht einmal wissen, ob ich der Vater bin...! Das geht mir dann doch zu weit.

Meine Frage war aber leider noch etwas anders gemeint. Ich wollte wissen, ob du dich in eine Frau, die, bevor sie mit dir zusammenkommen würde, viele wechselnden Sexualpartner hatte, im Sinne der Fortpflanzung verlieben könntest?
Die Frage ist natürlich sehr spekulativ und man muss fragen, ob man darauf wirklich eine Antwort geben kann. Des weiteren muss man darauf achten, dass solche rationalen Argumente wie von dir vorhin genannt, nämlich dass du nicht weißt von dem was Kind ist usw., bei Emotionen natürlich nciht greifen, da Emotionen scheinbar willkürlich entstehen. Aber ein paar Gedanken dazu wären schon eine brauchbare Sache.

mfg Michi

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Di 25. Jul 2006, 05:26 - Beitrag #14

Eigentlich ist das eine sehr eigenartige Frage, denn wenn das ineinander verliebt sein erst einmal passiert ist, vor allem wenn es deutlich auf beiden Teilen einer Beziehung vorhanden ist, gibt es sowieso kein Halten mehr oder nur bei sehr gravierenden Ereignissen.

Da spielen die Dinge aus der Vergangenheit nur eine Rolle, wenn man sie weiß und das dürfte am Anfang einer Beziehung kaum der Fall sein und ich glaube ja an die Liebe auf den ersten Blick. Selbst erlebt.

Emotionen lassen die Menschen solch irrationale Dinge tun, dass ich prinzipiell alles für möglich halte, auch das man bei einem Seitensprung dem Nebenbuhler mal eben die Axt in den Kopf haut.

Schöner Gedanke für diesen Morgen. :D

Apokalypse jetzt! - ein konstruktiver Gedanke für den ewigen Frieden auf Erden.


So ich geh jetzt, bevor ich noch mehr Unsinn schreibe....

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Di 25. Jul 2006, 05:45 - Beitrag #15

Zitat von C.G.B. Spender:Eigentlich ist das eine sehr eigenartige Frage, denn wenn das ineinander verliebt sein erst einmal passiert ist, vor allem wenn es deutlich auf beiden Teilen einer Beziehung vorhanden ist, gibt es sowieso kein Halten mehr oder nur bei sehr gravierenden Ereignissen.


Zitat von C.G.B. Spender:
Da spielen die Dinge aus der Vergangenheit nur eine Rolle, wenn man sie weiß und das dürfte am Anfang einer Beziehung kaum der Fall sein

Die 2 Sachen sollte man zusammen betrachten. Zum einen behauptest du, wenn ich das richtig interpretiere, dass du dich höchstwahrscheinlich nicht verlieben würdest, wenn du es wüsstest. Sehe ich das soweit schon mal richtig? Wenn ja, dann sollten wir diese Antwort erstmal stellvertretend für alle Männer hier ansehen und ich kann besser schlafen, denn ohne das wäre ich mit meinem Latein etwas am Ende gewesen^^ (aber ich habs auch noch nie anders erlebt, von dem her^^)
Und als zweites muss ich fragen, ob es denn nicht ein solch gravierendes Ereignis wäre, wenn man von einer solchen Frau später, wenn man mit ihr schon in einer Beziehung ist, von ihrer freizügigen sexuellen Vergangenheit erfährt? Würde der Gedanke nicht immer im Kopf sein? Frägt man sich nicht, ob die ganzen Gefühle auf einer Lüge aufgebaut sind? Ist es nicht gar ein Vertrauensbruch, wenn das verschwiegen wird?
Und als drittes muss ich noch sagen, dass man Frauen mit einer solchen Vergangenheit sowieso fast immer erkennt, einfach weil sie sich auch dementsprechend verhalten. Entweder sie sind froh wenn sie noch jemand nimmt oder sie wollen mit einem auch sofort ins Bett steigen^^


Zitat von C.G.B. Spender:
Emotionen lassen die Menschen solch irrationale Dinge tun, dass ich prinzipiell alles für möglich halte, auch das man bei einem Seitensprung dem Nebenbuhler mal eben die Axt in den Kopf haut.

Oder der Frau und den "eigenen" Kindern ;)


mfg Michi

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Di 25. Jul 2006, 12:48 - Beitrag #16

@tenebris: Hallo und willkommen in diesem Forum! :wink:

@bauer: mir fehlt gerade die Zeit, um ausführlich auf jeden Punkt einzugehen, deshalb nur das, was mich stört:
Was bringt dich auf die Idee, das Frauen keinen Spaß am Sex haben? :wzg:
Du argumentierst, das sie sich ja einen festen Partner suchen könnten, um immer Spaß zu haben. Ja, warum tun das denn Männer nicht auch?
Frauen, die wildernd durch die Gegend ziehen, um möglichst viele Männer möglichst oft auf die Matraze zu bringen, tun dies doch garantiert nicht aus Langeweile, denn es gibt immer noch das gute alte Fernsehen. Oder um Zweisamkeit zu genießen, denn sie könnte sich ja eine Freundin suchen und mit ihr Kaffeeklatsch halten. Es hat auch nichts mit Anerkennung ihrer Weiblichkeit zu tun, jedenfalls nicht primär, denn dafür könnte sie ja im Super- Minirock über die Promenade stöckeln und auf die Blicke warten.
Ja, es gibt krankhafte Formen, in denen die Sucht nach sexueller Befriedigung einen ähnlichen Stellenwert wie Esssucht hat. Das Gehirn will permanent im Endorpinrausch verharren, und hier hat Sex nichts mehr mit Spaß, Freude oder gar Liebe zu tun.
Aber darum geht es doch nicht, oder? Orgasmusvortäuscherinnen findet man traditionell eher in langjährigen Partnerschaften, wenn Frau eigentlich lieber ihre Ruhe will, aber dem Liebsten mal die Viertelstunde Körperlichkeit gönnen will, um ihm einen Gefallen zu tun. Das, was man der "Schlampe" als solches so gerne vorwirft ist ja gerade, das sie Spaß hat. Sie muss damit weder ihre Existenz sichern wie Prostituierte, und sie muss sich nicht an soziale Bindungen, Konventionen und Normen halten. Der Kerl wird vernascht wie ein Brötchen vom Bäcker. Kurzer Genuss, satt, zufrieden, fertig. Spaß am Sex ohne die Mühen einer Partnerschaft.

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Di 25. Jul 2006, 16:11 - Beitrag #17

Zitat von aleanjre:
@bauer: mir fehlt gerade die Zeit, um ausführlich auf jeden Punkt einzugehen, deshalb nur das, was mich stört:
Was bringt dich auf die Idee, das Frauen keinen Spaß am Sex haben?

Viele Gespräche mit solchen Frauen, im Internet kann man daovn genug kennenlernen und mit ihnen darüber reden.
Ich muss mich dabei allerdings etwas korregieren. Die Motivation einen ONS einzugehen ist keine sexuelle, sondern eine emotionale, auch wenn tatsächlich eine sexuelle Befriedigung erreicht wird, was bei vielen Frauen aber nicht der Fall ist. Willst du Beweise?
Viele Frauen werden zu Schlampen, wenn sie in ihrer Kindheit nicht ausreichend geliebt wurden oder wenn ihre erste große Liebe sie gnadenlos verarscht hat. Haben solche Frauen mehr Spass am Sex oder gehts hier wirklich um die emotionale Sache der Aufmerksamkeit?


Zitat von aleanjre:Du argumentierst, das sie sich ja einen festen Partner suchen könnten, um immer Spaß zu haben. Ja, warum tun das denn Männer nicht auch?

Weil Männer dabei erstens auch Anerkennung bekommen, aber zweitens auch wirklich immer eine sexuelle Befriedigung haben ]
Frauen, die wildernd durch die Gegend ziehen, um möglichst viele Männer möglichst oft auf die Matraze zu bringen, tun dies doch garantiert nicht aus Langeweile, denn es gibt immer noch das gute alte Fernsehen.
[/QUOTE]
Nein, definitiv nicht aus Langeweile. Aber sie brauchen die Anerkennung um das kaputte Selbstwertgefühl für gewisse Zeit etwas aufzubessern.


Zitat von aleanjre:Oder um Zweisamkeit zu genießen, denn sie könnte sich ja eine Freundin suchen und mit ihr Kaffeeklatsch halten.

Nein, sie wollen ja in den Armen des Mannes liegen, sich geborgen fühlen und für eine Nacht glauben er sei der Mann ihres Lebens.


Zitat von aleanjre:Es hat auch nichts mit Anerkennung ihrer Weiblichkeit zu tun, jedenfalls nicht primär, denn dafür könnte sie ja im Super- Minirock über die Promenade stöckeln und auf die Blicke warten.

Vollkommen richtig und schau dich mal um: Wieviele Frauen machen das um Anerkennung zu bekommen? Viele. Aber vielen reicht das nicht bzw. sie brauchen es auf eine andere Art. Des weiteren verbietet es doch heute niemand mehr, dass sie Sex haben dürfen. Du tust ja so, als ob eine natürliche Sperre vorhanden wär, die einen Minimalismus beim Holen von Anerkennung erzeugen würde, aber die gibt es nicht. Wenn eine Frau Anerkennung braucht und im Minirock viele Blicke auf sich zieht, ja die Anerkennung bekommt sie aber auch durch Sex und dabei noch intensiver.



Zitat von aleanjre:
Ja, es gibt krankhafte Formen, in denen die Sucht nach sexueller Befriedigung einen ähnlichen Stellenwert wie Esssucht hat. Das Gehirn will permanent im Endorpinrausch verharren, und hier hat Sex nichts mehr mit Spaß, Freude oder gar Liebe zu tun.
Aber darum geht es doch nicht, oder?

Es geht mir um keine Sexsucht, wobei man Fragen sollte, ob Sexsucht gleich Anerkennungssucht sein kann oder so, aber man sollte den Begriff der Sucht mal außen vor lassen, sonst kompliziert man alles nur unnötig.


Zitat von aleanjre:Orgasmusvortäuscherinnen findet man traditionell eher in langjährigen Partnerschaften, wenn Frau eigentlich lieber ihre Ruhe will, aber dem Liebsten mal die Viertelstunde Körperlichkeit gönnen will, um ihm einen Gefallen zu tun.

Mag sein. Aber Frau wird ihrem tollen Stecher von dieser Nacht auch nicht zu erkennen geben, wenn er sie sexuell nicht befriedigt hat, weil sie ihn ja als toll ansehen muss und ihn nicht so untergraben darf.


Zitat von aleanjre:Das, was man der "Schlampe" als solches so gerne vorwirft ist ja gerade, das sie Spaß hat.

Was man ihr vorwirft und was sie wirklich hat ist ein Unterschied. Außerdem: Wo ist der große Unterschied zwischen Spass und einer Anerkennungssprize? Das ist für solche Frauen das selbe, oftmals geht auch eine sexuelle Befriedigung damit einher, weil die Anerkennung automatisch auch sexuell stimuliert und erregt. Aber die Motivation für einen ONS ist die Anerkennung.


Zitat von aleanjre:Sie muss damit weder ihre Existenz sichern wie Prostituierte, und sie muss sich nicht an soziale Bindungen, Konventionen und Normen halten.

Einige solcher Frauen widersprechen mit ihrer Handlung ihren Normen und Konventionen, ihren Vorstellungen vom Leben und ihren sozialen Bindungen, aber sie können nicht widerstehen, weil sie nicht "Nein" sagen können, weil sie die Anerkennung einfach brauchen.


Zitat von aleanjre: Der Kerl wird vernascht wie ein Brötchen vom Bäcker. Kurzer Genuss, satt, zufrieden, fertig. Spaß am Sex ohne die Mühen einer Partnerschaft.

Das denkt man bevor mans gemacht hat. Danach wird klar: Die Frau wird vernascht. Die Frau will in dieser Nacht erobert werden, also dass die Initiative von Mann ausgeht. Zeigt der Mann ihr, dass er toll genug ist, macht sie die Beine breit. So läuft das ab und nicht anders. Der Unterschied dabei ist eindeutig: Der Mann hat ihr aus seiner Sicht gar ncihts bewiesen bzw. ihr gezeigt dass er toll ist, sie glaubt einfach daran, ihre Illussion von ihm stimmt. Die Frau hat dadurch Respekt vor dem Mann, den sie auch haben muss damit es die Anerkennung gibt. Der Mann hat aber keinen Respekt vor ihr, warum denn auch, er musste ihr ja nichtmal irgendwas beweisen, sie lässt sich einfach so flachlegen. Das ist der Unterschied. Du kannst jetzt zwar das ganze umdrehen und Mann durch Frau ersetzen, aber so läuft es nicht ab. Solche Frauen schlafen auch lieber mit vergebenen oder bekannten Männern, nicht weil die besser im Bett sind, sondern weil die mehr Anerkennung geben. Die Frau ist in dieser Nacht komplett abhängig vom Mann und nicht umgekehrt, was man oftmals meinen mag.


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Di 25. Jul 2006, 17:17 - Beitrag #18

Bauer: Ich bin eine Frau. Und das nicht erst seit gestern. :cool:
Wir gehen von verschiedenen Grundlagen aus. Den Typ, den du beschreibst, kenne ich auch. Diese Frauen suchen aber kein flottes Bettabenteuer, ihr Primärziel ist nicht der Sex. Sie suchen einen Partner, und sind bereit, dafür ins Bett zu hüpfen. Das sind völlig andere Voraussetzungen! Oft entstehen daraus sogar kurze Beziehungen, über ein, zwei Wochen, mit unheimlich viel Hoffnung und intensiver Gefühlswallung seitens der Frau und Spaß am Sex seitens des Mannes. Wenn die "Olle" ihn dann anfängt zu nerven oder gar Beschäftigung abseits des Bettes verlangt, ist er ganz schnell weg. Und für sie wieder eine Welt zerstört. Das sie an dem Sex in diesem Fall keinen Spaß hat, ist klar - es ist ein Mittel zum Zweck, keine Leidenschaft.

Das ist aber nicht das, was ich unter einer Schlampe verstehe! Dieser Lebensstil wird inzwischen nicht nur toleriert, sondern quasi als tragisches Singleschicksal als ziemlich normal empfunden!

Ich sprach wirklich von der Frau, die Spaß sucht und Männer benutzt.

(so, jetzt guck ich kurz deinen Link an. Sollte er zu einem anderen Forum weisen, muss ich ihn löschen, denn das ist nach unseren Statuten verboten).

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Di 25. Jul 2006, 17:32 - Beitrag #19

Zitat von aleanjre:Bauer: Ich bin eine Frau. Und das nicht erst seit gestern. :cool:

Und ich bin ein Mann und das nicht erst seit gestern^^

Zitat von aleanjre:Wir gehen von verschiedenen Grundlagen aus. Den Typ, den du beschreibst, kenne ich auch. Diese Frauen suchen aber kein flottes Bettabenteuer, ihr Primärziel ist nicht der Sex. Sie suchen einen Partner, und sind bereit, dafür ins Bett zu hüpfen. Das sind völlig andere Voraussetzungen! Oft entstehen daraus sogar kurze Beziehungen, über ein, zwei Wochen, mit unheimlich viel Hoffnung und intensiver Gefühlswallung seitens der Frau und Spaß am Sex seitens des Mannes. Wenn die "Olle" ihn dann anfängt zu nerven oder gar Beschäftigung abseits des Bettes verlangt, ist er ganz schnell weg. Und für sie wieder eine Welt zerstört. Das sie an dem Sex in diesem Fall keinen Spaß hat, ist klar - es ist ein Mittel zum Zweck, keine Leidenschaft.

Puh, sowas gibts bestimmt auch, aber das meine ich nicht ]
Ich sprach wirklich von der Frau, die Spaß sucht und Männer benutzt.
[/QUOTE]
Wenn eine Frau einen Mann benutzt, dann wenn sie ihn in einer Beziehung verarscht, also seine Liebe genießt, aber selber nichts an Gefühlen investiert, bei dem Fall eines ONS kannst du aber nciht davon sprechen, dass die Frau die Männer benutzt, denn dies beruht auf Gegenseitigkeit.


Zitat von aleanjre:(so, jetzt guck ich kurz deinen Link an. Sollte er zu einem anderen Forum weisen, muss ich ihn löschen, denn das ist nach unseren Statuten verboten).

Sorry, wusste ich nicht, dann musst du sie löschen...


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Di 25. Jul 2006, 22:12 - Beitrag #20

Bauer-Ranger, ich habe das Gefühl, daß du ziemlich oft von dir auf andere schließt, wenn es sich nicht unbedingt anbietet - insbesondere, wenn es um (angeblich nicht mehr relevante) Moralvorstellungen, (angeblich von Grund auf gewandelte) Verhaltensnormen und (angeblich für alle) Männer-spezifische bzw. Frauen-spezifische Befindlichkeiten beim Geschlechtsverkehr geht. Bei einer ganzen Reihe deiner 'Selbstverständlichkeiten meiner Generation' konnte ich nur den Kopf schütteln. Sicher bin ich auch nicht gerade der Normalfall, aber ich kenne auch mehr Menschen, die eher meiner als deiner Position zuneigen würden.

Ohne (mangels Abwechslung^^) wesentliche Erfahrungen beitragen zu können, erübrigt sich mein Scherflein auf die persönlichen Einschätzungen, daß ich a) Frauen, die es 'mit jedem machen', kritisch beurteile, b) Männer, die es 'mit jeder machen', mindestens so kritisch sehe, c) in beiden Fällen auch darauf achte, wie sie sich von früheren Partnern trennen und dann später mit ihnen umgehen. Schließlich gehört zum respektvollen Umgang eines Paares - wie kurz auch immer es gedauert haben mag^^ - auch irgendwo ein geordneter Rückzug. Daß das in vielen Fällen begründetermaßen nicht funktioniert, ist bedauerlich; aber wenn das bei jemandem der Standard ist, mache ich mir eben Gedanken - und nehme es charakterlich eher übel als die 'Rate' der 'verbrauchten' Partner(innen).

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