Ich ziehe weg - Freundin am Boden zerstört

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Scipio
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So 7. Jan 2007, 04:29 - Beitrag #1

Ich ziehe weg - Freundin am Boden zerstört

Hallo,

Ich will euch von meiner momentanen Situation erzählen und hoffe, dass ihr mir einen guten Rat geben könnt oder eure Gedankengänge dazu mal schildern könntet :

ich bin seit 15 Monaten mit einem Mädchen aus meiner Kleinstadt zusammen.
Es lief eigenlich nie sonderlich gut, wir stritten uns öfters, sind sehr verschieden und hatten in den meisten Dingen gegensätzliche Ansichten. Sie nimmt Antidepressiva und hat Schlafprobleme. Irgendwie zog sich die Beziehung immer so auf der Kippe bis nach heute durch.

Sie nahm als wir uns kennenlernten in der Nähe ein Studium auf und ich machte ein Jahr später Abitur. Ich verdiente während meiner Schulzeit überraschend gut Geld am PC und beschloss, mein Studium noch auf unbestimmte Zeit hinauszuzögern und meine Tätigkeiten hauptberuflich fortzusetzen. Ich hasse eigentlich diese Gegend, wahrscheinlich weil ich mich auch nicht gerade alzu schön an meine Kindheit zurückerinnere, die ich hier verbrachte.
Ich hatte vor, mich 2,3 Monate meiner Freundin und dem Geldverdienen zu widmen und dann wegzuziehen. Aus den 3 Monaten wurden dann auf einmal 6, bis ich dann merkte, dass ein Studium doch das Richtige für mich ist.

Leider war das letzte halbe Jahr sehr einsam für mich. Die paar Freunde, die ich hier hatte, zogen weg und so sitze ich an Weihnachten und Sylvester alleine zu Hause und weiß nicht, was ich tun könnte. Daher würde ich gerne zum Sommersemester studieren, allerdings ist das hier in der Nähe für meinen gewählten Studiengang nicht möglich. Ich berichtete ihr davon und seitdem ist sie nervlich am Ende. Natürlich wusste ich, dass das keine frohe Botschaft ist, aber ich dachte niemals, dass sie so an mir hängt. Sie sagte mir, dass ich ihr Leben wäre, sie mich so sehr liebe und flehte darum, dass ich sie nicht verlasse. Ich wünschte mir, dass ich ihr Leiden auf mich nehmen könnte und es nicht ihr zusetzen müsste.

Leider ist mir dummen Jungen nicht aufgefallen, dass sie sich als fester an mich gebunden hatte. Momentan ist sie so unglaublich lieb und einfühlsam mir gegenüber und ich habe so viel Mitleid mit ihr, dass ich sie eigentlich unmöglich verlassen kann. Sie hat wenig Freunde, ist in ihrem Studium eigentlich recht erfolgreich, aber das scheint ihr kaum etwas zu geben. Ich habe wirklich Angst, dass sie sich etwas antut oder nicht wieder auf die Beine kommt. Im Elternhaus, wo sie noch wohnt, findet sie auch keinen Halt.

Auf der anderen Seite, träume ich davon in ein nettes Studentenstädtchen zu ziehen, nette Menschen kennenzulernen, mich endlich weiterbilden zu können und mich endlich nur um mich selbst sorgen zu müssen. Ich bin auch nicht so der Junge, der sich großartig verliebt und ein "Altwerden" mit ihr kann ich mir auch nicht vorstellen.

Eine Fernbeziehung wäre grundsätzlich schon möglich, jedoch streubt sich etwas von mir dagegen und ich kann nicht so genau begründen, was das ist.
Ich konnte ihr auch nicht erklären, warum ich keine will.
Wahrscheinlich aber eher aus egoistischen Gründen - ich will meine Freiheiten haben und mich, zumindest vorerst, um niemanden kümmern müssen.
Zudem will ich endlich einen richtigen Neubeginn haben.


Danke fürs Lesen und eure Antworten!

Static-X
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So 7. Jan 2007, 04:42 - Beitrag #2

Eine schwierige Situation. Ich meine, das hört sich an, als sei sie regelrecht abhängig von dir. Und anscheint sind ihre Gefühle dir gegenüber stärker als andersherum. Sowas ist immer blöd. Zumal sie dich ja nicht zwingen kann, sie zu mögen oder mehr für dich zu empfinden.

Wieso bist du denn grundsätzlich gegen eine Fernbeziehung. Ein Neuanfang kann man ja auch mit Freundin machen.

SexyHexy
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So 7. Jan 2007, 11:56 - Beitrag #3

Also den Aspekt, dass es für dich bedetuet, wenn du wegziehst, dass eure Beziehung beendet ist. Wenn du so denkst, was bedeutet sie dir dann überhaupt und warum bist du überhaupt mit ihr zusammen. Wenn es dir doch leicht fällt sie für dich aufzugeben. Sie scheint dich ja wirklich zu lieben. Aber das einzige was dich wohl bei ihr hält ist, dass du Angst hast sie könnte sich was antun wenn du sie verlässt. Wobei ich sagen muss, dass das zwar ein Motiv ist das logisch nachvollziehbar ist und wenn man so lange mti einem Menschen zusammen war, dann ist er schon wichtig und man möchte ihn nicht verletzten. Aber ich denke das sind einfach nicht die richtigen Motive dafür mit jemandem zusammen zu bleiben.
Was ganz klar bei dem was du schreibst rauskommt ist, dass du keine Beziehung willst zur Zeit, zumindest nicht mit ihr, sondern deine Freiheit genießen und endlich studieren und das Studentenleben genießen.
Einen richten Rat was du machen sollst kann ich dir dabei leider nicht geben, weil das ist eien Entscheidung die du selbst treffen musst. Du musst wissen was dir wichtiger ist und wie Begründet deine Befürchtung ist, dass sie sich was antut wenn du sie verlässt. Ich mein weh tut eine Trennung immer und dass man evtl auch jemanden anfleht einen nicht zu verlassen und auch solche Argumente bringt, auch ich hab so was schon gemacht, muss ich zugeben, aber das entsteht irgendwie mehr durch diesen Schock heraus. Aber ob man sich dann wirklich was antut, also ich hatte das nie vor. Und wie labil deine Freundin jetzt tatsächlich ist kann ich nicht beurteilen.

e-noon
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So 7. Jan 2007, 20:25 - Beitrag #4

Meiner Meinung nach ist es das beste, wenn du dich jetzt von ihr trennst; DASS du dich von ihr trennst, scheint mir nach allem, was du sagst, nur eine Frage der Zeit zu sein. Du liebst sie nicht oder eher freundschaftlich, willst eigentlich nicht mit ihr zusammen sein und bist im Begriff, wegzuziehen. Alles, was ihre Hoffnung jetzt noch anstachelt, wäre imo schädlich, wenn du dir nicht 100%ig sicher bist, dass du auf jeden Fall mit ihr zusammenbleibst - für sie schädlich und für dich auch.

Was mir wie auch wohl SexyHexy noch nicht klar ist: Wieso seid ihr überhaupt zusammen?

Static-X
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So 7. Jan 2007, 20:34 - Beitrag #5

[quote="e-noon"]Meiner Meinung nach ist es das beste, wenn du dich jetzt von ihr trennst]

Vll. weil man sich nicht immer traut schluss zu machen. So ein Schritt sollte ja wohl überlegt sein. Was passiert, wenn man das nicht macht, sieht man ja an mir in meinem Thread. Man bereut es vll., der Partner ist zutiefst verletzt und man weiß nicht, ob es dochmal was werden kann.

Static-X
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So 7. Jan 2007, 20:36 - Beitrag #6

[quote="e-noon"]Meiner Meinung nach ist es das beste, wenn du dich jetzt von ihr trennst]

Vll. weil man sich nicht immer traut schluss zu machen. So ein Schritt sollte ja wohl überlegt sein und birkt auch eine gewisse Verantowrtung sich selber und seinem Partner gegenüber.

Was passiert, wenn man das nicht macht, sieht man ja an mir in meinem Thread. Man bereut es vll., der Partner ist zutiefst verletzt und man weiß nicht, ob es doch nochmal was werden kann.

SexyHexy
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So 7. Jan 2007, 21:56 - Beitrag #7

Also mit deinem Problem kann man das hier wirklich nicht vergleichen static. Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte er seine Freundin von Anfang an nicht richtig geliebt. Ich mein es lief schon von vorneherein nicht gut es gab viel Streit und es hört sich einfach wirklich so an als äwren sei höchsten noch aus gewohnheit zusammen. Und sie scheint ncihts zu bedeuten sonst wäre eine räumliche Trennung nicht gleich das Ende der Beziehung.
Und genau wie enoon schon sagte: Warum seid ihr überhaupt zusammen???

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So 7. Jan 2007, 22:20 - Beitrag #8

Zitat von SexyHexy:Also mit deinem Problem kann man das hier wirklich nicht vergleichen static. Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte er seine Freundin von Anfang an nicht richtig geliebt. Ich mein es lief schon von vorneherein nicht gut es gab viel Streit und es hört sich einfach wirklich so an als äwren sei höchsten noch aus gewohnheit zusammen. Und sie scheint ncihts zu bedeuten sonst wäre eine räumliche Trennung nicht gleich das Ende der Beziehung.
Und genau wie enoon schon sagte: Warum seid ihr überhaupt zusammen???


Vll. ist es bei ihm die Gewohnheit aber für sie mehr...was dann machen?

SexyHexy
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So 7. Jan 2007, 23:02 - Beitrag #9

Wenn es für ihn Gewohnheit ist und sie ihn liebt ist es nur fair wenn er es beendet. Ganz ehrlich ich würde lieber solo sein, als mit jemandem zusammen, der mich nicht liebt.

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So 7. Jan 2007, 23:26 - Beitrag #10

Zitat von SexyHexy:Wenn es für ihn Gewohnheit ist und sie ihn liebt ist es nur fair wenn er es beendet. Ganz ehrlich ich würde lieber solo sein, als mit jemandem zusammen, der mich nicht liebt.


Das Schlimme in so einer Situation ist aber immer. Jetzt ist er unglücklich und sie glücklich, weil sie ihn hat. Wenn man sich trennt, ist er glücklich und sie unglücklich. Das wäre dann der Beweis, dass man in letzter Instanz doch immer Egoist ist und schauen muss, was für einen Selber das beste ist.

SexyHexy
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So 7. Jan 2007, 23:42 - Beitrag #11

Jap so ist es auch. Manchmal muss man einfach egoistisch sein. Ich mein es gibt keine Lösung bei der beide glücklich sind und letztlich ist sich doch jeder selbst der nächste. Ich war auch schon in der Situation wo ich die Entscheidung treffen musste entwederi ch gehe an der Beziehung kaputt oder ich mache meinen Freund unglücklich udn trenne mich. Naja da hab ich mich dan doch für mich entschieden. Weil ganz ehrlich wieso sollte ich unglücklich sein, nur um das Glück einer anderen Person zu gewährleisten und irgendwann ist der andere darüber auch wieder hinweg. Klingt hart ist aber so.

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Mo 8. Jan 2007, 07:49 - Beitrag #12

Zitat von SexyHexy:Jap so ist es auch. Manchmal muss man einfach egoistisch sein. Ich mein es gibt keine Lösung bei der beide glücklich sind und letztlich ist sich doch jeder selbst der nächste. Ich war auch schon in der Situation wo ich die Entscheidung treffen musste entwederi ch gehe an der Beziehung kaputt oder ich mache meinen Freund unglücklich udn trenne mich. Naja da hab ich mich dan doch für mich entschieden. Weil ganz ehrlich wieso sollte ich unglücklich sein, nur um das Glück einer anderen Person zu gewährleisten und irgendwann ist der andere darüber auch wieder hinweg. Klingt hart ist aber so.


Das ist schon richtig. Aber man sollte wirklich lange drüber nachdenken, ob es das beste ist. So kann man sonst jede Beziehung zwischen Menschen relativieren.

SexyHexy
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Mo 8. Jan 2007, 19:59 - Beitrag #13

Klar sollte man so ne Entscheidung nicht einfach unüberlegt treffen. Aber so wie es sich anhört ist hier schon etwas entschieden und er hat mit der Beziehung für sich innerlich schon abgeschlossen.
Und außerdem überleg dir mal. Er verzichtet jetzt zu Gunsten seiner Freundin auf sein Studium. Irgendwann hat sie keine Lust mehr macht Schluss. Er steht da hat im Zweifelsfall keine so besonders schöne Zeit gehabt mir ihr und sein Studium hat er auch nicht. Letzlich steht er dann als Depp da und hat nix von dem bekommen was er wollte.

Scipio
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Di 9. Jan 2007, 02:17 - Beitrag #14

Danke für eure zahlreichen Antworten.

Warum ich noch mit ihr zusammen bin : Ich fühle mich bei ihr geborgen und kann mir nicht so recht vorstellen, wie es ohne sie wäre. Ich habe auch Angst, einen grausamen Fehler zu machen und sie später zu sehr zu vermissen. Sie ist meine erste richtige Beziehung und wir haben uns, denke ich, aneinandergelebt. Warum wir zusammengekommen sind... Ich glaube, es lag daran, dass wir beide sehr einsam waren und uns symphatisch waren.

Und warum ich gegen eine Fernbeziehung bin, kann ich wie gesagt nicht so genau schildern. Vielleicht sehne ich mich auch nach neuer Leidenschaft und ich vermute, dass es sowieso nicht klappen wird. Ich glaube auch nicht, dass ein Neuanfang mit Freundin so einfach möglich ist. Ich will, wie SexyHexy schon sagte, Leute kennenlernen, das Studentenleben genießen und mich frei fühlen. Eine Freundin ist doch da immer eine zumindest zeitliche Beschneidung.
Wieder wären die Wochenenden für etwas anderes reserviert. Wie soll ich mir so endlich mal ein halbwegs normales gesellschaftliches Umfeld zulegen?
Ich musste früher ständig die Schule wechseln und vermisse es zum Beispiel, mal einen festen Freundeskreis zu haben.

@e-noon
Und du hälst ein "langsames Ausklingen" der Beziehung für unmöglich?
Wir könnten nochmal zusammen in den Urlaub fahren, danach wird sie die Zeit vielleicht immerhin als schöne Zeit betrachten und nicht das Gefühl haben, etwas für mich weggeworfen zu haben.

@sexyHexy
Warum schlussfolgerst du, dass sie mir nichts bedeutet, nur, weil ich sie verlasse? Ich fühle mich durchaus verantworlich für sie.

Danke euch!

SexyHexy
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Di 9. Jan 2007, 12:33 - Beitrag #15

MIt dem nichts Bedeuten, war wohl die falsche Wortwahl. Klar, wenn man so lange mit einem Menschen zusammen ist, dann gehört der irgendwie zum eigenen Leben und klar hat er dann eine Bedeutung. Aber ich hab den Eindruck es ist eben das und die Verwantwortung was dich bei ihr hält und nicht so etwas wie Liebe. Das sollte mehr oder minder meine Kritik sein. Ich will auch nicht sagen du sollst sie auf jeden Fall verlassen. Wäre es nicht auch möglich, dsas sie die Uni wechselt und mit dir geht, falls ihr euch dafür entscheidet zusammen bleiben zu wollen?
Wobei ich aus Erfahrung sagen kann, eine Trennung tut immer weh, auch wenn man selbst entscheidet, dass es nun vorbei ist. Und den anderen Menschen vermissen tut man auf die eine oder andere Weise immer.

e-noon
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Di 9. Jan 2007, 23:52 - Beitrag #16

@Scipio: Ein Ausklingen ist möglich, wenn du vorher klare Fronten schaffst. Es noch einmal zu genießen ist das eine, sie in Sicherheit zu wiegen oder gar Hoffnungen zu wecken, die du nicht erfüllst, das andere. Und ich bin sicher, sie würde nicht wollen, dass du aus Mitleid mit ihr zusammenbleibst.

Feuerkopf
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Mi 10. Jan 2007, 00:43 - Beitrag #17

Zitat von Scipio:Warum ich noch mit ihr zusammen bin : Ich fühle mich bei ihr geborgen und kann mir nicht so recht vorstellen, wie es ohne sie wäre. Ich habe auch Angst, einen grausamen Fehler zu machen und sie später zu sehr zu vermissen. Sie ist meine erste richtige Beziehung und wir haben uns, denke ich, aneinandergelebt. Warum wir zusammengekommen sind... Ich glaube, es lag daran, dass wir beide sehr einsam waren und uns symphatisch waren.

Und warum ich gegen eine Fernbeziehung bin, kann ich wie gesagt nicht so genau schildern. Vielleicht sehne ich mich auch nach neuer Leidenschaft und ich vermute, dass es sowieso nicht klappen wird. Ich glaube auch nicht, dass ein Neuanfang mit Freundin so einfach möglich ist. Ich will, wie SexyHexy schon sagte, Leute kennenlernen, das Studentenleben genießen und mich frei fühlen. Eine Freundin ist doch da immer eine zumindest zeitliche Beschneidung.
Wieder wären die Wochenenden für etwas anderes reserviert. Wie soll ich mir so endlich mal ein halbwegs normales gesellschaftliches Umfeld zulegen?
Ich musste früher ständig die Schule wechseln und vermisse es zum Beispiel, mal einen festen Freundeskreis zu haben.



Scipio,
ich habe den Wunsch nach neuer Leidenschaft mal hervorgehoben.
Eine Beziehung nach 15 Monaten ist halt im Normalfall nicht mehr das Rosa-Wolken-Glück, sondern muss zeigen, ob Verliebtheit sich in Liebe wandelt. Liebe hat viel mit Verlässlichkeit und Konstanz zu tun.
Diese Phase wird jede noch so leidenschaftliche Neubeziehung auch irgendwann erreichen.

So, wie ich dich verstehe, hast du innerlich längst Abschied genommen von deiner Noch-Freundin. Sie findet in deinen Plänen nicht mal ansatzweise statt.
Wäre es Liebe, was dich an sie bindet, kämst du nicht auf den Gedanken, sie als Hinderungsgrund für neue Freundschaften und geselliges Leben zu sehen, denn ein Partner lässt sich normalerweise gut mit einbinden.

Ich hoffe, du findest einen freundlichen Weg, dass sie ihr Gesicht wahren kann. Am elegantesten wäre es, sie die Beziehung beenden zu lassen.


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