das wäre keine Liebesbeziehung mehr, Maurice ... Liebe ohne Sex = romantizistisch verklärter Schwachfug
Wenn du "Liebesbeziehung" so definiert, dass der Sex notwendig enthalten ist, dann hast du natürlich recht. Dann ist es aber auch nur tautologisch wahr...
Handelt es sich hierbei um ein synthetisches Urteil, dann bin ich mir sicher, dass es Liebesbeziehungen ohne Sex gibt. Man denke nur z.B. an die konservativ-christlichen Paare, die keinerlei Sex vor der Ehe haben wollen. Habe gehört, dass es solche Beziehungen gibt. Kenne zwar keine persönlich, doch vertraue ich in dem Punkt einfach mal den Medien. Habe ja keinen Anlass, ihnen nicht zu trauen. ^^
Abgesehen davon schätze ich mich so ein, dass ich längere Zeit (mehrere Jahre) komplett auf Sex verzichten könnte, wenn mein Partner das nicht will und ich ihn sehr liebe. Wenn du das nicht glaubst, dann traust du der Liebe, imo nur sehr wenig zu.
Sex ohne Liebe = kalt
Du, der kann sehr nett sein. *aus Erfahrung sprech*
Dass bei dir Sex ohne Liebe kalt ist, möchte ich nicht in Frage stellen. Daraus folgt aber nicht, dass andere lustvollen Sex haben können.
ich denke auch nicht, daß ich der soziobiologischen Vorgehensweise Unrecht getan habe. Es ist zwar der Wissenschaftler seit Anfang der Zeit bestrebt, seine Wissenschaft ethikfrei zu betreiben, aber genau das hat uns die Atombombe und Schlimmeres beschert
Was willst du mir damit sagen? Dass auch die Soziobiologie nicht wertfrei ist? Aber das ist sie, wenn sie richtig betrieben wird. Man kann die Soziobiologie zwar heranziehen, um ethische Urteile zu fällen, aber das geht korrekterweise nur, wenn man vorher schon ethische Sätze voraussetzt, die nicht aus der Soziobiologie stammen.
Falls du das Thema ausweiten willst, sollten wir das aber nicht hier tun.