Beziehung: Wann Eltern bekannt machen, und wie lange bis zur Hochzeit?

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SexyHexy
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So 29. Jul 2007, 22:01 - Beitrag #1

Beziehung: Wann Eltern bekannt machen, und wie lange bis zur Hochzeit?

Hallo, ich wollte mal von euch wissen, was ihr meint wie lange eine Beziehung andauern sollte bis man die Eltern mal gegenseitig vorstellt.
Und wie lange sollte man eurer Meinung nach zusammen sein um zu heiraten. Hab jetzt Bekannte die noch kein Jahr Beziehung hinter sich haben und jetzt heiraten und wieder andere, die schon seit Jahren ein Paar sind und noch gar nicht daran denken.

e-noon
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So 29. Jul 2007, 23:27 - Beitrag #2

Hm... ich hab mal versucht den Mittelwert bei den mir bekannten Beziehungen auszurechnen... scheint darauf hinauszulaufen, dass man die Eltern am besten dann miteinander bekannt macht, wenn beide Partner das wollen.

Heiraten... kommt drauf an wieviel Geld man hat und wie wichtig einem die Ehe ist. Wenn es um den Steuervorteil oder die schöne Feier geht und man sehr viel Geld hat, sollte man heiraten, sobald beide Lust dazu haben. Falls nicht, sollte man das Zusammenleben ein paar Jahre probieren, sich über grundlegende Fragen klar werden (Ehevertrag ja oder nein, Kinder ja oder nein, neun Kinder oder eins, Wohnen im Elternhaus oder nicht, Haushaltsführung geplant oder spontan, fair oder unfair verteilt, Haus mit Garten oder Loft in der Stadt...)

und dann nochmal gut drüber nachdenken. Hat man das gemacht, gilt wiederum, dass man am besten dann heiratet, wenn beide Partner das wollen.

SexyHexy
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Mo 30. Jul 2007, 00:11 - Beitrag #3

Das man diese Dinge möglichst einvernehmlich machen sollte ist schon klar. Aber die frage ist, ist es nicht vielleicht etwas früh wenn meinetwegen das pärchen erst ein paar Wochen zusammen ist und sich dann schon die Eltern kennenlernen wenn alles noch so frisch ist. Bzw ist es nicht etwas früh, wenn man heiratet wenn man sich erst ein paar Wochen kennt und ist es nicht sinnvoller mit der Hochzeit zu warten ob nun Geld vorhanden ist oder eben auch nicht.

e-noon
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Mo 30. Jul 2007, 00:20 - Beitrag #4

Habe ich dazu nicht etwas geschrieben. Bzw. habe ich nicht deutlich genug gemacht, dass ich eine Heirat, so man denn nicht so reich ist, dass man aus purer Laune heraus heiraten kann, erst nach ein paar Jahren des Zusammenlebens empfehle.

---
Wenn die Eltern sehr locker sind und gerne Bekanntschaften machen - spricht nichts dagegen. Sind die Eltern eher steif, bedächtig oder haben hohe Ansprüche an den Partner des Kindes und die Eltern dieses Partners, wartet man, bis man sich sicherer ist. Wenn der Partner sehr locker ist und gerne Bekanntschaften macht - auch eher ein plus. Wenn der Partner schüchtern ist oder sich noch nicht sicher, wohin die Beziehung führen soll, eher ein minus. Es kommt auf die jeweilige Situation und die konkreten Menschen an, was passend und angemessen ist.

janw
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Mo 30. Jul 2007, 01:09 - Beitrag #5

Tja...Menschen sollten tun, was ihnen angemessen ist^^
Ich glaube, daß es den Fall geben kann, daß Menschen sich treffen und binnen kurzem merken "das ist der Mensch, der für mich ist und für den ich bin, wir gehören zusammen". "Drum prüfe..." gilt da nicht, weil das Gefühl etwas anderes sagt. Warum sollen sie dann nicht heiraten, wenn sie nach solch einer förmlichen Bestätigung ihrer Beziehung verlangen?

Ansonsten sollte eine Beziehung IMHO schon etwas länger bestehen, lass es ein Jahr sein, um über die erste Verliebtheits-Phase hinweg zu sein, das Beziehungsleben an sich sich einpendeln zu lassen, Zeit auch für das Integrieren der gewöhnungsbedürftigen Seiten der Partner zu haben.
Wobei es natürlich die Frage ist, ob man überhaupt heiraten muss. Ich persönlich finde es einfach einen schönen Schritt. Angesichts dessen, daß es nach wie vor gesellschaftlich relevant ist, gerade für Kinder, finde ich auch, daß es gut ist, wenn zumindest dann geheiratet wird, wenn Kinder, na sagen wir...ins Kindergarten- oder Vorschulalter kommen. Es kann schon belastend sein, eins von wenigen Kindern aus einer "Wilden Ehe" unter lauter Vater-Mutter-1-2Kind-1Hund-Familien-Kindern zu sein, worüber deren Eltern merkwürdige Bemerkungen ablassen und diese Kinder sagen "na dann hast du also keine richtigen Eltern, ich mein, so wie meine, mit Hochzeit und Liebe und so..."
Wobei mir schon klar ist, daß dies auf eine Fortdauer des gesellschaftlichen mainstream-Druckes hinausläuft...aber der andere Weg ist zumindest recht oft für das Kind der Steinigere.

Was die Einbeziehung der Eltern betrifft...ich denke, daß sie mit gewissem Abstand zur Hochzeit passieren sollte, damit es nicht so nach "achherrjeh, wir wollen heiraten, und da sollten die Ellis ja auch zu kommen...müssen wir die noch schnell bekannt machen" aussieht.

Ipsissimus
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Mo 30. Jul 2007, 09:21 - Beitrag #6

imo reicht es, wenn die Eltern gelegentlich erfahren, daß der Sohn/die Tochter demnächst zu heiraten gedenkt; jede Information weniger für die Eltern ist ein Ärger weniger für den Sohn/die Tochter. Und die beiden Elternpaare lernen sich bei der Hochzeit - falls man die mit Eltern plant - noch früh genug kennen, und wenn ihnen das nicht früh genug ist, sollen sie sich halt in Eigeninitiative kennenlernen, oder drum bitten, vorgestellt zu werden.

Für das Gelingen einer Ehe gibt es keine Garantie; man kann den Zeitpunkt der Eheschließung also nach Wunsch- und Machbarkeitskriterien bestimmen. Es gibt für praktisch jede Zeitdauer vorherigen Miteinanders Belege sowohl für das Scheitern als auch für das Gelingen einer lebenslangen Ehe; die Tendenz geht allerdings zunehmend zu Lebensabschnittsehen.

SexyHexy
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Mo 30. Jul 2007, 11:06 - Beitrag #7

Naja also das sich die Eltern erst bei der Hochzeit kennenlernen ist schon etwas krass. Ich stell mit das vor die Eltern der Braut und des Bräutigams sitzen an einem Tisch unterhalten sich und irgendwann kommt dann mal so die Frage auf: Woher kennen Sie denn das Brautpaar?
Ist zwar jetzt etwas überspitzt, aber so an sich wäre das schon etwas komisch.
Das mit den Eltern Bekannt machen war jetzt auch eigentlich mal ganz getrennt von Hochzeit zu sehen, hätte das vielleicht in ein Extrathema packen sollen, damit das klarer wird. Also auch einfach mal ganz davon abgesehen ob man nun vor hat zu Heiraten oder auch nicht, wäre die Frage wann nun der beste Zeitpunkt wäre um dann die Eltern mal miteinander bekannt zu machen.

Ipsissimus
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Mo 30. Jul 2007, 11:16 - Beitrag #8

kann die Frage nicht genausogut gestellt werden, warum die Eltern überhaupt miteinander bekannt gemacht werden müssen? Okay, wenn beide Teile des Paares mit ihren jeweiligen Eltern ne gute Beziehung haben, wird sich das vielleicht bei irgendeiner Gelegenheit schon ergeben, das muss ja nicht so förmlich abgehen. Aber wenn ein Teil des Paares dauerhaft Streit mit seinen Eltern hat, warum sollte dieser Teil dann geneigt sein, seine Eltern den potentiellen Schwiegereltern vorzustellen?

SexyHexy
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Mo 30. Jul 2007, 11:32 - Beitrag #9

Ok, wenn man sich mit seinen Eltern nicht versteht ist es natürlich eher weniger der Fall, dass man sie dann den Eltern des Partners vorstellen möchte.
Aber da wäre dann auch die Frage wenn man mit seinen Eltern im Dauerklinsch liegt, ob man sie überhaupt zur Hochzeit einladen würde.

e-noon
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Mo 30. Jul 2007, 11:51 - Beitrag #10

Aber da wäre dann auch die Frage wenn man mit seinen Eltern im Dauerklinsch liegt, ob man sie überhaupt zur Hochzeit einladen würde.


Ich dachte, die beiden Themen sind getrennt zu sehen ^^
Warum sollen sie dann nicht heiraten, wenn sie nach solch einer förmlichen Bestätigung ihrer Beziehung verlangen?
Weil dieses "Der ist es"-Gefühl sich bei Verliebten häufiger einstellt, als es tatsächlich der Richtige ist ^^ Am Anfang der Beziehung stimmt das Gefühl wohl meistens, sonst würde man nicht zusammen kommen. Aber noch so große Sicherheit in der Verliebtheitsphase kann einem nicht helfen, wenn der eine Partner mindestens 3 Kinder möchte und der andere sich schon lange sterilisiert (oder kastriert?) hat, ohne das zu bereuen.
Daher...

jede Information weniger für die Eltern ist ein Ärger weniger für den Sohn/die Tochter
Gerüchteweise wurde mir von intakten Eltern-Kind-beziehungen berichtet ;) Wie du selbst sagst, hängt das von der Beziehung der Eltern zu ihrem Kind und der Meinung der Eltern über die Partnerwahl ab, denke ich.

Es gibt für praktisch jede Zeitdauer vorherigen Miteinanders Belege sowohl für das Scheitern als auch für das Gelingen einer lebenslangen Ehe
Die Tendenz geht m.E. auch dazu, dass spontan, möglicherweise unter Alkoholeinfluss geschlossene Ehen sich als weniger stabil in Krisensituationen erweisen...

Milena
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Mo 30. Jul 2007, 14:33 - Beitrag #11

..also bei gereiften (älteren) Menschen ist es wohl zweitrangig ,ob wir uns den Eltern des jeweiligen Partners vorgestellt werden...
bei jungen, wie bei meiner Tochter oder Sohn würde ich mich natürlich freuen, wenn sie es tun würden..^^
obwohl ich mich natürlich schon gefreut habe, bei den Eltern meines Schätzle eingeladen worden zu sein.....
und ich habe ihn auch meiner Mutter vorgestellt.....
die Hauptsache ist, dass wir uns beide lieben, und mehr bedarf es nicht..

was die Hochzeit betrifft,
ist es meiner Meinung nach keine Frage der Dauer einer Beziehung, also wie lange ein Pärchen zusammen ist...
bei uns ist es so,
dass wir demnächst 2 Jahre zusammen sind,
aber eine Fernbeziehung führen..
wenn es aber die Möglichkeit gibt zusammenwohnen zu können,
so steht einer Hochzeit nichts im Wege...
(ausser, dass ich es gerne kirchlich noch hätte...;))...

e-noon
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Mo 30. Jul 2007, 14:38 - Beitrag #12

@Milena: Aus religiösen oder ästhetischen Gründen? Maurice und ich wollen begreiflicherweise nicht kirchlich heiraten (wen und wann steht natürlich auch noch nicht fest), aber ich schocke ihn manchmal damit, dass ich auf schöne Örtlichkeiten verweise, in denen sich ebenso stimmungsvoll heiraten lässt (Bedburger Schloss beispielsweise, ich mag die Stadt... ^^).
Wann schaust du eigentlich mal in den thread, den ich extra für dich aufgemacht habe? (in den weblogs)

Das mit dem Alter hatte ich nicht berücksichtigt, aber stimmt schon... irgendwann wirds egal bis unmöglich, den Partner den Eltern vorzustellen, aber unabhängig davon muss es einfach jeder selbst wissen, ob und wann es ihm passt ^^

SexyHexy
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Mo 30. Jul 2007, 14:43 - Beitrag #13

Nur kurze Ergänzung es geht nicht darum, den Partner den eigenen Eltern vorzustellen, sondern darum die Eltern des einen Partners mit den Eltern des anderen Partners bekannt zu machen. Sprich das sich die Eltern gegenseitig kennen. Den Partner den Eltern vorzustellen ist denk ich wieder eine ganz andere Sache, aber meine Fragestellung geht im Prinzip davon aus, dass die Eltern schon den Partner kennen aber eben nicht dessen Eltern.

Milena
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Mo 30. Jul 2007, 15:11 - Beitrag #14

..ah sexyhexy...dann hatte ich es tatsächlich falsch verstanden, sry..^^;)
aber selbst das erscheint mir nicht wirklich notwendig...^^

e-noon, ^^
aus beiden Gründen heraus....für mich trägt es etwas besonderes, dies in einer Kirche zu tun..^^
aber das in einem Schloss is doch ne tolle Idee, e-noon...!
(beide Daumen drück, dass es eines Tages so klappt..)^^

aber sry,
bei mir wird nichts im weblog angezeigt...:(

e-noon
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Mo 30. Jul 2007, 15:39 - Beitrag #15

Man fasst es nicht... ich habe den starken Verdacht, du hast nur die letzten 30 Tage durchsucht ^^
http://www.w1m.de/showthread.php?t=18507

Ist Ipsi nicht a- bis antireligiös? (boah seid ihr tolerant)

@Sexyhexy: Ich berichte mal von meiner reichhaltigen Erfahrung ^^ vielleicht hilft dir das weiter.
Ich habe meine Eltern der Mutter meines Freundes vorgestellt, als wir aus dem Urlaub aus Bayern kamen und in Hessen abgesetzt werden wollten. Hätten sie sich ein Jahr früher kennen gelernt oder ein Jahr später, wärs auch nicht schlimm gewesen. Meine beste Freundin hingegen hat sich einen Jungen aus der Umgebung geangelt (cleveres Mädchen) und da die Eltern oft noch Fahrdienst leisten und Sachen hinterhertragen etc., kennen sich die Eltern da schon länger, obwohl die beiden noch kein halbes Jahr zusammen sind. Wenn die Eltern dagegen im gleichen Dorf wohnen, spricht nichts dagegen, sie sehr schnell vorzustellen... Hab ich schon erwähnt, dass das auf die jeweiligen Personen ankommt und stets individuell ist?

Ipsissimus
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Di 31. Jul 2007, 12:29 - Beitrag #16

Schätzle, wie wäre es mit der Alternative, daß wir erst mal standesamtlich heiraten, und uns danach 30 Jahre streiten, wann die kirchliche Trauung ist? ;)

Milena
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Di 31. Jul 2007, 13:33 - Beitrag #17

mmh, anderer Vorschlag Schätzle,^^
wir heiraten so wie e-noon und Maurice in einer hübschen kleinen Kapelle
und streiten uns 30 Jahre lang darüber, ob es wirklich so schlimm für dich war..^^:P

e-noon,^^
ja sry, bin schon älteres Semester und somit biserl blind^^
sind wirklich sehr schön die Bilder und der Garten/Terasse einfach himmlisch..^^
geniesst den Sommer und euer Zusammenleben..^^:)

Ipsissimus
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Di 31. Jul 2007, 14:07 - Beitrag #18

aber Schatzel, wir sind doch beide nicht katholisch, und die Evangelen haben keine Kapelle o.O ^^ du siehst also, wir können gar nicht kirchlich heiraten, die lassen uns nicht^^

janw
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Di 31. Jul 2007, 15:01 - Beitrag #19

Mh, dann sind das hier seltsame Evangelen^^
Hier gibts zusätzlich zur Kirche drei kleine Kapellen in der Stadt. Sollte doch wohl möglich sein, da zu heiraten... :angel:

Ipsissimus
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Di 31. Jul 2007, 15:20 - Beitrag #20

bist du wohl still, jan^^

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