Aber wahrscheinlich überliest du diesen Eintrag eh mal wieder
Wie kommst du darauf? Habe dir bisher das Gefühl gegeben, deine Beiträge zu überlesen? Wenn ja, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Auch wenn ich einem Beitrag nicht zustimmen sollte, bin ich doch über diesen dankbar, wenn der Autor mir den Eindruck vermittelt, er würde sich darum bemühen, mich zu verstehen. Und das tut hier glaube ich jeder. Mit Leuten, die mir nicht den Eindruck vermitteln, sie versuchten, meine Situation zu verstehen, rede ich mittlerweile gar nicht mehr über das Thema.
Sie wird nicht die letzte Frau in deinem Leben sein
Möglich... aber nicht notwendig... Es gibt ja auch Fälle, in denen ein Mensch nur einmal in seinem Leben richtig geliebt hat. Vielleicht lerne ich irgendwann einen Menschen kennen, den ich noch mehr lieben werde wie sie, aber vielleicht auch nicht. Aber was bringt es, darüber zu spekulieren?
Du liebst sie noch - sie dich demnach nicht.
Das kommt darauf an, was man unter "Liebe" versteht. Nehmen wir das alltagssprachliche Gemisch als sexueller Anziehungskraft und romantischen Gefühlen und bezeichnen wir das als "Liebe", dann liebe ich sie noch ein kleines bisschen und sie mich gar nicht mehr. Versteht man unter "Liebe" allerdings etwas anderes, was nichts mit sexueller Anziehungskraft oder Romantik zu tun hat - wenngleich diese Aspekte häufige Begleiterscheinungen von Liebe darstellen - sondern das, was ich mit diesem Wort mittlerweile verbinde, dann liebe ich sie noch sehr und sie mich wahrscheinlich auch. Mein eigentliches Problem ist nicht, dass ich sie liebe, sondern dass ich für sie immer noch zu starke romantische und sexuelle Gefühle besitze und damit ein starker Wunsch, mit ihr eine Beziehung zu haben. (Aus Liebe allein resultiert dieser Wunsch nämlich nicht, denn weder will die Oma eine partnerschaftliche Beziehung mit dem geliebten Enkelkind, noch das kleine Mädchen eine Beziehung mit seinem Vater, das es liebt.) Was ich aber genau unter "Liebe" verstehe, kann ich leider auf Anhieb nicht in klare Worte packen. Ich gestehe, dass ich mir noch nicht ausreichend Mühe gegeben habe, diesen "Zustand" zu beschreiben. Und letzten Endes würde eine Beschreibung auch nicht absolut vollständig sein können und stattdessen subjektiv gefärbt, da keine Beschreibung eines Gefühls vollständig sein kann, sondern nur einigermaßen ausreichend allgemeinverständlich durch Metaphern veranschaulicht werden kann.
Vielleicht begegnet dir morgen aber schon die Nächste in der Straßenbahn.
Wenn das der Fall ist, wollen wir hoffen, dass ich mich da besser anstelle, als bei der Sache mit dem Mädchen auf dem Feld.
Denk doch an die schöne Zeit zurück und was du durch sie gelernt hast, anstatt dich immer wieder ins "Dunkel" des Jetzt zu jagen.
Ich mache es niemanden zum Vorwurf, wenn er mich so einschätzt, da ich hier ein zu einseitiges Bild von mir zeichne. Ich bemühe mich darum, die positiven Aspekte des Geschehenen zu sehen und optimistisch zu sein. Ich bemühe mich wirklich darum! Nur leider klappt es nicht in dem Maß, welches wünschenswert wäre. Dafür ist der Schmerz einfach zu groß.
Was wichtig ist: verlier den Glauben nicht und das Gefühl der Liebe.
Das erinnert mich jetzt irgendwie an das Lied "Nur du" von Lame'Immortelle, obwohl das damit wohl nicht wirklich was zu tun hat. ^^*
So und nochmal zum Unterstreichen, dass ich deinen Post ernst nehme: Danke für deine Worte Amy. Sie haben zwar nicht die gewünschte Wirkung, aber ich bin dir trotzdem für diesen Akt der Zuwendung dankbar.
PS: Meine Schwester und meine Mutter meinten sofort, als ich ihr das Bild ohne vorangegangenen Kommentar gezeigt habe, dass das auf dem Bild Sarah sein könnte (ich habe vorher nur gesagt, sie sollten sich ein Bild ansehen, mehr nicht). Es sei zwar nicht sicher, weil man nicht genug sehe, aber die Ähnlichkeit sehr verblüffend. Meine Schwester betonte die markanten Haare, meine Mutter betonte besonders die Finger und die Haltung der Person.
Das ist natürlich alles andere als ein Beweis, dass sie es ist, aber wenigstens fürchte ich jetzt nicht mehr "Gespenster" zu sehen, da andere Menschen meine Wahrnehmung teilen.