Beziehungstaktiken

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
e-noon
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Sa 21. Feb 2009, 21:17 - Beitrag #1

Beziehungstaktiken

Das hier soll kein Kummerkasten sein, sondern ich bin neugierig, ob andere Menschen in Beziehungen auch manchmal so verschrobene Denkweisen entwickeln. Was genau das sein soll, werde ich gleich erläutern. Im Prinzip wende ich diese Denkstrukturen auch gegenüber anderen Menschen an, aber praktisch kommt es aufgrund der speziellen Dauer und Innigkeit deutlich häufiger in Beziehungen zum tragen, daher geht es mir vor allem um diese.

Verschrobene Denkweisen sind sozusagen solche, wo man Umwege geht, um etwas zu bekommen, was man nicht nur vom anderen möchte, sondern wo man zusätzlich möchte, dass der andere es auch geben möchte. Oder allgemein Umwege, Strategien, abgründig fiese Machenschaften, die der Durchsetzung der eigenen Bedürfnisse oder was man dafür hält dienen. Daraus ist jetzt keiner schlau geworden, darum zwei einfache Beispiele:

1) Jemand schreibt Tagebuch über eine bestimmte Sache und legt sie halboffen irgendwohin in der Hoffnung, dass der andere sie liest. Dann beschwert man sich, dass der andere die eigene Privatsphäre nicht achtet.
Vorteile: Man umgeht die Notwendigkeit, diese bestimmte Sache mündlich ansprechen zu müssen; man objektiviert seine Sicht der Geschehnisse, da man ja nicht für den anderen geschrieben hat und es keinen Grund gibt, sein Tagebuch anzulügen; man begibt sich in eine "moralisch" höhere Position, weil man selber die Privatsphäre des anderen nicht verletzt hat.
Nachteile: Kann nach hinten losgehen, wenn der andere den Plan durchschaut und einen drauf anspricht, ohne darin gelesen zu haben.

2) Man erwartet, dass der andere den Geburtstag/Hochzeitstag/wai vergessen wird, aber statt ihn daran zu erinnern, beschwert man sich lieber am Tag danach. Vor/Nachteile lass ich mal offen.

Meinungen? Beispiele? Widerspruch? ^^

Anaeyon
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Sa 21. Feb 2009, 21:27 - Beitrag #2

Ana: "Sorry, kann nicht zu deiner Geburtstagsfeier kommen"
Ex: "Oh, das fällt dir aber früh ein!"
Ana: "Du hättest mich ja auch schon früher fragen können, ob ich Zeit habe."
Ex:"Nein, ich wollte schauen ob du dich von selbst meldest".

Klingt blöd, aber ich würde das vorsichtig als "typisch weiblich" bezeichnen. Eigentlich ist genau das der Hauptgrund für die "Frauen machens unnötig kompliziert"-Seufzer von mir und meinen Freunden. Ich weis nicht, woran es liegen könnte. Vielleicht fehlt manchen Frauen bei einer praktischen, sinnvollen Vorgehensweise einfach das Drama *duck* ^^..

e-noon
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So 22. Feb 2009, 13:20 - Beitrag #3

Das auf jeden Fall ;)
Ein Hauptgrund könnten einfach unterschiedliche Erwartungen sein. Frauen würden bei der gleichen Gelegenheit sagen "Warum macht ers nicht wie jeder anständige Mensch (=meine Freundinnen) und meldet sich von selbst rechtzeitig ab?"
Was hier praktisch und sinnvoll ist, hängt sicher von der Perspektive ab ^^ Wenn mein Freund mit zwei Tage vorher sagen würde, dass er nicht zu meinem Geburtstag kommen kann, wäre ich auch sauer (denn ich würde erwarten, dass er so etwas fast schon unverzeihliches wenigstens so früh und zerknirscht wie möglich sagt).
Vielleicht liegt es an der unterschiedlichen Gewichtung von "sachlicher" und "emotionaler" Kommunikation... Wann und wie du es auch sagst, die Tatsache dass du nicht zum Geburtstag kommst bleibt die gleiche, aber die Reaktion kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Gutes Beispiel auf jeden Fall ^^

janw
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So 22. Feb 2009, 15:04 - Beitrag #4

Also, ich würde sagen, nichts genuin weibliches^^
Eher Ausdruck von Projektionen, von nicht sagen wollen was zu sagen wäre...aus angst? aus nicht immer den aktiven Part spielen sollen wollen? aus wai.
Das zu wissen schützt nicht davor, selber immer wieder in diese Muster zu verfallen :rolleyes:

e-noon
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So 22. Feb 2009, 17:02 - Beitrag #5

Oder das auch nur anzustreben ^^

Gibt es denn noch weitere Beispiele? Und wer hat eurer Meinung nach bei obigen Beispielen "Recht"?

Kati
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Mo 23. Feb 2009, 02:00 - Beitrag #6

Mir gefällt das Wort "Taktiken" schon irgendwie nicht^^ Ich lebe in einer Beziehung keine Taktik, sondern bin einfach ich.

Dein Beispiel mit dem Tagebuch... nunja wenn das jemand mit mir machne würde, würde ich es als extrem kindisch ansehen. Ich würde nämlich "erwarten" das mein Partner mit mir redet und ich andersrum auch mit ihm über alles reden kann.

Ana: Ich würde meinen Ex nicht zu meinem Geburtstag einladen xD (okay mit einer einzigen Ausnahme). Aber ansonsten kann ich da beide Parteien verstehen. Ex is´ enttäuscht und wahrscheinlich ein bisschen angefasst wegen der plumpen Art wie du das mitteilst und du,... naja sei mal dahingestellt ob du da nicht ne Ausrede vorschiebst ;)

Milena
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Mi 25. Feb 2009, 14:55 - Beitrag #7

...also ich habe auch schon viel blödsinn gemacht in einer beziehung, aber unterm strich ist das mit dem tagebuch auch nur eine hilflosigkeit der person, weil sie dem partner eigentlich was mitteilen möchte, es aber direkt so nicht hinbekommt....
und ein jeder weiss vielleicht, wie schwer es einem fallen kann, etwas sagen zu wollen, es aber nicht heraus bekommt, selbst in der wunderschönsten beziehung (nicht jeder mensch ist für das reden geschaffen).....
also, ich würde den wink verstehen wollen und es lesen und versuchen den partner dahinter mit seinem anliegen zu verstehen.....
weil ich drum weiss, wie schwer es einem sein kann, es direkt auszusprechen, was man in der beziehung vermisst oder oder oder weshalb auch immer er sein tagebuch (und sein persönlichstes inneres) offen darlegt und preisgibt....

und exfreunde zum geburtstag einladen? mmh, war jetzt bislang noch nie mein ding......ex bleibt ex und hat nichts auf meinen feiern zu suchen....^^
aber kann jeder halten, wie er möchte....^^

Padreic
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Mi 25. Feb 2009, 16:10 - Beitrag #8

Meines Erachtens ist es ok, ein Tagebuch halboffen rumliegen zu lassen, damit der andere es liest. Das ist eben eine indirekte Form der Kommunikation, die ganz praktisch sein kann, weil, wie Milena schon sagte, es nicht immer einfach ist, Sachen offen auszusprechen.

Was ist nicht ok finde, ist, sich dann nachher ernsthaft darüber zu beschweren (oder den anderen gar niederzumachen) wegen der Störung der Privatsphäre. Natürlich gibt es in den allermeisten Beziehungen (mehr oder minder) verdeckte und unbewusste Kämpfe um dominante Positionen. Wenn man sich unterdrückt oder zu stark eingeschränkt fühlt, mag man diese Kämpfe auch bewusst führen. Dann sollte aber ein offenes Wort das angemessenere sein als Verschlagenheit und Tücke.

Bezüglich des Vergessens des Geburtstages: wenn es dem Partner wirklich wichtig ist, sollte man auch versuchen, daran zu denken. Andererseits ist dieses Abwarten, nur um dem anderen einen (berechtigten?) Schlag versetzen zu können, schon als Zeichen von Feindseligkeit in der Beziehung zu deuten. Klar, kann man mal wütend auf den anderen sein, weil er z. B. manche Schwächen partout nicht ablegen will; aber da sollte man als erwachsener Mensch doch Wege finden können, das zu klären.

Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch und finde, in einer Beziehung sollte man nett zueinander sein. Wenn man das nicht mehr sein kann, sollte man sich vielleicht fragen, ob die Beziehung noch das richtige ist.

Milena
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Mi 25. Feb 2009, 17:26 - Beitrag #9

...stimme ich dir zu, Padreic, bis auf den letzten abschnitt.....
ich bin auch ein harmoniebedürftiger mensch, aber das nett sein, um des nett seins willen, das wird nicht lange gut gehen....
zumindest bis eine aussprache ansteht und beide parteien sagen, was ihnen passt oder nicht passt in der beziehung, bis dahin geht garantiert der schuss nach hinten los....bei aller nettigkeit....^^

Padreic
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Mi 25. Feb 2009, 18:12 - Beitrag #10

Nett sein heißt ja nicht, dass man dem anderen nicht sagt, was einem nicht passt. Nur dass man versucht, den anderen dabei nicht zu verletzen und das ganze ohne Feindseligkeit abzuwickeln. Und wenn man doch mal in Zorn gerät, dass man dann nachher versucht, sich wieder zu versöhnen und es wieder gutzumachen.

Man ist ja auch nicht nett, um des Nettseins willen, sondern um des Partners willen.

Milena
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Mi 25. Feb 2009, 19:22 - Beitrag #11

wobei, dass bereits gesagt werden muss, dass einem etwas nicht passt, scheint für manche menschen bereits eine überforderung und der hinweis, dass der andere einen lieber anders hätte....^^
aber hast schon recht, es kommt natürlich auf den ton an, wie einem irgend etwas verklickert wird....
...das ist schon mal gar nichts, um des partners willen überhaupt etwas zu sein......das geht für eine weile gut, aber dann ist die explosion schon vorprogrammiert...^^ ich bin nicht nett zum partner, weil er es liebt, wenn ich nett zu ihm bin..... ich bin am nettesten, wenn ich selbst einfach nett sein möchte, ohne ihm dabei gefallen zu wollen.....

dmz
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Do 26. Feb 2009, 18:39 - Beitrag #12

@e-noon
Jemand schreibt Tagebuch über eine bestimmte Sache und legt sie halboffen irgendwohin in der Hoffnung,
dass der andere sie liest. Dann beschwert man sich, dass der andere die eigene Privatsphäre nicht achtet.

Dieses Verhalten des Tagebuch-Schreibers deute ich als Manipulationsversuch.
Und das Manipulieren einer anderen Person halte ich fuer unanstaendig, - unsittlich.
Das passt nicht zu dem Ideal, eine aesthetisch-moralisch-ethische Lebensgestaltung zu versuchen.
Darueber hinaus halte ich es fuer eine Art von Erwachsenen-Pubertaet.
:
Zum Tagebuch-Schreiben fallen mir die Zeilen aus Friedr.Nietzsches "Zarathustra" ein:
"Ich und Mich sind immer im Gespraeche."
Sinngemaesz: "Wenn sich aber zwei im Gespraeche befinden, stoert ein Dritter nur."
Daraus ergibt sich mE, dass ein Tagebuch nicht fuer Dritte geschrieben wird.
Ich halte es fuer paradox, wenn mit der Offenlegung eines Tagebuches Kommunikation betrieben wird
(ein Fall paranoiden Verhaltens).

janw
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Do 26. Feb 2009, 19:28 - Beitrag #13

Es gibt ein wunderbares Buch zu diesem Thema, es nennt sich "Anleitung zum Unglücklichsein" und ist von Paul Watzlawick geschrieben.
Er stellt dort genau solche Projektionen dar, wie Du sie am Anfang erwähnt hast und zeigt durch teilweise leichte Übertreibung auf, wie mensch sich durch sie das Leben unfreundlich gestalten kann.

Der Fall mit dem Tagebuch kann ebenso schief gehen, wenn Schreiber dem vermeintlichen Leser den Bruch der Privatsphäre vorhält, dieser aber allein die Unterstellung, er hätte dies getan, mit einer Einladung auf die Waldwiese beantwortet bzw. vergleichbarem.

Ich bin die Geburtstagsvergesslichkeit in Person^^ und würde von daher niemals jemanden rügen, der meinen vergessen haben sollte - außer ich würde feststellen, daß dieses Mensch selektiv nur meinen vergessen hätte. Dafür gibt es aber Ausdrücke der Verwunderung u.ä.

Milena
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Do 26. Feb 2009, 19:30 - Beitrag #14

dmz,^^...na so schlimm finde ich das jetzt auch wieder nicht mit dem tagebuch...
denn zum einen, wurde dieses ja ausgebreitet, in der hoffnung gelesen zu werden....
und wenn jemand den mund tatsächlich nicht so einfach aufbekommt und in dem tagebuch etwas steht, was wichtig ist für sich selbst, dem partner und/oder der beziehung...was ist dann daran so verwerflich, es ihm auf diese art und weise mit zu teilen......?^^
doof ist nur, sich hinterher zu beschweren und ihn wegen der privatsphäre anzukreiden.....dem stimme ich zu....
aber unterm strich,
wer ist schon normal, nicht paranoid, nicht normal und evtl. paranoid....?Bild

Jan,^^ hinterher gratulieren geht ja auch immer noch.....^^ von dem her...^^ist net so schlimm

Lani
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Do 26. Feb 2009, 20:34 - Beitrag #15

Zitat von Anaeyon:Ana: "Sorry, kann nicht zu deiner Geburtstagsfeier kommen"
Ex: "Oh, das fällt dir aber früh ein!"
Ana: "Du hättest mich ja auch schon früher fragen können, ob ich Zeit habe."
Ex:"Nein, ich wollte schauen ob du dich von selbst meldest".

Klingt blöd, aber ich würde das vorsichtig als "typisch weiblich" bezeichnen. Eigentlich ist genau das der Hauptgrund für die "Frauen machens unnötig kompliziert"-Seufzer von mir und meinen Freunden. Ich weis nicht, woran es liegen könnte. Vielleicht fehlt manchen Frauen bei einer praktischen, sinnvollen Vorgehensweise einfach das Drama *duck* ^^..

Das finde ich von ihr ehrlich gesagt ziemlich dämlich. Was erwartet sie denn? Das du ein halbes Jahr vorher angerannt kommst und sie fragst, ob und wann sie feiert? Was dann natürlich bedeuten würde, dass du automatisch davon ausgehst, das du eingeladen wirst, was ihr wahrscheinlich auch nicht gepasst hätte... :rolleyes:

---
Topic: Beziehungstaktiken...so ein Blödsinn. Klingt für mich nach dämlicher, überflüssiger Planerei, die nur an den Nerven zieht und das Schöne an der Beziehung weg nimmt. Find ich genauso dämlich wie dieses "Mit 25 heirate ich, mit 27 werde ich schwanger" usw. Gesabbel. Setzt einen doch nur unter Druck. Druck führt dazu, dass es schief geht, man ist frustriert, streitet sich, bumms. Beziehung kaputt. Mein Freund und ich lassen alles auf uns zukommen und reden offen miteinander....und schreiben sowieso kein Tagebuch. :D

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Do 26. Feb 2009, 21:13 - Beitrag #16

@Milena
"wer ist schon normal, nicht paranoid, nicht normal und evtl. paranoid....?"

Empfinde den Begriff *paranoid-schizophren* in psychologischer Hinsicht *nicht* negativ oder beleidigend.
Er muss auch in Verbindung mit unseren geistigen Talenten gesehen werden, transzendieren zu koennen.
Das ist eine bedeutende Gabe des menschlichen "Denkapparates".
In Extremfaellen kann das krankhafte Zuege annehmen, muss aber nicht.
Empfehle das Lesen meines Beitrages
Smalltalk>Weblog>"Funktionsweise des Gehirnes ontologisch erklaert"
:
Auch das Tagebuch-Schreiben wollte ich *nicht* diskreditieren.
Bedeutende Personen haben bekanntlich Tagebuecher geschrieben.
Wenn ich Weblogs schreibe, mache ich quasi das gleiche,
nur auf moderne, elektronische Weise.

e-noon
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Do 26. Feb 2009, 22:07 - Beitrag #17

@dmz: Und dein weblog/Tagebuch: Soll das gelesen werden, oder "stört da ein dritter nur"? ;)

@All: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Anaeyons Beispiel sehr verschieden interpretiert wird. Ich hatte ihn so verstanden, dass seine Ex-Freundin
1. Damals noch seine Freundin war
2. Ihn eingeladen hatte.
Und dass er dann zwei Tage früher sagt "ops Schatz, ich kann nicht zu deiner Party in zwei Tagen kommen."

Ana, kannst du deine Geschichte noch ein bisschen mit Zahlen versehen?? ^^

dmz
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Fr 27. Feb 2009, 03:44 - Beitrag #18

@e-noon
Und dein weblog/Tagebuch: Soll das gelesen werden, oder "stört da ein dritter nur"?

Gut gekontert :)
*Internet*/*Weblog* repraesentieren grundsaetzlich die Oeffentlichkeit.
Die zitierte Frage waere ok, wenn es sich um ein klassisches Tagebuch handelte (darum ging es wohl eingangs).
Mit dem *Weblog* wird automatisch der Wunsch signalisiert, dass es gelesen werden soll.
Das klassische Tagebuch hat dieses Oeffentlichkeitsmerkmal an sich nicht.
Mit der Verwendung des Wortes *quasi* im letzten Absatz meines obigen Beitrages
habe ich das wohl nicht genuegend relativiert.
:

e-noon
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Fr 27. Feb 2009, 11:14 - Beitrag #19

Doch, hast du, ich weiß ja auch, was ein weblog vom Tagebuch unterscheidet ;)
Dennoch kann ein Tagebuch auch seine entlastende Funktion behalten, wenn man es (oder Teile davon) anderen zeigt. Manchmal kann man Sachen leichter aufschreiben als mitteilen, denke ich. :)

Rosalie
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Fr 27. Feb 2009, 13:08 - Beitrag #20

Manchmal kann man Sachen leichter aufschreiben als mitteilen, denke ich.
da stimme ich Dir zu. Mir ergeht es oft auch so. Ich bediene mich dann einer Mail oder , was wesentlich persönlicher ist, eines handgeschriebenen Briefes.

Mein Tagebuch ist nur für mich und geht keinen anderen etwas an. Und seitdem "ein anderer" es gezielt gesucht und darin gelesen hat, reagiere ich da noch wesenlich sensibler!

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