Für immer allein.

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Maglor
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So 25. Mai 2014, 21:14 - Beitrag #1

Für immer allein.

Meine Jugend habe ich verschwendet. Ich bin schon immer allein gewesen. Mehr oder mehr wird zur Gewissheit, was ich schon immer gewahnt habe.
Auch einer Feier im Freundeskreis hat jetzt ein weiterer Junggeselle seinen Hochzeitstermin bekannt gegeben. Ein anderer Bekannter kündigte seine zweite Scheidung und stellte gleichzeitig die Neue vor. Bei mir bleibt alles beim Alten.
Ich bin Eigenbrödler und Sonderling. Facebook habe ich nie gebraucht. Ich habe keine Freunde und nichts gefällt mir.
Wenn mich jemand nach der Handy-Nummer fragt, muss ich passen. Ich telefoniere privat so gut wie gar nicht. Nichts passiert.
Ich bin noch immer 17, ungeküsst, unberührt und so weiter ...
Immer wieder überrascht die Leute mein wahres Alter. Ich weiß auch nicht so genau warum. Es ist so, als wäre die Zeit stehen geblieben und nichts bewegt sich.

Feuerkopf
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So 25. Mai 2014, 22:53 - Beitrag #2

Stört dich deine Situation?

Milena
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So 25. Mai 2014, 23:17 - Beitrag #3

^..ach, du wirst schon noch der richtigen begegnen und immer alleine wirst du nicht bleiben...und selbst wenn, was ist so schlimm daran, mach das beste daraus^^.... ich denke, das ist nur so eine phase, in der man alles skeptisch findet und nichts wirklich gut und sehnsucht etc hat....aber erzwingen kann man nichts und man wird immer derselbe sein, der man ist, mehr oder weniger...
ich war genauso wie du in diesem alter und bis heute bin ich so im grunde genommen geblieben,
und was soll ich sagen, ich leben noch und bin noch recht glücklich dabei^^ :)

Ipsissimus
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Di 27. Mai 2014, 09:43 - Beitrag #4

frag mich mal, Maglor, nach meiner Handynummer, oder wie oft ich von mir aus irgendwo anrufe, oder nach meinem Facebook-Account^^ und die Freuden der Veränderung durch Scheidung halten sich in sehr engen Grenzen, das kann ich dir versichern^^

Letztlich muss jeder Mensch mit seinem eigenen Leben fertig werden, es geht nicht darum, das Leben anderer zu kopieren. Jeder Hut ist eine Sonderanfertigung und passt nur auf genau einen Kopf. Wie mein Schätzle schon sagte, mach das Beste draus, ein anderes Leben als dein eigenes bekommst du nicht.

Milena
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Di 27. Mai 2014, 10:03 - Beitrag #5

..aha, mein schätzle ist freudlos geschieden...tja, lässt sich wohl nicht mehr rückgängig machen^^...
mei gibt das büsse^^....

Ipsissimus
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Di 27. Mai 2014, 11:08 - Beitrag #6

na ja, die Scheidung selbst ist sicher kein Freudenfest^^ später entwickeln sich neue Perspektiven

janw
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Di 27. Mai 2014, 12:25 - Beitrag #7

Für immer? Nein! Ein kleiner Fleck in der Zukunftsmatrix widersetzt sich dieser prämaturen Setzung...^^

Dulcinea ist irgendwo da draußen^^


Im Grunde ist all das gesagt, was ein guter Freund mir mal gesagt hat. Mittlerweile bin ich etwas anders, aber geändert hat sich nichts - außer, daß ich mit meinem eigenen Kram schon vollauf beschäftigt bin...

Maglor
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Di 27. Mai 2014, 22:09 - Beitrag #8

Ich weiß nicht so recht, was belastender ist, die fehlende Dulcinea oder der fehlende Sancho Pansa, Barbier, Dorfpfarrer, Simson Carrasco usw.

Ich bin mir noch nicht so sicher, was störender ist - die Störung oder die Störung. :crazy:

Anaeyon
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Di 3. Jun 2014, 18:04 - Beitrag #9

Mir geht es recht ähnlich. Ich kann meine Freunde an einer halben Hand abzählen und meine letzte Beziehung ist fünf Jahre her und einige Dinge, die anderen Menschen einfach zufallen zu scheinen, erscheinen mir fast unerreichbar. Ich begebe mich nie in Situationen, in denen ich neue Menschen kennenlernen könnte. Das habe ich vor ein paar Jahren noch versucht und fand es sehr anstrengend. Meine hohen Erwartungen an Intelligenz und Menschenkenntnis führen da auch zu ständiger Enttäuschung, die mich recht hoffnungslos gemacht hat, auf gut Glück Menschen kennenzulernen. Seit ein paar Jahren habe ich es dann nicht mehr versucht und auch meinen (damals noch etwa 15 Menschen zählenden) Freundeskreis stark verringert durch die Entscheidung, nicht mehr auf Parties zu gehen/zu saufen.

Einerseits entgehe ich dadurch all den Situationen, die mich launisch instabil machen und mich mit meinen Schwächen konfrontieren. Andererseits sitze ich dadurch nur noch vorm Computer und erzeuge keine bleibenden Erinnerungen. Auch Komplexe werden dadurch erzeugt oder verstärkt, ich fühle mich durch fehlenden Kontakt zu Frauen (ausserhalb des Büros) zunehmend schüchtern und unmännlich. Allerdings sehe ich das nicht direkt als Problem oder Fehler, sondern als lästige Nebenwirkung eines Lebensstils, der zu mir passt. Ich habe viele Jahre gebraucht um zu verstehen, dass ich mein Glück nicht aus den gleichen Quellen beziehen kann/muss, wie es die Menschen um mich herum tun. Dass ich ganz bewusst sagen kann "ich gestalte mein Leben anders", selbst wenn dieses Anders für jemanden, der meinen Hintergrund nicht kennt, in erster Linie nach Kellerkind / ewig Single aussieht. Mein innigster Wunsch ist es oft, ohne jeglichen Zeitdruck einfach im Bett liegen und über Dinge nachdenken zu können, oder im Nebel zu spazieren, das ist für mich Glücklichkeit/Stabilität. Fast alle grellen, bunten, aufgedrehten und leidenschaftlichen Dinge erzeugen in mir nicht auch nur ansatzweise so viel Glück, wie es, wenn man unserer Gesellschaft zuhört, der Fall sein sollte. Und das ist erstmal ok so.

Ich bin mir allerdings auch bewusst, dass es Menschen gibt, die meinen Lebensstil ändern könnten, die mich faszinieren können und werde mich nicht absichtlich dagegen versperren, aber so wie es idiotisch war, als 14jähriger unbedingt so schnell wie möglich Sex zu haben wollen um mitreden zu können wäre es jetzt idiotisch, sich krampfhaft um Freunde und Beziehungen zu bemühen, nur um dem gesellschaftlichen Ideal eines in die Gesellschaft integrierten Erwachsenen zu entsprechen. Eine Freundin meinte mal zu einer bestimmten Eigenschaft von mir, dass ich sie nicht als Problem betrachten soll und sie folgedessen bekämpfen, sondern dass ich mir bewusst machen muss, dass das eben mein Charakter ist und mir nichts bleibt als einen Weg zu finden, trotz dessen / damit zu leben.

Und zuguter letzt ist "allein" ein negativ konnotiertes Wort für etwas, dass ich einen großteil der Zeit wunderschön finde, auch wenn es einem an manchen Tagen die Tränen in die Augen treibt ;)

Maglor
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Mi 11. Jun 2014, 22:51 - Beitrag #10

Ich bin anders. Ich mag es immer wieder mal grell, laut, bunt und aufgedreht.
Ich lerne auch manchmal neue Leute kennen, aber gelingt in der Regel nicht dauerhaft Kontakt zu halten. (Das könnte auch daran liegen, dass ich mich darum gar nicht bemühe.) Es kann sein dass ich mich für Monate zurückziehe, die dann zu Jahren werden.
Im Grunde ist es ein festgefahrenes Verhalten. Am Ende bleibt nichts hängen. :|

Im laufe der Jahre habe ich mir immerhin einiges erarbeitet. Zum Smalltalk bin ich vollkommen unfähig.
Ich kann stundenlang im Monolog verharren, wenn ich einen geeigneten Zuhörer gefunden habe, was alle paar Monate mal vorkommt. Dann kann ich mich über das austauschen, was mich so interessiert. Das sind dann meistens solche Themenbereiche, wie ich sie gelegentlich matriziere. :wzg:

Anaeyon
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Do 12. Jun 2014, 00:52 - Beitrag #11

Smalltalk fällt mir auch schwer. Ich las mal den Tip, dass man echtes Interesse an anderen empfinden muss. Ich bin immer mal wieder am grübeln, warum genau das mir so schwer fällt. Ob es vielleicht Vorurteile sind, ein zu schnelles Schubladieren der Menschen, als Abwehrhaltung gegen weitere Enttäuschungen? Bei genauerer Betrachtung erscheinen mir die meisten Menschen und Gedanken recht substanzlos, unreal. Als würde meine Fähigkeit, mich in andere nicht nur Situationsbedingt sondern allumfassend hineinzuversetzen schon nach den ersten paar Metern zu einem Halt kommen. Eventuell betäube ich mich auch zu sehr mit dem Internet und habe zu hohe Erwartungen an die Unterhaltung, die mir ein realer Kontakt bringt. Meine Fantasie ist grenzenlos und alles, was ich hier im echten Leben haben könnte, gibt es in meinem Kopf in der nächstbesseren Variante. Habe auch vor langer Zeit schon mal was dazu gebloggt, was da auch sehr typisch für mich ist.

Hier nun ein wenig Wiedererkennungswert? ^^

Feuerkopf
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Do 12. Jun 2014, 20:21 - Beitrag #12

Gute Freunde habe ich auch nur sehr wenige, aber ich bin das, was man gemeinhin "kontaktfreudig" nennt. Auch kann ich gut zuhören und ziemlich gut fragen, denke ich.
Menschen sind spannend, ganz gleich, woher sie kommen, denn alle - ohne Ausnahme! - haben etwas zu erzählen. Da ich Geschichten liebe, kann ich auch stundenlang anderen zuhören im Gespräch.
Dabei versuche ich, keine Erwartungen zu haben, sondern mich überraschen zu lassen.
Wenn man Menschen kennen lernen möchte, braucht man eigentlich gar nicht so viel zu tun. Ich bin als junge Frau von Anfang 20 oft abends in meine Stammkneipe gegangen und habe mich einfach an den Tresen gesetzt. Fast immer sprach mich jemand an, meist Männer, mit denen ich mich einen Abend lang unterhielt. Die meisten sah ich nie wieder, aber ich habe Geschichten gehört. Und sie hatten jemanden in mir, der aufmerksam war.

Maglor
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So 15. Jun 2014, 22:44 - Beitrag #13

Zitat von Anaeyon:Hier nun ein wenig Wiedererkennungswert? ^^

Oh je, das könnte glatt mein Muster sein. :|
Prokrastination ist ein wesentlich Teil meines Problems.

janw
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Mo 16. Jun 2014, 02:21 - Beitrag #14

Maglor, was ich Dir sagen wollte, ist, daß das "Für immer" nicht stimmt, bzw. Du dessen Wahrheitswert in der Hand hast.
Du magst vielleicht Dinge an Dir sehen, vielleicht auch haben, die Dich nach mainstream-Kategorien für manche andere nicht so begehrenswert für näheres Kennenlernen machen, aber das ist erstens nichts, was Du nicht ändern könntest, zweitens solltest Du nicht unterschätzen, daß es durchaus auch andere Menschen gibt, die nicht auf den Mainstream fixiert sind.

the hui
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Sa 12. Jul 2014, 12:14 - Beitrag #15

Ach ja wie habe ich ihn vermisst…diesen Hang zur The¬a¬t¬ra¬lik;)
Ich weiß ich bin nicht oft hier, doch war ich es früher dafür um so mehr und kenne diese Gedanken des „ Ich werde nie das haben was alle anderen haben und eigentlich bin ich verdammt dazu ein Leben in Einsamkeit und schlechten Berichterstattungen zu fristen“….tja was soll ich dir sagen….irgendwann kommt doch der Punkt wo man entweder ausbricht, jemanden findet der genauso denkt und man „gemeinsam einsam ist“ oder einfach weiter so macht wie bisher…..
„Ich lerne auch manchmal neue Leute kennen, aber gelingt in der Regel nicht dauerhaft Kontakt zu halten. (Das könnte auch daran liegen, dass ich mich darum gar nicht bemühe.)“
Hast du dich mal gefragt warum du dich nicht bemühst? Weil die Leute dir anscheinend nicht das geben, was du brauchst um diesen Kontakt auch dauerhaft aufrecht erhalten zu wollen…kann man voll verstehen eigentlich…dann hast du wahrscheinlich immer die „falschen“ Leute kennen gelernt, was heißt, dass sie nicht auf deiner Welle sind oder das bieten was du brauchst um den Kontakt zu vertiefen oder gar auszuweiten.

Ist es so schlimm für dich das du noch nicht 5 mal verheiratet und davon 6 mal geschieden wurdest^^ oder noch keine 4 unehelichen Kinder hast von denen du nicht mal 3en Unterhalt bezahlen könntest oder wolltest?
Natürlich gitb es gesellscahftliche Gepflogenheiten die man früher oder später warnehmen sollte/muss/kann/möchte…jedoch hast du schon mit dem bloßen dasein in dieser „Matrix“ hier gezeigt das du dies jeden Tag tust und so allein bsit du nicht auch wenn der Austausch von Gesprächen oft über das Medium Internet läuft anstatt vis-à-vis. Was ist so schlimm daran?

Und wenn du wolltest das sich wirklich etwas drastisch ändert dann würdest du genau jetzt aufstehen, duschen , dich zurecht machen und rausgehen und jeden x- beliebigen Menschen ansprechen…oder eine Anzeige in der Zeitung schalten…oder…oder…oder…… du weißt es gibt so viele Möglichkeiten Kontakte zu schließen und doch tust du es nicht, weil es deinem Lebensstil (ich interpretiere einfach mal, bitte verzeih wenn ich falsch liege) widerstrebt.

Und das ist doch in keinster Weise verwerflich wie ich finde…..nur weil alle anderen „SO“ sind musst du doch nicht auch „SO“ sein…freu dich das du „SONICHT“ bist und einen eigenen Kopf hast mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Lebenswerten die für DICH wichtig erscheinen.
Freu dich, dass irgendwann jemand kommt der genau dieses „SONICHT“ an dir zu schätzen weiß und liebt , und vielleicht auch genau „SONICHT“ ist wie du.

Die Frage ist nun ob du darauf wartest oder es suchen willst…wobei das Suchen meist nichts bringt aber man kann dem Wunsch nach dem Cash auf die Sprünge helfen und sich , wenn auch nur etwas, nach draussen begeben…sei es nur der Spaziergang oder der Wocheneinkauf….manchmal gibt es dumme Zufälle (und ich spreche da aus eigener Erfahrung).
Du bist noch keine 70 oder entfernt in dem Altern, und dein Leben ist noch lange nicht vorbei….also entweder magst du dein Leben so wie es ist oder du änderst etwas….aber hier wird nich rumgeheult über etwas was eigentlich so „einfach“ scheint zu ändern oder man selber in die Hand nehmen kann.

Ahh jaa und nur ma nebenbei, ich habe auch keine 150 Freunde oder mehr bei FB und Co. KG. , wozu auch? Brauch ich jene die nur an meinen Geburtstag denken wenn es ihnen Facebook sagt und sie sonst das ganze Jahr sogut wie keinen Ton mit mir sprechen, schreiben oder mich gar in „real Life“ (wuhuu es gibt es ja noch) nie sehen?...ich glaube nicht…..lieber 4 oder 5 auf die ich mich verlassen kann, die zu mir stehen und denen es egal is wenn ich lieber stundenlang den Himmel anschweige und nur mal mit dem Kopf nicke, als stundenlang über irgendwelche hohlen Floskeln zu reden oder aller 5 Minuten beschreiben muss was ich denn gerade wieder tuhe und wie oft ich auf dem Klo war…..
Ich mag es wenn ich weiß, dass ich über Gott und die Welt oder über das politische Vorhaben in der Welt mit nur einer Handvoll Leuten ausgiebig sprechen und diskutieren kann ohne Angst haben zu müssen, sie gleichzeitig zu verschrecken weil sie eigentlich keine Ahnung haben worum es geht …..denn diese handvoll Leute hat soviel Grips der ausreicht um vielleicht gefühlte 50 andere die keine Ahnung haben mit versorgen zu können, aber leider wollen diese 50 anderen nicht, also braucht man sie auch nicht mit einbinden
Freunde heißen Freunde weil se dich so nehmen wie du bist und selbst wenn du keine hättest bist du immer noch hier und auch wir hören zu und ich denke auch das die soziale Ader hier so ausgeprägt ist, dass auch wir mal auf ein Bier (sofern du welches trinkst?Kann auch Kakao oder Milch oder von mir aus schwarzer Tee sein) zu dir rumkommen.

Mach den Mund auf und los geht’s.

PS.: Ich weiß wir können nichts an deinen 17 jahren, deiner ungeküsst- und unberührtheit ändern, aber wir können vielleicht dazu beitragen, dass auch du mal ein privates Telefonat führen kannst oder du als „ Eigenbrödler und Sonderling“ (Willkommen im Club;)) nicht allein dastehst (und Facebook birgt genügend von diesen in sich keine Angst , ich glaube da bist du noch der coolste von allen, da du dem gesellschaftlichen Druck tapfer Stand hälst)

Maglor
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Di 15. Jul 2014, 22:00 - Beitrag #16

Zitat von the hui:Hast du dich mal gefragt warum du dich nicht bemühst? Weil die Leute dir anscheinend nicht das geben, was du brauchst um diesen Kontakt auch dauerhaft aufrecht erhalten zu wollen…kann man voll verstehen eigentlich…dann hast du wahrscheinlich immer die „falschen“ Leute kennen gelernt, was heißt, dass sie nicht auf deiner Welle sind oder das bieten was du brauchst um den Kontakt zu vertiefen oder gar auszuweiten.

Ich habe schon die ein paar mal richtigen Leute kennengelernt. Vielleicht trug der ein oder andere auch das Kainsmal.

Eine Ananeinanderreihung von Marotten verhindert, dass ich das tue, was ich wirklich möchte.

Ipsissimus
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Mi 16. Jul 2014, 21:05 - Beitrag #17

dann gib die Marotten auf, oder wolle, was du tust^^

the hui
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So 20. Jul 2014, 10:03 - Beitrag #18

Nunja aber diese Marotten gehören ja auch zu dir

Und wenn es die richtigen waren, dann werden sie dir auch wieder über den Weg laufen^^ (und auch die "Kainsmals" haben nicht ohne Grund deinen Weg gestreift, wer weiß wozu sie dir über den Weg liefen)

Ich schließe mich Ipsissimus an....spring über deine Marotten oder sei von dem was du tust oder tun willst einfach überzeugt und mach es....das klappt ..einfach wollen was du tust^^

Anaeyon
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Mi 23. Jul 2014, 22:02 - Beitrag #19

Willenskraft ist eine erschöpfliche Ressource, Sprüche á la "Dann ändere dich doch einfach" sind wenig hilfreich. Hätte er genug Leidensdruck um das zu tun, wäre es längst passiert. Man möchte sich nur ungern von Teilen seines Charakters trennen, für deren Existenz man die Gründe kennt und nachvollziehen kann. Misstrauen gegenüber Anderen oder gegenüber den eigenen Fähigkeiten, Angst vor Enttäuschung und dergleichen erfüllen eine wichtige Aufgabe. Es gilt, sie in eine neue Perspektive zu integrieren.

Hilfreich wäre eventuell
- sich (und die persönlichen Quellen von Glücklichkeit) nicht mit Anderen zu vergleichen
- sich mit seiner eigenen Erwartungshaltung auseinanderzusetzen
- sich zu fragen, welches Gefühl einem fehlt und woher man es beziehen kann.
- in Betracht ziehen, dass man eventuell nicht von dem gewünschten Kurswechsel profitieren würde
- Antidepressiva ausprobieren, wenn man es für angemessen hält

Ansonsten wäre auch ein wenig Schnuppern in Buddhismus-für-Anfänger-Büchern nicht uninteressant. Vll. kann ja auch der Gedanke weiterhelfen, dass Glücklichkeit schon da ist, man sich aber konstant davon ablenken lässt mit allen Wertungen und Erwartungen, die das Hirn jede Sekunde abfeuert ;)

Maglor
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Mi 23. Jul 2014, 22:17 - Beitrag #20

Eine Perspektive sehe ich nicht.
Ich weiß sehr wohl, dass schweigen nicht gesund ist. Ich könnte jetzt noch tiefere Nabelschau betreiben - aber könnte ich das wirklich?

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