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Das Leben....

Verfasst:
So 20. Jan 2002, 20:09
von Blowspark
Das Leben
das leben, es ist wie ein glas wasser : erst schmeckt es einem und man trinkt gierig daran, weil man nicht genug davon bekommen kann.
doch eines tages, dann ist das wasser abgestanden und schmeckt nicht und doch trinkt man weiter daran, weil man an der erinnerung von dem kühlen nass fest halten will, egal wie widerlich es schmeckt. am ende ist das glas leer und man weiß gar nicht mehr, wie der geschmack war und was eigentlich so gut daran war. wenn das leben zu ende ist, dann weiss man auch nicht, was so gut daran war und wozu es einem genutzt hat.
doch eine ausnahme gibt in diesem leben. wenn man einem menschen trifft , den man so sehr liebt, dass man alles für diese person tun würde und das es so weh tut, wenn man nicht bei dieser person sein kann.

Verfasst:
So 20. Jan 2002, 20:28
von Monoceros
Wirklich? Der Intention des Wortlautes an sich kann ich so nicht einfach zustimmen, denn hier wird praktisch gesagt, dass das Leben immer schlechter und immer bitterer wird, je älter man ist. Bist du dir sicher, dass dem auch so ist? Was ist z.B., wenn man sich im Laufe der Jahre etwas großes aufbaut, unabhängig davon, um was es sich dabei handelt (von Schuldenbergen u.ä. natürlich abgesehen...) und schließlich auf diese Arbeit zurückblicken kann. Ist dann der Geschmack bitter, schmeckt das Wasser dann abgestanden? Oder hat sich sein Geschmack eher zum positiven gewendet? Darüber hinaus wird hier suggeriert, dass man am Ende auf sein Leben zurücksieht, als ob es nichts und für nichts und an sich wertlos gewesen wäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese These mehrheitsfähig ist. Einer Aussage, der ich zustimmen kann ist hingegen die, dass erst die Liebe das Leben wirklich lebenswert ist, worauf dieser Vergleich wohl auch abzielt. Der Art und Weise, wie er geführt wird, kann ich mich allerdings nicht vollständig anschließen, denn nicht alleine die Liebe ist es, die das Leben lebenswert macht...
Mit freundlichen Grüßen
Monceros

Verfasst:
So 20. Jan 2002, 20:31
von Blowspark
Danke für diese analyse von dir, aber in diesem text spiegelt sich meine derzeitige gefühlslage wieder. Deswegen kann sich nicht jeder damit identifizieren. Diese worte sprechen mir eben aus der seele, mehr kann und will ich auch nicht damit ausdrücken. Ich bin eben ein kleiner poet, und versuche damit mir den schmerz von der seele zu schreiben.

Verfasst:
So 20. Jan 2002, 20:42
von Monoceros
Nun, diese Art, sich etwas von der Seele zu reden oder besser gesagt: zu schreiben, hat etwas für sich, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Doch auch wenn es deine derzeitige Gefühlslage wiederspiegeln mag: Bemühe dich, eine distanziertere Ansicht der Dinge wiederzugewinnen. Aus einem seelischen Tief kann man immer wieder herauskommen, sofren man den Willen dazu hat, auch aus diesem!
Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Verfasst:
So 20. Jan 2002, 20:47
von Blowspark
Tja, wem sagst du das, ich bin eben auch keine 17 mehr, somit weiss ich schon mit den sachen umzugehen, aber trotzalledem ist es nicht einfach mit gewissen dingen fertig zu werden. aus diesem grunde schreibe ich mir den frust von der seele, wenn ich nicht schreiben könnte würde ich bestimmt schlimmere dinge tun, die ich im endeffekt bereueun würde.

Verfasst:
So 20. Jan 2002, 20:51
von Monoceros
Niemand hat gesagt, es sei einfach, das Leben zu meistern... Wenn man es sich mit solchen Techniken erleichtern kann, warum nicht? Wohl dem, der ein geeignetes Ventil für seine Aggressionen und Enttäuschungen findet und es auch benutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Verfasst:
Mo 21. Jan 2002, 00:19
von Blowspark
Mono,
es gibt zeiten, da will mann nur noch schluss machen..

Verfasst:
Mo 21. Jan 2002, 03:12
von Persisteus
Na, was hat denn unser kleiner Poet?
Hmmm... mal ein Tipp: Nehm dir einfach ein neues Glas Wasser! Hört sich zwar trivial an, aber dazu gehört IMHO manchmal viel Mut und Kraft...
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit ähnliches erlebt: Ich konnte einfach die Firma nicht mehr ausstehen wo ich gearbeitet habe! Ich wurde sehr depressiv, alles kotzte mich nur noch an... und da kam der grosse Knall! Ich kündigte einfach... suchte mir eine andere Beschäftigung, und bin nun viel glücklicher!

Das neue Glas Wasser hat mir also gut gemundet...

Verfasst:
Mo 21. Jan 2002, 14:33
von Monoceros
Ja, es gibt Punkte im Leben, an denen man sich fragt, was das eigentlich noch alles soll, aber solange man es dabei bei den Punkten belässt, geht das auch wieder vorbei.
Der Vorschlag von Persisteus, einfach ein neues Glas Wasser zu nehmen, gefällt mir. Manchmal kommt man auch auf Dauer nicht mehr mit der jeweiligen Umgebung zurecht und in dem Fall ist es durchaus sinnvoll, diese Umgebung zu wechseln, auch wenn das oft zumindest kurzzeitig noch schwerer ist als das Verharren im Status Quo und es auch keine Garantie auf Erfolg gibt... Doch wie immer so gilt auch hier: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Jetzt aber "Butter bei die Fisch", wie man im Saarland so schön sagt: Was ist eigentlich derzeit dein Problem?
Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Verfasst:
So 27. Jan 2002, 21:28
von G-Punkt
ich würd mal auf liebeskummer tippen!!! unglücklich verliebt oda sowas!
hört sich irgendwie danach an,...denn das einzig positive in seinem text ist das wort liebe,....dadurch wird der text aber nicht "aufgeheitert"!