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wer liebt hat verloren....

BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2002, 22:00
von Homer Jay
als ich mir gerade meine signatur angeschaut habe, dachte ich mir, das ist doch mal einen thread wert.

also, ich finde liebe ist was wunderschönes, solange sie glücklich ist. wenn man gefühlsmässig (na gut, sagen wir mal emotional, ich wollte ja meinen schreibstil verbessern ;) ) so abhängig von einem partner ist und dieser nicht "verantwortungsbewusst" damit umgeht, bzw. das aussnutzt, kann das verdammt schmerzhaft sein. man kann also sein glück nicht mehr selbst "steuern", sondern macht es von einem anderen menschen abhängig.

was meint ihr dazu ???

MfG
Oli

BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2002, 22:59
von Monoceros
wer liebt hat verloren....

Was hat der, der liebt, verloren?

Darüber hinaus: Liebe ist und war schon immer ein Schwert mit zwei unglaublich scharfen Schwertern und das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern. Damit ist die Liebe auch immer eine Gradwanderung zwischen höchstem Glück und größter Katastrophe, doch wo ist da bereits die Niederlage mitinbegriffen? Ich kann sie nicht finden. Natürlich ist es auch hier so, dass man durchaus die Bahnen und Wege, die die Liebe nimmt, stets im Auge behalten und soweit überhaupt möglich, kanalisieren sollte um sie halbwegs im richtigen Fahrwasser zu halten, doch auch hier steckt noch keine Niederlage... Meiner Ansicht nach gewinnt der, der lieben kann und danach der, der liebt, zunächst einmal. Was dann kommt, steht ohnehin in den Sternen.

Monoceros

BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2002, 01:10
von Homer Jay
Was hat der, der liebt, verloren?


verlieren ist hier nicht im sinne von "etwas verlieren" gemeint, sondern im sinne von "nicht gewinnen"

Liebe ist und war schon immer ein Schwert mit zwei unglaublich scharfen Schwertern


??? du meinst seiten, oder ???

ich behaupte auch nicht, dass die niederlage mit inbegriffen ist, aber sie ist ja wohl allgegenwertig... und damit hat man verloren, da das persönliche glück nicht mehr in den eigenen händen liegt.

BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2002, 16:42
von Monoceros
Hoppla, ich meinte natürlich Klingen.

verlieren ist hier nicht im sinne von "etwas verlieren" gemeint, sondern im sinne von "nicht gewinnen"

Nun, dann stellt sich mir aber sofort die Frage nach dem "Warum", warum bist du der Ansicht, dass der der liebt, nichts dadurch gewinnt?

und damit hat man verloren, da das persönliche glück nicht mehr in den eigenen händen liegt.

Glaubst du wirklich, dass dein persönliches Glück ausschließlich in deinen eigenen Händen liegt, wenn man die Liebe nicht beachtet? Wenn du näher darüber nachdenkst und dein Umfeld betrachtest, wirst du feststellen, dass sehr viel von deinem persönlichen Glück sowohl mittelbar als auch unmittelbar mit anderen verknüpft ist.
Ich stimme dir zu in dem Punkt, dass lieben bedeutet, sich jemand anderem öffnen zu müssen und dadurch macht man sich in jedem Fall verletzbar, so mancher versteht auch nicht, mit der damit verbundenen Verantwortung wirklich umzugehen, was oft zu unbeabsicht schmerzhaften Rückschlägen führt. Der Haken ander Sache ist, dass man sein Glück nicht finden kann, wenn man nicht mehr vertrauen kann und du kannst es auch nicht alleine in dir selbst finden. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt... und wenn du gewinnst, dann sehr, sehr viel...

Monoceros

BeitragVerfasst: So 24. Feb 2002, 20:25
von Homer Jay
hab das vielleicht ein wenig falsch formuliert. ich bin natürlich auch der meinung, dass man sehr viel gewinnen kann, ABER eben auch sehr viel verlieren. ich will eben nur sagen, dass bei dem thema, glück und entäuschung sehr nahe beieinanderliegen.

BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2002, 13:59
von Student27NRW
Glück und Enttäuschung liegen sicherlich nah beieinander, aber irgendwie denke ich, dass man über diese Aussage nicht sonderlich viel diskutieren kann?!


In diesem Sinne....
Stud

BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2002, 14:50
von Steini
Also ich denke mal nicht das diese Aussage: "Wer liebt hat verloren" zutrifft. Eher das Gegenteil.

Allerdings gebe ich Student21NRW auch Recht - "Glück und Enttäuschung liegen sicherlich nah beieinander" aber das gehört wohl einfach zum Leben dazu. Eine Garantie gibt es für nichts und das ist auch gut so.

BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2002, 19:27
von Homer Jay
gut... ich sehe schon, zu dem thema kann man wohl wirklich nicht richtig diskutieren... kommt wohl drauf an, ob man gerade auf wolke sieben schwebt, oder gerade enttäuscht wurde. je nachdem fällt dann wohl die meinung aus... is wahrscheinlich normal.

BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2002, 20:23
von Student27NRW
Genauso ist es. Mal himmelhoch jauchzend, mal zu tiefst betrübt. That´s Life!


In diesem Sinne....
Stud