Wichtigster Zyklus der SF

Literatur und Medien, die die Grenzen der bekannten Welt sprengen - die Zukunft der Menschheit und ihre Abenteuer in fantastischen Welten.

Der wichtigste Zyklus der SF-Geschichte

Isaac Asimov: Foundation
3
21%
E.E.Smith: Lensmen
0
Keine Stimmen
Robert A.Heinlein: Future History
0
Keine Stimmen
Frank Herbert: Der Wüstenplanet
5
36%
William Gibson: Cyber Punk
0
Keine Stimmen
Kim Stanley Robinson: Mars-Trilogie
0
Keine Stimmen
Larry Niven: Ringwelt
0
Keine Stimmen
Lois McMaster Bujold: Barayar
0
Keine Stimmen
Arthur C.Clarke: 2001 ff.
1
7%
Keines von denen
5
36%
 
Abstimmungen insgesamt : 14

Marc Effendi
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Mi 15. Mai 2002, 19:40 - Beitrag #1

Wichtigster Zyklus der SF

Sodele, jetzt mal eine Umfrage an die Hardcore-Fans der Science Fiction:

was haltet ihr für den wichtigsten Zyklus der SF-Geschichte?

Traitor
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Mi 15. Mai 2002, 22:02 - Beitrag #2

Kann ich mich schwer entscheiden, viele davon waren sehr wichtig (Foundation, Dune, Ringwelt). Leider sind die alle so umfangreich :( Ringwelt habe ich erst ein Buch gelesen, Dune bin ich am ersten, Foundation noch gar nicht... Als sehr wichtig würde ich auch die vielen Roboter-Erzählungen Asimovs einstufen, die man auch fast schon als Zyklus einstufen könnte.

Jean Luc
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Mi 15. Mai 2002, 22:57 - Beitrag #3

tja, da kann man mich auch nciht entschieden, da ich einige davon auch gar nciht kenne. War wohl noch vor meiner Zeit, aber Ringwelt war bestimmt wichtig!

Satlek
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Fr 17. Mai 2002, 20:00 - Beitrag #4

Ich persönlich möchte mich für keins davon entscheiden müssen. Alle waren wichtig. Ich persönlich fand die Reihe von A.C. Clarke gut. Aber auch "Der Wüstenplanet" möchte ich zu den Favouriten zählen.

Seeker
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Fr 7. Jun 2002, 12:29 - Beitrag #5

Ich habe für A.C.Clark gestimmt, weil die Reihe mich am meisten anspricht. Gut ich muß zugeben, ich habe von den anderen nur Teile der Ringwelt und DUNE gelesen.
Aber was mich bei Clark so fasniert ist die Balance zwischen dem einzelnen Menschen, dessen Erfahrungen und der Menschheitsgeschichte.
Irgendwas klingt in mir nach, wenn ich an die Bücher zurückdenke. Besonders der dritte Teil - 3001 hat mich sehr fasziniert.
Auch die Verfilmung Kubriks war/ist genial.

Gut, es mag andere Zyklen geben, auf dies genauso zutrifft. Asimovs Foundation will ich mir auch noch geben, aber das wird dauern. Im Moment habe ich dafür keine Zeit (die anderen 200 Bücher warten noch.. ;) ).

Meine Antwort ist subjektiv gewählt - vielleicht ändere ich in der Zukunft noch meine Meinung, wir werden sehen!
Sicher haben alle anderen auch ihren Teil zum Gebiet SF beigesteuert, das will ich gar nicht bezweifeln, noch will ich 2001 über alle anderen hinwegheben.

syco23
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Mi 12. Jun 2002, 00:24 - Beitrag #6

also ich kenn keinen einzigen dieser "zyklen" *anscheineindvölligerleiesei*:confused: :confused:
von den autoren sagt mir nur Isaac Asimov was... von dem hab ich schon was gelesen, weiß aber jetzt nicht was es war.

by the way: was ist eigentlich ein "zyklus" in diesem sinn??

syco

Seeker
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Mi 12. Jun 2002, 08:52 - Beitrag #7

Hm... ein "Zyklus" in diesem Sinne würde ich als eine Reihe von Büchern beschreiben, die über eine größere Zeitspanne die Geschicke der Menschheit oder eines Volkes beschreibt.

Der Brockhaus sagt dazu:


Zyklus der,
1) Kreis, Folge; Reihe (z. B. von Schriften).
2) Wiederkehr regelmäßig ablaufender Ereignisse (z. B. Konjunkturzyklus).
3) rhythmische Schwankungen der Geschlechtshormone im Menstruationszyklus.

Punkt 2 und 3 können wir ausschließen. :D
Bezieht sich dann wohl eher auf Punkt 1.

Traitor
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Mi 12. Jun 2002, 11:26 - Beitrag #8

Allgemein meint "Zyklus" im literarischen Sinne wohl einfach eine Reihe, speziell bei SF- und Fantasyzyklen haben sie meist auch einen epischen Anspruch, erzählen wie Seeker sagt über einen längeren Zeitraum wichtige Ereignisse.

Feuerkopf
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Di 18. Jun 2002, 09:53 - Beitrag #9

Dann bin ich für den "Darkover"-Zyklus von Marion Zimmer Bradley, obwohl der strenggenommen ein Genremix zwischen SciFi und Fantasy ist.
Sie hat allerdings - ausgehend von einer SciFi-Geschichte - eine Sozialutopie entwickelt, damit dürfte sie eigentlich die Kriterien erfüllen.

syco23
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Di 18. Jun 2002, 14:03 - Beitrag #10

Mal anders rum: Welches SF-Buch würdet ihr mir empfehlen?
Schon gelesen habe ich: Time Machine (H.G Wells)
Schöne Neue Welt (... puh gibts doch nicht, mir fällt der Name jetzt nicht ein..)
sonst hab fallen mir - abgesehen von ein paar Kurzgeschichten - keine SF-Geschichten ein, die ich gelesen habe...

syco

p.s. waren doch ein Paar mehr: von H.G. Wells hab ich neben Time Machine min. 2 längere und 2 kürzere Geschichten gelesen..

Satlek
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Di 18. Jun 2002, 14:35 - Beitrag #11

Puh... da gibts viele... erstmal hängt es davon ab ob du damit auch Bücher aus dem Star Trek, Star Wars, Babylon 5 oder einem anderen Sci-Fi-Universum meinst.

Dann hängt es ja auch von deinem Geschmack ab. Falls du ein Freund von Action bist kann ich die Charity-Reihe von Wolfgang Hohlbein empfehlen.

Auch die "Wüstenplanet"-Reihe ist nicht schlecht.

Da du viel von Wells gelesen hast kann ich dir "Zeitschiffe" von Stephen Baxter empfehlen. Dieses Buch ist die logische Fortsetzung von "Timemachine" die Wells ja nie geschrieben hatte.

Nicht ganz so leicht zu verstehen ist "Exession" von Iain Banks. Mein Geschmack ist dessen Schreibstil nicht und das Buch ist bei mir nach 50 Seiten wieder in den Bücherschrank gewandert aber vielleicht liegts dir?

Traitor
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Mi 19. Jun 2002, 10:06 - Beitrag #12

Empfehlenswert ist auch von H.D.Klein "Googol", dabei geht es um eine Raumschiffmission, wobei eher auf die sozialen Probleme fokussiert wird, und die Story geht etwas ins Mystische. Und dann noch von Larry Niven "Ringwelt", was allerdings der Auftakt zu einer extrem großen Reihe ist, mehr als den ersten Band kenne ich nicht.

Seeker
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Fr 21. Jun 2002, 11:45 - Beitrag #13

Um hier auch mal ein paar deutsche Bücher zu erwähnen:

Beide von Andreas Eschbach:
"Quest" (eine SpaceOpera von besonderer Art...)
und

"Kelwitts Stern" (Ein Alien landet irgendwo in Bayern Not und erlebt die Menschheit kurz vor dem Milleniumswechsel... witzige und irrwitzige Gesichichte)

Ansonsten fällt mir da noch Alan Dean Foster "Die denkenden Wälder" ein (ebenfalls Bestandteil einer größeren Reihe bekannt als "Homanx-Universum"). Er beschreibt darin eine vollkommen vom Regenwald überwucherte Welt, auf der sich der Mensch einnisten will und nicht mit der Gegenwehr der Pflanzen rechnet...

Gruss,
Seeker

Traitor
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Fr 21. Jun 2002, 16:22 - Beitrag #14

Quest kenne ich auch, wobei ich es alles andere als besonders fand. Ich fand es zwar ganz nett, aber irgendwie alles schonmal dagewesen. Wirkte auf mich wie eine Mischung aus Dune und StarTrekV...

Früher gerne gelesen habe ich noch "Raumschiff Pollux", keine Ahnung von wem, war recht interessant.

Feuerkopf
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Fr 21. Jun 2002, 22:39 - Beitrag #15

Oh, da fallen mir gerade die Hirn-Schiff-Geschichten von Anne McGaffrey ein...ausgehend von einer Kurzgeschichte
"Ein Raumschiff namens Helva".
Zauberhaft...

Marc Effendi
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Mo 16. Sep 2002, 17:40 - Beitrag #16

Waren die aber wirklich soooo revolutionär?

Traitor
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So 27. Okt 2002, 14:31 - Beitrag #17

Jetzt, wo ich es gelesen habe, habe ich für Foundation gestammt, es ist verrückt, wie sehr alle spätere SF diesem Frühwerk ähnelt und auf es aufbaut.

Fargo
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Mi 30. Okt 2002, 23:54 - Beitrag #18

Hallo, schön, mal SF-Fans zu treffen. Irgendwie ist die Zukunft den meisten Lesern ja zu altmodisch geworden.

Ich habe jedenfalls auch für Asimov gestimmt. Es war ja nach dem wichtigsten, nicht nach dem subjektiv besten Zyklus gefragt. Asimov hatte einfach die größte Wirkung.

Er hat den Horizont nicht nur der Leser, sondern auch der Schreiber erweitert. Seine Bücher im kosmischen Maßstab haben die Idee unter sich begraben, SF sei grundsätzlich actionlastiger Heftchenkram für Leser mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne.

Das soll jetzt keine Schelte der Short Story sein: ich liebe z.B. Philip K.Dick ("Minority Report"), der fackelt manchmal auf ein paar Seiten ein paar tolle Ideen ab, die andere zum Roman - wenn nicht gar zum Zyklus - ausgewalzt hätten.

Liest den hier jemand?

Fargo

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Do 31. Okt 2002, 08:14 - Beitrag #19

Moin Fargo!

Ich hab einige Kurzgeschichten von P.K. Dick gelesen. Hab so einen Sammelband zuhause - aber längst noch nicht durch ...
Kennst Du Herbert W. Franke?

Gruss,
Seeker

Fargo
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Do 31. Okt 2002, 11:13 - Beitrag #20

Hallo, Seeker,

'kennen' wäre zu viel gesagt. Ich habe mal was von Franke gelesen, kann mich aber nicht mal mehr an den Titel erinnern. Mir ist nichts als die sehr vage Erinnerung an so eine mulmige Langeweile angesichts eines etwas verkopften Textes geblieben. Als hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt, dass es mir nicht gefällt.

Aber das hat absolut Null Aussagekraft: das ist etliche Jährchen her, und ich stand auf ganz andere Sachen. Vermutlich hatte ich gerade die "Retief"-Stories von Keith Laumer gelesen, bei denen ich immer viel feixen musste, und Franke kam mir im direkten Vergleich zu humorlos vor. Oder was auch immer. Heute würde mir vermutlich Laumer nicht mehr gefallen.

Hast Du eine Lieblingsstory von Dick?

Fargo


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