Sol und Warp

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Traitor
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Di 28. Aug 2001, 21:06 - Beitrag #1

Sol und Warp

In der alten Enterprise-Serie fliegt das Schiff mit einem "Sol-Antrieb", die Geschwindigkeit wird in Solfaktoren angegeben.
In späten Folgen der Serie, den Filmen und allen neuen Serien sowie jeder Literatur ist es aber der allseits bekannte "Warp-Antrieb", der ja auch schon lange vor Kirk von Cochrane entwickelt wurde.

Handelt es sich hier um eine spätere Umbenennung wegen Doppeldeutigkeit (Sol=Sonne), einen Übersetzungsfehler oder hat es irgendeine Bedeutung?

Und ist Warp=Sol, bei den Einheiten? In einigen Folgen hat die Enterprise nach einem der allseits beliebten Kontrollsystemaussetzer nämlich locker mal Sol13 drauf. Da würden Picard+Janeway nur neidisch gucken!

Jean Luc
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Di 28. Aug 2001, 21:39 - Beitrag #2

so weit ich informiert bin, kommt das Wort Sol aus der übersetztungsphase der ZDF Zeit! Ja ZDF!!! Es gab mal eien Zeitl da lif TOS (Classic) aufm ZDF, und diese ZDF übersetzung / Synchronisierung von Warp war SOL. Später wurde dann das Englische Wort Warp, wie auch im Ammi Original genommen!

Seraphim
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Di 28. Aug 2001, 23:04 - Beitrag #3

Bei der Umrechenung der Lichtgeschwindikeits Faktoren gegen über Cochrane (Einheit nach dem Erfinder benant) hat sich auch was getan so ist

SOL 14,1 "nur" Warp 9,7
SOL 6 "nur" Warp 5

Warp 1 = 1 Cochrane
Warp 2 = 10 Cochrane
Warp 3 = 39 Cochrane
Warp 4 = 102 Cochrane
Warp 5 = 214 Cochrane
Warp 6 = 392 Cochrane
Warp 7 = 656 Cochrane
Warp 8 = 1024 Cochrane
Warp 9 = 1516 Cochrane


Nur Warp 1 ist gleich mit SOL 1 da beide für die Lichtgeschwindigkeit stehen.

Elfhelm
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Mi 29. Aug 2001, 11:46 - Beitrag #4

Nun ich hätte diese Erklärung:

Die Materie/Antimaterie-Reaktionskonstruktion wird verschiedentlich auch Warpreaktor genannt. Die im Kern produzierte Energie wird zwischen dem Antrieb und anderer wichtiger Schiffssysteme aufgeteilt. Aufgrund des 106mal größeren Energieausstoßes der Materie/Antimaterie-Reaktion im Vergleich zur herkömmlichen Fusion des Impulsantriebssystems ist die Materie/Antimaterie-Reaktionskonstruktion das hauptsächliche Energieversorgungssystem. Die Materie/Antimaterie-Reaktionskonstruktion besteht aus vier Subsystemen:

Reaktant-Injektoren,
magnetische Querschnittverengersegmente,
der Materie/Antimaterie-Reaktionskammer
und Energietransferleitungen.


Reaktant-Injektoren

Die Reaktant-Injektoren bereiten kontrollierte Ströme von Materie und Antimaterie vor und leiten sie in den Kern. Der Materie-Reaktant-Injektor bezieht unterkühltes Deuterium aus dem primären Deuteriumtank in der oberen Bucht der Maschinensektion und brennt es partitiell in einem kontinuierlichen Gasfusionsprozess vor. Die entstehenden Gase leitet er dann durch eine Reihe von Drosseldüsen in das obere magnetische Querschnittsverengersegment. 25 Schockdämpfungszylinder verbinden ihn mit dem primären Deuteriumtank und den großen Raumschiffrahmenelementen auf Deck 30, wobei eine thermische Isolation non 98% zum Rest der Kampfsektion erhalten bleibt. Das gesamte Warp-Antriebsystem "schwimmt" also innerhalb der Hülle, um so der dreifach theoretischen Einsatzbelastung standzuhalten. Innerhalb des MaterieMaterie-Reaktant-Injektors befinden sich sechs redundante Injektorsätze, wobei jeder Injektor aus zwei Deuterium-Einlaufverteilern, Brennstoffaufbereitern, Fusionsvorbrennern, magnetischer Löscheinheit, Transferkanal-Gas-Verbinder, Düsenkopf und damit zusammenhängender Kontroll-Hardware besteht. Halbfestes Deuterium strömt durch die Einlaufverteiler in kontrollierter Menge zu den Aufbereitern, wo es fast bis zum Schmelzpunkt abgekühlt wird. Das entstehende Mikrogranulat wird durch magnetische Pinchfusion vorgebrannt und in den Gasverbinder geleitet, wo die Ionisationsgasprodukte sich nun auf 106 Kelvin befinden. Die Düsenköpfe fokussieren und justieren die Gasströme und sprühen sie in die Querschnittverengersegmente. Sollte eine Düse ausfallen, fährt der Verbinder fort, die übrigen Düsen zu versorgen, die sich erweitern, um der erhöhten Liefermenge gerecht zu werden. Jede Düse mißt 102 x 175 cm und besteht aus Frumium-Kupfer-Yttrium 2343. Auf der gegenüberliegenden Seite der Materie/Antimaterie-Reaktionskonstruktion liegt der Antimaterie-Reaktant-Injektor. Der innere Aufbau und der Einsatz des Antimaterie-Reaktant-Injektors unterscheiden sich wegen der Gefährlichkeit des Antimaterie- Brennstoffs stark von denen des Materie-Reaktant-lnjektors. Jeder Schritt der Behandlung und Injektion von Anti-Wasserstoff wird unter dem Einsatz von Magnetfeldern vorgenommen, um den Brennstoff von der Raumschiffstruktur zu isolieren. In mancher Hinsicht ist der Antimaterie-Reaktant-Injektor ein einfacheres Gerät, das weniger bewegliche Komponenten erfordert. Weil der Umgang Antimaterie so gefährlich ist, darf man aber keine Kompromisse bezüglich der Zuverlässigkeit der Mechanismen eingehen. Der Antimaterie-Reaktant-Injektor besitzt dieselbe Grundstruktur wie der Materie-Reaktant-Injektor in Bezug auf das Gehäuse und die Schockdämpfungsstützen, allerdings mit dem Unterschied, dass die Brennstofftunnel magnetfeldgesichert sind. Das Gehäuse enthält drei Antimaterie-Impulsgasfluss-Trennelemente, die den einströmenden Antiwasserstoff in kleine leicht zu handhabende Einheiten aufteilen, die in die unteren Querschnittvergengersegmente weitergeleitet werden. Jedes Flusstrennelement führt zu einer Injektordüse, die sich, Computerkontrollsignalen gesteuert, im Wechsel öffnen. Die Düsenbefeuerung kann komplizierten Sequenzen folgen, was aus ebenso komplizierten Gleichungen bezüglich Reaktionsdruck, Temperatur und gewünschtem Energieausstoß resultiert.


Magnetische Querschnittverengersegmente

Die oberen und unteren magnetischen Querschnittverengersegmente bilden die Kernmitte. Die Aufgabe dieser Komponenten besteht darin, die Materie/Antimaterie-Reaktionskammer strukturell zu unterstützen, ein Druckausgleichsbehälter für die notwendige Operationsumgebung des Kerns zu sein und die einströmende Materie und Antimaterie so auszurichten, dass sie sich in der Materie/Antimaterie-Reaktionskammer verbinden können. Die oberen magnetischen Querschnittverengersegmente sind 18 Meter lang, die untere Einheit 12 Meter. Beide haben einen Durchmesser von 2,5 Meter. Ein typisches Segment besitzt acht Spannungsrahmenkonstruktionen, eine Toroiddruckkammer, zwölf Sätze Querschnittverenger-Magnetspulen und die dafür benötigte Energieversorgungs- und Kontrollhardware. Die Querschnittverengerspulen bestehen aus hochdichtem, matrixverstärktem Kobalt-Lanthanid-Boronit, deren sechsunddreißig aktive Elemente dazu ausgelegt sind, eine maximale Feldstärke innerhalb der Druckkammer zu erzeugen, ohne in den Maschinenraum auszustrahlen. Die Toroide der Druckkammer bestehen aus wechselnden Schichten von kohlenstoffbedampftem Ferrazit und transparentem Aluminium-Borsilikat. Die vertikalen Spannungsträger sind verstärkte Nadelkristalle aus zerfasertem Tritanium und Kortenit und wurden beim Zusammenbau des Raumschiffrahmens PU-eingebunden, um eine einzige einheitliche Struktur zu erreichen. Alle Stützen des Maschinenrahmens besitzen integrierte Leitungssysteme für die Energieverstärkung des strukturellen Integritätsfelds im normalen Einsatz. Die äußerste transparente Schicht dient zur Sichtkontrolle der Maschinenleistung, da harmlose Sekundärphotonen, die von den inneren Schichten abgegeben werden, ein erkennbares blaues Glühen ausstrahlen. Das peristaltische Verhalten und die Energiemenge der Querschnittverengerspulen ist so vom Chefingenieur und/oder seinen Assistenten leicht abzulesen.
Nachdem die Ströme von Materie und Antimaterie von ihren jeweiligen Düsen ausgegeben wurden, komprimieren die Querschnittverengerspulen die Y-Achse jedes Stroms und fügen zwischen 200 und 300 m/sek. an Beschleunigung hinzu. Dies sichert die genaue Ausrichtung und die kollisionsenergie, so dass jeder Strom sein Ziel im genauen Zentrum der Materie/Antimaterie-Reaktionskammer erreicht. Genau dort wird die Materie/Antimaterie-Reaktion durch den Gelenkrahmen der Diliziumkristalle eingeleitet.


Materie/Antimaterie-Reaktionskammer

Die Materie/Antimaterie-Reaktionskammer besteht aus zwei glockenförmigen Höhlungen, die die Primärreaktion eindämmen und ihr eine neue Richtung geben. Die Kammer hat eine Höhe von 2,3 Metern und einen Durchmesser von 2,5 Metern. Sie wurde aus zwölf Lagen eines Hafnium-6-Exzelion-Karbonitrium-Gemischs mit einem Druck von 31000 Kilopascals PU-verschweißt. Die drei äußeren Schichten sind mit akrosseniertem Arkenid für zehnfachen Überdruckschutz gepanzert, ebenso wie alle Schnittstellenverbindungen zu anderen unter Druck stehenden oder energieführenden Teilen des Systems.
Die äquatoriale Zone der Kammer enthält das Gehäuse für den Diliziumkristall-Gelenkrahmen. Eine gepanzerte Luke erlaubt den Zugang zum Diliziumkristall-Gelenkrahmen, für den Fall, dass Kristalle ersetzt oder justiert werden müssen. Der Diliziumkristall-Gelenkrahmen besteht aus einem EM-isolierten Gestell, das mit ungefähr 1200 cm3 Diliziumkristallen bestückt werden kann, und zwei zusätzlichen Sätzen dreiachsiger Kristallorientierungsverbindungen. Um die genauen Winkel und Tiefen für die Reaktionseinleitung zu ermöglichen, muss jeder Kristall mit sechs Grad Spiel befestigt sein. Die äquatoriale Zone wird durch vierundzwanzig strukturelle Bolzen mit der unteren und oberen Hälfte der Kammer verbunden. Diese Bolzen bestehen aus Hafnium-8-Molyferrenit, sind spannungs-, kompressions- und torsionsverstärkt und sind mit dem strukturellen Integritätsfeld der Maschine verbunden. In der Mitte der äquatorialen Zone verlaufen zwei Lagen diffus-transparenten Tritanium-Borkarbonats zur visuellen Überwachung der Reaktionsenergie.


Gruß
Elfhelm dieses nicht mit Warp geschrieben :s11:

Seraphim
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Mi 29. Aug 2001, 15:43 - Beitrag #5

hmmm ich habs mir gespart den kanzen Text abzuschreiben.
war mir zuviel Arbeit :D aber Elfhelm hilft ja gerne aus :s1:

Traitor
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Mi 29. Aug 2001, 15:54 - Beitrag #6

Das muss ich doch jetzt nicht alles lesen..:( ?

Bitte eine Zusammenfassung!


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