Kolonisierung von anderen Planeten

Literatur und Medien, die die Grenzen der bekannten Welt sprengen - die Zukunft der Menschheit und ihre Abenteuer in fantastischen Welten.
Satlek
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Fr 22. Feb 2002, 12:15 - Beitrag #1

Kolonisierung von anderen Planeten

Früher oder später muß sich die Menschheit darüber gedanken machen wohin sie ausweicht. Überbevölkerung und Umweltverschmutzung sind nur zwei Gründe aus denen andere Lebensräume gefunden werden müssen. Da gibt es nun zwei möglichkeiten.

1. Besiedlung der Weltmeere (Städe unter Wasser), aber sind wir doch mal ehrlich. Wer will denn schon da unten leben wollen? Absolute Dunkelheit und das Wasser ist ja auch nicht mehr das sauberste.

2. Das All. Es gibt sicher Millionen von bewohnbaren Planeten in diesem Universum. Einige Punkte über die man sich Gedanken machen muss sind:

2.1. Können wir sie erreichen und wenn ja wie?
2.2. Gibt es dort bereits Leben und wenn ja wie reakieren wir?
2.3. Welche Personen sind geeignet für eine solche Mission?

Zu Punkt 2.3. hat Nature nun einen Artikel herausgebracht in der das ganze etwas eingegrenzt werden soll:

Der perfekte Kolonist sollte natürlich Englisch sprechen um die Kommunikation auf einem Kolonistenschiff zu gewährleisten. Auch wichtig sei das Temperament. Man sollte motiviert, tolerant und nett sein. Vor allem aber sollte die 160 Mann starke Crew eine Familie sein damit der Fortbestand der Mission über Jahrzehnte möglich ist.

Da ich nicht nett bin hab ich ja schon verloren *gg*. Wie sieht es mit euch aus? Würdet ihr an so einer Mission teilnehmen und welche Gefahren oder auch Vorteile seht ihr darin?

XCUSSIX
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Fr 22. Feb 2002, 15:23 - Beitrag #2

boah, da bin ich jetzt überfragt, aber interresant wäre es bestimmt.

mitmachen würd ich schon, aber ich glaub da bin ich nicht der fitteste dafür :D

dann sollte man doch wie bei alien irgendwelche anlagen haben die die athmosphäre verändern dass auch menschen ohne atemschutz auf dem planet spazieren gehen können.

Traitor
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Fr 22. Feb 2002, 15:51 - Beitrag #3

Zu 2.1: Ich denke ja. Generationenschiffe sollten nicht mehr allzu lange brauchen um realisierbar zu sein (auch wenn es noch lange dauern wird bis ein Einsatz Sinn macht, denke ich) und langfristig ist wohl auch ein halbwegs normaler Transport zu näheren Systemen innerhalb weniger Jahrzehnte, also in der Lebensspanne eines Menschen, möglich
Auch die Kälteschlaftechnik sollte sich sinnvoll entwickeln lassen.
Zu 2.2: Das wurde im Außerirdische-Thread ja schon diskutiert.
Zu 2.3: Ich würde an so einer Mission nur teilnehmen wenn es auf der Erde nicht mehr auszuhalten wäre… so weit geht mein Entdeckergeist nun auch nicht dass ich eine Reise ohne Wiederkehr machen würde (davon gehe ich mal aus, siehe Antwort zu 2.1)

Erdwolf
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Fr 22. Feb 2002, 20:05 - Beitrag #4

"Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?"

Erstmal sollte sich die Menschheit Bruder Mars vornehmen, bevor sie über Generationenraumschiffe nachdenkt.
Da würde ich auch mitmachen wollen, aber in einem GR ? Nein!

Die Sache mit dem Kälteschlaf wär natürlich praktisch. Dann wäre man nicht auf die nachkommenden Besatzungsmitglieder angewiesen. Das halte ich sowieso für sehr ungeeignet. Da sollten Menschen, die die Erde nie betreten haben und nur zu dem Zweck geboren wurden, den Platz ihrer Eltern einzunehmen und derem Traum zu folgen für uns Planeten kolonialisieren?!

THRASH
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Fr 22. Feb 2002, 21:29 - Beitrag #5

Schweigi das ist dsa erste was mir in den Kopf kam: Missbrauch von Menschen als Versuchskaninchen.

Natürlich ist es interessant und man könnte davon profitieren aber ich finde das ist durch und durch Fehlerbehaftet bzw. zum Scheitern verurteilt weil viele Menschen nie gut miteinander auskommen (außer wie beim Militär mir krasser und starker hierarchie).

Aber ich finde das sollte alles langsam von Statten gehen ohne Gefährdung der Menschen.

Es ist aber auch zu Bedenken wie wollen wir das Leben woanders meistern wenn wir hier nicht mal richtig damit umgehen können?
Also ist es wohl gut das wir hier noch etwas Leben müssen bis wir irgendwann viell. mal aussiedeln können.

Also ich würde so eine Expidition nicht mit machen. :)

Satlek
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Fr 22. Feb 2002, 22:47 - Beitrag #6

Da es wohl noch etwas dauert bis es soweit ist und ich als unverbesserlicher Optimist immernoch an die Menschheit glaube, hoffe ich doch das die Menschheit früher oder später als Einheit zusammenleben kann.

Dann würde es wohl auch keine Probleme Politischer oder auch zwischenmenschlicher Art (zumindest im Großen Stil) mehr geben.

Was das nun mit den Menschen als Versuchstiere auf sich hat... so würde ich es nicht bezeichnen. Was waren denn die ersten Siedler in der Neuen Welt? Was war der erste Mann im All oder der erste auf dem Mond? Pioniere. So sollte man es eher sehen. Natürlich birgt es risiken. Aber man muß auch mal ein Risiko eingehen wenn man was erreichen will. Es ist so das die Erde irgendwann zu klein für uns ist. Dann gibt es drei Möglichkeiten für die Menschen.

1. Aussterben
2. Sich gegenseitig abschlachten weil zu wenig Platz ist (glaub ich nicht dran
3. Neue Lebensräume erschließen

Traitor
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Fr 22. Feb 2002, 23:44 - Beitrag #7

@Trash: Wieso ist es von vornherein zum Scheitern verurteilt? Die Seefahrer der vergangenen Jahrhunderte haben es auch oft genug geschafft und sie hatten viel schlechtere Bedingungen. Wir kennen heutzutage diverse hundert Lichtjahre entfernte Sonnensysteme besser als die damals die nächste Küste, und die Lebensbedingungen an Bord eines Raumschiffes wären auch besser als an Bord eines alten Seglers.

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Di 26. Feb 2002, 11:24 - Beitrag #8

bevor man daran denkt in die ferne zu streifen solte man erst mal die dafür nötige technik entwikeln und erproben. wenn man versucht eine kolonie auf dem mond zu errichten wären die vorrausetzungen wenn was schief geht besser als beim mars. bis hilfe beim mars ist wär schon alles vorbei aber bis zum mond sind im vergleich nur ein paar stunden.

SoF
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Di 26. Feb 2002, 23:30 - Beitrag #9

zu 1.
Wird bestimmt irgendwann mal darüber dachgedacht werden müssen, da es ja ausser dem All keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Ob man nun da unten wohnen würde ist eine schwierige Frage. In der jetzigen Zeit würde ich klar nein sagen, aber was ist, wenn wirklich kein Platz mehr auf der Erde ist und man in der Raumforschung auch noch nicht so denn Durchbruch erreicht hat, dann bleibt uns wohl keine andere Möglichkeit.
Oder vielleicht wird man irgendwann mal auch den Luftraum besiedeln können, sprich schwebende Städte, schwebende Fahrzeuge, vielleicht so wie in "Das Fünfte Element".

zu 2.
Man weiß natürlich nicht, wieviele Planeten es gibt, wo wir existieren können. Es wird bestimmt noch ein paar geben, aber wie weit sind die weg.
Vielleicht wird man aber auch mal den Mars besiedeln können (z.B. mit einer künstlichen Atmosphäre), der ja nicht allzu weit weg ist und es technisch wohl bald möglich sein wird dort schnell hinzukommen.

zu 2.1.
Die Frage, ob wir diese erreichen können, und wie kann man glaube ich jetzt kaum beantworten, weil man ja nicht wissen kann, wo Planeten sind, wo wir exzistieren können, oder wie schnell wir uns technisch weiterentwickeln. Ich denke aber schon, dass wir noch viel zu tun haben, wenn wir Planeten ereichen wollen, die wir noch gar nicht kennen.
zu 2.2.
Das es ausserirdisches Leben gibt, glaube ich schon. Man kann natürlich auch da keine Prognose abgeben, denn wir wissen ja nicht auf was wir treffen. Roboter oder menschenähnliche Wesen, hochintelligent oder "strohdumm", Zwerge oder Riesen, angriffslustig oder friedlich. Da muß man erstmal ein paar Punkte haben, an die man sich orientieren kann, wie man sich ausserirdische Wesen überhaupt vorstellen muß. Vielleicht sind die sogar so schlau, dass sie gar keinen Krieg kennen.
zu 2.3.
Ich denke, dass es später einmal Roboter übernehmen werden. Wenn nicht, glaube ich, dass es ein internationales Team sein wird, wenn es dann noch Länder gibt. Meiner Meinung nach sollte man mit der Kolonisation nicht eher anfangen, bevor man auf der Erde nicht mal in Frieden leben kann. Da wird dann der Krieg über Lichtjahre hinausgeschleppt, was bestimmt kein guter Start ist.

GoodHope
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Fr 12. Apr 2002, 12:18 - Beitrag #10

Hm das Problem mit fremden Intelligenzen wäre wohl das wir sie entweder ausrotten oder vertreiben. Vorausgesetzt wir stehen technisch über ihnen. Wenn es andersrum sein sollte und sie haben unsere Mentalität dann gnade uns Gott.

GH

Seraphim
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Fr 12. Apr 2002, 15:45 - Beitrag #11

Zum Artikel zu 2.3: Oh dann bin ich ungeeignet oder nehmen die auch Krankhaft Schizophrene Psychopaten mit?

Zu deinen weiter Theorien: Ich bin für 1 nämlich Aussterben durch Selbstvernichtung.

Zurück zum Topic:
Generationsschiffe? Nein das zu ist der Mensch viel zu Primitiv. Kryostase wäre ne Lösung aber das dauert noch eine ganze Ecke wenn es denn möglich ist. Schlussfolgerung daraus, ein Computer wird das Schiff an sein Ziel bringen. Aber vor einer Mission muss erstmal das ziel gefunden werden ...
Zum Mond zurück ein Mensch der auf dem Mond geboren wird kann "nie" die Erde betreten. Er würde sich sofort alle Knochenbrechen. Das Problem ist das der Mensch nicht zum Leben auf Planet mit weniger Schwerkraft als die Erde geeignet ist er könnte überleben wäre aber dann wieder gebunden. ABER er kann auch nicht auf Planeten mit erheblich größerer Schwerkraft Leben da es ihn umbringen würde. Es wäre also nicht nur ein Lebensfähiger Planet wichtig sondern auch die spezifische Schwerkraft.
Zu den Meeren: "Mann könnte ja mal auffhöhren sie zu verschmutzen" aber das ist nur so ne dumme Idee von mir. Ach ja Algen sind sehr Proteein reich :s1:

Aber die Frage stellt sich für mich irgendwie gar nicht denn ich bin ja für 1 :D


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