Dune und Solaris

Literatur und Medien, die die Grenzen der bekannten Welt sprengen - die Zukunft der Menschheit und ihre Abenteuer in fantastischen Welten.
Acron Lanoval
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Fr 30. Aug 2002, 15:27 - Beitrag #21

Dune ist ja Allgemeinbildung, darüber will ich hier nicht extra Worte verlieren :D.

Aber Solaris kannte ich bisher nicht *schäm*
Diese Lücke muß gestopft werden! Dazu folgende Frage(n): Bei Amazon gibt es auf die Suchanfrage "solaris lem" 4 deutschsprachige Treffer, die alle das selbe, doch von verschiedenen Verlägen zu sein scheinen, verlegt zwischen 1981 und 2002. Ist das so? Gibt es mehrere Bände oder nur einen?

NB, Atreides!! :s126: Harkonnen zu pervers, Sardaukar zu hirnlos, Ordo existieren gar nicht. Tleilaxu sind auch cool; doch eindeutig läßt sich beantworten, welches Heer meine Lieblingsleibgarde wäre: die Fischredner :D (für diejenigen, die sich bis zum vierten Band vorgekämpft haben ;))

Shockk
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Fr 30. Aug 2002, 15:35 - Beitrag #22

hmm ich hab auch mal bei amazon geguckt also die 4 scheienn alle den selben inhalt zu haben :D ich würde das 4te nehmen, das is direkt das Original (81er Jahrgang) und auch eine gebundene Ausgabe :D

Cyborg
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Sa 31. Aug 2002, 06:07 - Beitrag #23

@shokk - hast recht alder!Das beste is immer noch das neuste ... Und Solaris ist geil , aber es ist eher was für pessimisten :D ;)

Seeker
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Mo 9. Jun 2003, 20:47 - Beitrag #24

Hat eigentlich jemand den Film mit Clooney gesehen? Würde mich interessieren, was Ihr dazu sagt.

Padreic
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Di 10. Jun 2003, 13:38 - Beitrag #25

Den Film hab ich nicht gesehen, aber das Buch hab ich gelesen (für die Schule, wir lesen es in Philosophie).
Ich bin im Allgemeinen nicht so der SF-Fan (jedenfalls nicht in Buchform). Dieses Werk fand ich allerdings nicht schlecht (wenn auch nicht überragend). Es ist zwar nicht besonders spannend, aber es werden interessante Fragen aufgeworfen (und weniger beantwortet ;)).

Padreic

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Mo 1. Sep 2003, 08:45 - Beitrag #26

ist zwar lange her das über Dune und Solaris geschrieben würde , möchte aber auch noch meine Meinung kundtun.
Ich selber mag lem nicht so, komme irgendwie mit seiner schreibweise nicht zurecht. Herbert ist da schon viel besser auch wenn sich die 5 Dune Bände etwas ziehen, Sie erinnern mich mehr ein wenig an das was Tolkien im herrn der Ringe macht. Epische schreibweise.
Ich weiss nicht ob mann Foundation von Asimov hier auch mit einbinden kann. Die foundations bände sind ja teilweise als eizelromane erschienen und ganz zum schluss erst hat Asimov sie zu einem Zyklus zusammen gefasst.

Gruss torsten

Traitor
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Mo 1. Sep 2003, 11:29 - Beitrag #27

Mit Tolkien würde ich Herberts Stil nicht wirklich vergleichen. Die große Gemeinsamkeit ist wohl die extrem detaillierte Ausgestaltung der Hintergrundwelt. Aber den eigentlichen Stil finde ich kaum ähnlich. Tolkien arbeitet vor allem beschreibend, eben im klassischen Sinne episch. Bei Herbert dagegen wird viel stärker das Innenleben der Figuren dargestellt und Dialoge machen einen weit höheren Teil des Textes aus.

Cyborg
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Do 16. Okt 2003, 17:42 - Beitrag #28

Mann Mann Mann ...
Ich war schon lange nicht mehr hier, aber mein Thread lebt noch ... und ich eigentlich auch ;)

Also, ich hab den Film gesehen und das ist wirklich so wie ich es mir erhofft habe, die Stimmung ist perfekt und der Film ist geil! Aber wie gesagt, nur für Leute, die sich nach den Sternen sehnen und das Leben manchmal zum Kotzen finden und hier raus wollen (solche Gefühle hatte zumindest ich bei dem Film). Dieser Film gab mir das, wonach ich mich immer gesehnt habe und ich wäre selbst so gern zum Solaris geflogen und wär da auch am liebsten ganz alleine vielleicht mit paar kumpelz die auch psychisch krank sind ... doch die Stimmung hab ich selten , also keine Angst , bin nicht Psycho oder so :D

Lohnt sich also wirklich , für s.o.
P.S.: ich hol mir den bestimmt auf DVD wenn ich wieder Geld hab! :)))

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Fr 17. Okt 2003, 11:34 - Beitrag #29

Original geschrieben von Cyborg
.. doch die Stimmung hab ich selten , also keine Angst , bin nicht Psycho oder so :D


Wer hat den Heutezutage nichtmal Tage an denen er alles zum Kot.. findet. manchaml ist mann schnell drüber weg und manchmal braucht mann auch Hilfe. Deswegen ist mann ja noch nicht gleich verrückt. Ich habe zb auch im sommer Psychologische Hilfe gebraucht um mit einem Erlebnis, was ich keinem wünsche, fertig zu werden. Aber ich denke auch nicht das ich verrückt bin und jetzt bin ich zum Glück über den Berg.

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Fr 17. Okt 2003, 11:35 - Beitrag #30

@traitor ich finde beides halt episch weil der Storybogen sich halt sehr lang hinzieht ohne langweilig zu werden. Ein weiteres Beispiel ist die endlos Sage um das rad der zeit.

Gruss torsten

Cyborg
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So 26. Okt 2003, 00:24 - Beitrag #31

Ich glaube du hast recht , ganz psychisch gestört bin ich nicht , auch wenn ich manchmal weg will , aber meine Freundin z.B. kotzt diese meine Stimmung manchmal (wenn ich in dieser stimmung bin) super mega an und sie sagt , ich wäre früher immer so gewesen und deswegen wollte sie mich angeblich damals nicht haben und dann habe ich mich geändert und jetzt sind wir zusammen ... doch immer noch denke ich an die tage , wo ich in meier surrealen welt von der erde zu solaris von einem raumschiff davongetragen wurde und mir nichts anderes wünschte als die alles durchdringende kälte des weltalls zu fühlen und zum riesigen aber warmen planeten namens solaris zu fliegen ...

Traitor
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Sa 1. Nov 2003, 17:06 - Beitrag #32

So, nachdem ich Solaris jetzt auch gelesen habe, muss ich dazu auch noch etwas schreiben.
Die Hauptfrage ist für mich nicht, wie anscheinend für dich (=Cyborg), ob Kelvin mit seiner Freundin hätte da bleiben können, also auf reiner Handlungsebene, sondern viel tiefer im Philosophischen: die Frage nach der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und alles, was damit zusammenhängt. Also, ob wir jemals in der Lage wären, den Ozean zu verstehen, und damit alle nicht-humanoiden Völker. Und auch, ob wir uns selber jemals komplett verstehen können, denn die "Insassen" der Station wissen ja nie ganz, ob sie noch normal oder schon wahnsinnig sind und wie sie sich zu den Kreaturen, die aus ihnen selbst stammen, verhalten müssen. Am Ende kommt dann kurz auch noch mal die Gottesfrage auf... im Prinzip schneidet Lem alle wichtigen pihlosophischen Fragen, vor allem die anthropologischen, kurz an, ohne sie zu beantworten, so dass das Buch vor allem Rätsel hinterlässt.,
Dass dir Solaris als angenehmes Ziel vorkommt, kann ich nicht nachvollziehen - eine so negative Atmosphäre habe ich selten in einem SF-Buch erlebt. Solaris wäre einer der letzten Orte, wo ich sein will.

@genominc zum Dune-Stil:
ich finde beides halt episch weil der Storybogen sich halt sehr lang hinzieht ohne langweilig zu werden. Ein weiteres Beispiel ist die endlos Sage um das rad der zeit.
Der Inhalt ist sicher episch, aber das heißt noch nicht, dass das auch für den Stil gilt. Der bei Dune erscheint mir im Gegenteil immer sehr direkt.

Cyborg
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Mi 26. Nov 2003, 19:14 - Beitrag #33

Die philosophischen Fragen im buch mögen ja sehr nett sein, doch ich spreche eher eben von der atmosphäre , die ich super finde ... die fragen sind wahrhaftig knackig , doch auch ohne diese völlig beantworten zu können möchte ich dahin ... es geht mir um das alleine sein mit dem menschen den ich lieb ... und nicht um die frage warum? und wie? und wieso?

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