"Eure" Welt

Literatur und Medien, die die Grenzen der bekannten Welt sprengen - die Zukunft der Menschheit und ihre Abenteuer in fantastischen Welten.
Skuld
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Sa 18. Jan 2003, 22:31 - Beitrag #21

Hauptsächlich, wie gesagt, in HdR aber natürlich auch in Final Fantasy ;) :)

LordSephiroth
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Sa 18. Jan 2003, 22:37 - Beitrag #22

Also muss die Welt inder man sich wohlfühlt denn unbedingt einen Namen haben? Eigentlich erdenk ich mir immer meine eigene Welt wenn ich mal grad die Schnauze voll von der meinen hab. Die ist zwar dann nicht so detailreich und Hintergründig wie die von Profis erdachten, das liegt denn aber auch nur daran dass sie meistens wieder zusammenbricht wenn ich keine Zeit mehr hab, aber ihren Zweck erfüllt sie alle mal!
@ Meli(Du hast es so gewollt): 1.Was hat du denn gelesen?
2.Muss es nicht *durcheinadersei*
heißen?

Melianawe
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Sa 18. Jan 2003, 23:23 - Beitrag #23

Sowas wie "nicht" wirklich meine Welt...
Und das mit dem "Verwirrt..." hatten wir schon mal per ICQ! :D
Weißt du was: Ich schreib jetzt: *VERWIRRTERSCHEINT!!!*
Hähä...
PS: MELI??? Ich komm gleich rüber und hau dich, du Fiesling! :D :D :D

Ach ja... eigen Welt erdenken... *schwärm*
Ich hab mal nen eigenen Planeten erdacht... das hat mir Spaß gemacht! So mit vielen Rassen und Legendem, Göttern... Sogar einen Teil der Sprache hatte ich mal entwickelt! *so richtig a lá Tolkien...*

Seeker
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Sa 18. Jan 2003, 23:23 - Beitrag #24

@Traitor, Padreic:
Ich hatte mich ja schonmal bis zur Hälfte durchs erste Buch gekämpft, aber dann verliesen sie mich. Mein neuer Chef ist ebenfalls Tolkien-Fan und versucht schon seit ein paar Wochen mich zu überreden, es mal zu lesen. ;)

Gruss,
Seeker

Traitor
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So 19. Jan 2003, 12:46 - Beitrag #25

@Padreic: Hmm, dann war es wohl Erdwolf, von dem die Formulierung stammt... von mir zumindest nich ursprünglich.
@Seeker: Na also, dann kannst du es sogar vor dir selbst als Karriereanschub rechtfertigen und dich so zwingen, weiterzulesen, falls du aufgeben willst ;)
@Donavan: Eigene Welten erdenken ist auch schön, allerdings braucht es halt ungeheuer viel Zeit... Tolkien hat sein gesamtes Leben an einer gesessen und ist nie fertig geworden. Diese Erkenntis, es damit niemals aufnehmen zu können, demotiviert ein wenig, aber ein bisschen habe ich da natürlich auch schon experimentiert.

Melianawe
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So 19. Jan 2003, 15:49 - Beitrag #26

Ja, Meister Tolkien hat wirklich großes Geleistet, mit dem Erdenken von Arda...
Aber @ Traitor, warum "demotiviert" es dich, dass du es nicht mit ihm aufnehmen kannst? Willst du ihn vom Thron stoßen?
Ich denke, er wäre sogar sehr glücklich, wenn er wüsste, was seine Tat (Also das Erschaffen von Arda) und allen gegeben hat, und wievielen es Ideen für eingene, fantastische Reiche gab... :shy:

Traitor
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So 19. Jan 2003, 15:59 - Beitrag #27

Die Sache ist nur, dass Tolkiens Werk so ziemlich genau meine Vorstellung von einer perfekten Fantasywelt trifft. Immer, wenn ich versuche, etwas eigenes zu erdenken, geht es unweigerlich sehr in seine Richtung. Zum Beispiel sieht eine Karte, die ich zeichne, automatisch sehr ähnlich aus wie NW-Mittelerde. Und da wird es sehr schwer, sich etwas eigenes auszudenken, dass auch abgegrenz ist, wenn die eigene Vorstellung schon von jemand anders verwirklicht ist.

LordSephiroth
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So 19. Jan 2003, 17:26 - Beitrag #28

@Traitor:Du musst ja auch nicht gleich mit ner Karte anfangen. Wie wärs zum Beispiel mit ganz banalen Dingen wie dem Ort an dem du dich befindest?oder deiner Person? wenn du das hast kommt der Rest von alleine!

@ Mehli(so besser?:D ): Komm doch und fang mich!!!

Seeker
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So 19. Jan 2003, 21:01 - Beitrag #29

Hm ... Traitor. Dann setz Dir doch mal eine Prämisse, bevor Du eine neue Welt erschaffst!
Zum Beispiel: Die gesamte Planetenoberfläche besteht aus vielen, vielen großen und kleinen Inseln. Kein riesiger Kontinent. Jetzt kann man sich daran orientieren. Wie würde der Handel in dieser Welt aussehen? Wieviele unterschiedliche Kulturen existieren nebeneinander, nur durch wenige Kilometer Meer getrennt und was passiert, wenn sie sich begegnen? Was sagt die Oberflächenbeschaffenheit über die Nahrungsquellen der dort lebenden Intelligenzen aus? Welche Intelligenzen? Und so weiter, uns so fort ... na, wie wäre das? ;)

Gruss,
Seeker

Melianawe
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So 19. Jan 2003, 22:58 - Beitrag #30

Aber Seeker, wenn Traitor diese Welt erfindet... dann wäre es doch mehr deine, oder?
Als ich meine Ebene "Shadowmoon" (In der Heimsprache Alygar Cyra) erfunden hab, dachte ich zuerst gar nicht an "Bodenbeschaffenheit" oder so. Alles begann mit dem Gott dieser Welt... Dann folgte eine Geschichte um ihn... und die ersten Völker... dann erst hab ich mich mit der Welt beschäftig.
Alles in alles hab ich damit nach und nach "Die Legende von Shadowmoon" geschrieben, so etwas wie unsere "Schöpfungsgeschichte". Darauf basiert nun "meine" Welt, die täglich an neuen Personen, Legenden und Kreaturen hinzugewinnt...

PS @ Donavan: Warum fangen? Ich friere dich einfach mit einem Zauber ein und hacke dich dann mit meinem Einhornstab zusammen! :D
(Ooops, ich hab wohl zuviel geschlafen...)

Seeker
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Mo 20. Jan 2003, 00:42 - Beitrag #31

Original geschrieben von Melianawe
Aber Seeker, wenn Traitor diese Welt erfindet... dann wäre es doch mehr deine, oder?

Stimmt. Diese Welt war nur ein Beispiel, keine Aufforderung! ;)

Gruss,
Seeker

Melianawe
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Mo 20. Jan 2003, 21:54 - Beitrag #32

Axo! :D Dann ist ja alles klar! :s1:

Traitor
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Mo 20. Jan 2003, 23:15 - Beitrag #33

He, Seeker, du kommst von deinen Sumpfheinis und co wohl einfach nicht los :D
Das Problem ist wie gesagt, dass eine Fantasywelt, wie ich sie mir denke, sehr stark in die Richtung von der Tolkiens ginge. Wenn ich stattdessen eine sich von ihm klar unterscheidende Welt erfinde, unterscheidet die sich ja also auch von meinen Vorstellungen - und wird dadurch wenig überzeugend.

Melianawe
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Di 21. Jan 2003, 12:41 - Beitrag #34

Was hieltest du von einer "tolkienschen Parallelebene"?
(Oops, hab wohl zuviel über Sigil nachgedacht... :D)

Seeker
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Di 21. Jan 2003, 13:10 - Beitrag #35

Original geschrieben von Traitor
He, Seeker, du kommst von deinen Sumpfheinis und co wohl einfach nicht los :D

So scheints. Sollte vielleicht mal in mich gehen! ;)

Wenn ich stattdessen eine sich von ihm klar unterscheidende Welt erfinde, unterscheidet die sich ja also auch von meinen Vorstellungen - und wird dadurch wenig überzeugend.

Hm... das ist schade. Du gestehst quasi, in dieser Vorstellungswelt gefangen zu sein? Vielleicht sollte ich das anders formulieren: Tolkiens Welt und Deine Anerkennung seines Genies machen Dich so befangen, dass es für Dich schwer ist, sie zu verlassen?
Wieso werden diese Welten weniger überzeugend? Wenn das so ist, dann musst Du eben noch mehr an ihnen arbeiten, damit sie überzeugender werden. ;)

Gruss,
Seeker

Padreic
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Di 21. Jan 2003, 13:55 - Beitrag #36

Ein kleines wenig Erfahrung hab ich ja auch schon mit eigenen Welten, siehe auch Jutala. Aber man hat immer im Hinterkopf ein wenig hängen, von dem, was man gelesen hat und was einem gefallen hat. Von der Landkarte konnte ich mich lösen, bin dabei aber gefährlich nah an England gekommen. Bei den Elben hab ich ein paar Elemente von Osten Ard übernommen. Der Vorteil, wenn man sich viel mit Tolkien beschäftigt, ist, dass man dann besser sieht, welche Elemente jetzt von Tolkien stammen, welche aus alter Mythologie entlehnt sind, welche gut sind, welche schlecht sind etc. Sachen, die einem gut gefallen aber rauszulassen, kostet immer einige Überwindung...

Aber es kann auch Motivation sein, Tolkien dort, wo er nicht so gut war, versuchen zu übertreffen.

Padreic

Thod
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Di 21. Jan 2003, 14:13 - Beitrag #37

Ghym

Oh, und wo war Tolkien nicht so gut?

Nur mal kurz: Hab vor 10-15 Jahren auch gerne Rollenspiele gehabt, und dazu, nachdem ich Mittelerde für recht untauglich zum spielen hielt (D&D und DSA waren noch sehr in den Kinderschuhen) eine eigene Welt namesn Ghym entwickelt.

Dies war eine Welt, mit äusserst starker Magie, und keiner festen Konturen. Das zu beschreiben wäre wohl etwas langatmig, aber so als Skizze reicht folgendes, glaubich:

Es gab in den Geschichten eine Zeit, welche "die Zeit vor der Zeit" genannt wurde. Diese war wohl ein wenig romanitsiertes Mittelalter, wie man es so kennt, mit einigen magischen Elementen.
Wie auch immer: die Menschen hatten recht viel rumexperimentiert, zuviel sozusagen, und es gab eine riesige magische Entladung, welche den Raum (und vielleicht auch die Zeit, da sind sich die Weisen noch nicht einig) sprengte.

Faktisch sieht die Welt so aus, dass es Bewegungen im Mikrokosmos gibt, und welche im Makrokosmos.
Sagen wir mal, eine Gruppe befindet sich in der Dakear, einer Steppenlandschaft, und möchte ans Meer, dann ist es völlig egal, in welche Richtung sie geht, sie muss nur den starken Wunsch haben dort hin zu gelangen. Möglicherweise liegen noch einige Hindernisse auf dem Weg, aber früher oder später werden sie das Meer erreichen, weil sich das Land den starken Gedanken anpasst. So ist es möglich, dass man am Rande eines Gebirges wandert, und nach einer schlechtwetterphase das Gebirge weg ist, und etwas anderes erscheint.
Zwar gibt es alle Landschaften, die es vor der Magischen Entladung auch gab, aber sie sind instabiler. Neben diesen Verschiebungen der Grossflächen, gibt es sowas auch im kleinen, aber dort noch unauffälliger. Z.B. in Städten verschieben sich Häuserblocks und Strassen, nach den Bedüfnissen der Menschen. Manchmal stärker, manchmal weniger stark, das kommt auf die magischen Strömungen an, die wie unsichbare Wetterwirbel über Gyhm herrschen. (Was allerdings nicht passiert ist, das Teile aus einem Makrokosmos in den anderen verschoben werden. Ein Berg taucht nicht in einem fremden Wald auf, wenn er in ein Gebirge gehört, und ein Haus nicht aus einer Stadt in eimer Wüste, oder so)
Es gibt auch zusätzlich noch ein Zentrum dieser Mgie, in einem Meer auf einer Insel, wo früher eine alte Schule der Zauberer gestanden hat, sich derzeit aber niemand mehr hinwagt, weil die schrecklichsten Geschichten von dort erzählt werden. Dort fand der Ursprung dieser Entladung statt, und somit sind die Aktivitäten dort auch am stärksten. Je weiter man sich weg von diesem Zentrum bewegt, um so "ruhiger" werden die Orte, und um so länger bleiben Orte und Sachen fix.

Gruss,
Thod

Seeker
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Di 21. Jan 2003, 14:21 - Beitrag #38

Ist ja ne gute Idee, aber entsteht nicht enormes Chaos beim Spielen? Zumindest wäre alles sehr kompliziert. Wie unterscheiden sich die starken von den schwachen Gedanken? Gibts dann einen Wert, der miteinander verglichen wird, etc...? Das ist wirklich nicht einfach. Hast Du Dir auch Regeln dazu ausgedacht, oder ist es nur ein reines "Gedankenkonstrukt"?

Gruss,
Seeker

Thod
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Di 21. Jan 2003, 14:29 - Beitrag #39

Das ist ziemlich einfach. Der Spielleiter beschreibt das Szenario, und die Leute sagen was sie als nächstes machen wollen. Normalerweise wird ja auch nicht permanent ewig gewandert, aber wenn man mal was sucht, kann natürlich ein Wurf auf einen Magieskill gemacht werden.
Wenn die Gruppe wo hinmöchte, weiss der Spielleiter ja, wer evtl. dagegen ist. Dann kann er im Extremfall die Gruppe würfeln lassen, und falls nötig einen Gegenwurf oder mehrere für den/die NPCs machen. Den Spielern beschreibt er halt, wohin sie kommen. Je länger sie in eine Richtung unterwegs sind, um so höher wird ihr Bonus auf den Ortfindungsskill.

Man spart sich so das ewige Kartenzeichnen, kann kleinere Umgebungen skizzieren, und gibt den Spielern nicht so schnell das gefühl, den Raum "abgegrast" zu haben. Bei uns hatte sich das ziemlich gut bewährt.

Ich hab eine Gruppe lange auf Ghym spielen lassen, mit Rolemaster Regeln, und bei grossen Kämpfen haben wir schlachten nach Warehammer nachgestellt. Ein eigenes Regelwerk hab ich mal begonnen, war aber imho nicht so toll, also sind wir bei RM mit Modifikationen geblieben.

Gruss,
Thod

Padreic
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Di 21. Jan 2003, 15:58 - Beitrag #40

Von der Welt her würde ich auf Anhieb die unmögliche Nahrungsversorgung von manchen Stätten, die anscheinend fast unrealistisch niedrige Bevölkerungsdichte, den mangelnden Baumwuchs etc. nennen. Dann könnte man auch noch an den denkenden Fuchs denken.
Auch die Stories sind nicht perfekt. Da wäre der Deus-Ex-Machina-Effekt der Adler und von Tom z. B., der vielleicht ein wenig häufig vorkommt. Die Charakterdarstellung ist IMHO auch nicht rundherum gelungen.
Und er hat ja auch teilweise selbst sich über verschiedene Stellen in seinem Werk geärgert, z. B. die Kindischheit im Hobbit oder die Darstellung von Gandalfs Rückkehr.

Padreic

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