Berufe

Literatur und Medien, die die Grenzen der bekannten Welt sprengen - die Zukunft der Menschheit und ihre Abenteuer in fantastischen Welten.
Gilmor
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Mo 27. Mai 2002, 08:53 - Beitrag #1

Berufe

Da hier nun recht viel über RPGs diskutiert wird, wollte ich mal von Euch wissen, was Ihr allgemein von den üblichen Berufen der einschlägigen RPG haltet (Krieger, Kundschafter, Magier, usw.)?
Denn wir von X-Master spielen mit dem Gedanken, diese Berufe kpl. abzuschaffen. Wir wollen, dass die Charaktere sich erst im Laufe ihres Werdeganges durch die genutzten Fertigkeiten entwickeln, damit jeder Charakter sich wirklich individuell entwickeln kann.
Schreibt mal dazu, was Ihr besser findet; Berufsabhängige Charakterbildung oder den beruflosen Charakter.

PS: Basiert hier natürlich auf ein stufenloses System!

Traitor
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Mo 27. Mai 2002, 10:29 - Beitrag #2

Ich denke, beides hat seine Vor- und Nachteile. Ein Berufsloses System ist wie die Abschaffung von Stufen ein Schritt hin zu mehr Realismus und Freiheit für die Spieler, es geht aber wiederum etwas Einsteigerfreundlichkeit verloren. Da Xmaster aber niemals den Anspruch hatte (oder?), für Einsteiger geeignet zu sein, ist das für dieses System kein Gegenargument.
Allerdings finde ich es durchaus sinnvoll, ein im Prinzip berufsloses System zu verwenden, in dem es allerdings einige "Grundausbildungen" gibt. So wird ein Magier (ist ja schon ein eigener Streitpunkt ob es die in dieser Form gibt *g*) wohl eine lange und recht feste AUsbildung gehabt haben, so dass man ihn fast wie einen festen Beruf handhaben könnte.

Gilmor
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Mo 27. Mai 2002, 10:34 - Beitrag #3

Genau, der Magier wird dabei einen Sonderstatus genießen, da halt die Materie der Magie nicht nebenbei erlernt werden kann sondern schon von Kindesbeinen an erlernt werden MUSS. Da wird man halt schauen müssen, wie man das am besten regeltechnisch unter einen Hut bekommen kann.
Diese Grundausbildung wird anhand von Werdegangspunkten (kennt man ja noch von MERS) und einige Fertigkeitspunkten wohl dargelegt, bei weitem aber nicht so viel wie bei MERS/RM. Das würde wohl beim Magier fast wegfallen. Der wird dann wohl extrem in eine Norm gepresst und verliert in Sachen Jugendwerdegang jegliche Individualität.

Da Xmaster aber niemals den Anspruch hatte (oder?), für Einsteiger geeignet zu sein, ist das für dieses System kein Gegenargument.


Ich sehe, der Verräter hat es kapiert *gggg*

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 09:10 - Beitrag #4

Ich wollte noch ein paar Sachen näher erläutern:

jeder Charakter kann einige allgemeine Nebenfertigkeiten wie z. B. Schmieden, Holzverarbeitung (Schreinern) usw. erlernen, die dann eigentlich so seinen Beruf oder seiner eigentlichen Tätigkeit im normalen Leben darstellen werden. Denn es ist ja wirklich nicht so, dass man von Haus aus zum Kundschafter, Krieger und so erzogen wird.
Mit Werdegangspunkten und Jugendfertigkeitspunkten können dann die Hauptfertigkeiten, Eigenschaften und Besitztümer noch verbessert werden (aber nur in einem geringen Maß), wodurch dann so die "Hobbies" außerhalb der täglichen Arbeit dargestellt werden.
Das war jetzt so meine spezielle Vorstellung, wie man als 0815 Bewohner Mittelerdes eigentlich aufwächst. Durch das stufenlose System kann dann jeder Charakter sich durch seine Handlungen in den Abenteuer entsprechend entwickeln. D. h., jeder Charakter definiert seinen Beruf durch seine handlungen, die er macht, und nicht einfach durch eine Berufsbezeichnung, die ihm dann entsprechende Vorteile bringt.

Was halten die Kritiker von dieser Vorstellung????

Noriko
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Di 28. Mai 2002, 10:02 - Beitrag #5

wenn man das berufs(klassen) system abschaffen wüsste sehe ich a: ein broblem für das balancing (was aber sicher gelöstet werden kann) und b: ein realismus problem.

wenn man das system abschaffen würde, müsste man nicht wie üblich, als kind anfangen zu speilen, da man sich normalerweise als erwachsener schon festgelegt hat, auch wior machen eine ausbildung, um später das zu amchen was wir gelernt haben, und nicht alles auf einmal.

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 10:19 - Beitrag #6

Ok, das mit der Ausbildung ist so eine Sache. Gibt es denn überhaupt so eine Phase der Ausbildung?
Ich sehe die Lebenslauf eines 0815 BEwohners wie folgt:

Geburt
Kindheit (ohne irgendwas zu lernen, es sei denn, man würde grandiose magische Fähigkeiten zeigen)
Jugend (da hilft man ja schon bei der Familie auf dem Feld, im Geschäft oder andersweitig oder besucht, wenn die finanziellen Mittel in der Familie vorhanden sind, eine Schule für die Allgemeinbildung)
Beruf (sei es nun, dass man im eigenen Familienbetrieb arbeitet oder irgendwo als Arbeitnehmer tätig ist).

Da würde natrülich schon eine Ausbildung erfolgen, aber gibt es eine Ausbildung zum Waldläufer?? Mit Sicherheit nicht in der Form, wie es eine Ausbildung zum Schmied gibt. Denn die Waldläufer erlernen ihr Handwerk während ihres Lebens in der Wildnis. Kann man also nicht als richtige Ausbildung ansehen.
Berufe wie Krieger und Kundschafter werden sicherlich in der Armee ausgebildet, aber wenn man in der Armee ist, kann man nicht so einfach raus um auf Abenteuersuche zu gehen. Würde also für Charaktere wegfallen.
Heiler und die anderen "magischen" Berufe sind sehr eingeschränkt. Man ist da ja mehr oder weniger einem großen Lehrmeister in die Hände gegeben worden.... ob man da den Lehrmeister einfach verlässt, wage ich zu bezweifeln.
Deswegen finde ich, dass die Version mit dem normalen Beruf und dann als ungelernter Held auf Abenteuersuche zu gehen um dort die Fähigkeiten zu verbessern, die beste Möglichkeit ist, um es vernünftig zu händeln.

Was verstehst Du aber unter Balance????

Noriko
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Di 28. Mai 2002, 10:24 - Beitrag #7

ABER AUCH ALS WALDLÄUFER MUSS MAN ERFARUNG SAMMELN (dummes capl lock:o sorry) und das wohl eherin der kind hiet bei klettern oder so, ohne das klassen system wäre es so das man mit rudemteren fähig keiterin erwachenen alter sich in das abenteuer strürzen würed, was nur story spezifisch sinn machen würde, wenn man z.b. von seinem bauernhof vertriben wird (ala dungeonsiege)

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 10:27 - Beitrag #8

Natürlich sammelt man auch als Kid in Sachen Waldläufer Fähigkeiten, aber was braucht man dazu? Einen Lehrmeister! Hat ein Kind so einfach einen willigen Lehrmeister zur Hand? Eher unwahrscheinlich. Zudem müssten ja noch die Eltern nichts dagegen haben (sollte man schon berücksichtigen). Aber selbst dann, wenn man beides hat (Einverständnis der Eltern [wenn sie noch leben] und einen Lehrmeister), dann kann man das mit dem System immer noch hinkriegen. Dafür gibt es dann die Werdegangspunkte und die Jugendfertigkeitspunkte. Damit kann man schon eine gewisse Richtung der Entwicklung vorgeben, sie aber nicht sofort so hochschrauben.

Traitor
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Di 28. Mai 2002, 11:20 - Beitrag #9

Die Kletterfähigkeiten aus der Kindheit zB sollte man weiterhin wie bisher mit Volksabhängigen, mehr oder weniger festen Jugendpunkten regeln, denke ich. EIn Waldmensch wird bereits als 9jähriger eine Menge Kletterkenntnisse haben, ein Dunadan dagegen einige akademische Fähigkeiten.

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 11:22 - Beitrag #10

Genau. Das was man so grundsätzlich als Kind aufgrund der herkunft kann, bleibt ja weiterhin bestehen. So werden Hobbits besser schleichen als Zwerge, diese aber wiederum wesentlich besser mit Äxten umgehen können. Rohirrim werden besser reiten als Waldmenschen usw. Das bleibt auf jeden Fall. Die Änderungen sollen sich auch nur auf das, was danach kommt beziehen, weil die Kindheit halt kein Beruf ist. ;)

Traitor
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Di 28. Mai 2002, 11:25 - Beitrag #11

Zwerge, diese aber wiederum wesentlich besser mit Äxten umgehen können.
Ich denke, Kampffähigkeiten soltlen (außer bei Wildnisvölkern rudimentäre Kenntnisse mit zB Speeren) in der Kindheit nicht erlernt werden, so gut Zwerg und Axt auch zusammenpassen, glaube ich nicht, dass bereits kleine Zwergenkinder (kleine Zwerge? :D) damit trainieren.

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 11:30 - Beitrag #12

Sollte also jedes Volk ohne Waffenfertigkeiten aufwachsen und diese dann erst in der Jugend bzw. auf Abenteuern erlernen???? Finde ich nicht so passend, denn ich kann mir schon vorstellen, dass man mit Waffen auch in der Kindheit trainiert (gerade in kriegerischen Zeiten). Zudem; wenn man keine Waffen in der Kindheit führt, lernt man denn dann das lesen von magischen Runen, den Gebrauch von magischen Gegenständen????

Noriko
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Di 28. Mai 2002, 11:32 - Beitrag #13

wieso nicht? ritter spiele sind doch bei kinder inde r realität doch auch normal oder?

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 11:35 - Beitrag #14

Original geschrieben von Noriko
wieso nicht? ritter spiele sind doch bei kinder inde r realität doch auch normal oder?


Genau, wie oft messen die Kidies ihre Fähigkeiten im Kampf?? Oft genug! Und warum sollten sie das nciht auch mit Holzwaffen praktizieren?
Das sich diese Fähigkeiten natürlich schon beschränken müssen, ist klar, da sie sich ja alles selber beibringen und noch keinen Lehrmeister haben.

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Di 28. Mai 2002, 12:31 - Beitrag #15

Ok, in sehr beschränktem Umfang kann man das machen. Aber bitte nicht so stark wie bisher in MERS oder auch Xmaster, dass man allein mit den Kindheitspunkten bereits ein vollwertiger Krieger ist.

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Di 28. Mai 2002, 12:45 - Beitrag #16

Original geschrieben von Traitor
Ok, in sehr beschränktem Umfang kann man das machen. Aber bitte nicht so stark wie bisher in MERS oder auch Xmaster, dass man allein mit den Kindheitspunkten bereits ein vollwertiger Krieger ist.


Ich werde versuchen, deine Bitte zu berücksichtigen *g* Ich denke schon, dass es schon sehr stark eingeschränkt wird. Die einzelnen Völker werden wenn nur ein oder zwei Waffen in der Kindheit erlernt haben, und dann mit max. (nach MERS) zwei Kreuzen (nach XM) acht Punkten. Das kann man ja dann, wie schon oben erwähnt, immernoch mit Werdegangspunkten und Fertigkeitspunkten in der Jugend/Ausbildung erweitern.

Noriko
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Di 28. Mai 2002, 14:35 - Beitrag #17

wie wärs mit einem maximum an in eine fähigkeit investierbaren fähigkeiten?

Gilmor
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Di 28. Mai 2002, 14:40 - Beitrag #18

Original geschrieben von Noriko
wie wärs mit einem maximum an in eine fähigkeit investierbaren fähigkeiten?


Ist vermutlich das Beste, damit man nicht nachher seine ganzen Punkte auf eine Fertigkeit konzentriert. Ich denke, dass man das, um mal bei XM zu bleiben, wohl auf zwei Steigerungen pro Fertigkeiten beschränken sollte. Wenn man dann jedem Charakter zugesteht, zehn Steigerungen auf die gesamten Fertigkeiten zu verteilen (plus die Werdegangspunkte, also Steigerung der Eigenschaften, besonderer Gegenstand, besondere Fähigkeit), dann kann man schon eine gute Grundlage für einen jungen Helden schaffen. Er ist zwar nicht der große Alleskönner, aber er hat so manche gute Fertigkeit.

Noriko
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Di 28. Mai 2002, 14:51 - Beitrag #19

waws mir gerade in den sinn kam:
wie wärs wenn man statt einer konkretetn klasse eine richtung angeben würde in die man sich spezialisieren will? das kann ja mit der kindheit/jugend zusammen hängen und den erfahrungen und erlebmnissen (vieleicht hat ja einer the saint gesehemn). so als griben vorschlage wäre da: magie, kampf und "stealth" (diebe und halt alles was schleciht).

und noch mal was wegen den klassem speizifischen system: idealerweise wir ein abenteurer "für" sein erstes abenzeuer erschafen mit der dazu passenden hintergrund geschichte, z.b. wird der der freiberuflich krieger beauftragt eine bestimmte sache zu besorgen, um nicht ganz alleine dazustehen holht er sich einen söldner dazu, der dieb schlsi sich der gruppe an weil er von der gilde beafutragt wurde diesen gegenstnd zu steheln, und die nacht klinge, welche den auftrag hat die diebesglide zu überwachen kommt mit, um dies dies vieleicht zu ferhindern. und dann lässt man sich das ganze entwickeln.

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Di 28. Mai 2002, 14:59 - Beitrag #20

Original geschrieben von Noriko
waws mir gerade in den sinn kam:
wie wärs wenn man statt einer konkretetn klasse eine richtung angeben würde in die man sich spezialisieren will? das kann ja mit der kindheit/jugend zusammen hängen und den erfahrungen und erlebmnissen (vieleicht hat ja einer the saint gesehemn). so als griben vorschlage wäre da: magie, kampf und "stealth" (diebe und halt alles was schleciht).


Natürlich wird sich der Charakter wohl für eine Richtung entscheiden. Will er mehr kämpfen, oder will er mehr die Täuschungsfertigkeiten beherrschen. Will er sich gut bewegen können, oder will er sogar sich etwas in Sachen Magie bewegen. Dementsprechend wird er natürlich seine möglichen Steigerungen und WErdegangspunkte seiner Entsdcheidung entsprechend verteilen. So wird er, wenn er einen Kundschafter darstellen möchte, natürlich wert auf Schleichen, Verbergen und Wahrnehmung legen, und dabei auf Waffenfertigkeiten und Körperentwicklung verzichten. Der Krieger wird mehr auf Kampf und Bewegung setzen, dabei die Täuschung kpl. unter den Tisch fallen lassen.


und noch mal was wegen den klassem speizifischen system: idealerweise wir ein abenteurer "für" sein erstes abenzeuer erschafen mit der dazu passenden hintergrund geschichte, z.b. wird der der freiberuflich krieger beauftragt eine bestimmte sache zu besorgen, um nicht ganz alleine dazustehen holht er sich einen söldner dazu, der dieb schlsi sich der gruppe an weil er von der gilde beafutragt wurde diesen gegenstnd zu steheln, und die nacht klinge, welche den auftrag hat die diebesglide zu überwachen kommt mit, um dies dies vieleicht zu ferhindern. und dann lässt man sich das ganze entwickeln.


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