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Sa 5. Jun 2004, 10:30 - Beitrag #61 |
Naja die Geschmäcker sind verschieden zB. bei Artemis Fowl hat mich nicht so gepackt am Anfang will aber noch mal anfangen.
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Menschen lernen erst dann aus Fehlern wenn sie weh tun.
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Sa 5. Jun 2004, 11:07 - Beitrag #62 |
Ich gebe Büchern meist auch ne zweite chance...
Zb hat mir die ursprüngliche Foundation Triologie von Asimov erst beim 2 lesen gefallen. abei anderen zb Lem fand ich nie den richtigen zugang. Harry potter und Artemis Fowl kann man eigendlich nicht vergleichen aber beide sind ja eigendlich jugendbücher die aber sehr oft auch von erwachsenen gelesen werden. Du hast aber recht Artemis ist zu anfang etwas langsam bis die geschichte richtig beginnt aber dann wird sie echt genial. Ein andere SF Titel den ich immer wieder gern lese ist Flusswelt von Philip Jose Farmer das habe ich neulich nach etlichen Jahren mal wieder gelesen und das Buch bzw Bücher haben nichts von Ihrer anziehungskraft verloren. <>< Torsten |
from Dr Who....
Cybermen"You have declared war on the Cybermen" Dalek"This is not war,this is pest control" Alle meine Texte sind unter Creative Commons-Lizenz,veröffentlicht. Ausnahmen Stehen jeweils direkt unter dem Text. |
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Fr 30. Jul 2004, 17:25 - Beitrag #63 |
Orson Scott Card- Ender Wiggins Saga
insbes. " Das große Spiel" |
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Mi 6. Okt 2004, 08:37 - Beitrag #64 |
Kröger Bücher fand ich bis jetzt recht gut und die Hohlbein Reihe "Charity".
lg Yuji |
'Mankind must put an end to war or
war will put an end to mankind' -J.F.Kennedy (1917-1963) |
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Mi 6. Okt 2004, 13:35 - Beitrag #65 |
"Recht gut" ist kein Kriterium für "wichtig". Die Charity-Reihe habe ich auch gerne gelesen, aber es ist ziemlich reine Unterhaltungsliteratur, und wo hat sie denn beeinflussend auf andere Werke gewirkt oder ein Echo in einer breiten Leserschaft hinterlassen? Das sollten die Kriterien für "wichtig" sein.
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Sa 13. Nov 2004, 00:15 - Beitrag #66 |
Sehe ich genauso. Eigentlich finde ich Charity in wesentlichen Punkten der Handlung sogar kopiert. So erwacht Charity z.B. 57 Jahre nach dem Einfrieren und das ist exakt der Zeitraum der zwischen dem Ende der Nostromo und dem Erwachen von Ripley in der Raumstation, also zwischen den Filmen Alien und Aliens - Die Rückkehr.
Aber wie Traitor schon gesagt hat: sie sind nett zu lesen, aber mehr auch wiede rnicht.... |
[align=center]Der Pfad und die Richtung verlieren ihren Zweck oder ihre Bedeutung, wenn das Ziel in Sicht ist.[/align]
[align=center]Der blinde Meister[/align] |
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Fr 11. Feb 2005, 20:48 - Beitrag #67 |
Noch mehr lohnenswertesTja, nicht Zu vergessen ist Honor Harrington von David Weber. Das ist gute alte Space Opera und ein wirklich ein schönes Genere.
Aucgh auf die Liste gehört meiner Meinung nach PR (Wie kaann man nur die Weltgrösste Sci- Fi Serie weglassen) und Dan Brown mit seinen Bestsellern |
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Sa 12. Feb 2005, 07:21 - Beitrag #68 |
Also ich würde PR nicht auf die Liste nehmen ich will es auch erklären warum.
1. ist es eine heftserie die keinen literarischen anspruch hat 2. sonderlich spanned sind die einzelnen handlungsbögen auch nicht 3. Die Autoren haben nicht die klassse eines Dick, Asimov, Clarke usw.. Ich habe selber auch schon PR gelesen in den versch auflagen so das ich mir schon ein urteil zutraue. Man merkt aber auch Autoren an ob sie heftromane geschrieben haben oder nicht. Ich finde Heftromane "versauen" den Schreibstil. Das besten beispiel ist meiner Meinung nach Hohlbein der für Bastei den "Hexer" geschrieben hat. Seine Bücher sind immer noch heftroman still. bzw ist PR die größte SF Serie ? Ich bezweifel das ja ehrlich gesagt... ich denke da an Star Trek die bestimmt genausogross ist oder auch das Star Wars universum.... <>< Torsten |
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So 13. Feb 2005, 14:18 - Beitrag #69 |
HM, ich denke schon, denn ich kenne ehrlich gesagt nicht sehr viele Bücher und Hefte von StarWars, wie bei PR, gut, Sie haben die Filme, Figuren und Spiele, aber ich glaube nicht, das StarWars schon mehre Auflagen wie bei PR hat oder? Und denk mal an die Silberbände, die Die Story zusammen fassen.
Auch magst du recht haben das die Romane den Schreibstill versauen, ich kann das nicht bestätigen, da ich nur die Silberbände lese. Aber ich entdecke mitlerweile (ich habs schon ab SB 25 gemerkt), das sich die Handlung immer wiederholt, nur mit mehr Technik und anderen Figuren. Da finde ich HH gelegentlich besser, und deshalb wechselt das Lesen auch bei mir. Meint, zwo Bücher PR, zwo HH und dann mal wieder was ganz anderes. Und die Nächste frage, gehören hier zu Büchern auch Mangas? nur ne Frage |
Vorsicht: Signatur
Man ersetze Wörter die normale Menschen kennen durch Wörter die diese nicht kennen um sich Gebildet anzuhören, traurig ist es nur, wenn man diese Wörter dann nicht selbst erklären kann. (D.Christe) |
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So 13. Feb 2005, 17:12 - Beitrag #70 |
Auch ohne jemals etwas davon gelesen zu haben, bin ich der Ansicht, dass Perry Rhodan wohl zumindest innerhalb Deutschlands als wichtiges Werk aufgeführt werden sollte. Qualität muss ja kein Kriterium für Einfluss und Bekanntheit sein.
Aber wie sieht es mit der internationalen Wirkung aus? Vermutlich eher flau, oder? Zur nächsten Frage: Hier soll es nur um echte Bücher gehen. Comics und Mangas haben ihre eigene Sektion. |
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So 10. Mär 2013, 16:25 - Beitrag #71 |
Ein paar Nachträge aus meiner Lektüre der letzten 8 Jahre:
Bradbury stand bisher nur mit "Fahrenheit" drauf, mindestens die Marschroniken (Martian Chronicles) müssen aber noch genannt werden. Und wenn wir schon auf dem Mars sind, noch Edgar Rice Burroughs' Barsoom-Saga (erster Band "A Princess of Mars"), letztens mäßig erfolgreich als "John Carter verfilmt, den ich allerdings noch nicht gelesen habe. (Gilt auch nicht als große Literatur, nur als phantasievoll und einflussreich.) Mit etwas Dehnung des Wichtigkeitsbegriffs auch C.S. Lewis' "Space Trilogy" oder zumindest der marsianische erste Band "Out of the Silent Planet" - bekannt, aber eher schon Nachzügler als Beeinflusser des "planetary romance"-Genres. Als ganz wichtigen Eintrag hätten wir noch Kurt Vonnegut, mit seiner Mischung von Humor und Sozialkritik in etwa auf einer Stufe mit Dick ("Cat's Cradle", "Slaughterhouse Five" etc.) Und Olaf Stapledon, "Last and First Men" als wohl ambitionierteste "Future History" aller Zeiten. "Star Maker" von ihm muss ich noch lesen. Ein wichtiger Autor wäre Jack Vance, von dem ich aber bisher nur zwei Kurzerzählungen ("The last castle" und "The Dragon Masters") kenne. Dazu aus der Hugo-Award-Sieger-Liste mindestens noch Ellison, Pohl, Zelazny, Anderson, die aber teils eben eher mit Kurzformen als mit Romanen bekannt sind. Ich denke, Michael Crichton muss man wohl oder übel als wichtigste Figur der von mir damals schon beklagten SF-Thriller-Verschmelzung auf die Liste setzen - wichtigste Nominierungen vermutlich "Jurassic Park" und "Andromeda Strain", oder doch auch noch späteres wie "Prey"? |
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Di 12. Mär 2013, 17:53 - Beitrag #72 |
meine persönlichen Top10
Orson Scott Card Songmaster (dtsch. "Meistersänger") Ender Wiggin-Zyklus The Abyss Iain Banks The Culture (10bändiger Zyklus) A.E. van Vogt Null-A-Zyklus Kinder von Morgen E.E. Smith Lensmen-Zyklus Stanislav Lem Solaris Sterntagebücher Pilot Pirx Arkadi und Boris Strugatzki Picknick am Wegesrand (Stalker) Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein Maxim Kammerer-Trilogie Der Montag fängt am Samstag an W. Gibson Neuromancer Biochips Mona Lisa Overdrive Marion Zimmer Bradley Darkover-Zyklus, vor allem der Teilzyklus "Nach den Comyn" G. Bear Blutmusik F. Pohl Gateway-Zyklus M. Swanwick Vakuumblumen C.D. Simak Als es noch Menschen gab Time and Again (dtsch: Tod aus der Zukunft) B. Aldiss Hothouse (Am Vorabend der Ewigkeit, Der grüne Nachmittag der Erde) Cordwainer Smith (wer ihn nicht kennt: eine dringende Empfehlung) Was aus den Menschen wurde J.G. Ballard Vom Leben und Tod Gottes Die Stimmen der Zeit D. Brin Sternenflut R. Silverberg Es stirbt in mir Meine Lieblingseinzelbücher, autorenunabhängig, in absoluter Reihenfolge Songmaster (O.S. Card) Speaker of the Dead (O.S. Card) Welt der NullA (A.E. van Vogt) Matter (I. Banks, dtsch. Sphären) Neuromancer (W. Gibson) Die Blutige Sonne (M.Z. Bradley) Picknick am Wegesrand (A. und B. Strugatzki) Blutmusik (G. Bear) Time and Again (C.C. Simak) Was aus den Menschen wurde (C. Smith) |
Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
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Di 12. Mär 2013, 22:02 - Beitrag #73 |
Du konntest auch schonmal besser zählen. Oder hätte das Etikett nur nach unten gehört?
Interessant, dass das bei dir durchaus alles große Namen sind, aber kaum die ganz großen. Aus aktiver Abneigung gegen die anderen oder nur aus individueller Bevorzugung dieser? Und hast du nur nach Qualität/Mögen aufgelistet oder auch die indirekten Wirkaspekte von "Wichtigkeit" berücksichtigt? Van Vogt sagt mir bisher nur für die "Space Beagle" etwas (steht auch ungelesen im Regal", ist "Null A" höher einzuschätzen? |
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Mi 13. Mär 2013, 12:26 - Beitrag #74 |
nein, ich verwende die Bezeichnung "top10" nicht unbedingt, um anzudeuten, dass eine Liste auf 10 Einträge begrenzt ist, sondern eher im Sinne von "all time favorites"^^
nun ja, ich halte Orson Scott Card und Iain Banks für die beiden wichtigsten lebenden SF-Autoren überhaupt - danach kommt aus meiner Sicht erst mal lange Zeit gar nichts - und im Vergleich zu den "großen Alten" sicher von vergleichbarer Relevanz wie Asimov oder Clarke. Diese Wertung ist eher werkimmanent gemeint, bezieht sich also auf die schiere literarische Qualität beider, nicht so sehr in Hinsicht auf die Vorbildwirkung für andere Autoren. "Songmaster" z.B. ist derart genial, dass ich lieber schweige, sonst fange ich an zu stammeln^^ Van Vogt ist meiner Meinung nach einer der großen Alten, allerdings sicher einer der mittlerweile am wenigsten Gelesenen. Seine Null-A-Trilogie (der dritte Band erschien gut 30 Jahre nach dem zweiten^^) gehört m.E. mit zum Besten, was SF überhaupt zu bieten hat, kommt heute aber wohl nicht mehr so gut an, einmal wegen der etwas antiquiert wirkenden Sprache, andererseits wegen der Thematisierung einer Art (milden Form von) intellektuellem Supermenschen. Das ist eines von van Vogts zentralen Themen, die Einsamkeit und Verlorenheit des Überwesens, das trotz erheblicher Fähigkeiten letztlich doch ein Mensch ist und erkennen muss, dass seine Fähigkeiten in der Gesellschaft letztlich nichts bedeuten, selbst wenn die Gesellschaft davon profitiert. Noch deutlicher wird das vielleicht in "Kinder von Morgen", in dem das Happy End deutlich bitter ausfällt, während NullA versöhnlich ausklingt (ohne harmoniesüchtig zu werden). Wenn man sich trotzdem drauf einlässt, findet man eine hinsichtlich Ideenreichtum, Stilistik und philosophischer Durchdringung des Stoffes herausragende SF vor, viel besser als in der "Space Beagle", die im Grunde nur eine Art Jugendsünde darstellt. Und ja, der dritte NullA-Band war notwendig^^ die Wertung anderen genannten Autoren fällt uneinheitlicher aus und folgt stärker dem Kriterium des persönlichen Gefallens, da sind große und weniger große dabei, vor allem aber viele vergessene. Wer kennt schon noch Cordwainer Smith oder J.G. Ballard, zwei völlig zu Unrecht vergessene Autoren, die mit den besten mithalten können. Na ja, solche Listen sind natürlich immer diskussionswürdig, und ich bezweifele nicht, dass auch in meiner Liste ein gerüttelt Maß an Willkür drin steckt. Wobei ich trotz dieses Eingeständnisses der Ansicht bin, dass die Einschätzung von Card und Banks nur schwer zu erschüttern ist. Von den ansonsten in diesem Thread genannten Autoren kann sich m.E. niemand ernsthaft mit diesen beiden messen. Vielleicht am ehesten noch Gibson, der brilliante SF geschrieben hat, aber für mein Empfinden sich selbst mit dem Cyberpunk in eine Sackgasse manövriert hat - kennst du Neuromancer, kennst du alles. |
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Do 4. Apr 2013, 11:58 - Beitrag #75 |
Ich finde, K.H. Scheer sollte in die Liste der wichtigsten Autoren sowohl mit Perry Rhodan als auch mit der ZBV-Reihe aufgenommen werden.
Das sind Werke die die Sci-Fi Landschaft, insbesonder die deutschsprachige ähnlich geprägt haben wie H.R. Giger den Alien-Horror-Film. Meine Erfahrung: Je mehr Klasse und literarischer Anspruch einem Werk/Autor nachgesagt wird, um so weniger ansprechender ist er zu lesen bzw. wird eine wenig fesselnde Story durch "Tiefgründigkeit" zu kompensieren versucht. Holbein z.b hat vllt. eine "Heftromanschreibstil" dafür sind seine Werke aber fesselnd genug das man sie kaum weglegen kann. |
[align=center]Life is not fair - but the root-password helps![/align]
< Thod+>: das war wie wenn jemand permanent _ber quadratische gleichungen diskutieren will, aber die grundrechenarten nicht lernen mag. und wenn man was drauf hinweist, aggressiv wird Windows/Linux Screenshot-Vergleich |
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Do 4. Apr 2013, 21:03 - Beitrag #76 |
@nazgul: Rhodan habe ich ja, trotz eigener Unkenntnis, schonmal für die Liste vorgeschlagen, aus reinen Einflussgründen. Und gegenüber anderen Massenphänomenen (StarTrek, StarWars, BattleTech) hat er halt den Vorzug, originär geschriebenes Wort zu sein.
Deine Niveau-Lesepaß-Antikorrelation mag es statistisch geben, sonderlich eng ist sie aber nicht. Zum einen sorgt auch mangelndes Stilniveau für mangelnde Ansprechendheit, zumindest nach einiger Zeit - Hohlbein konnte ich z.B. irgendwann nicht mehr ertragen, weil sich die Handlungsschemata und Formulierungen einfach zu sehr wiederholten. Zum anderen gibt es auch "anspruchsvolle" Werke mit großem Spannungsfaktor, im SF-Bereich etwa die klassischen Dystopien, Gibson, Dick oder Vonnegut. Ist aber natürlich immer eine subjektive Sache. @Ipsi: OSC und Banks müsste ich mir dringend mal antun. An literarischem Stil gibt es von den Altmeistern aus natürlich auch durchaus Luft nach oben. Gelten deine Urteile auch genreübergreifend? Cordwainer und Ballard sagen mir den Namen nach was, aber auch nicht gelesen. Ach ja, was ist mit McCarthy's "The Road"? Sowohl in Sachen Qualität als auch Außenwirkung über das Genre hinaus wohl ein würdiger Listeneintrag. |
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Di 7. Mai 2013, 10:26 - Beitrag #77 |
das kann ich dir nur dringend ans Herz legen^^ aus meiner Sicht können beide durchaus als ernstzunehmende Literaten aufgefasst werden, also ja, die Wertung ist genreübergreifend gemeint, andererseits bezweifele ich nicht, dass außerhalb der SF die Konkurrenz bei weitem andere Geschütze auffährt, als dem üblichen SF-Durchschnittsautor zur Verfügung stehen^^ dies mitbedacht, geraten beide bei Berücksichtigung der Situation außerhalb ihres Genres trotzdem nicht unter die Räder^^ sie schreiben Literatur, und nicht bloß SF-Geschichten nieder ja, ist ein Postapokalyptikum, also formal SF, aber trotzdem tue ich mir schwer, das Buch als SF einzustufen, weil alle sonstigen Kriterien eines SF-Romans fehlen. Es geht weder um Technik, noch um Gesellschaft, noch um Zukunftsperspektiven, noch um Aliens, noch um die Eroberung des Weltalls, noch um kosmische Katastrophen, noch um übersinnliche Fähigkeiten, es geht um gar nichts, was einen SF-Roman ausmacht. Wäre es SF, wäre es allerdings höchstrangig, wenn ich auch "Songmaster" immer noch bevorzugen würde^^ |
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Di 7. Mai 2013, 20:21 - Beitrag #78 |
In "The Road" geht es durchaus um Technik, Gesellschaft und Zukunftsperspektiven - nämlich um ihr jeweiliges Fehlen. Das ist durchaus eine zulässige und etablierte Variation des Genregrundrezepts - es muss nicht immer ein Mehr sein, nur ein Anders. Zudem ist das Buch von der Substanz her ganz klar Phantastik, denn es beschreibt nicht einen bestimmten Charakter um seiner selbst willen, sondern der Protagonist ist ein Beispiel, um zu zeigen, wie es sich anfühlt, in einer nach bestimmten Kriterien konzentrierten Welt zu leben. Und da diese Welt keine historisch oder aktuell reale oder sehr nah daran ist, ist es Phantastik, und da sie auf wissenschaftlicher Grundlage beruht, nicht Fantasy, sondern SF.
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Di 7. Mai 2013, 20:27 - Beitrag #79 |
Dabei könnte es sich auch um politische Literatur handeln, die der aktuellen Welt einen Spiegel vorhält. Schließlich leben wir alle in einer nach recht bestimmten Kriterien relativ konzentrierten Welt, den meisten entgeht das jedoch dank kommerzieller Einlullung. |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Di 7. Mai 2013, 21:22 - Beitrag #80 |
"Konzentriert"? Was schreibe ich da schon wieder für einen Unfug? Es sollte natürlich "konzipiert" oder "konstruiert" heißen!
Dass SF keine "politische Literatur" sein kann, ist mal wieder so ein pseudoelitäres Vorurteil. SF kann Unterhaltung sein, SF kann Kunst sein, SF kann Schund sein, SF kann philosophisch sein, SF kann politisch sein. Genauso wie Gegenwartsliteratur oder historische Literatur oder abstrakte Literatur. |
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