wie entstehen Popstars?
Verfasst: Do 18. Jan 2001, 23:43Hier auszugweise die Antwort auf diese Frage im MAD-Magazine:
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Meine erste Massnahme war, die vier Versager mit Anabolika vollzupumpen, bis sie schon Muskeln wie Schwarzenegger bekamen, wenn sie nur ihre Kerze polierten. Danach verfrachtete ich die Typen unters Messer und auf den UV-Grill. Und fertig war die allerneueste Boygroup: Voll Porno
Wie üblich hatten wir schon drei farbige Berichte in der Bravo, eine Titelstory im YAM und eine Biographie mit Textübersetzung in Top of the Pops, bevor auch nur eine einzige Single von Voll Porno bie WOM lag. Ich nahm dann einfach irgendwelches altes Material, wo sich meine Studioband mal so richtig verspielt hatte, pappte 'nen neuen Rhythums drauf und ließ es jeden Tag bei VIVA dudeln, bis selbst der mobile Genmüll, der da auf den Moderatorensesseln (Anm. von mir: ist ja wie bei The-Web-Matrix *g*) rumzuschwappen pflegt, Hirnstaupe bekam. In der ersten Woche verkloppten wir dann auch 2,5 Mio. Und das allein im Raum stuttgart.
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Ich ließ von einer Hamburger Agentur, die schon mal einen Rapper von weitem gesehen hatte, eine neue Produkt-Linie mit Logo entwerfen: Ich f*ck deine Mutta - frischer, ehrlicher deutschsprachiger Rap mit all der Street-Credibility, die man so in der Fussgängerzone von Olpe-Süd auftreiben kann. Bravo, YAM und Top of the Pops feierten die Live-Performance von IFDM so begeistert, dass ich erwog, sie glatt mal auftreten zu lassen (*rofl*).
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Ich schickte die vier Drogenwracks wieder zu meinem Hauschirurgen. Danach kaufte ich günstig Jenny Elvers ausgemusterte Silikon-Implantate auf und nur weing später konnten Bravo, YAM und Top of the Pops ihre Begeisterung kaum in Worte kleiden, als unsere neue Girlie-Band All Faints die Titelseiten eroberten.
Sie haben alles, was eine Mädchen-Band braucht: Supertolle Klamotten, deren Preis locker das Bruttosozialprodukt von Belgien übersteigt, cooles Make-Up, an dem vier polnische Stukkateur-Kolonnen ein Jahr lang gearbeitet haben und einen Teint, desssen Halbwertzeit der einer aufblasbaren Gummipuppe entspricht. Zunächst sind erstmal vier CDs und ein Kinofilm geplant. Dann werden Memoiren geschrieben und vielleicht ein All-Faints-Museum eröffnet.
Nicht nur saulustig, sondern auch vollkommen wahr!
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Meine erste Massnahme war, die vier Versager mit Anabolika vollzupumpen, bis sie schon Muskeln wie Schwarzenegger bekamen, wenn sie nur ihre Kerze polierten. Danach verfrachtete ich die Typen unters Messer und auf den UV-Grill. Und fertig war die allerneueste Boygroup: Voll Porno
Wie üblich hatten wir schon drei farbige Berichte in der Bravo, eine Titelstory im YAM und eine Biographie mit Textübersetzung in Top of the Pops, bevor auch nur eine einzige Single von Voll Porno bie WOM lag. Ich nahm dann einfach irgendwelches altes Material, wo sich meine Studioband mal so richtig verspielt hatte, pappte 'nen neuen Rhythums drauf und ließ es jeden Tag bei VIVA dudeln, bis selbst der mobile Genmüll, der da auf den Moderatorensesseln (Anm. von mir: ist ja wie bei The-Web-Matrix *g*) rumzuschwappen pflegt, Hirnstaupe bekam. In der ersten Woche verkloppten wir dann auch 2,5 Mio. Und das allein im Raum stuttgart.
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Ich ließ von einer Hamburger Agentur, die schon mal einen Rapper von weitem gesehen hatte, eine neue Produkt-Linie mit Logo entwerfen: Ich f*ck deine Mutta - frischer, ehrlicher deutschsprachiger Rap mit all der Street-Credibility, die man so in der Fussgängerzone von Olpe-Süd auftreiben kann. Bravo, YAM und Top of the Pops feierten die Live-Performance von IFDM so begeistert, dass ich erwog, sie glatt mal auftreten zu lassen (*rofl*).
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Ich schickte die vier Drogenwracks wieder zu meinem Hauschirurgen. Danach kaufte ich günstig Jenny Elvers ausgemusterte Silikon-Implantate auf und nur weing später konnten Bravo, YAM und Top of the Pops ihre Begeisterung kaum in Worte kleiden, als unsere neue Girlie-Band All Faints die Titelseiten eroberten.
Sie haben alles, was eine Mädchen-Band braucht: Supertolle Klamotten, deren Preis locker das Bruttosozialprodukt von Belgien übersteigt, cooles Make-Up, an dem vier polnische Stukkateur-Kolonnen ein Jahr lang gearbeitet haben und einen Teint, desssen Halbwertzeit der einer aufblasbaren Gummipuppe entspricht. Zunächst sind erstmal vier CDs und ein Kinofilm geplant. Dann werden Memoiren geschrieben und vielleicht ein All-Faints-Museum eröffnet.
Nicht nur saulustig, sondern auch vollkommen wahr!
