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Haschisch macht blöd
Von Verfechtern einer Legalisierung durchaus willkürlich illegalisierter Drogen wird gern deren vermeintliche Harmlosigkeit gegenüber der legalen Droge Alkohol betont. Ein 52 Jahre alter Darmstädter bewies nun, daß diese Argumentation zumindest reformbedürftig ist.
Für 400 €uro hatte der Mann 200 Gramm Haschisch erworben, wohl eine Menge, die nicht mehr als "Eigenbedarf" gilt, aber immerhin eine gewisse Erfahrung des Konsumenten im Umgang mit der Droge beweist. Zur Polizei ging er, um sich zu beschweren über die "miese Qualität" seines Einkaufs.
Die Freunde und Helfer, so sein Ansinnen, sollten ihm doch behilflich dabei sein, den Stoff gegen qualitativ hochwertigeren auszutauschen; seinen Dealer zeigte der Mann wegen Betrugs an. Erwartungsgemäß verweigerten die Beamten die gewünschte Unterstützung.
Zwar wurde der Dealer zur Fahndung ausgeschrieben, doch neuen Stoff bekam der Darmstädter nicht. Vielmehr wurde sein noch vorhandener Vorrat bei einer Wohnungsbesichtigung beschlagnahmt. Womit einmal mehr bewiesen wäre, daß auch der Konsum der "harmlosen" Droge Haschisch nicht folgenlos bleibt.