Tja was soll man dazu sagen... jetzt ist es ja bewiesen, das Gott existiert. Seht selbst!
http://www.spiegel.de./panorama/0,1518,434323,00.html
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Mo 4. Sep 2006, 12:04 - Beitrag #1 |
Endlich DER Beweis: Es gibt Gott!Tja was soll man dazu sagen... jetzt ist es ja bewiesen, das Gott existiert. Seht selbst!
http://www.spiegel.de./panorama/0,1518,434323,00.html |
"Erst der grosse Schmerz ist der letzte Befreier des Geistes, als der Lehrmeister des grossen Verdachtes"
- Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft |
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Mo 4. Sep 2006, 12:15 - Beitrag #2 |
Sowas mag durchaus nachvollziehbaren symbolischen Wert haben (wer hätte sowas von mir erwartet? ^^) aber wie verzweifelt diese Blinden sein müssen, um sich ihre Gottesbeweise ständig einreden zu müssen, ist schon irgendwo traurig.
*hat hier sämtliche Götter der nordischen Mythologie in Form von Stab-Runen in der Hecke vor dem Haus stehen*. Und so ein Duftspender im Klo sieht auch verdächtig nach Odin aus... |
[align=center]..no tomorrow remains to save you
so let's relish in yesterday.. (Triarii)[/align] |
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Mo 4. Sep 2006, 12:38 - Beitrag #3 |
Die Wolkenformation und den Baum in der Spiegel-Fotostrecke finde ich ziemlich gut, der Rest ist eher weniger anschaulich.
Ob das Stück Fleisch wohl vom Schwein stammt? Und wer das als Beweis für irgendetwas sehen möchte, ist damit auf ungefähr genauso sicherem Grund wie der, der das Gegenteil daraus lesen will. Oder in freier Assoziation zu irgendsoeiner alten Signatur: Manche Leute glauben halt alles.^^ Überrascht das jemanden? |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Di 5. Sep 2006, 11:12 - Beitrag #4 |
Ich habe auch meinen Spaß gehabt, als ich das bei SpOn las. Die Christen sind ja auch nicht viel besser: Da erzielen alte Käsebrote, auf denen das Antlitz Christi zu erkennen ist, hohe Summen auf Auktionen oder da pilgern ganze Menschenmassen zu einem Brückenpfeiler, auf dem das herablaufende Wasser eine Madonnenfigur gebildet hat (mit viel Phantasie zumindest...).
Ich habe auch schon mal überlegt, ob ich meinen Hund nicht bitte, Häufchen in Ikonenform zu machen, aber er will einfach nicht! |
[align=center]life is stranger than fiction[/align]
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Fr 8. Sep 2006, 11:48 - Beitrag #5 |
Glaubst du, er würde dich verstehen . Dann müsstest du wohl deine Glaubenswelt überprüfen. (sollte ein Scherz sein.) Dabei gibt es doch für einen Gläubigen überhaupt keinen Grund unter den mysteriösesten Umständen irgenwelche Gottesbeweise, egal ob in Schriftzugformen, oder in Gesichtsabbildungen, zu suchen. Für einen wirklich Gläubigen ist die Existenz der Welt der Beweis. die Schönhet und das funktionieren der Lebenskreisläufe. Ich frage mich, was man noch als sogenannten Beweis bringen will. Wer hat gesagt, dass Gott schreiben muss, wenn allein sein Wort, bewirkt, was er will (würde sich doch sogar widersprechen) Wer hat gesagt, dass Gott seine Gesicht in jegliche Gegenstände presst? Das Vorführen derartiger Umstände, die der Jeweilige als Gottesbeweis darbietet, zeigt doch eigentlich fehlenden Glauben! Wer Beweise braucht, glaubt nicht (sonst könnten wir uns ja den Begriff "Glauben" sparen) Das ist zumindest meine Einstellung. Obwohl die Art der "Beweisführung" nicht anders ist, als bei den Anhängern der "Urknallrheorie" die sich einbildet in Jahrmilliardenzeiträumen denken ind Rechnen zu können, aber von jeder Naturbegebenheit auf der Erde überascht ist. die Leute können nciht mal berechnen, wann das nächste Hochwasser in Magdeburg sein wird, aber wollen über die Enstehung aller Sterne und Planeten diskutieren. Doch wie schon der alte Fritz sagte: "Jeder werde nach seiner Facon selig" Ich könnte mich immer wieder köstlich amüsieren, wenn sich Anhänger der "Evolutionstheorie" oder "Urknalltheorie" über Anhänger der "Gottestheorie" lustig machen. sind die Beweisführungen doch fast identisch und abgehoben. Da sind Bilder vom weltraum, die der Beweiks dein sollen. und mal ehrlich, egal ob Bilder im käse, oder Bilder im Weltraum. Wer war denn dabei um sagen zu können, was das wirklich bedeutet? Das alles sind nur Mutmassungen und Berechnungen, von Menschen, die noch nicht eimal wissen, geschweige ndenn berechnen können, wann der Vesuv das nächste mal ausbricht! Aber, so sind wir Menschen eben!:rolleyes: |
Wer einen Tippfehler findet, darf ihn behalten
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Mi 27. Sep 2006, 17:01 - Beitrag #6 |
Gott ist Alles, oder besser Alles ist Gott ... Alles!!!Bei der Gottesfrage ist wichtig, wie, von wem und warum diese Frage gestellt wird.
Man kommt darauf, dass Gott eine uralte Idee ist, so naheliegend, dass sich sämtliche Kulturen sämtlicher Art zu aller Zeit und allen Ortes - soviel wr wissen - um die BEnatwortung dieser Frage bemüht haben. Alle Menschen stellen sich irgendwie und irgenwann diese Frage, scheint es. Was ist Gott?!?!? Nun frag ich mich, wie kommt man eigentlich auf so eine Frage? Welche realen Umstände herrschen überall vor, die sämtliche Menschen zu dieser Frage bewegen? Und eine Antwort liegt auf der Hand: Es ist die Vielfalt, die Undurschaubarkeit, die Unfassbarkeit und das Staunen im Angesicht zur Natur - ja zur einfachen Natur - die anscheinend überall extrem bewegend ist. Klar!! Sonne, Sterne, Wasser, Berge, Ebenen, Wetter, ... All dass sind Dinge, die überall vorkommen und den Menschen in Erfurcht erstrahlen lassen, soferne der Mensch in der Stimmung ist, diese Dinge sinnlich so richtig einzuatmen. Glücklicherweise gibt es viele Menschen, die sinnlich tief ein- und ausatmen, und viele tun es wenigstens hin und wieder. Ergo: Auf der ganzen Welt gibt es Menschen, die staunen! So wird die Gottesfrage klar. Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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Mi 27. Sep 2006, 19:54 - Beitrag #7 |
Man könnte auch von einem "anthropomorphen Fehlschluss" sprechen...
Gibt es diesen Ausdruck eigentlich offizell? Kann mich spontan nicht erinnern und habe ihn gerade selbst konstruiert (was ja nicht heißt, dass es ihn nicht schon vorher gab). |
"Erst der grosse Schmerz ist der letzte Befreier des Geistes, als der Lehrmeister des grossen Verdachtes"
- Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft |
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Sa 30. Sep 2006, 23:51 - Beitrag #8 |
also AllesHey,
Das Staunen bringt einem auf die Frage: Warum und Wieso ist es so? Diese Frage bringt auf die Idee, es könnte einen Ursprung, einen Beweggrund, eine Macht oder sogar ein Wesen geben, das für den Lauf der Welt entscheidend ist. Damals, all die Zeiten, hatten die Menschen wenige und unklare Erklärungen für die alltäglichsten Phänomene. Entscheidend wurde viel mehr die Glaubhaftigkeit und die gesellschaftliche Akzeptanz. So enstanden Modelle für Gott, wie etwa mystische Götter, Natur-Götter usw. Daraus gründeten sich zuerst Stammes-Rituale und später kontinentale Religionen. Die Institution Religion resultierte und sie konnte je nach Gelegenheit interpretiert, verwendet und verraten werden. Auch heute passiert im Namen von Religionen, also letztlich Gott-Erklärungs-Modelle, unfassbares Schindluder. Heute können bereits sämtliche Natur-Phänomene wenigstens grob beschrieben werden. Die Wissenschaft und Kutur ermöglicht fast schon jedem Menschen, zu nachvollziehbaren und schlüssigen Weltbildern zu gelangen. Diese Chance wird leider nicht genügend genutzt. Die alte Frage, was ist Gott, wirft sich von Neuem auf. Heute kann die Welt mit einer Überzahl von Fakten klar diskutiert werden. Heute findet das Staunen klare Antworten. (das Staunen leidet nicht unter Klarheit, ganz im Gegenteil.) Und wenn also die Frage lautet: Warum und wieso ist es so? So kann man ewig antworten über den Kreislauf des Wassers, der Anziehungskräft der Körper, der Reibung in der Bewegung, sozio-ökonomischen Systemen usw... Und bei all den Antworten wird eine klare allgemeine Trans-Antwort deutlich. (Die Antwort in den Antworten.) "All die Beziehungen zwischen all den Dingen zueinander sowie die Masse der Dinge, des Raumes, der Zeit; ob unser Universum begrenzt sei oder nicht, ob es das einzige ist, oder eines unter unendlich vielen, wir können es nicht wissen. Doch dass all das ein Ganzes ist, ein immer Seiendes, die Unendlichkeit - das Alles - dass ist wahr und zum staunen." Der Gottesbeweis gleicht dem Alles-Beweis. Alles ist das ewige und nie endende Sein, in dem sich der schöne Planet mit den Menschen mittendrin befindet. Die Endlichkeit des Lebens erfährt eine Relativierung, da des Menschen Lebenszeit ein Wirken mitten im Alles ist. So fließt lebendige Energie nach Außen und wirkt weiter. All das Sein ist ein Sein im Alles, und Alles ist das Sein. So gilt die Formel offensichtlich: Gott = Alles; Alles (=) Liebe, Ernesto ~:) |
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