Das wahre ende von Rotkäppchen

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Panzerknacker
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Mi 26. Feb 2003, 12:36 - Beitrag #1

Das wahre ende von Rotkäppchen

So. Rotkäppchen war nebst Grossmutter aus dem Bauch des bösen Wolfes befreit worden und ass und trank nun mit dem Jäger und der Oma lecker Kuchen und Rotwein. Sie feierten und feierten. Spät in der Nacht machte sich Rotkäppchen hackedicht und voll wie eine Strandhaubitze schwankend auf den Heimweg, nicht ohne Omi kurz, aber präzise vor die Haustüre zu brechen. Auch der Jäger hatte schon ziemlich einen im Tee und die Großmutter wurde ob der Menge des konsumierten Alkohols immer jünger und attraktiver.

"Nimm Dein Häubchen ab" sagte der Jäger. Und die Großmutter tat, wie ihr geheissen und schüttelte die silberne Haarpracht. Und weil sie gerade dabei war, knöpfte sie sich auch das Mieder auf und machte es sich "etwas bequemer". "Ich hatte so lange keinen Mann mehr" lallte sie und der Jäger grinste dreckig. "Warum hast Du so große Augen?" fragte die Großmutter und der Jäger antwortete "weil ich so sturzbesoffen bin". "Und warum hast Du so einen großen Mund?" fragte die Großmutter. "Wüll üch dü Flsche grade austrinke" sagte der Jäger, die Weinflasche im Gesicht. "Oh, und warum hast Du so einen grossen XXXXX." "Weil ich mir Dich zurechtgesoffen habe" gab der Jäger schwammig zurück. Und schon lagen beide in inniger Umarmung auf der Schlafstatt der Großmutter und hatten sich herzlich lieb.

Doch was war aus dem Rotkäppchen geworden? Kaum war das kleine Rotkäppchen zu Hause, dachte es sich, daß es doch nett wäre, wenn es der Großmutter noch Nachschub an Wein brächte. Und außerdem hatte auch Rotkäppchen diesen gewaltigen Durst.

Gedacht, getan. Rotkäppchen stieg in den dunklen Weinkeller und packte sich noch vier Flaschen 1743er Dom-Perignon ins Körbchen, unbemerkt von Vater und Mutter, die eigentlich ganz froh waren, daß sie von der vorlauten Göre schon länger kein Lebenszeichen mehr erhalten hatten und machte sich immer noch schlingernd wie ein Schiff im Sturm auf den Weg zum Häuschen der Großmutter.

Dort angekommen lugte das pralle Rotkäppchen ins Fenster und sah den Jäger und die Großmutter in traulicher Umarmung liegen, wie sie sich nach Herzenslust küssten und der Jäger die Oma augenscheinlich durch die Liegstatt schob.

"EI, das ist ein munteres Treiben" dachte sich das Rotkäppchen und öffnete die Tür. "Warum habt ihr so große Augen" fragte das Rotkäppchen die beiden. "Weil Du schon wieder da bist" antworteten die Großmutter und der Jäger unisono. "Und wie funktioniert so ein Gewehr?" fragte das Rotkäppchen, nach der Knarre des Jägers greifend.

"Du musst den Stecher durchziehen" antwortete der Jäger arglos, sich sein Beinkleid nach oben raffend. "Wie Du gerade eben, Großmutter?" fragte das Rotkäppchen unschuldig, visierte Großmutter und Jäger an und schoß eine Ladung grobes Schrot auf beide ab, die zusammenfielen wie weiland der Wolf.

Rotkäppchen aber setzte sich in die blutbesudelte Stube und soff die vier Flaschen Dom auf ex und erwachte erst, als sie morgens von einem Gendarmen mit einem Fusstritt in die Rippen geweckt wurde.

Alle Unschuldsbeteuerungen halfen nichts. Rotkäppchen wurde in Ketten abgeführt und vor Gericht gestellt, wo es nach kurzer, aber effektiver Folterung ein volles Geständnis ablegte. Da es seinerzeit keine mildernden Umstände gab, wurde Rotkäppchen wegen Doppelmordes verurteilt und konsequent geköpft.

Und jetzt ist die Geschichte aus. Tut mir ja schrecklich leid für die Kids die dran glaubten, diese haben aber ein Recht die Wahrheit zu erfahren !! :s94:

Ratte
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Mi 26. Feb 2003, 14:24 - Beitrag #2

Das ist ja herb! Aber es hat was! :D:D:D


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